Raucher - Nichtraucher - Lokale - Neues Gesetz

bei einigen las ich, dass sie gewisse lokale nicht mehr aufsuchen, weil dort rauchverbot ist...na ganz schön schlimm

ich seh das gelassen , gehöre nicht zu jenen die mit muss fast täglich im wirtshaus sitzen müssen , wenn ein wirt z.b. auf die idee käme keinen alkohol mehr auszuschenken dann geh ich als biertrinker dort auch nicht hin und trink a frucade oder a cola.​

ich frage aber jetzt schon, was machen die raucher wenn sie ein flugzeug besteigen ? in ein kino, oper, theater gehen ?

4 fragen - 4 antworten

flugzeuge: ich fliege nicht so oft , beim letzten flug nach miami hab i mir nachn start 2 rohypnol reingehaut und dann bis zur landung geschlafen .

kino: seit es videorecorder und in späterer folge dvd player gibt war ich in keinem kino mehr. ( und habe das auch nicht vor)

oper: interessiert mich nicht

theater: interessiert mich nicht​
oder bleiben wir bei den lokalen
wenn der partner oder gar eine ganze runde ein nichtraucherlokal
aufsuchen ????
sagt man dann ab oder was ?

das kommt drauf an , 1) um wen es sich handelt 2) ob es sich um leute handelt die ich selten seh 3) würde ich bei diesen ausnahmefällen dann ins freie qualmen gehn.

sollte es aber eine gruppe von leuten sein die ich eh dauernd oder oft sehe dann würde ich definitiv absagen.​
 
Ein schönes neues Exemplar für meine Vorurteilssammlung: Raucher sind Banausen. :mrgreen: :undweg:

arbeit ruhig weiter an deiner analen fixierung...
Von ihm geht eine Atmosphäre der
Beherrschung, Einengung, Verhaltenheit,
Kontrolle und Gesetz aus. Er handelt prinzipiell
zögernd, abwartend, pedantisch, rechthaberisch
bis zur Spitzfindigkeit und Haarspalterei: i-Tüpfli-
Reiter, Tüpfli-Scheißer, Korinthen-Kacker
:shock: ...hauptsache, du hast die weisheit mit dem löffel gefressen?! :cool: :daumen:



...dass ich eines tages den killer verteidige, hätt ich mir auch nicht gedacht... :oops: :zweisam:
 
ich frage aber jetzt schon, was machen die raucher wenn sie ein flugzeug besteigen ? in ein kino, oper, theater gehen ?
oder bleiben wir bei den lokalen
wenn der partner oder gar eine ganze runde ein nichtraucherlokal
aufsuchen ????
sagt man dann ab oder was ?

gute nacht miteinander

Na eh klar, alle Raucher sperren sich nur noch ein daheim! Dort dürfen's wenigstens noch rauchen. :ironie:

Flugzeug, Kino, Oper, Theater: dann rauch ich halt nicht. Geht auch bei einem Flug nach Washington. Und geht auch bei Kaffeehaus+Kino+Essen danach. Irgendwann kommt die Lust auf eine Zigarette. Aber sie bestimmt mein Leben nicht komplett!

Nichtraucherlokal? Auch kein Problem. Meine Team-Meetings wurden auch vor dem Gesetz immer im Nichtraucherlokal abgehalten, da die meisten nicht rauchen. Ich hab 2 gesunde Füße, ich kann vor's Lokal gehen, wenn's denn sein muss.

Bei vielen Postings hier frag ich mich echt, wie krank manche Leute sind. Nein, nicht vom Rauchen.... :roll:

Sogar meine Cousine, die Rauchen hasst, geht mit mir auf den Balkon mit (auch jetzt im Winter), wenn ich rauche. Und so würd ich mir das halt vorstellen: Toleranz von beiden Seiten und zwar so, dass keiner wirklich drunter leidet. (Okay, sie friert sich mit mir den Arsch ab, aber sie macht's ja freiwillig :mrgreen:)
 
bei einigen las ich, dass sie gewisse lokale nicht mehr aufsuchen, weil dort rauchverbot ist...na ganz schön schlimm
Was daran erscheint Dir schlimm?
Ist doch schön, dass wenigstens die Raucher so vernünftig sind, nicht mehr in Nichtraucher-Lokale zu gehen.
Findest Du es vernünftiger, wenn Nichtraucher Raucher-Lokale aufsuchen, und dann dort zum Husten und Wacheln anfangen, und sich darüber aufregen, dass geraucht wird? ;)

ich frage aber jetzt schon, was machen die raucher wenn sie ein flugzeug besteigen ? in ein kino, oper, theater gehen ?
Und wer hilft wieder einmal ...? :mrgreen:

Wenn Raucher ein Flugzeug besteigen, zeigen sie ihre Bordkarte vor, suchen ihren Platz, verstauen ihr Kleingepäck und setzen sich nieder.

Wenn Raucher in Kino, Oper oder Theater gehen, ist der Vorgang ähnlich. Sie zeigen ihre Eintrittskarten vor, suchen sich allerdings nicht selbst ihren Platz, sondern werden - zumindest in Theater und Oper - zu diesem hingeführt. Die Überbekleidung, so vorhanden, ist bereits an der Garderobe abgegeben worden.

wenn der partner oder gar eine ganze runde ein nichtraucherlokal aufsuchen ???? sagt man dann ab oder was ?
In Deutschland zum Beispiel kann auch eine komplette Raucherrunde dazu verdammt sein, in einem Nichtraucher-Lokal verweilen zu müssen. Das geht einigermaßen problemlos, und mit Hilfe eines ausgeklügelten Systems von Rauchpausen schafft man es sogar, dass einerseits am Tisch keine Langeweile aufkommt, aber anderseits die gerade Rauchenden sich nicht ausgeschlossen fühlen.
Im Idealfall tragen die vor dem Fenster bibbernden Raucher sogar zur Unterhaltung der Tischgesellschaft bei. :cool: :mrgreen:
 
also ich kann das auch nicht leiden wenn man in eine Wirtschaft rein kommt das erste was man riecht ist Rauch..

Ich als Nichtraucher finde diese Bestimmungen alle ganz ok und außerdem hab ich jetzt schon von einigen Rauchern gehört das wenn man raus zum rauchen muss trifft man viele neue Leute^^
 
kränkst di halt ned zu sehr dassd niemanden triffst :cool:
 
Ich wollte nur den Unterschied zwischen der Behandlung von Berufskrankheiten und einem durch passivrauchen erlittenen Lungenkrebs einer Bedienung aufzeigen.:confused:
Soda, hat eine Weile gedauert, aber jetzt hab ich´s wieder gefunden:
ein Artikel eines gewissen Prof. Dr. Scherer, Toxikologe/Pharmakologe und Geschäftsführer der ABF Analytisch-Biologisches Forschungslabor GmbH in München. Ist etwas lang, aber ich stell ihn trotzdem als ganzes rein - weil es eben auch andere Facherkenntnisse gibt als jene, die dem verzeitgeistigten Mainstream folgen.

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Passivrauchen in der Gastronomie
Anhörung im Sozialpolitischen Ausschuss des Landtags Rheinland-Pfalz
am 21.August 2007
zum Nichtraucherschutzgesetz
Stellungnahme von Prof. Dr. Gerhard Scherer

Zu meiner Person
Ich bin an der Ludwig-Maximilians-Universität München habilitierter Toxikologe/Pharmakologe und Geschäftsführer der ABF Analytisch-Biologisches Forschungslabor GmbH in München. Seit ca. 30 Jahre beschäftige ich mich mit Analytik und Toxikologie des Tabakrauchs. Meine Habilitationsarbeit hatte die Ermittlung der Expositionsdosis bei der Tabakrauchbelastung von Nichtrauchern (so genanntes Passivrauchen) zum Thema.

Fragestellung
Meine Stellungnahme fokussiert sich auf folgende Frage:
„Gibt es ein belegbares Risiko durch Passivrauchen für nicht rauchende Gäste in der Gastronomie, welches durch ein generelles Rauchverbot in gastronomischen Betrieben eliminiert würde?“

Fazit
Die Toxikologie und Epidemiologie liefern keine stichhaltigen Hinweise aus denen ein Gesundheitsrisiko für passivrauch-exponierte Gäste in Gastronomiebetrieben abgeleitet werden kann. Insbesondere wegen der geringen Langzeit-Expositionsdosis aus dieser Quelle ist ein erhöhtes Risiko für die mit dem Passivrauchen hauptsächlich in Zusammenhang gebrachten Erkrankungen (Lungenkrebs, Herzkreislauf-Erkrankungen) nicht zu erwarten.

Toxikologie
Die toxikologische Bewertung des Passivrauchens gestaltet sich einerseits eindeutig und einfach: In mit Tabakrauch verunreinigter Umgebungsluft (der der Nichtraucher ausgesetzt ist) sind toxische Substanzen (z.B. Kohlenmonoxid, Formaldehyd, Acrolein) und krebserregende Stoffe (z.B. Nitrosamine, aromatische Amine, polycyklische aromatische Kohlenwasserstoff, Benzol) [7]. Nebenstromrauch (der Hauptbestandteil des Tabakrauchs in der Umgebungsluft) hat sich als toxisch und mutagen in Zell- und Ganztierversuchen erwiesen [1]. Andererseits: Die toxische Wirkung von Tabakrauch kann bislang nicht auf bestimmte Substanzen zurückgeführt werden, so dass deren Anwesenheit noch nichts über eine schädigende Wirkung aussagt. Noch gravierender ist, dass, sieht man von den tabak-spezifischen Substanzen wie Nikotin oder NNK (einem tabak-spezifischen Nitrosamin) ab, die meisten toxikologisch relevanten Stoffe auch aus anderen Quellen stammen, wie z.B. Autoabgase, Verbrennungsabgase, Kraftstoffe, Möbel, Farben, Verpackungsmaterial, Gegrilltes, Gebratenes etc. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die im Blut, Urin oder Speichel messbare Schadstoffbelastung zwischen nicht exponierten Nichtrauchern und Passivrauchern für die meisten Stoffe praktisch nicht unterscheidet [8].

Epidemiologie

Als Beleg für ein Gesundheitsrisiko durch Passivrauchen (insbesondere Lungenkrebs) werden in erster Linie epidemiologische Befunde angeführt. So basieren die wissenschaftlichen Bewertungen renommierter Gremien wie z.B. der Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft [1] im Wesentlichen auf den Ergebnissen epidemiologische Studien, genauer gesagt auf der Metaanalyse (d.h. statistischen Zusammenfassung) von Einzelstudien. Für Lungenkrebs wurde auf diese Weise ein relatives Risiko durch Passivrauchen von ca. 1,20 ermittelt, gleichbedeutend mit einer 20 %-igen Erhöhung des Risikos gegenüber Nichtexponierten. (Zum Vergleich: Raucher haben gegenüber Nichtrauchern ein relatives Lungenkrebsrisiko von 10 – 20, entsprechend einer Risikoerhöhung um 900 – 1900 %). Ohne auf Einzelheiten einzugehen soll erwähnt werden, dass in der epidemiologischen Wissenschaft die Ermittlung relativer Risiken unter 2 als sehr unzuverlässig und fragwürdig gilt [2]. Bei allen Widersprüchen hat die epidemiologische Forschung zum Passivrauchen ein konsistentes Ergebnis geliefert: Die Hauptquellen für die Passivrauchbelastung der erwachsenen Bevölkerung sind das eigene Zuhause und der Arbeitsplatz, mit zunehmender Anzahl von Rauchverboten am Arbeitsplatz dürfte mittlerweile erstere klar dominieren. Die Passivrauch-Exposition in gastronomischen Betrieben (Restaurants, Bars) erwies sich, wenn sie überhaupt berücksichtigt wurde, als nur von untergeordneter Bedeutung [3]. Die für ein Gesundheitsrisiko relevante Langzeit-Expositionsdosis ist abhängig von der Schadstoffkonzentration in der Atemluft und der Expositionsdauer. Letztere macht nach einschlägigen Untersuchungen für den Großteil der Bevölkerung nur einen Bruchteil der Expositionsdauer im häuslichen Bereich oder am Arbeitsplatz aus [4;5]. In einer europäischen 7-Länder-Studie mit 12 Untersuchungszentren (3 davon in Deutschland) wurde keine Erhöhung des Lungenkrebsrisikos bei in Restaurants mit Tabakrauch exponierten Nichtrauchern festgestellt [6].
München, 17. August 2007 Prof. Gerhard Scherer

Zitierte Literatur
1. Deutsche Forschungsgemeinschaft,D. (1998) Passivrauchen.; Greim,H. (ed.) Gesundheitsschädliche Arbeitsstoffe . Wiley-VCH, Weinheim, pp 1-36.
2. Taubes,G. (1995) Epidemiology faces its limits. Science, 269, 164-169.
3. Lee,P.N. (1992) Environmental tobacco smoke and mortality. Karger, Basel.
4. Coultas,D.B., Samet,J.M., McCarthy,J.F., and Spengler,J.D. (1990) A personal monitoring study to assess workplace exposure to environmental tobacco smoke. American Journal of Public Health, 80, 988-990.
5. Jenkins,P.L., Phillips,T.J., Mulberg,E.J., and Hui,S.P. (1992) Activity patterns of Californians: Use of and proximity to indoor pollutant sources. Atmospheric Environment, 26 A, 2141-2148.
6. Boffetta,P., Agudo,A., Ahrens,W., Benhamou,E., Benhamou,S., Darby,S.C., Ferro,G., Fortes,C., Gonzalez,C.A., Jöckel,K.H., Krauss,M., Kreienbrock,L., Kreuzer,M., Mendes,A., Merletti,F., Nyberg,F., Pershagen,G., Pohlabeln,H., Riboli,E., Schmid,G., Simonato,L., Trédaniel,J., Whitley,E., Wichmann,H.E., Winck,C., Zambon,P., and Saracci,R. (1998) Multicenter case-control study of exposure to environmental tobacco smoke and lung cancer in Europe. Journal of the National Cancer Institute, 90, 1440-1450.
7. Scherer,G. and Adlkofer,F. (1999) Tabakrauch in der Raumluft - Erfassung der Schadstoffbelastung durch Passivrauchen zur Bewertung des gesundheitlichen Risikos. Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft, 59, 435-443.
8. Scherer,G. and Richter,E. (1997) Biomonitoring exposure to environmental tobacco smoke (ETS): A critical reappraisal. Human and Experimental Toxicology, 16, 449-459.


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:shock: also wennst so ausschaust würd ich dir echt mal raten zum frisör zu gehen :mrgreen:
 
Soda, hat eine Weile gedauert, aber jetzt hab ich´s wieder gefunden:
ein Artikel eines gewissen Prof. Dr. Scherer, Toxikologe/Pharmakologe und Geschäftsführer der ABF Analytisch-Biologisches Forschungslabor GmbH in München. Ist etwas lang, aber ich stell ihn trotzdem als ganzes rein - weil es eben auch andere Facherkenntnisse gibt als jene, die dem verzeitgeistigten Mainstream folgen.

Wir haben es schon kurz in diesem thread erwähnt: Bei jeder Studie ist die Motivation, das Studiendesign und die Finanzierung zu hinterfragen. ;)

Die von dir geposteten Ergebnisse werden gerne von der Raucherlobby zitiert, weil sie den Anschein der Ungefährlichkeit des Passivrauchens suggerieren.

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen - die wären ein Thema fürs Gesundheitsforum - kann man auf den ersten Blick bereits gravierende Schwächen der Studie erkennen:

- es werden einige wenige Inhaltsstoffe des Tabakrauches herausgegriffen und der Rest der bis jetzt über 2000 bekannten Giftstoffe, die sich im Tabakrauch finden lassen, wird negiert.

- Den untersuchten Stoffen wird deshalb Harmlosigkeit unterstellt, weil es auch andere Emittenten neben dem Rauchen gibt. Absurd eine Gefahr mit dem Hinweis auf dieselbe Gefahr aus anderen Quellen zu negieren.

- Multiplikatoreffekte der unterschiedlichen Gifte bleiben völlig unberücksichtigt

- Die epidemiologischen Schlussfolgerungen basieren nicht auf Fakten, sondern auf dem Schluss, dass sich solche nicht nachweisen lassen, da der Mensch auch der Exposition von im Tabakrauch vorkommenden Giftstoffen aus anderen Quellen ausgesetzt ist.

- Die Literaturliste soll beeindrucken, verschwiegen wird, dass aus den angeführten Untersuchungen nur einzelne Punkte selektiv herangezogen wurden, die aus dem Zusammenhang gerissen, sich nur anscheinend in die postulierte Folgerung fügen.

Diese Punkte und noch einige andere sind mir bereits beim Überfliegen dieser Studie aufgefallen, einer näheren Betrachtung halten die getroffenen Feststellungen in keiner Weise stand.

Ohne jetzt einer Studie mit einer anderen zu begegnen, ergibt sich ein ganz eindeutiges und schlüssiges Bild über die Gefahren des Passivrauchens, nachgewiesen an gross angelegten Untersuchungen 2007 und 2008 in Italien, Irland und Frankreich und ganz aktuell an einer Studie mit 169.871 Personen in China (N Engl J Med 2009; 360(2): 150-190)

Ebenso ganz aktuell eine Studie der Harvard University: "Third Hand Smoke" über die Gefahren des Feinstaubes im Tabakrauch insbesondere für Kleinkinder und die neuronale Entwicklung.

Über die Gefahren des Passivrauchens gibt es einen breiten Konsens in der Wissenschaft und es ist medizinisches Allgemeingut.
 
:hmm: bin zwar kein Wissenschaftler, aber ich denk mir mal das Rauch einatmen einfach ned g'sund sein kann. Egal ob aktiv oder passiv. Wäre es gesund würde es ja auch keinen Hustreiz geben.

@ topic

Trotzdem das ich Raucher bin verstehe und akzeptiere ich den Wunsch der Nichtraucher nach Rauchfreiheit. Das die Luft im NR Bereich besser ist kann man nicht verleugnen. Wünschen würd ich mir keine totale Verbannung aus Lokalen, aber ich befürchte das wird's in Zukunft ned spielen ... :cry:
 
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