Wenn der Sex ungewollt gewaltvoll wird (DerStandard-Artikel)

Hi,



jaja, die bösen Pornos ....

Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass im Sommerloch da Thema Gewaltspiele hervorgekramt wird, und da - genau wie bei den Pornos - Leute wie Du bar jeder Grundlage ihre Meinung vertreten.

LG Tom
Da du so eifrig mitdiskutierst kann so dröge dieses Sommerlochthema ja nicht sein. Was triggert dich denn an der Sache so sehr, dass du wehement jegliche negative Einflussnahme von Pornos im Sexuallverhalten verneinst? Hast du denn eine passable Studie zur Hand, die deine Meinung untermauert?
 
Hi,


Hast du denn eine passable Studie zur Hand, die deine Meinung untermauert?

netter Versuch! :D

Wer eine unsinnige Behauptung aufstellt, muss sie beweisen! Das nennt sich "wissenschaftlich".

Wenn jeder eine Behauptung aufstellen kann, und die anderen müssten beweisen, dass sie falsch wäre, ...

Ach was. Wir leben in einer Welt, in der Legastheniker Kinder unterrichten, was solls ...

LG Tom
 
Hi,




netter Versuch! :D

Wer eine unsinnige Behauptung aufstellt, muss sie beweisen! Das nennt sich "wissenschaftlich".

Wenn jeder eine Behauptung aufstellen kann, und die anderen müssten beweisen, dass sie falsch wäre, ...
Eine Behauptung ist es auch zu sagen, dass Pornokunsum keinerlei Einflüsse auf das Sexualleben hätte. Es ist ja nicht so, dass ich gegen eine wissenschaftlich anerkannte Erkenntnis argumentiere, denn die gibt es ja in diesem Bereich auch nicht. Deine Argumentationsstrategie basiert oft auf reine Diffamierung deines Gegenübers, der eine andere Meinung als du vertritt. Das ist schwach.

Aber gut, wenn ich google, finde ich doch recht schnell einige Artikel, die sich auf Studien beziehen, die meine Annahmen untermauern. Anderdrum ist da wenig zu finden.

Hier ein Beispiel:

Da wird eine Studie zitiert die sagt, dass 30% der Männer im Alter von 18-25 an Errektionsstörungen leiden. 1943 waren es noch 3%. In deiner geliebten Wissenschaft ist man sich im Gro einig, dass hier der Pornokonsum eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.

Hier ein weiterer Artikel, der Hinweise liefert, dass Pronos den Sex negativ beeinflussen. (Auch wenn zugegebenermassen die Frage nach der Kausaität nicht ganz klar ist).


Es ist nicht ganz einfach klare wissenschaftliche Daten zu finden. Sowohl deine wie meine Behauptungen können nicht komplett wissenschaftlich abgeschtützt werden. Nur zu meiner Behauptung finde ich doch immerhin wissenschaftliche Indizien und du?

Du darfst gerne weiter recherchieren, zitieren ect... denn viel mehr Mühe mache ich mir an dieser Stelle bei dir nicht, da du ja selbst auch nicht bereit bist mehr als reine Behauptungen zu liefern.
Ach was. Wir leben in einer Welt, in der Legastheniker Kinder unterrichten, was solls ...

LG Tom
Immerhin schafft es die Legasthenikerin innert kürzester Zeit eine sogenannte Problemklasse auf Spur zu bringen, bei der alt eingessesene und fachlich sichere Leute sich die Zähne ausgebissen haben...
 
Immerhin schafft es die Legasthenikerin innert kürzester Zeit eine sogenannte Problemklasse auf Spur zu bringen, bei der alt eingessesene und fachlich sichere Leute sich die Zähne ausgebissen haben
👍 Unsere 2. Tochter hat auch eine leichte Behinderung(selektiver Mutismus)🤷.
In Deutsch und Mathe gut, in Englisch 2 Jahrgänge vorraus, ihrem Musiklehrer, geb Engländer, erklärt sie auf Englisch wie Chorsingen funktioniert.
Ihre Deutschlehrerin, geb Polin, ist begeistert da sie 3sprachig ist.
Vergiss einfach irgendwelche Theorien die irgendwie in den Raum gestellt werden. Nur dir selber musst trauen, dann klappts auch rundherum mit den Menschen die bissl offen sind
 
Hi,

Eine Behauptung ist es auch zu sagen, dass Pornokunsum keinerlei Einflüsse auf das Sexualleben hätte.

hat niemand gemacht. Es geht immer noch darum, dass angeblich auch so viele Pornos Gewalt gegen die Frau darstellen, und dass deshalb manche Männer einfach so eine Sexpartnerin würgen, etc.

Deine Argumentationsstrategie basiert oft auf reine Diffamierung deines Gegenübers, der eine andere Meinung als du vertritt. Das ist schwach.

Nein, zeitsparend! Wenn mir we blöd kommt, spare ich mir so Argumente.

Aber gut, wenn ich google, finde ich doch recht schnell einige Artikel, die sich auf Studien beziehen, die meine Annahmen untermauern. Anderdrum ist da wenig zu finden.

Aber nein, tust Du nicht! Dazu müsstest Du die von Dir verlinkten Quellen auch lesen!

Tätest Du das, und würdest Du auch mitdenken, dann würdest Du sehen, dass die "Studien" die da erwähnt werden, in den Artikeln, lediglich besagen, dass z.B. Männer, die in ihrer Ehe unzufrieden sind, mehr Pornos schauen, als solche, die in ihrer Ehe zufrieden sind.

Logisch. Möchte man meinen. Die Autoren sagen halt, dass die Männer wegen des Pornokonsums in ihrer Ehe unzufrieden wären. :D


LG Tom




 
Was ist "Gewalt" im sexuellen Umgang mit einem/einer Sexpartner/in? Wenn etwas stattfindet, was der/die jeweils andere gegen ihren/seinen Willen angetan wird. Dass es Darstellungen davon gibt, ist schon seit der Antike gibt, besagt nicht, dass es effektive "Gewalt" ist (oder war). Das gesellschaftspolitische Phänomen dabei ist ein soziologisches, je nach Erziehung, Prägung, Normen ...
Individuell kann Schmerz auch Lust erzeugen, was aber mit Gewalt in oben genannten Sinn nichts zu tun hat! Und wer jemandem Gewalt antut ohne auf den/die jeweils anderen zu denken, der ist psychisch krank!
 
Den Artikel finde ich persönlich nicht wirklich gut. Zur Sache selbst aber meine Gedanken:

Hat ein junger Mensch sexuell noch keinerlei Erfahrung, ist vielleicht auch sonst eher unsicher und sieht dergleichen Pornos, so beginnt meiner Meinung nach eine Art Konditionierung. Die ersten geschlechtlichen Darstellungen, die ihn (ganz logisch) erregen, werden mit Verhaltensweisen und Praktiken verknüpft, die kein Abbild einer Realität sondern eher ein Abbild von Sonderfällen darstellen. Nichtsdestotrotz verfestigt sich mit jedem weiteren Ansehen nicht nur die Verbindung Sex-Gewalt, sondern es vertieft sich auch die daraus empfundene Erregung. Er lernt quasi, das Gezeigte mit Erregung zu verbinden. Auch wenn es ihm und seinem Naturell ursprünglich vielleicht gar nicht entspräche. Letztlich führt das ganz sicherlich zu Frust, wenn sich diese - nun mit Erregung konnotierte - Vorstellung (bzw. Erwartungshaltung) im späteren Zusammenspiel mit Frauen nicht erfüllt resp. umsetzen lässt.
Das ist tatsächlich etwas was ich aus meiner Erfahrung sehr bestätigen kann. Pornos verzehren extrem die Wahrnehmung von sexuallität und allem was damit zusammen hängt.

Mir persönlich ist das sehr bewussst geworden als ich mich mal wieder mit einer Freundin über das Thema Sex unterhalten habe.
 
Nein, das macht keinen Unterschied, ob er bereits sexuell aktiv ist oder nicht. Pornos haben die Eigenschaft die Realität zu verzerren.

Vielleicht ein reales Beispiel. Wenn ich mit Herren kommuniziere und die sich vorstellen, mit mir so Sex zu haben, wie mit manchen kleinwüchsigen Pornodarstellerinnen, einfach weil sie das gesehen haben und es auf alle (kleinwüchsigen) Frauen umlegen, weil sie das im Kopf geil finden, dann ist das eine Verzerrung der Realität. Ich bin ziemlich schlagfertig, aber das war ich mit 23 sicher noch nicht.

Und nicht selten lese ich da und dort "Hab sie wie im Pornofilm gevögelt" - "Sie ist wie Porno" - etc.

Es ist halt eine Entmenschlichung der Frau, sie wird zum Sinnbild einer - nennen wir es - verrohten Sexualität. Allein, wenn man sich diese Pornoseiten auf der Startseite anschaut, sieht man primär kniende oder mit verzerrtem (sie sieht wirklich nicht happy aus) Gesicht daliegende Frau mit Penis in sich drin. Vom Mann sieht man ausnahmslos nur den Penis, wenn er auf ihr Gesicht kommt.

Das ist eine unglaubliche Reduktion und das macht was mit jungen Männern, die zwar aktiv, aber total unerfahren - vor allem in emotionaler Hinsicht - sind. Und genau darum gehts. Es geht hier um eine sexuelle Prägung, die Männern schadet, weil sie selbst keine echte sexuelle Erfüllung erfahren und Frauen, die dadurch Gewalt erfahren (es reicht ja schon, wenn sie zu diversen Praktiken gedrängt wird oder eben nicht auf ihre Bedürfnisse eingeht).

Ich sehe wirklich oft 12jährige Burschen, die einander Pornos teilen. Das ist eine höchst beängstigende Richtung, die da eingeschlagen wird.

BTW. es gibt tolle Pornos, auch mit Geschichte drum rum und auch mit schönem Ambiente. Pornos müssen nicht reduzierend sein, sie können Inspiration sein, sie können auch "Lehrmittel" sein (also hinsichtlich der Lingam Massage bin ich YouPorn sehr dankbar). Aber das setzt eben eine gewisse Reife und emotionale Tiefe voraus, das zu erkennen. Junge Burschen haben diese Fähigkeit definitiv nicht.
da Stimme ich dir zu. Ich denke der zugang zu Pornos sollte deutlich erschwerter werden und Meiner Meinung nach auch erst mit einem gewissen maß an Emotionaler Reife und Intelligenz zugänglich werden.
Zu meiner Schulzeit gab es schon genügent 10 und 11 Jähriger die entweder ganze Porno-Ordner hatten oder (in diesem Falle einige Mädchen) die ihre eigenen Videos gemacht und verschickt haben
 
nette these, stimmt aber nicht. ist wie beim krimi am sonntag abend. der der morden will braucht den krimi nicht und die die zusehen, morden nicht. und der sadist hat sich seinen gusto auch nicht voher im porno geholt, sondern der tickt einfach nicht richtig.
Definieren sie Bitte mal "tickt einfach nicht richtig"
Nur um sicher zu gehen das ich ihren Standpunkt richtig verstanden habe
 
Ich finde man kann den Einfluss von Gewaltspielen (von mir aus auch der allsonnagliche Tatort) nicht mit dem Einfluss von Pornos vergleichen. Es ist relativ ein Leichtes für Jünglinge zu sehen, dass man in der Realität nicht einfach mal so wie in GTA mit ner gestohlenen Karre andere Autos rammt, dann mit nem Salto aus dem Fahrerhaus hechtet, dabei gleich fünf Polizisten abschiesst und der am strassenrandstehenden Nutte beim Wegrennen auch noch eine knallt. Für gewöhnlich gestalten sich die realen Strassenszene doch deutlich ruhiger (gut, ich kenne Wien nicht) woran sich Jungmann( und natürlich auch Jungfrau) auch heute noch gut daran orientieren und lernenen kann und somit den Unterschied zwischen GTA und seiner Führerscheinprüfgung versteht. Beim Sex ist das was anderes. Den sieht man ja nicht an jeder Ecke im Alltag, wie der denn sein sollte. Früher hat Jungmann(frau) den noch beim Ausführen gelernt, heut sehen die meisten die ersten sexuellen Szenen in Bewegung und Ton nicht mehr in echt, sondern auf einschlägigen Pornoseiten (und nein, deine abgegriffenen Heftchen aus den 70er die den erotischen Zeichnungen an den Wänden von Pompei doch tatsächlich noch recht nahe kommen, führen nichtmal annähernd zu den gleichen Reizstimulationen wie diese Filme) und lernen daraus. Und da nicht nur Jungmann sondern auch Jungfrau so ihre ersten Erfahrungen machen, sind beide Geschlechter mitlerweile doch recht unsicher bei diesem Thema (anders, als das damals deine Generation unsicher war).

Nach meinen Erfahrungen; Menschen aus meiner Generation, insbesondere Männer, wirken schon deutlich abgestumpfter beim Thema Sex. Aber gut, ich weiss ja nicht wie deine Erfahrungen mit Männern aus meiner Generation so sind

Ich finde das hast du hier sehr gut gesagt
 
Definieren sie Bitte mal "tickt einfach nicht richtig"
Nur um sicher zu gehen das ich ihren Standpunkt richtig verstanden habe

google ist unser aller hilfsbereiter freund ... :)

 
Erstens mal der Artikel. Nachzulesen hier: Wenn der Sex ungewollt gewaltvoll wird

Mir ist absolut bewusst, dass Manche das Thema triggern wird, bitte seht es mir nach - ich bin ein neugieriger Mensch.
Bei dem Thema bin ich raus, da eindeutig zu alt für die sexuelle Sozialisierung mit frei zugänglichen, harten Porno-Inhalten.

Folge stets dem Credo der sexuellen Aktivitäten im gegenseitigen Einvernehmen. Befriedigung und lustvoller Genuss für alle Spielbeteiligten ist ein "Must-Have".

Mut zur Anzeige!
 
google ist unser aller hilfsbereiter freund ... :)

Ich habe nicht nach der Google Definition gefragt, sondern nach ihrer, aber gut, vermutlich war mein vorheriger Kommentar zu undeutlich formuliert
 
Ich habe nicht nach der Google Definition gefragt, sondern nach ihrer, aber gut, vermutlich war mein vorheriger Kommentar zu undeutlich formuliert

eigentlich wollt ich eh nur nett seinmweil mich so anfragen nicht interssieren! habe deinen kommentar zugegebenermaßen aber auch nur schnell überflogen.
 
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