So...
Alles habe ich jetzt nicht durchgelesen aber einen großen Teil. Ich kann deine Situation sehr gut verstehen weil ich das selbe eins zu eins auf mich übertragen kann. Bis auf den großen Crash am Ende, den habe ich noch nicht aber wenn ich so weitermache wie derzeit ist es realistisch betrachtet nur eine Frage der Zeit bis zum großen Knall.
Wenn du das schon erkannt hast, kannst du das gaaaanz leicht beeinflussen (als Nichtbetroffener redet es sich so leicht;-))) ... du brauchst dabei nur deine Ziele verfolgen. Und dazu musst du dich fragen:
1. Was will ich?
a) so weitervegetieren (oder schreibt man das weiterWGtieren)?
b) die Partnerschaft aufpeppen / wiederbeleben)
c) oder c ....
Stelle dir selber ein paar Fragen. Beantworte sie dir ehrlich (und ruhig auch einwenig egoistisch).
2. Teile deine Bedürfnisse / Wünsche deiner Partnerin mit und stelle dabei ruhig auch Bedingungen. Wenn sie deine Bedingungen (können auch Kompromisse sein) akzeptiert, dann soll das auch gelebt werden.
Ein wesentlicher Punkt warum wir mit einem Menschen eine Partnerschaft eingehen ist das es erfüllten Sex für beide gibt und der Mensch immer wieder dem Drugschluß unterliegt daß das immer so weitergehen wird. Dann wird geheiratet mit weißer Kutsche, 300 geladenen Gästen und Bomben und Granaten.
Das ist schon ein wenig stark reduziert auf Nur-Sex. Aber im Prinzip hast Recht.
Schon bald, ganz unmerklich und kaum noch wahrzunehmen, schleicht sich Alltag und Routine in die Geschichte ein. Bevor der Alltag, Streß und sonstige Probleme des täglichen Lebens alles unter sich begraben steht zu hoffen das einer der Partner anfängt mit dem anderen ernsthaft darüber zu reden.
Das ist mein Lieblingsteil Aber ein paar Seiten vorher ... ziemlich am Anfang ... wurde ich missverstanden, was den Alltag ... betrifft. Das spielt wirklich eine große Rolle in einer Beziehung. Darf niemand unterschätzen, wie schnell Routine aufkommt!! (Tipp für all diejenigen, die bisher nur einen Anflug von Routine erkennen konnten: Tut was dagegen!)
Was aber wenn alles reden nix bringt, der andere das Problem nicht als solches erkennt und einfach nicht bereit ist was drann zu ändern?
Unter solchen Umständen, wenn man sein möglichstes getan hat, halte ich einen
Seitensprung nicht für verwerflich sondern
für absolut verständlich.