Rechtliche Lage bei ungewollter Vaterschaft

@chickenrubbler

Ganz so krass ists dann auch wieder nicht. Mit den Alimenten kannst ein Kind schon halbwegs versorgen - das Kind halt.

Für Mütter ists natürlich etwas schwerer, Arbeit finden, Arbeit halten können ... Babysitter zu finden, etc. ....

Daher muss sich auch eine Frau darüber Gedanken machen ob sie ein Kind möchte, es auch alleinerziehend aufziehen zu können etc. - oder kein Kind zu bekommen wenns zu schwer wird. Heutzutage gibts ja eh soviele Möglichkeiten. Nur sollte man sich halt wirklich VORHER Gedanken machen was geht und was nicht.

Und ja, natürlich sollen Männer selbst auch auf die Verhütung schauen wenns partout nicht Vater werden wollen .... gibt ja leider Gottes immer noch genügend Frauen die auf eine Schwangerschaft aus sind ohne sich genügend Gedanken zu machen. Und dann jammern.
 
Ganz so krass ists dann auch wieder nicht. Mit den Alimenten kannst ein Kind schon halbwegs versorgen - das Kind halt.
Ich könnte dir Beispiele nennen, wo das zutrifft und andere, wo das bloß ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Fakt ist, je älter die Kinder, je schwieriger wird's, vorausgesetzt, sich machen Matura und gehen nicht so bald arbeiten. Ich freue mich schon auf die Oberstufe uA. die Sprachreisen sind schon ein Schnäppchen.
 
Ganz so krass ists dann auch wieder nicht. Mit den Alimenten kannst ein Kind schon halbwegs versorgen - das Kind halt.

Selbst wenn er zahlen würde: Definitives "Nein", nicht mal im Ansatz.
Da habe ich grad mal die anteiligen Wohnbedarfsfixkosten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn er zahlen würde: Definitives "Nein", nicht mal im Ansatz.
Da habe ich grad mal die anteiligen Wohnbedarfsfixkosten.
Meistens gefallen mir Deine Beiträge sehr gut, aber hier muss ich Dir widersprechen und bin eher der Meinung von Astoria.
Natürlich kann man diese Kosten jetzt anteilig an einem Familienmitglied mehr aufteilen, ist aber mIMHO eine Milchmädchenrechnung. Die meisten Kosten sind schon vorher da, auch ohne dem kleine Zwergerl...

Miete, Betriebskosten, Heizung, Strom,.... Die einzigen Mehrkosten an den Fixausgaben für den Wohnbedarf sind das Warmwasser und anfänglich Strom für das Aufbereiten der Babynahrung.
Später einmal fällt auch das weg, da der Nachwuchs ja irgendwann einmal mit dem "Rest der Familie" das gleiche zu sich nehmen wird, da bleibt dann "nur mehr" der Mehrverbrauch an WW für die Körperpflege. Somit bleibt der Großteil der Alimente auch wirklich über für die Bedürfnisse des Kindes...
Kleidung, später Schule usw..., ein "normales" Einkommen des Vaters vorausgesetzt.

Und ja, auch wenn hier "Er" schreibt, kann ich da durchaus mitreden, gehöre auch zu den Alimentezahlern, hatte aber auch schon längererfristige Perioden, wo der ältere Sprössling bei mir wohnte, und das ohne Alimenteumkehr... sprich, dass sie für diese Zeit die Alimente an mich bezahlte...

Just my 2 cents...
 
Genauso meinte ich das auch! Weil wo wohnen und zahlen dafür muss ich ja trotzdem.
 
Meistens gefallen mir Deine Beiträge sehr gut, aber hier muss ich Dir widersprechen und bin eher der Meinung von Astoria.
Natürlich kann man diese Kosten jetzt anteilig an einem Familienmitglied mehr aufteilen, ist aber mIMHO eine Milchmädchenrechnung. Die meisten Kosten sind schon vorher da, auch ohne dem kleine Zwergerl...

Na net wirklich.
...und fünf Zimmer bräucht ich auch nicht. :)
Es wird anderes geheizt, wenn man daheim ist, und was bei den Jungs an den Steckdosen hängt ist enorm.
Beim Essen brauch man sowieso nicht diskutieren, das geht zu 80 Prozent an die Jungs. ;)
....aber gut die sind im Aufbau, würd ich das futtern, würde ich platzen, oder ins Übergewicht schlittern.
Genauso gehören die Handygebühren, die Gis, Abfallentsorgung etc. mitrein.
Es kommt schon so in etwas hin.
Da sind sie noch nicht angezogen, das Schulgeld ist nicht bezahlt, Zahnspangen, Kino, Freundesbesuche (die hier ebenfalls gerne nisten), Freizeitaktivitäten, Sportgeräte, Hängematten, Notebooks, Medikamente, Pickelcremes, Zeitungsabo, sie haben eigene Hygieneartikel etc. sind da alle noch nicht drin.

Prinzipiell habe ich es allerdings leicht.
Da er nicht zahlt, brauch ich auch nicht viel herum rechnen und es bleibt zumindest für mich nur graue Theorie. :D

Mir ist das schon klar, dass du das siehst - ich weiß auch nicht wie deine Exfrau das handhabt.
Wenn ich wen von der Schule abhole oder es gibt ein ernstes Gespräch, mache ich das gerne außer Haus oder bei einem gemeinsamen Brunch auf neutralem Boden. Das zahle ich auch. Morgens steh ich wie Al Bundy in der Tür und verteile, für ein Buch, die Klassenkasse, das Mittagessen, etc....

Wo ich dir Recht gebe, das alles hängt vom Lebensstandard den man gesetzt hat ab.
Meine Jungs würden mit den Alimenten alleine nicht weit hupfen.

Tja und dass sie billiger werden mit höherem Alter ist leider ein Trugschluss - ganz im Gegenteil - bis wir dann doch endlich noch einmal bei der Hausstandsgründung unter die Arme greifen dürfen - und dann haben wir es im Großen und Ganzen (bis auf Notfälle) finanziell geschafft.

Zwei hab ich draußen - Zwei noch im Startloch...........aber - doch auch leider - schon einen Lichtschein am Ende des Tunnels. :D

......... für mich selbst bräuchte ich nur ein vernünftiges Schlafplatzerl, eine kleine feine Küche - den Rest könnte ich im Büro erledigen. ;)

o.t. über den Flascherlwärmer muss ich lachen - hast eine Ahnung was meine 8kg-Waschmasch, der Trockner und die Bügelstation fressen - da tät ich gern Flascherl wärmen......mit solchen Peanuts spiel ich gedanklich nicht mal herum.
 
Natürlich kann man diese Kosten jetzt anteilig an einem Familienmitglied mehr aufteilen, ist aber mIMHO eine Milchmädchenrechnung.
Man kann das sehen und rechnen wie man mag. Würde man eine größere Wohnung/Haus auch ohne Kinder behalten, die Fläche selber nutzen oder ungenutzt beheizen? Kann man sich das leisten? Wenn nicht, sollte man in eine kleinere Wohnung ziehen, mehrere Kinder in einem Zimmer? Würde und könnte man mehr arbeiten und verdienen?

Allerdings ist es auch mein Interesse, dass die Kinder bei mir wohnen.
Diese Fragen stellen sich jedoch meinem Fall nicht. Ich drehe jetzt Ophira's Posting mal um, bei mir reicht es nicht für die Kosten, die ganz eindeutig den Kindern zugerechnet werden können (somit keine Wohnbedarfsfixkosten).

Jedenfalls lässt sich einfach nicht pauschal sagen wie gerecht die gesetzlichen Regelungen sind, jeder Fall liegt da anders.
 
Gut ... ich hab nur mit einem Kind jetzt gedacht ... bei 4en schauts natürlich wieder ganz anders aus! Respekt Ophira ..... :daumen: ... also da wüßt ich nicht ob ich dass schaffen könnte ...
 
Na net wirklich.
...und fünf Zimmer bräucht ich auch nicht. :)
Es wird anderes geheizt, wenn man daheim ist, und was bei den Jungs an den Steckdosen hängt ist enorm.
Beim Essen brauch man sowieso nicht diskutieren, das geht zu 80 Prozent an die Jungs. ;)
....aber gut die sind im Aufbau, würd ich das futtern, würde ich platzen, oder ins Übergewicht schlittern.
Genauso gehören die Handygebühren, die Gis, Abfallentsorgung etc. mitrein.
Es kommt schon so in etwas hin.
Da sind sie noch nicht angezogen, das Schulgeld ist nicht bezahlt, Zahnspangen, Kino, Freundesbesuche (die hier ebenfalls gerne nisten), Freizeitaktivitäten, Sportgeräte, Hängematten, Notebooks, Medikamente, Pickelcremes, Zeitungsabo, sie haben eigene Hygieneartikel etc. sind da alle noch nicht drin.

Prinzipiell habe ich es allerdings leicht.
Da er nicht zahlt, brauch ich auch nicht viel herum rechnen und es bleibt zumindest für mich nur graue Theorie. :D

Mir ist das schon klar, dass du das siehst - ich weiß auch nicht wie deine Exfrau das handhabt.
Wenn ich wen von der Schule abhole oder es gibt ein ernstes Gespräch, mache ich das gerne außer Haus oder bei einem gemeinsamen Brunch auf neutralem Boden. Das zahle ich auch. Morgens steh ich wie Al Bundy in der Tür und verteile, für ein Buch, die Klassenkasse, das Mittagessen, etc....

Wo ich dir Recht gebe, das alles hängt vom Lebensstandard den man gesetzt hat ab.
Meine Jungs würden mit den Alimenten alleine nicht weit hupfen.

Tja und dass sie billiger werden mit höherem Alter ist leider ein Trugschluss - ganz im Gegenteil - bis wir dann doch endlich noch einmal bei der Hausstandsgründung unter die Arme greifen dürfen - und dann haben wir es im Großen und Ganzen (bis auf Notfälle) finanziell geschafft.

Zwei hab ich draußen - Zwei noch im Startloch...........aber - doch auch leider - schon einen Lichtschein am Ende des Tunnels. :D

......... für mich selbst bräuchte ich nur ein vernünftiges Schlafplatzerl, eine kleine feine Küche - den Rest könnte ich im Büro erledigen. ;)

o.t. über den Flascherlwärmer muss ich lachen - hast eine Ahnung was meine 8kg-Waschmasch, der Trockner und die Bügelstation fressen - da tät ich gern Flascherl wärmen......mit solchen Peanuts spiel ich gedanklich nicht mal herum.

:verneigung: Dazu sag ich gar nichts mehr.Als ob du über meine Jungs(14,11,4) geschrieben hättest.Du weisst was du redest um deine Signatur etwas umzuwandeln
 
... also da wüßt ich nicht ob ich dass schaffen könnte ...

Aber ja würdest das - man wächst mit den Aufgaben und dann darfst du nicht vergessen, dass mit jedem Mitglied mehr ein Gefüge entsteht.


Allerdings ist es auch mein Interesse, dass die Kinder bei mir wohnen.

Absolut.
Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht engstirnig bin/war.
Wir haben ein recht gutes Verhältnis, ich schick im oft einen Wein und Gekochtes mit, bzw. hat er voriges Jahr drei Monate bei uns gewohnt - dass er uns allerdings innerhalb von zwei Jahren drei Autos totalgeschädigt hat, hat uns net getaugt - Auto borgen wir ihm keines mehr. :(

Wenn er und einer der Jungs Interesse hätte, hätte ich gar kein Problem die Situation zu überdenken.
Er ist kein schlechter Vater, er macht den Job anders als ich, aber weder besser noch schlechter.
Wenn eine vernünftige Argumentation da ist, kann man über alles reden.

Ansonsten wie bei dir - selbst würde er bezahlen, es würde nicht reichen - und g´sund g´steßen könnte ich mich schon gar nicht damit. :)
Also dass eine Frau noch quasi von den Alimenten mitleben kann, ist für mich nicht nachvollziehbar.
 
Mitleben kann keine Frau von Alimenten ....

Ich bin damals putzen gegangen ... konnte ich händeln wg. Kindersitter und das Geld stimmte (in unserer Gegend bekommen Frauen bis 15,-- die Stunde). Viele fragten mich warum ich unter meinem Niveau arbeit .... aber, damit kam ich gut durch.

Jetzt tu ich mir um einiges leichter beim Arbeiten und weil ich zuverlässiger Kindersitter hab. Und trotz der zwei Jobs viel Zeit für meinen Junior hab. Gutes Management halt *g*

A Kampf wirds immer bleiben ... aber, DAS werd ich schaffen. Und trotzdem Hut ab Ophira! Ich weis selbst, man wächst mit seinen Aufgaben ....
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen wie eine Frau von Alimenten mitleben sollte, ich sehe es bei Neffe und Nichte die im Volksschulalter schon lebendige Geldstaubsauger sind und das trotz zweier Einkommen der Eltern. Also wie das gehen soll ohne das Kind zu vernachlässigen, verwahrlosen und zu benachteiligen, weiß ich auch nicht :schulterzuck:

Ich glaube solche Argumente werden öffter nur aus Neid oder aus Missgunst von Alimentezahlender Väter die im Streit mit der Mutter sind, eingebracht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hmpff ... :cry: traurig isses immer wenn eine Beziehung auseinander geht und Kinder aus der Beziehung stammen, aber wie lange kann man eine Beziehung aufrecht erhalten im Sinne der Kinder?
 
Und genau DAS wird das Ziel einer klugen Frau sein ????:fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:

Du und mehrere User hier gehen davon aus, dass sie besonders helle auf der Platte ist.
Das KANN - MUSS aber nicht so sein.

Es werden sich schon immer die passenden finden.
Er wirkt nicht soooo schlau - sonst würde er hier die Fragen nicht stellen.
Jeder intelligente und halbwegs gebildete Mann weiß, dass er hier keine wirkliche
ernstzunehmenden Optionen hat.
Also kann es gut sein, dass auch SIE den bildungsfernen Schichten zuzuzählen ist.

Die Dame hört irgendwo von guten Freundinnen, dass eine Cousine der Freundin der Schwester ihrer Friseurin
vom Exmann rund 800,-- oder 1.000,-- Alimente kriegt - das zählt sie zu ihrer Notstandshilfe hinzu,
und schon ergibt sich eine Einkommenschance die - aus IHRER Sicht - verlockend wirkt.

Klar geht diese "Rechnung" nicht auf.
Aber man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass jemand der "berechnend" ist aus rechnen kann.

Oder aber sie meint, mit dem Kind den Mann halten zu können.
Also das wäre nicht das erste Kind, dass als Beziehungstherapie gezeugt wurde.
Ich unterstütze das nicht - aber ich kann auch nicht ignorieren, dass sowas passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also kann es gut sein, dass auch SIE den bildungsfernen Schichten zuzuzählen ist.

Bei dir.
Bis auf obiges Zitat - da würde ich herzensbildungsferne Schicht bevorzugen.

Es gibt sehr einfache gestrickte und moralisch wunderbar erdig ehrlich integre Personen. :)
 
Dann ergibt obiger Beitrag aber keinen Sinn mehr.

Weshalb?

Es gibt durchaus und zunehmend promovierte Personen, die von der Existenzsicherung leben und unter stark mangelnden Herzensbildung leiden. ;)
Dass ein hohes Bildungsniveau kein automatischer Garant für finanzielles Auskommen ist, ist hinlänglich bekannt.
 
Wenn ich es nicht ganz falsch verstanden habe, geht es in dem Beispiel um eine Person, die aufgrund mangelnden Intellekts einfach falsch rechnet. (Die is einfach zu doof zu kapieren, wie Alimente berechnet wird).
Und das hat mit Herzensbildung recht wenig zu tun.
 
Und das hat mit Herzensbildung recht wenig zu tun.

Mit Schulbildung aber auch nicht.
Anstand und Verantwortung für Beziehung und Nachwuchs, fällt für mich unter Herzensbildung.

Sonst müsste dann jeder der einen Lottoschein abgibt, bildungsfern sein, weil´s rein rechnerisch kein G´schäft wird. ;)

Aber eh powidl.

O.t. Ganz persönlich stört es mich, wenn Rückschlüsse auf charakterlich Eigenschaften von Menschen aufgrund von Schul- oder Studienabschluss, Rechtschreibung etc. gezogen werden. ;)
 
ist eigentlich ganz einfach: Du zahlst sie lacht! Wer vor dem Vögeln das Hirn ausschaltet braucht sich hinterher nicht zu wundern wenn der Geldhahn fließen muss
 
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