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Mitglied #569641

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Männlich Hetero Österreich, Wien (10**) Sucht Kontakte
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Ich bitte gleich um Verzeihung vorab, sollte das Thema schon diskutiert worden sein. Ich bin neu hier.
Meine Frage ist einfach, bin seit über 10 Jahren in der selben Beziehung und verspüre starkes Verlangen nach der Berührung einer anderen Frau, um mit ihr gemeinsame Zeit zu verbringen, sich zu verwöhnen, einfach das Unbekannte zu Erforschen und Sex zu haben. Verwerflich?
 
Definitiv nicht.
Würde sagen, mindestens die Hälfte aller hier angemeldeten Männer ist in der gleichen Situation.

Ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass den Partner betrügen, kein wirklich netter Charakterzug ist.
 
Nein, ist nicht verwerflich. Aber das musst Du erst mal durchstehen. Ein "Seitensprung" ist emotional und logistisch sehr herausfordernd. Ob Du Dich nicht verschätzt, was seinen "Preis" betrifft. Also überprüfe Deine Emotionen genau - vielleicht ist ein Kontakt über Pay6 die bessere, weil einfachere Alternative.
 
Ich finde es schön interessant, dass es Männern tendenziell egal ist und Frauen dies moralisch eher verwerflich finden. Aber gehen nicht eigentlich gleich viele auf beiden Seiten fremd?
 
Mitglied #569641 schrieb:
Ich finde es schön interessant, dass es Männern tendenziell egal ist und Frauen dies moralisch eher verwerflich finden. Aber gehen nicht eigentlich gleich viele auf beiden Seiten fremd?
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Ich finde es nicht moralisch verwerflich.
Wenn von Anfang an kommuniziert, dass es ein heimliches G'schichterl ist, kein Problem, dann kann ich als Frau entscheiden , ob ich mir das "antue", oder nicht.
 
Ein ähnliches Problem hat mir vor vielen Jahren auch mal eine (verheiratete) Chatbekanntschaft erzähl. Sie meinte sinngemäß "Ich liebe meinen Mann über alles und würde ihn nie verlassen, aber der Sex ist total festgefahren". Ergebnis war dann ein gemeinsames schönes Wochenende.
 
Ich finde es nicht dirkt verwerflch...aber jeder muß für sich selber entscheiden, ob es ihm/ihr wert ist, seinen Patner zu belügen und zu betrügen. und mehr ist es für mich nicht!
Vielleicht überlegst ja mal, wie Du Dich fühlen würdest wenn Du erfährst, dass Deine Partnerin fremdgeht!
 
Mitglied #569641 schrieb:
Ich finde es schön interessant, dass es Männern tendenziell egal ist und Frauen dies moralisch eher verwerflich finden. Aber gehen nicht eigentlich gleich viele auf beiden Seiten fremd?
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Das liegt daran, dass es sehr viel mehr (ungefähr 10 mal so viele) unverheiratete Frauen wie Männer gibt, deshalb brauchen die nicht fremdzugehen. :schulterzuck:
 
Das ist wie der Glaube der verheirateten Männer, dass sie die besten Liebhaber sind und ihnen keine Frau widerstehen kann, wenn sie erstmal das Prachtstück gesehen hat, richtig? :)
 
Mitglied #569641 schrieb:
einfach das Unbekannte zu Erforschen und Sex zu haben. Verwerflich?
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Ich nehme mal an, das hat Du mit Deiner Partnerin bereits beim Beziehungsanfang geklärt ob solche Gedanken eher zu verwerfen sind. ;)

Wenn ja, wirst am besten mit ihr reden und wenn Du Glück hast, wird sie froh sein, dass Du den ersten Schritt gemacht hast und sie endlich ohne schlechtes Gewissen in die Arme eines Mannes kann, ihn fühlen und richtig Lust auf ihn haben.

Tu Euch beiden was Gutes.

Ah sie hinters Licht führen und betrügen, Ausreden und Alibis suchen, aus Eurer Loyalitätsvereinbarung aussteigen, bliebe auch noch, hätte ich fast vergessen. :schulterzuck:

Nichts davon ist ungewöhnlich, inwieweit es verwerflich ist, musst Du selbst wissen. Keiner kann Dir sagen was für ein Mann Du bist, wie Du Leben magst und ob Du Dich selbst so respektierst und magst, es geil findest den treuen liebenden Partner vorzuspielen - ist alles auch mühselig, manche können es leicht weil es in ihrer Natur ist, andere werden schlecht damit fertig und haben das Bedürfnis es zu gestehen und den Versuch zu unternehmen den Zustand der partnerschaftlichen Vertrautheit wieder her zu stellen. Dein Kaffee - ganz allein. ;)
 
Mitglied #247512 schrieb:
Wenn ja, wirst am besten mit ihr reden und wenn Du Glück hast, wird sie froh sein, dass Du den ersten Schritt gemacht hast und sie endlich ohne schlechtes Gewissen in die Arme eines Mannes kann, ihn fühlen und richtig Lust auf ihn haben.
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Feine Klinge. :up:
Ganz feine Klinge.
Schade, dass mir das nicht eingefallen ist. :liebe:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir verändern uns laufend, oft nicht beide in dieselbe Richtung. Deshalb ist das Verlangen nach anderem verständlich.
Für den einen Partner genügt der jetztige Zustand und für den andern Partner fehlt etwas.
Diskretion ist wichtig und dass beide die sich ausserpartnerschaftlich sehen wissen, dass es nicht öffentlich ist.
Vielleicht ist sowas auch notwendig um das andere langfristig zu erhalten, um zu schätzen was man hat.
 
Mitglied #569641 schrieb:
Meine Frage ist einfach, bin seit über 10 Jahren in der selben Beziehung und verspüre starkes Verlangen nach der Berührung einer anderen Frau, um mit ihr gemeinsame Zeit zu verbringen, sich zu verwöhnen, einfach das Unbekannte zu Erforschen und Sex zu haben. Verwerflich?
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Zu aller, aller, allererst: Nein. Ganz klar NEIN.
Das Verlangen danach ist genauso verwerflich wie die sexuelle Anziehung zu Menschen gleichen Geschlechts. Wer das verurteilt, lebt geistig in den 1930ern.
Fühlen und handeln sind unterschiedliche Dinge. Das Verlangen zu fühlen ist legitim und normal. Ihm zu folgen – da scheiden sich die Geister.

Und nein: Auch hier meine ich nicht, dass es verwerflich wäre, einen Seitensprung zu haben. Verwerflich ist es, deine Partnerin zu verletzen.


Mitglied #2386 schrieb:
Nein, ist nicht verwerflich. Aber das musst Du erst mal durchstehen. Ein "Seitensprung" ist emotional und logistisch sehr herausfordernd. Ob Du Dich nicht verschätzt, was seinen "Preis" betrifft. Also überprüfe Deine Emotionen genau - vielleicht ist ein Kontakt über Pay6 die bessere, weil einfachere Alternative.
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Hierzu (und wir ignorieren einmal, dass derzeit wegen Corona eh alles blöd und verboten ist, die Aussage hat generellen Charakter): Es gibt ganz viele Menschen, die auch der einmalige Pay6-Genuss schon ein Seitensprung wäre. Hier wird immer von ganz vielen unterschiedlichen Moralkorsetten aus agiert.

Dein Rat ist aber völlig berechtigt, ich möchte das unterstreichen: Wer „fremdgehen“ will, sollte sich den „Preis“ überlegen. Worum geht’s dabei eigentlich?


Mitglied #529689 schrieb:
Ich finde es nicht moralisch verwerflich.

Wenn von Anfang an kommuniziert, dass es ein heimliches G'schichterl ist, kein Problem, dann kann ich als Frau entscheiden , ob ich mir das "antue", oder nicht.
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99% Zustimmung. Das eine fehlende Prozent wäre, dass das als Mann umgekehrt ebenso gilt.
 
Mitglied #247512 schrieb:
Ich nehme mal an, das hat Du mit Deiner Partnerin bereits beim Beziehungsanfang geklärt ob solche Gedanken eher zu verwerfen sind. ;)
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Ein Mann, der nicht von Tag 1 an eine Offene Beziehung hatte, darf nie wieder Sex mit jemand anderem haben?
Beziehungen wandeln sich, Menschen auch. Es gibt Frauen, die von der Geliebten eines vergebenen Mannes zu dessen fester Partnerin werden. Spannend ist, dass die dann oft plötzlich sehr auf ihr eigenes, individuelles Verständnis von „Treue“ als zu akzeptierende Norm pochen (Untreue=alles, was SIE hintergeht – nicht das, was früher war).
Tjaja, Gottes Tiergarten ist groß und seine Insassen sind bunt und vielfältig.


Mitglied #247512 schrieb:
Ah sie hinters Licht führen und betrügen, Ausreden und Alibis suchen, aus Eurer Loyalitätsvereinbarung aussteigen, bliebe auch noch, hätte ich fast vergessen. :schulterzuck:

Nichts davon ist ungewöhnlich, inwieweit es verwerflich ist, musst Du selbst wissen. Keiner kann Dir sagen was für ein Mann Du bist, wie Du Leben magst und ob Du Dich selbst so respektierst und magst, es geil findest den treuen liebenden Partner vorzuspielen - ist alles auch mühselig, manche können es leicht weil es in ihrer Natur ist, andere werden schlecht damit fertig und haben das Bedürfnis es zu gestehen und den Versuch zu unternehmen den Zustand der partnerschaftlichen Vertrautheit wieder her zu stellen. Dein Kaffee - ganz allein. ;)
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Man hat hier fast den Eindruck, der TE würde hier abgeurteilt und fest eingekerkert. Finde ich unfair. Bis dato hat er nur gesagt, dass er ein gewisses Verlangen verspürt. Eines, das (auch wenn das nicht alle wahrhaben wollen) zutiefst menschlich und natürlich ist.

Er scheint da gerade in einem Reflexionsprozess zu sein – was schon einmal sehr gut ist, denn der fehlt ganz vielen Menschen. Wir wissen aber nicht, wo das endet. Von Trennung über Öffnung der Beziehung oder Neuerfindung des bisherigen Sexlebens bis hin zu „alles bleibt wie es ist“ scheint da alles drin.
Vielleicht wird er einmalig Pay6 genießen (ein Blowjob zB), vielleicht werden seine Frau und er Swinger. Wir wissen es nicht. Wir sollten daher auch nicht urteilen. Es ist eben nicht unser Kaffee.
 
Übrigens, wer das Thema einmal auf einer höheren sachlichen Ebene betrachten will, dem sei dieser Kurzvortrag sehr empfohlen. Unaufgeregt, wertschätzend und reflektiert, passt super.

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