SCHAMBEHAARUNG BEI FRAUEN.. Vorliebe und Trends

Welche Schambehaarung bei Frauen gefällt Dir am besten?

  • GLATT (professionell gewaxt oder Laserenthaarung)

    Stimmen: 572 23,8%
  • KAHLSCHLAG (die "Austrovariante" der Intimrasur = hauptsache, die Haare sind weg)

    Stimmen: 647 27,0%
  • STYLING: Landingstrip, schmaler Balken, Stipe, Mohawk, Patch.

    Stimmen: 889 37,1%
  • NATUR getrimmt (seitlich ausrasiert, Dreieck)

    Stimmen: 725 30,2%
  • NATUR PUR (was wächst, das wächst)

    Stimmen: 384 16,0%

  • Umfrageteilnehmer
    2.399
Hast Du den Artikel eigentlich gelesen, oder nur die Überschrift? Dort steht, dass eine Studie zwar einen statistischen Zusammenhang zwischen dem Auftreten diverser Geschlechtskrankheiten und Intimfrisur belegen will, aber es wurde noch kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen. Im Gegenteil steht dort, dass die Daten in Form einer Umfrage erhoben wurden, bei der nicht einmal gefragt wurde, ob die Krankheiten vor oder nach der Entscheidung zur Komplettrasur aufgetreten sind - abgesehen von allen anderen Unschärfen, die auf Umfragen beruhende Studien regelmäßig beinhalten.

Derzeit bewegt sich die Aussage "Intimrasur -> erhöhte gesundheitliche Risiken" etwa auf dem Niveau des "Klapperstorchbeweises".

sorry, aber in medizinischen dingen kann ich doch ein klein wenig mitreden... :)
also hier die studie und die hat es doch in sich.
Correlation between pubic hair grooming and STIs: results from a nationally representative probability sample | Sexually Transmitted Infections
 

die studie ist aus dem jahr 2013 und wurde im vorjahr als basis zu dem artikel verwendet. in den usa hat sich in den vergangenen jahren in sachen intimbehaarung sehr viel verändert, was die gewohnheiten und ansichten betrifft. inzwischen ist (meist getrimmte) schambehaarung in den staaten wieder en vogue. lässt sich unschwer in aktuellen medien, auf webcam-seiten und selbst in zitierten pornos feststellen.
auch auf fkk-stränden mit internationalem publikum (siehe mein posting über kroatien) ist die abkehr vom radikalen kahlschlag zu bemerken.
auch die umfrage hier zeigt die tendenz ein wenig auf.
einem trend folgt der nächste und wieder wird auch bei uns wieder die mehrzahl der frauen auf den fahrenden zug aufspringen. etwas mehr mut zur individualität wäre wünschenswert.
 
die studie ist aus dem jahr 2013 und wurde im vorjahr als basis zu dem artikel verwendet. in den usa hat sich in den vergangenen jahren in sachen intimbehaarung sehr viel verändert, was die gewohnheiten und ansichten betrifft. inzwischen ist (meist getrimmte) schambehaarung in den staaten wieder en vogue. lässt sich unschwer in aktuellen medien, auf webcam-seiten und selbst in zitierten pornos feststellen.
auch auf fkk-stränden mit internationalem publikum (siehe mein posting über kroatien) ist die abkehr vom radikalen kahlschlag zu bemerken.
auch die umfrage hier zeigt die tendenz ein wenig auf.
einem trend folgt der nächste und wieder wird auch bei uns wieder die mehrzahl der frauen auf den fahrenden zug aufspringen. etwas mehr mut zur individualität wäre wünschenswert.
Ja, Individualität ist gut, macht die Sache auch spannender als Einheitsbrei :)
 
sorry, aber in medizinischen dingen kann ich doch ein klein wenig mitreden... :)
also hier die studie und die hat es doch in sich.
Correlation between pubic hair grooming and STIs: results from a nationally representative probability sample | Sexually Transmitted Infections
Das ist aber nichts Anderes als das Original jener Studie, die @Mitglied #274121 zitiert hat. Und meine Kritik bleibt aufrecht: Erstens wurde lediglich ein statistischer Zusammenhang ermittelt, aber kein kausaler. Zweitens ist die Methodologie fragwürdig, auf Basis einer Befragung kann man vieles "beweisen", wenn man will. Geht's nach Befragungen, kaufen 80% der Leute nur Bio-Lebensmittel ;). Drittens ist die Fragestellung zu unscharf, es wird nicht einmal ermittelt, ob die Krankheiten vor oder nach Änderung des Rasurverhaltens gehäuft aufgetreten sind. Viertens bleibt die Frage von @Mitglied #344010 unbeantwortet, warum die Krankheiten bei Komplettrasur gehäuft auftreten, bei Teilrasur aber nicht.
Ich bleibe dabei, dass man mit dieser Studie nicht einmal auf dem Niveau des Klapperstorchbeweises liegt.
 
Das ist aber nichts Anderes als das Original jener Studie, die @Mitglied #274121 zitiert hat. Und meine Kritik bleibt aufrecht: Erstens wurde lediglich ein statistischer Zusammenhang ermittelt, aber kein kausaler. Zweitens ist die Methodologie fragwürdig, auf Basis einer Befragung kann man vieles "beweisen", wenn man will. Geht's nach Befragungen, kaufen 80% der Leute nur Bio-Lebensmittel ;). Drittens ist die Fragestellung zu unscharf, es wird nicht einmal ermittelt, ob die Krankheiten vor oder nach Änderung des Rasurverhaltens gehäuft aufgetreten sind. Viertens bleibt die Frage von @Mitglied #344010 unbeantwortet, warum die Krankheiten bei Komplettrasur gehäuft auftreten, bei Teilrasur aber nicht.
Ich bleibe dabei, dass man mit dieser Studie nicht einmal auf dem Niveau des Klapperstorchbeweises liegt.
Ich weiss, dass ich mich wiederhole. Die angeblichen Risiken sind - wie o.e. - auf Verletzungen der Rasur zurückzuführen und nicht auf die fehlende Behaarung. Wie in diesem Thread oft erläutert wurde, gibt es zahlreiche Alternativen, sich der Schambehaarung zu entledigen.
 
Ich weiss, dass ich mich wiederhole. Die angeblichen Risiken sind - wie o.e. - auf Verletzungen der Rasur zurückzuführen und nicht auf die fehlende Behaarung. Wie in diesem Thread oft erläutert wurde, gibt es zahlreiche Alternativen, sich der Schambehaarung zu entledigen.
Das ist Deine Meinung, die ich Dir gerne lasse. Aus der zitierten Studie geht das aber nicht hervor, die zeigt lediglich einen statistischen Zusammenhang, der auf Umfragedaten beruht.
 
Lustig, du hast es selbst erwähnt :) Auch in nachfolgendem Artikel ist explizit von Intimrasur und nicht von Sugaring oder Waxing die Rede:

Studie: So riskant ist die Intimrasur
Man muss schon lesen, was dort genau steht:
"Die Forscher vermuten, dass unter anderem die bei der Intimrasur häufig entstehenden kleinen Verletzungen den Krankheitserregern den Weg ebnen."
Vermuten können Forscher vieles, eine belastbare Theorie haben sie aber bisher nicht geliefert.

Auch dieser Artikel bezieht sich im Übrigen auf die gleiche Studie.
 
leute. ohne mich zu weit aus dem fenster lehnen zu wollen: studien können immer in verschiedene richtungen interpretiert werden - keine frage. der zusammenhang zwischen irritationen und daraus resultierenden mikroverletzungen, die ein eindringen von keimen begünstigen, braucht nicht durch studien bewiesen zu werden:> es ist ein faktum, mit denen ärztinnen und ärzte tagtäglich konfrontiert sind. ihr solltet euch mal mit dermatologen zu dem thema unterhalten. warum ist teilrasur nicht so riskant? ganz einfach, weil meist (siehe landebahn-stil) die seitlichen subcutanen fettschichten des venushügels eine bessere barriere bilden.
weitere ausführungen erspare ich mir. wenn es wirklich jemanden von euch interessiert, können wir den dialog gerne via pm weiterführen. hier bringt es wenig, da vorgefestigte meinungen kombiniert mit halbwissen keinen seriösen diskurs zulassen.
 
leute. ohne mich zu weit aus dem fenster lehnen zu wollen: studien können immer in verschiedene richtungen interpretiert werden - keine frage. der zusammenhang zwischen irritationen und daraus resultierenden mikroverletzungen, die ein eindringen von keimen begünstigen, braucht nicht durch studien bewiesen zu werden:> es ist ein faktum, mit denen ärztinnen und ärzte tagtäglich konfrontiert sind.
Nicht bös sein, aber wenn es keine einzige wissenschaftliche Studie gibt, die einen kausalen Zusammenhang zwischen Intimrasur und Geschlechtskrankheiten belegt, dann sind die Vermutungen nicht viel wert. Dazu muss man kein Mediziner sein, das ist in der Wissenschaft allgemein so.

Zumindest müsste ein gewaltiger Anstieg von Geschlechtskrankheiten seit den 1990ern zu beobachten sein, als der aktuelle Intimrasur-Boom gestartet ist. Davon lese ich aber nirgends was.
 
Nicht bös sein, aber wenn es keine einzige wissenschaftliche Studie gibt, die einen kausalen Zusammenhang zwischen Intimrasur und Geschlechtskrankheiten belegt, dann sind die Vermutungen nicht viel wert. Dazu muss man kein Mediziner sein, das ist in der Wissenschaft allgemein so.

Zumindest müsste ein gewaltiger Anstieg von Geschlechtskrankheiten seit den 1990ern zu beobachten sein, als der aktuelle Intimrasur-Boom gestartet ist. Davon lese ich aber nirgends was.

kater.. es gibt natürlich keine studie, die den kausalen zusammenhang zwischen intimrasur und geschlechtskrankheiten belegt, weil es sich in den meisten fällen um keine geschlechtskrankheiten in medizinischem sinn handelt. intimrasur fördert dellwarzen, zysten, dematitis, follikulitis usw. und ein erhöhtes risiko für HPV (das kann als geschlechtskrankheit durchgehen).
fachstudien und fundierte meinungen zu diesem aspekt gibt es zur genüge. zb. Correlation between pubic hair grooming and STIs: results from a nationally representative probability sample | Sexually Transmitted Infections News glossary - Behind the Headlines - NHS Choices The war on pubic hair must end

aber überforden wir die leser dieses fadens nicht mehr länger. einigen wir uns auf den minimal-konsens, dass kahlschlag nicht hygienischer ist?
 
Man muss schon lesen, was dort genau steht:
"Die Forscher vermuten, dass unter anderem die bei der Intimrasur häufig entstehenden kleinen Verletzungen den Krankheitserregern den Weg ebnen."
Vermuten können Forscher vieles, eine belastbare Theorie haben sie aber bisher nicht geliefert.

Auch dieser Artikel bezieht sich im Übrigen auf die gleiche Studie.
Korrekt.
 
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