Wenn der Sex ungewollt gewaltvoll wird (DerStandard-Artikel)

Erstens mal der Artikel. Nachzulesen hier: Wenn der Sex ungewollt gewaltvoll wird

Mir ist absolut bewusst, dass Manche das Thema triggern wird, bitte seht es mir nach - ich bin ein neugieriger Mensch.

Viele der anwesenden Herren und Damen sind keine naiven Teenager und postpubertierenden Leutchen mehr, die irgendjemand etwas beweisen müssen und den Unterschied zwischen Pornos und Realität kennen (ich hoffs zumindest). Ich denke aber, dass vermutlich Vielen sowas oder nicht Erwartbares bei ONS passiert ist.

Mich würde Eure Erfahrung interessieren und auch, falls Euch selbst Ähnliches passiert ist, wie seid Ihr aus dieser Situation rausgekommen? Was hat es mit Euch gemacht und welche "Lehren" zieht Ihr daraus? Was habt Ihr verändert oder wie ist der Umgang heute
Ich kann damit generell nichts anfangen turnt mich einfach nicht an.
Habe aber auch schon erlebt dass ons meinte, du kannst mich ruhig fester hernehmen , auf die Frage wie, Schellen brauchst ma koane einihauen, aber a bissi würgen war erwünscht, was mir allerdings gar nichts gibt.
Meine Frau mochte es ihn jungen Jahren auch sehr gerne wenn sie ein wenig dominiert wurde, ein wenig ins Bett drücken, bei den Haaren packen des geht ja noch.
Aber ich komme mir in der dominanten Rolle wie ein Schauspieler vor, da muss ich mir dass Lachen verkneifen.
 
Was hat denn der Standard da nettes ausgegraben?
Angeblich wurde ein Mädi bei 7 von 10 Vögeleien (unerwünschterweise) gewürgt. Nennt man das jetzt eine repräsentative Studie?
Sind 70% der Männer damit pornoverdummte Gewalttäter?

Ich wurde beim Sex schon oft gekratzt, gebissen, ist das nicht auch ein gewalttätiger Übegriff, den Frauen nur aus Pornos haben können? Egal, ich verspreche, ich gehe damit nicht zum Standard.

Die Ironie an der Sache - ich konsumiere keine Pornos, spanke, würge, usw dennoch gerne. Gerade beim Würgen lässt sich leicht herausfinden ob sie es mag ohne gewalttätig zu werden...

Hand von der Brust (darf man die beim Sex schon noch angreifen?) langsam aufwärts gleiten lassen, an der Kehle verweilen, vorsichtig und leicht schließen.. - da hat noch keine die Cobra alarmiert, sondern je nach Gefallen die Hand sanft weggegeben oder den Kopf in den Nacken gelegt.....

Aber ja, wenns grad keinen Skandal kreieren können weil irgendwo im finsteren Tal ein Gemeindebediensteter vergessen hat alle 56 möglichen Geschlechter anzuführen, dann ist böser Porno, arme Prostituierte, schlimmer alter weißer Mann, immer ein guter Lückenfüller.

Das Publikum mag es, und es wird heftiger darüber diskutiert als die endlich ausgebrochenen Bandenkriege in Wien. Man muss Prioritäten setzen.
 
Man kann auch absichtlich Beiträge falsch interpretieren: Es ist auch für die Männer schlimm, weil sie durch diese Verzerrung selbst keine erfüllende Sexualität, die ja auf Konsens aufgebaut sein sollte, erleben können. Und das staut Frust auf und dieser Frust wird zu Gewalt (die nicht immer rein körperlich sein können).
Der Artikel schreibt aber in erster Linie von den "erschreckenden" Erfahrungen der junger Frauen die unter männlicher sexueller Gewalt leiden müssen die daher kommt weil den jungen Männern in Pornos ( einer Industrie die in erster Linie auf Männer als Kunden abzielt und sich so mehr oder weniger als patriachale Struktur interpretieren lässt) suggeriert wird das Frauen auf Würgen und ähnliche harte Sexpraktiken stehen und die jungen Männer sich dann von der bösen Pornoindustrie unreflektiert lenken lassen.

Wenn man sich schon dieser These hingibt dass junge Männer mangels realer sexuellen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sich Pornos zuwenden dann sollte man sich auch die Frage stellen warum es gesellschaftlich im Umgang für diese jungen Männer so schwer ist reale sexuelle Erfahrungen mit echten Frauen machen zu können.

Wäre man nicht auf einem Auge blind weil man schon sehr aus der feministischen Perspektive herraus schreibt dann hätte der die JournalistIn die sowas schreibt auch kritisch hinterfragen müssen warum das gleich alte Mädel statt von Sex im Rahmen einer Liebesbeziehung von den Erfahrungen der letzten 10 one night stands berichtet die sie hatte aber da darf man ja nix sagen wegen Female Empowerment....

Was für ein misogyner Unfug. Heute sind viel mehr Männer an der Kindererziehung und Pädagogik beteiligt als früher, speziell in Kindergärten und anderen Betreuungseinrichtungen. Männer dürfen heute Elternzeit nehmen und nehmen das sogar tatsächlich in Anspruch.
Misogyn ist an dem Post ja mal gar nix denn der Beitrag stellt lediglich eine Ansicht des Erstellers dar bei der er Frauen in die Mitverantwortung nimmt was gewisse Erziehungsverfehlungen betrifft und hat nix mit Frauenhass an sich zu tun.

Ausserdem sollte das Geschlecht der/des Pädagogin irrelevant für die Erziehung sein viel wesentlicher wären da schon die Inhalte der Erziehung....

LG sakura
 
hat niemand gemacht. Es geht immer noch darum, dass angeblich auch so viele Pornos Gewalt gegen die Frau darstellen, und dass deshalb manche Männer einfach so eine Sexpartnerin würgen, etc.
es kommt darauf welche Pornovideo man sich ansieht.
Pornos wo die Frau eine Dominate Rolle spielt sind genauso heftig wie wenn Männer es Spielen.
In der Realität habe ich selber schon bei Sessionen gesehen das Frauen die dominieren zu sub-Frauen wesentlich härter und brutaler sind als Männer. Das ist zumindestens mein Eindruck.
Warum, das steht bestimmt in einer Studie
 
Hi,

aber da darf man ja nix sagen wegen Female Empowerment....

in erster Linie wird hier wohl ein Inhalt wie eine Ware angeboten, frei von journalistischer Sorgfalt.

Der Inhalt ist die Plattitüde, dass Pornos schlecht sind und schädlich.

Die Frau, die bei ihren 10 ONS 7 mal ungefragt gewürgt wurde, und das auf Pornos schiebt, kann sich offenbar nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die das gerne haben oder es zumindest mal ausprobieren wollten, und deshalb die Burschen es - ihr zuliebe - auch machen wollten. Wäre ja richtig befremdlich, wenn da nicht böse Pornos dahinter stünden ....

Und dass man, wenn einem das bei den letzten 10 ONS 7 mal passiert ist, nicht vorher sagt "Du, ich stehe nicht drauf gewürgt zu werden" wird sich sicher auch erklären lassen.

Ich weiß jetzt nicht, wie so ein typischer ONS abläuft, aber ich hab schon immer vor dem vögeln die Zeit gefunden, drüber zu reden, was man mag und was nicht.

Alleine der Pornokonsum sollte das fördern, man will ja nicht plötzlich im Handschellen da liegen und mit einem Strap-on behandelt werden, wenn man nicht will.

LG Tom
 
Zum Glück ist mir das nie passiert. Die Männer, an die ich geraten bin waren eher das Gegenteil. Auch auf meinen Wunsch hin nicht härter und sich lange nicht getraut überhaupt viel zu tun, um mich als Frau nicht zu verschrecken oder zu schnell zu viel zu tun sexuell gesehen.
Und wenn mir etwas nicht passte, hat ein klares NEIN immer komplett ausgereicht.

Bis auf einmal, da wurde ich bewusst abgefüllt und zu einem 3er mit zwei Männern gezwungen. Das war ein scheiß Gefühl, vor allem weil es zwei sehr enge Freunde waren.
 
Die Frau, die bei ihren 10 ONS 7 mal ungefragt gewürgt wurde, und das auf Pornos schiebt, kann sich offenbar nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die das gerne haben oder es zumindest mal ausprobieren wollten, und deshalb die Burschen es - ihr zuliebe - auch machen wollten.
Na eigentlich ging es mehr darum zu sagen 7/10 männlichen ONS Sexpartnern üben Gewalt im Bett aus weil Pornos ein Frauenbild darstellen das den Männern suggeriert die Frauen würden drauf stehen.
Und dass man, wenn einem das bei den letzten 10 ONS 7 mal passiert ist, nicht vorher sagt "Du, ich stehe nicht drauf gewürgt zu werden" wird sich sicher auch erklären lassen.
Das ist leicht durch die Divergenz zwischen Promiskuität in der feministischen Theorie und den realen Mädchen/Frauen Situationen zu erklären.

So wie man früher den Männern beigebracht hat sie müssen hart sein und dürfen keine Schwäche zeigen so wird halt heute den Mädels die in der feministischen Theorie die Männer ja noch übertreffen müssen suggeriert als Frau braucht sie keine (Liebes)Beziehung = Abhängigkeit zu einem Mann mehr aufbauen sie kann/soll sich einfach ihren Fuckboy nehmen so wie sie Lust hat denn nur so bleibt sie auch emotional völlig unabhängig von einem Mann .Für natürliche Unsicherheiten und Schwächen oder das erst mal langsam angehen lassen ist halt im Bild der Boss Bitch kein Platz denn die kann alles und kommt auch mit jeder Situation wie ONS easy klar...und wenn nicht gibt es sicher irgendwo nen Typen der es übertrieben hat...hat halt schon auch bisschen was von wegen wie man in den Wald reinruft
Ich weiß jetzt nicht, wie so ein typischer ONS abläuft, aber ich hab schon immer vor dem vögeln die Zeit gefunden, drüber zu reden, was man mag und was nicht.
Das wäre bei reifen Personen der Fall weshalb ich mich bei der 30+ Dame gefragt hab was mit der nicht stimmt dass die da quasi erst mal halb erwürgt wird bevor sie klarmachen kann dass das nix für sie ist
Zum Glück ist mir das nie passiert. Die Männer, an die ich geraten bin waren eher das Gegenteil. Auch auf meinen Wunsch hin nicht härter und sich lange nicht getraut überhaupt viel zu tun, um mich als Frau nicht zu verschrecken oder zu schnell zu viel zu tun sexuell gesehen.
Und wenn mir etwas nicht passte, hat ein klares NEIN immer komplett ausgereicht.
Weil diesen Männern halt indirekt beigebracht wurde bewusst Rücksicht auf die Bedürfnisse von Frauen zu nehmen bzw irgendwo im Hinterkopf da noch ein klassisches Männer/Frauenbild da ist.

Heute ist die Message an junge Männer in der Erziehung aber eben total widersprüchlich was es schwer für sie macht den überzogenen und widersprüchlichen Erwartungen gerecht zu werden was sie auch anfällig für falsche Vorbilder oder eben Beeinflussung durch virtuelle Realitäten macht
Bis auf einmal, da wurde ich bewusst abgefüllt und zu einem 3er mit zwei Männern gezwungen. Das war ein scheiß Gefühl, vor allem weil es zwei sehr enge Freunde waren.
Auch wenn ich dir zustimme dass das echt unter aller Sau ist den schwachen Moment einer anderen Person auszunutzen vor allem wenn diese einem vertraut so stört mich hier trotzdem die Formulierung des Posts weil er so geschrieben ist dass da die Eigenverantwortung negiert wird oder eine sexuelle Straftat sehr beschönigt dargestellt wird.

Du wurdest bewusst abgefüllt = vorsatz der Männer vs einmal als ich mit zwei Freunden zu viel getrunken hatte = alle 3 haben freiwillig getrunken nur es ist halt dann eskaliert

Du wurdest zu einem 3er mit 2 Männern gezwungen = Vergewaltigung vs
habe mich im Suff zu Sex mit diesen zwei Freunden hinreißen lassen auch wenn ich davon eigentlich nüchtern nicht überzeugt gewesen wäre = Enttäuschung darüber weil hier dieFreunde die Selbstbeherrschung haben hätte sollen nicht auf das fragwürdige Angebot einzugehen.

Ich geh hier deshalb so auf den Punkt ein weil das Thema Konsent immer so eine Sache ist und im Artikel ja auch so geschrieben wird als ob die Frauen da quasi dich nur mit Mühe und Not dem Würger entkommen sind während an anderer Stelle gesagt wird er hat eh sofort aufgehört ....da drängt sich halt die Frage auf braucht man jetzt auch für Vanilla Sex eine Vorbesprechung wo die Dos und Donts abgeklärt werden müssen?

Warum fällt die grundsätzlich natürliche größtenteils nonverbale Kommunikation in solchen Situationen die man weder Mann noch Frau lernen musste was den Umgang miteinander betrifft vielen so schwer?

LG sakura
 
Na eigentlich ging es mehr darum zu sagen 7/10 männlichen ONS Sexpartnern üben Gewalt im Bett aus weil Pornos ein Frauenbild darstellen das den Männern suggeriert die Frauen würden drauf stehen.

Das ist leicht durch die Divergenz zwischen Promiskuität in der feministischen Theorie und den realen Mädchen/Frauen Situationen zu erklären.

So wie man früher den Männern beigebracht hat sie müssen hart sein und dürfen keine Schwäche zeigen so wird halt heute den Mädels die in der feministischen Theorie die Männer ja noch übertreffen müssen suggeriert als Frau braucht sie keine (Liebes)Beziehung = Abhängigkeit zu einem Mann mehr aufbauen sie kann/soll sich einfach ihren Fuckboy nehmen so wie sie Lust hat denn nur so bleibt sie auch emotional völlig unabhängig von einem Mann .Für natürliche Unsicherheiten und Schwächen oder das erst mal langsam angehen lassen ist halt im Bild der Boss Bitch kein Platz denn die kann alles und kommt auch mit jeder Situation wie ONS easy klar...und wenn nicht gibt es sicher irgendwo nen Typen der es übertrieben hat...hat halt schon auch bisschen was von wegen wie man in den Wald reinruft

Das wäre bei reifen Personen der Fall weshalb ich mich bei der 30+ Dame gefragt hab was mit der nicht stimmt dass die da quasi erst mal halb erwürgt wird bevor sie klarmachen kann dass das nix für sie ist

Weil diesen Männern halt indirekt beigebracht wurde bewusst Rücksicht auf die Bedürfnisse von Frauen zu nehmen bzw irgendwo im Hinterkopf da noch ein klassisches Männer/Frauenbild da ist.

Heute ist die Message an junge Männer in der Erziehung aber eben total widersprüchlich was es schwer für sie macht den überzogenen und widersprüchlichen Erwartungen gerecht zu werden was sie auch anfällig für falsche Vorbilder oder eben Beeinflussung durch virtuelle Realitäten macht

Auch wenn ich dir zustimme dass das echt unter aller Sau ist den schwachen Moment einer anderen Person auszunutzen vor allem wenn diese einem vertraut so stört mich hier trotzdem die Formulierung des Posts weil er so geschrieben ist dass da die Eigenverantwortung negiert wird oder eine sexuelle Straftat sehr beschönigt dargestellt wird.

Du wurdest bewusst abgefüllt = vorsatz der Männer vs einmal als ich mit zwei Freunden zu viel getrunken hatte = alle 3 haben freiwillig getrunken nur es ist halt dann eskaliert

Du wurdest zu einem 3er mit 2 Männern gezwungen = Vergewaltigung vs
habe mich im Suff zu Sex mit diesen zwei Freunden hinreißen lassen auch wenn ich davon eigentlich nüchtern nicht überzeugt gewesen wäre = Enttäuschung darüber weil hier dieFreunde die Selbstbeherrschung haben hätte sollen nicht auf das fragwürdige Angebot einzugehen.

Ich geh hier deshalb so auf den Punkt ein weil das Thema Konsent immer so eine Sache ist und im Artikel ja auch so geschrieben wird als ob die Frauen da quasi dich nur mit Mühe und Not dem Würger entkommen sind während an anderer Stelle gesagt wird er hat eh sofort aufgehört ....da drängt sich halt die Frage auf braucht man jetzt auch für Vanilla Sex eine Vorbesprechung wo die Dos und Donts abgeklärt werden müssen?

Warum fällt die grundsätzlich natürliche größtenteils nonverbale Kommunikation in solchen Situationen die man weder Mann noch Frau lernen musste was den Umgang miteinander betrifft vielen so schwer?

LG sakura

Ja, es ist lange her und wir waren alle 3 erst 16. Darum wollte ich gar nicht näher auf die Umstände eingehen.
Im Prinzip fragte mich mein damaliger Partner immer wieder wegen eines 3ers und ich sagte immer wieder ganz klar nein und erklärte warum.
An diesem Abend waren wir als Paar bei unserem gemeinsamen besten Freund. Ich wusste davon nichts aber die Jungs hatten geplant wie sie mich abfüllten. Mit besonders Süßen drinks, wo ich damals halt einfach den alk nicht so stark raus schmeckte und klar mit 16, nicht viel Vorerfahrung mit trinken, war ich sicher viel zu schnell und ausgelassen beim saufen. Das streit ich gar nicht ab.
Und dann zogen sie es halt halt durch, trotz meiner nein, auch in der Situation.
Nicht grob oder brutal aber sie zogen es durch und irgendwann konnte ich mich einfach nicht mehr wehren.

Richtig mies war allerdings, dass am Tag darauf mein damaliger Freund so richtig Stress machte, weil ICH mitmachte. Er wollte ja nur sehen wie weit ich gehen würde, quasi ein Treuetest der ziemlich schief lief.....

Ich habe daraus definitiv gelernt vorsichtiger zu trinken. Meinen damaligen Freund und mich hätte es beinahe die Beziehung gekostet. War langer und Intensiver Weg das aufzuarbeiten. Aber wir waren dann noch fast 4 Jahre zusammen. Und so ein Scheiß ist nie wieder passiert.
 
Und dann zogen sie es halt halt durch, trotz meiner nein, auch in der Situation.
Nicht grob oder brutal aber sie zogen es durch und irgendwann konnte ich mich einfach nicht mehr wehren.
Naja das ist hier jedenfalls eine Grauzone weil die beiden ja sicher auch ned nüchtern gewesen sein durften und da bleibt halt die frage ob sie das nein bewusst ignoriert haben oder eben auch wie du nicht mehr voll sich selbst unter Kontrolle hatten..
Richtig mies war allerdings, dass am Tag darauf mein damaliger Freund so richtig Stress machte, weil ICH mitmachte. Er wollte ja nur sehen wie weit ich gehen würde, quasi ein Treuetest der ziemlich schief lief.....
Diese Reaktion spricht eher dafür dass er selbst auch mit der Situation überfordert war weil er wär nicht der erste Kerl der sich das cool vorstellt mit seinem Bro gemeinsam nen 3er zu machen nur ist es in der Realität dann halt was anderes ob man zu zweit irgendeine fickt oder ob es die eigene Freundin ist die man teilt.
Ich habe daraus definitiv gelernt vorsichtiger zu trinken. Meinen damaligen Freund und mich hätte es beinahe die Beziehung gekostet. War langer und Intensiver Weg das aufzuarbeiten. Aber wir waren dann noch fast 4 Jahre zusammen. Und so ein Scheiß ist nie wieder passiert.
Hut ab dass du ihm verzeihen konntest dass er die Situation ausgenutzt hat. Ich hätte das wahrscheinlich nicht gekonnt.

LG sakura
 
Also ich finde es aus der Sicht des Mannes vollkommen inakzeptabel. Sex ist immer Konsens und etwas was eine andere Person nicht will ist vollkommen zu verurteilen.

Ich selbst finde den Sex dann sehr reizend wenn ich merke das es das Gegenüber auch genießt und da muss man:down: sich dann auf die andere Person einstellen (können). Jegliche Art von ungewollter, nicht konsensualer Gewalt ist abzulehnen (ich selbst stehe nichtmal auf BDSM ;)).

Wir Männer müssen hier noch viel lernen und die Porno-Industrie vermittelt uns hier leider ein vollkommen falsches Bild :(.
 
Sex ist immer Konsens und etwas was eine andere Person nicht will ist vollkommen zu verurteilen.

Joh... sollte so sein - generell gesehen.
Unbestritten.

Gibt aber auch Ausnahmen - grad im BDSM-Bereich. Den "Meta-Konsens" zum Beispiel.
Funktioniert aber meist auch dann erst gut, wenn beide sich GUT kennen und einander vertrauen.

Das dann "zu verurteilen" läge mir jetzt fern - wenn 2 erwachsene Menschen, die bei vollem Geisteszustand sind, sich diesbezüglich einigen...
... wer wäre ich denn, das dann negativ zu beurteilen? 🤔🙄


Und zum Thema selbst:

Nun ja... ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der es noch kein Internet und keine Handys gab.
Von daher... waren Pornos nicht so "allgegenwärtig" und leicht zugänglich wie heute.

Andererseits: natürlich entdeckt man irgendwann mal "zufällig" die Porno Heftchen der Eltern, wenn diese schlecht versteckt waren...
... oder findet heraus, dass anscheinend der Super-8 Filmprojektor des Vaters nicht nur Urlaubsfilme zeigte.
(das war noch so'n Ding mit 2 Spulen und ratterte ziemlich😂)

Und auch die elterliche Bibliothek hatte es stellenweise in sich - die "Geschichte der O" oder "180 Tage von Sodom" hatte ich also schon mit 12 Jahren gelesen.

Dennoch waren meine ersten "Gehversuche" in Punkto Sexualität völlig normal.

Aus Eigenerfahrung heraus, was ja mehr als unter-repräsentativ ist, kann ich also einen negativen Einfluss von Pornografie nicht bestätigen.

Der Aha-Effekt setzte dann erst mit Anfang/Mitte 20 ein, als ein Mädel von mir ein rapeplay einforderte - und es mir gefiel.
Aber ob DIE zuviel Pornos gesehen hat... 🤔



... ich bezweifle es. :penguin:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich finde es aus der Sicht des Mannes vollkommen inakzeptabel. Sex ist immer Konsens und etwas was eine andere Person nicht will ist vollkommen zu verurteilen.
Der Knackpunkt beim Konsens ist halt dass dazu die andere Person schon wissen muss was sie will und was nicht was ja bei jungen Menschen die ihre Sexualität erst entdecken mitunter schwierig ist bzw. die Frage hier immer ist wann endet Konsens und wie ist das für die andere Person erkennbar.
Ich selbst finde den Sex dann sehr reizend wenn ich merke das es das Gegenüber auch genießt und da muss man:down: sich dann auf die andere Person einstellen (können). Jegliche Art von ungewollter, nicht konsensualer Gewalt ist abzulehnen (ich selbst stehe nichtmal auf BDSM ;)).
Bdsm und Gewalt sind meiner Meinung nach 2 sich ausschliessende Dinge da Gewalt immer der Versuch ist ein eigenes persönliches Ziel gegen den Willen einer bzw mehrerer anderer Personen durchzusetzen und die Gewaltanwendung nur das Mittel darstellt um dahin zu gelangen während im BDSM mitunter die selbe Handlung dazu dient ein gemeinsames Ziel beider Akteure zu erreichen. Konsensuale Gewalt kann es daher nicht geben weil Gewalt an sich schon Egoismus beinhaltet.
Wir Männer müssen hier noch viel lernen und die Porno-Industrie vermittelt uns hier leider ein vollkommen falsches Bild :(.
Warum nur wir Männer? Ist das Bild der Bukkake Gangbang Stute denn besser als Ideal für junge Frauen geeignet als das des würgenden Kerls?

Die Porno Industrie verkauft hier sexuelle Darstellungen basierend auf sexuellen Phantasien. Manche liegen hier näher an dem was real praktiziert wird und andere liegen weiter weg. Ein Problem entsteht hier aber immer nur dann wenn der die Zuschauerin die Unterscheidung zwischen Porno und Wirklichkeit nicht mehr schafft.

Da reale sexuelle Handlungen ein gewisses Maß an eigenverantwortlichem Handeln voraussetzen, frage ich mich jetzt eben ob Leute die hier nicht abstrahieren können dann überhaupt Sex haben sollten. Anders herum gehe ich wieder davon aus dass all jene die real Sex haben in der Regel auch merken dass hier ein Unterschied zum Porno besteht was wieder die These des Standard Artikels ad absurdum führt.

Das Victim Blaming hätte man getrost weglassen können.


LG sakura
 
Hi,


Der Knackpunkt beim Konsens ist halt dass dazu die andere Person schon wissen muss was sie will und was nicht was ja bei jungen Menschen die ihre Sexualität erst entdecken mitunter schwierig ist bzw. die Frage hier immer ist wann endet Konsens und wie ist das für die andere Person erkennbar.

sehe ich nicht so. Sex ist doch immer ein Ausprobieren, wenn mal was nicht gefällt, sagt man es eben.

Der Konsens ist "mach mal" mit der Prämisse, dass der andere aufhört, wenn man es sagt. Jedenfalls bei "normalem" Sex, irgendwelche Praktiken, wo man nicht reden kann, müssen eben vorher abgeklärt werden.

Gut, als junge Frau die nur 10 ONS als Vergleich hat, muss man halt was lernen.

LG Tom
 
Ja, es ist lange her und wir waren alle 3 erst 16. Darum wollte ich gar nicht näher auf die Umstände eingehen.
Im Prinzip fragte mich mein damaliger Partner immer wieder wegen eines 3ers und ich sagte immer wieder ganz klar nein und erklärte warum.
An diesem Abend waren wir als Paar bei unserem gemeinsamen besten Freund. Ich wusste davon nichts aber die Jungs hatten geplant wie sie mich abfüllten. Mit besonders Süßen drinks, wo ich damals halt einfach den alk nicht so stark raus schmeckte und klar mit 16, nicht viel Vorerfahrung mit trinken, war ich sicher viel zu schnell und ausgelassen beim saufen. Das streit ich gar nicht ab.
Und dann zogen sie es halt halt durch, trotz meiner nein, auch in der Situation.
Nicht grob oder brutal aber sie zogen es durch und irgendwann konnte ich mich einfach nicht mehr wehren.

Warum fällt die grundsätzlich natürliche größtenteils nonverbale Kommunikation in solchen Situationen die man weder Mann noch Frau lernen musste was den Umgang miteinander betrifft vielen so schwer?

LG sakura


Der Umgang miteinander veränderte sich immer wieder. War "etwas" einst grad noch "OK" so kann es heute bereits ein absolutes NOGO sein. Als sexualisierte Gewalt gilt heute nicht unbedingt "nur mehr" ein vollzogener Akt, es reicht mitunter auch schon ein ich finde dich sehr sexy und deshalb will ich mit dir ins Bett (unter bestimmten Voraussetzungen)....

Aber in welcher Welt möchten wir nun (weiter) leben?
Gab und gibt ja auch z.B. Kulturen die ("vorgeben") ihre Frauen etwa durch eine (religiös) vorgeschriebene Vollverschleierung vor solchen "Übergriffen" schützen zu müssen. Auch nicht das gelbe vom Ei.

Denn dann passiert ein solcher Übergriff in vertrauter Umgebung. Wie im übrigen meist auch hierzulande.
Da Vergewaltiger offenbar mehrheitlich nicht jene Männer welche so ur plötzlich aus dem Gestrüb hervorspringen, sondern eher ein guter Freund, ein Ehemann oder ein naher Verwandter sind..... :rolleyes::(
 
Mich würde Eure Erfahrung interessieren und auch, falls Euch selbst Ähnliches passiert ist, wie seid Ihr aus dieser Situation rausgekommen? Was hat es mit Euch gemacht und welche "Lehren" zieht Ihr daraus? Was habt Ihr verändert oder wie ist der Umgang heute damit?

Aushalten, weg atmen. Bis zur eigenen Schmerzgrenze annehmen.
 
Cool, eine mitte 30 Jährige hatte eine Praktik im Bett erfahren, die ihr nicht gefallen hat.
Grund genug für einen Artikel.

Gab es Konsequenzen? Nein.
Wurde sie vergewaltigt? Nein.
Wurde ihr Einwand respektiert? Ja.

Dass sowas passiert liegt natürlich nicht daran, dass seine letzten X Partnerinnen einen Umgang im Bett vorrausgesetzt haben, ihnen Besprechungen im Bett zuwider waren und ihn als Schlappschwanz gesehen hätten, wenn er nicht von sich aus so agiert hätte. Das liegt bei einem Mann mitte 30 natürlich an der Pornografie.

Am zweiten Beispiel null Kritik daran, dass man sich bei einem ONS eine quasi fremde Person ins Bett holt, die evtl. sehr inkompatibel sein könnte.
Wird der übliche Unsinn wie "Ich stehe auf Männer, die Wissen wie man eine Frau behandelt", "Man muss sich ohne Worte verstehen" gepredigt, gibts überwältigenden Beifall 👏, Herzchenaugen 😍 usw.. Wie romantisch...
Männer, die sexuelle Vorlieben im Vorfeld klären wollen, werden als Perverse angesehen und im Bett macht man sowas nicht weil Abturn, der Mann hats ja schliesslich zu wissen.

Sieht man dann die Auswirkungen dieser Propaganda, ist die Empörung natürlich groß und die Schuldigen sind schnell gefunden.
Pornos und ihre Konsumenten.

Ich hatte übrigens auch schon Fälle, in denen Frauen im Bett versuchten mich zu würgen, mich gebissen oder mir Rücken/Arme zerkratzt haben. Völlig ohne Absprache und gegen meinen Willen.
Würde gerne sehen ob die "Sexpertinnen" beim Standard einen Erklärungsartikel schreiben, aus welchen Pornos meine Partnerinnen dieses Verhalten gelernt haben oder ob es plötzlich individuelle Menschen sind, bei denen eine derart eindimensionale Erklärung weder ausreicht noch angebracht ist, nun da es um Frauen geht.

Was für ein Clownverein.
 
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