Sex/Life

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Sex/Life ist eine Serie die zur Zeit auf Netflix läuft

Billie Connelly (Sarah Shahi) ist Hausfrau und Mutter, die in der Vorstadt im US-Bundesstaat Connecticut lebt und mit dem liebevollen Cooper (Mike Vogel) verheiratet ist. Vor ihrer Ehe mit Cooper lebte sie in New York City und erlebte dort eine wilde Zeit, die nun vergangen ist.
Billie ist erschöpft von ihren Pflichten als Mutter zweier junger Kinder und sehnt sich nach ihrem vergangenen Leben. Daher beginnt sie ein Tagebuch zu schreiben und fantasiert darin über ihre leidenschaftlichen Erlebnisse mit ihrem Ex-Freund Brad (Adam Demos), über den sie nie hinweg gekommen ist.
Billie verliert sich mehr und mehr in den Erinnerungen an ihre Vergangenheit und fragt sich, wie ihr Leben an diesen Punkt gekommen ist. Doch dann findet ihr Mann das Tagebuch und für Billie ergibt sich eine Chance, ihr Leben und ihre Ehe in neue Bahnen zu lenken.
(Moviepilot)

Nun zu meiner Frage:
Im Laufe der Serie stellt Billie fest, dass sie zu 85 % mit ihrem Leben mit Mann und Kindern in der Vorstadt glücklich ist, findet ihr es gerechtfertigt diese 85 % für die restlichen 15 % Glück auf's Spiel zu setzen? Gibt es 100 % Glücklichsein und Zufriedenheit überhaupt? Ist es nicht "normal" in Krisenzeiten oder Zeiten der Langeweile mit Wehmut auf seine jungen, wilden Jahre zurück zu blicken? Sich wieder in diese Zeit zurück zu wünschen?
Ich habe mehrere solche "Ausflüge" in die gute alte Zeit versucht und bin enttäuscht in mein jetziges Leben zurück gekehrt. Es war nicht mehr wie damals. Die Locations haben sich verändert, das Publikum hat sich verändert und viele Freunde von damals haben Familie und keine Zeit oder keinen Babysitter für Nachtschwärmerei oder müssen am nächsten Tag fit für die Arbeit und/oder Family sein. Hat jemand ebenfalls solche Erfahrungen? Sollte man die guten alten Zeiten als solche in Erinnerung behalten und ruhen lassen, weil man sich selbst ja auch weiterentwickelt hat? Aber Spaß gemacht hat es und ich möchte diese Zeiten nicht missen.
 
Sex/Life ist eine Serie die zur Zeit auf Netflix läuft

Billie Connelly (Sarah Shahi) ist Hausfrau und Mutter, die in der Vorstadt im US-Bundesstaat Connecticut lebt und mit dem liebevollen Cooper (Mike Vogel) verheiratet ist. Vor ihrer Ehe mit Cooper lebte sie in New York City und erlebte dort eine wilde Zeit, die nun vergangen ist.
Billie ist erschöpft von ihren Pflichten als Mutter zweier junger Kinder und sehnt sich nach ihrem vergangenen Leben. Daher beginnt sie ein Tagebuch zu schreiben und fantasiert darin über ihre leidenschaftlichen Erlebnisse mit ihrem Ex-Freund Brad (Adam Demos), über den sie nie hinweg gekommen ist.
Billie verliert sich mehr und mehr in den Erinnerungen an ihre Vergangenheit und fragt sich, wie ihr Leben an diesen Punkt gekommen ist. Doch dann findet ihr Mann das Tagebuch und für Billie ergibt sich eine Chance, ihr Leben und ihre Ehe in neue Bahnen zu lenken.
(Moviepilot)

Nun zu meiner Frage:
Im Laufe der Serie stellt Billie fest, dass sie zu 85 % mit ihrem Leben mit Mann und Kindern in der Vorstadt glücklich ist, findet ihr es gerechtfertigt diese 85 % für die restlichen 15 % Glück auf's Spiel zu setzen? Gibt es 100 % Glücklichsein und Zufriedenheit überhaupt? Ist es nicht "normal" in Krisenzeiten oder Zeiten der Langeweile mit Wehmut auf seine jungen, wilden Jahre zurück zu blicken? Sich wieder in diese Zeit zurück zu wünschen?
Ich habe mehrere solche "Ausflüge" in die gute alte Zeit versucht und bin enttäuscht in mein jetziges Leben zurück gekehrt. Es war nicht mehr wie damals. Die Locations haben sich verändert, das Publikum hat sich verändert und viele Freunde von damals haben Familie und keine Zeit oder keinen Babysitter für Nachtschwärmerei oder müssen am nächsten Tag fit für die Arbeit und/oder Family sein. Hat jemand ebenfalls solche Erfahrungen? Sollte man die guten alten Zeiten als solche in Erinnerung behalten und ruhen lassen, weil man sich selbst ja auch weiterentwickelt hat? Aber Spaß gemacht hat es und ich möchte diese Zeiten nicht missen.

100% Glücklichsein und Zufriedenheit in einer Beziehung... für mich gibt es das und ich hab das auch.

Dass es auf dem Level bleibt, dazu gehören aber auch zwei, die sich um einander bemühen und dabei noch Freude empfinden.
 
Im Laufe der Serie stellt Billie fest, dass sie zu 85 % mit ihrem Leben mit Mann und Kindern in der Vorstadt glücklich ist, findet ihr es gerechtfertigt diese 85 % für die restlichen 15 % Glück auf's Spiel zu setzen?

fragt sich: wie geht es einem gerade, und wie unglücklich ist man mit dem, was da ist und was fehlt. prozentsätze sind da genau gar nix wert.

Gibt es 100 % Glücklichsein und Zufriedenheit überhaupt?

temporär ja. auf dauer: nein (wenn es dem esel zu warm wird, ...). aber es gibt beziehungskonstellationen, wo man mit 90, 80, 70, 60, .... sogar unter 50% so glücklich sein kann, dass es passt.

Ist es nicht "normal" in Krisenzeiten oder Zeiten der Langeweile mit Wehmut auf seine jungen, wilden Jahre zurück zu blicken? Sich wieder in diese Zeit zurück zu wünschen?

natürlich ist das normal. und auch legitim, aber eben unrealistisch.

Ich habe mehrere solche "Ausflüge" in die gute alte Zeit versucht und bin enttäuscht in mein jetziges Leben zurück gekehrt. Es war nicht mehr wie damals. Die Locations haben sich verändert, das Publikum hat sich verändert und viele Freunde von damals haben Familie und keine Zeit oder keinen Babysitter für Nachtschwärmerei oder müssen am nächsten Tag fit für die Arbeit und/oder Family sein. Hat jemand ebenfalls solche Erfahrungen?

ich mache an bestimmten plätzen wie z.b. der schweiz nimmer urlaub, weil sich dort genau das, was ich so geliebt habe radikal verändert hat. mir würde das herz bluten. aber trotzdem ist es legitim, seine sehnsüchte - umgelegt auf gegenwärtige zustände - ausleben zu wollen. nur eben oft halt schwierig.

Sollte man die guten alten Zeiten als solche in Erinnerung behalten und ruhen lassen, weil man sich selbst ja auch weiterentwickelt hat?

die alte zeit ist vergangenheit. aber die gegenwart positiv zu gestalten möglich.
 
Sex/Life ist eine Serie die zur Zeit auf Netflix läuft

Billie Connelly (Sarah Shahi) ist Hausfrau und Mutter, die in der Vorstadt im US-Bundesstaat Connecticut lebt und mit dem liebevollen Cooper (Mike Vogel) verheiratet ist. Vor ihrer Ehe mit Cooper lebte sie in New York City und erlebte dort eine wilde Zeit, die nun vergangen ist.
Billie ist erschöpft von ihren Pflichten als Mutter zweier junger Kinder und sehnt sich nach ihrem vergangenen Leben. Daher beginnt sie ein Tagebuch zu schreiben und fantasiert darin über ihre leidenschaftlichen Erlebnisse mit ihrem Ex-Freund Brad (Adam Demos), über den sie nie hinweg gekommen ist.
Billie verliert sich mehr und mehr in den Erinnerungen an ihre Vergangenheit und fragt sich, wie ihr Leben an diesen Punkt gekommen ist. Doch dann findet ihr Mann das Tagebuch und für Billie ergibt sich eine Chance, ihr Leben und ihre Ehe in neue Bahnen zu lenken.
(Moviepilot)

Nun zu meiner Frage:
Im Laufe der Serie stellt Billie fest, dass sie zu 85 % mit ihrem Leben mit Mann und Kindern in der Vorstadt glücklich ist, findet ihr es gerechtfertigt diese 85 % für die restlichen 15 % Glück auf's Spiel zu setzen? Gibt es 100 % Glücklichsein und Zufriedenheit überhaupt? Ist es nicht "normal" in Krisenzeiten oder Zeiten der Langeweile mit Wehmut auf seine jungen, wilden Jahre zurück zu blicken? Sich wieder in diese Zeit zurück zu wünschen?
Ich habe mehrere solche "Ausflüge" in die gute alte Zeit versucht und bin enttäuscht in mein jetziges Leben zurück gekehrt. Es war nicht mehr wie damals. Die Locations haben sich verändert, das Publikum hat sich verändert und viele Freunde von damals haben Familie und keine Zeit oder keinen Babysitter für Nachtschwärmerei oder müssen am nächsten Tag fit für die Arbeit und/oder Family sein. Hat jemand ebenfalls solche Erfahrungen? Sollte man die guten alten Zeiten als solche in Erinnerung behalten und ruhen lassen, weil man sich selbst ja auch weiterentwickelt hat? Aber Spaß gemacht hat es und ich möchte diese Zeiten nicht missen.
Ich kann es Billie nachfühlen das manchmal so ein wenig Wehmut aufkommt wenn man an eine aufregende Affaire zurück denkt....aber es gibt ja einen guten Grund warum der Ex ein Ex ist.... Sich dann nur in den schönen Erinnerungen zu verlieren blendet das weniger schöne aus.


Deine Erfahrungen kenne ich auch, dass sich Szenen verändern, man gerne etwas zurück hätte was es so nicht mehr gibt.

Deshalb schätze ich jetzt mehr, wenn es Communitys/ Locations o.ä. gibt dir mir gut tun.

Auch wenn das eine vielleicht Vergangenheit ist, es findet sich vielleicht sogar in einem ganz anderen Bereich etwas das ebenso Spass macht. Ist ein bisschen wie auf den Wellen surfen :)
 
ich mache an bestimmten plätzen wie z.b. der schweiz nimmer urlaub, weil sich dort genau das, was ich so geliebt habe radikal verändert hat. mir würde das herz bluten. aber trotzdem ist es legitim, seine sehnsüchte - umgelegt auf gegenwärtige zustände - ausleben zu wollen. nur eben oft halt schwierig.
Der Versuch ist meist frustrierend.
die alte zeit ist vergangenheit. aber die gegenwart positiv zu gestalten möglich.
A getunter Rollator warat a Schritt in die Richtung.
 
Im Laufe der Serie stellt Billie fest, dass sie zu 85 % mit ihrem Leben mit Mann und Kindern in der Vorstadt glücklich ist, findet ihr es gerechtfertigt diese 85 % für die restlichen 15 % Glück auf's Spiel zu setzen? Gibt es 100 % Glücklichsein und Zufriedenheit überhaupt?

die frage ist ja eigentlich: welche voraussetzungen sind da, um die möglichen (!!) noch zusätzlichen 15 % zu erreichen? was wäre ich denn selber z.b. für meine geliebte frau für ein partner, wenn ich ihr diese 15% nicht erschließen helfe? und was heißt es umgekehrt für eine beziehung, umgebung, familie etc., die einem einmal dazu zwingt, sehnsüchte unerfüllt zu lassen? selbst dann, wenn sie einem enorm wichtig wären.

fragt sich - und da gehe ich auf den anderen thread mit der umfrage zurück: wie sehr sind es eigene "feigheits-strategien", die einem da viel mehr im weg stehen, als die tatsächlichen optionen, die die umgebung bietet? scheitern wir an DENEN - oder scheitern wir bei der umsetzung an UNS? wir wollen die 85% nicht riskieren. legitim. aber wir haben meistens gar nicht abgeklärt, ob das zwingend der fall wäre.
 
Sollte man die guten alten Zeiten als solche in Erinnerung behalten und ruhen lassen, weil man sich selbst ja auch weiterentwickelt hat? Aber Spaß gemacht hat es und ich möchte diese Zeiten nicht missen
Irgendwann sollte man erwachsen werden. Diese Zeiten sind gut und schön und wichtig. Aber sie halten nicht ewig an.
 
irgendwie fühle ich mich von der Serie "abgeholt", konnte mich in Billie einfühlen

objektiv betrachtet hat man alles was man sich nur wünschen kann, liebevollen, gutaussehenden, intelligenten Mann, gesunde Kinder, Haus, guter Job, und und und aber subjektiv das Gefühl es fehlt etwas ohne es wirklich benennen zu können bzw die Frage war das jetzt schon alles? irgendwas muss doch noch kommen

bei Billie war es der aufregende Sex, den ihr Mann ihr quasi nach Anleitung ihres Tagebuchs bieten wollte

was aber, wenn man dieses etwas nicht benennen kann? und das Umfeld meint man sollte sich glücklich schätzen und sich nicht den Kopf zerbrechen, andere wären froh es nur annähernd so gut zu haben, was nicht gerade hilfreich ist
 
Nun zu meiner Frage:
Im Laufe der Serie stellt Billie fest, dass sie zu 85 % mit ihrem Leben mit Mann und Kindern in der Vorstadt glücklich ist, findet ihr es gerechtfertigt diese 85 % für die restlichen 15 % Glück auf's Spiel zu setzen? Gibt es 100 % Glücklichsein und Zufriedenheit überhaupt? Ist es nicht "normal" in Krisenzeiten oder Zeiten der Langeweile mit Wehmut auf seine jungen, wilden Jahre zurück zu blicken? Sich wieder in diese Zeit zurück zu wünschen?
Ich habe mehrere solche "Ausflüge" in die gute alte Zeit versucht und bin enttäuscht in mein jetziges Leben zurück gekehrt. Es war nicht mehr wie damals. Die Locations haben sich verändert, das Publikum hat sich verändert und viele Freunde von damals haben Familie und keine Zeit oder keinen Babysitter für Nachtschwärmerei oder müssen am nächsten Tag fit für die Arbeit und/oder Family sein. Hat jemand ebenfalls solche Erfahrungen? Sollte man die guten alten Zeiten als solche in Erinnerung behalten und ruhen lassen, weil man sich selbst ja auch weiterentwickelt hat? Aber Spaß gemacht hat es und ich möchte diese Zeiten nicht missen.

...Glück in Prozente gießen? Wusste gar nicht, dass es jetzt auch 85% Innländerrum gibt......
 
irgendwie fühle ich mich von der Serie "abgeholt", konnte mich in Billie einfühlen

objektiv betrachtet hat man alles was man sich nur wünschen kann, liebevoller, gutaussehenden, intelligenter Mann, gesunde Kinder, Haus, guter Job, und und und aber subjektiv das Gefühl es fehlt etwas ohne es wirklich benennen zu können bzw die Frage war das jetzt schon alles? irgendwas muss doch noch kommen

bei Billie war es der aufregende Sex, den ihr Mann ihr quasi nach Anleitung ihres Tagebuchs bieten wollte

was aber, wenn man dieses etwas nicht benennen kann? und das Umfeld meint man sollte sich glücklich schätzen und sich nicht den Kopf zerbrechen, andere wären froh es nur annähernd so gut zu haben, was nicht gerade hilfreich is

Das Umfeld soll die Klappe halten :roll:

Nimm dir Zeit und geh in dich. Auch wenn du es _noch_ nicht benennen kannst ist es deswegen nicht inexistent.

Vielleicht ist es gar nicht so wild und es ist nur einfach Mal wieder Party machen und ein unbekümmertes Wochenende nur für dich.

Oder oder oder....

Solche unbewussten Sehnsüchte wachsen heran wenn man sie in dunklen Ecken schiebt statt zu verschwinden.
 
irgendwie fühle ich mich von der Serie "abgeholt", konnte mich in Billie einfühlen

objektiv betrachtet hat man alles was man sich nur wünschen kann, liebevollen, gutaussehenden, intelligenten Mann, gesunde Kinder, Haus, guter Job, und und und aber subjektiv das Gefühl es fehlt etwas ohne es wirklich benennen zu können bzw die Frage war das jetzt schon alles? irgendwas muss doch noch kommen

bei Billie war es der aufregende Sex, den ihr Mann ihr quasi nach Anleitung ihres Tagebuchs bieten wollte

was aber, wenn man dieses etwas nicht benennen kann? und das Umfeld meint man sollte sich glücklich schätzen und sich nicht den Kopf zerbrechen, andere wären froh es nur annähernd so gut zu haben, was nicht gerade hilfreich ist

ein diffuses "da fehlt etwas" bzw. ein unbestimmtes "das kann ja nicht alles gewesen sein" ist am schwierigsten zu handhaben. klingt nach einer art midlife-crisis. das einmal genauer einzugrenzen ist der erste notwendige schritt zur lösung. sonst bleibt alles diffus - und vergeht entweder wieder - oder nicht. da wäre mal eine professionelle hilfe für zumindest zwei, drei stunden nicht verkehrt.
 
Sex/Life ist eine Serie die zur Zeit auf Netflix läuft

Billie Connelly (Sarah Shahi) ist Hausfrau und Mutter, die in der Vorstadt im US-Bundesstaat Connecticut lebt und mit dem liebevollen Cooper (Mike Vogel) verheiratet ist. Vor ihrer Ehe mit Cooper lebte sie in New York City und erlebte dort eine wilde Zeit, die nun vergangen ist.
Billie ist erschöpft von ihren Pflichten als Mutter zweier junger Kinder und sehnt sich nach ihrem vergangenen Leben. Daher beginnt sie ein Tagebuch zu schreiben und fantasiert darin über ihre leidenschaftlichen Erlebnisse mit ihrem Ex-Freund Brad (Adam Demos), über den sie nie hinweg gekommen ist.
Billie verliert sich mehr und mehr in den Erinnerungen an ihre Vergangenheit und fragt sich, wie ihr Leben an diesen Punkt gekommen ist. Doch dann findet ihr Mann das Tagebuch und für Billie ergibt sich eine Chance, ihr Leben und ihre Ehe in neue Bahnen zu lenken.
(Moviepilot)

Nun zu meiner Frage:
Im Laufe der Serie stellt Billie fest, dass sie zu 85 % mit ihrem Leben mit Mann und Kindern in der Vorstadt glücklich ist, findet ihr es gerechtfertigt diese 85 % für die restlichen 15 % Glück auf's Spiel zu setzen? Gibt es 100 % Glücklichsein und Zufriedenheit überhaupt? Ist es nicht "normal" in Krisenzeiten oder Zeiten der Langeweile mit Wehmut auf seine jungen, wilden Jahre zurück zu blicken? Sich wieder in diese Zeit zurück zu wünschen?
Ich habe mehrere solche "Ausflüge" in die gute alte Zeit versucht und bin enttäuscht in mein jetziges Leben zurück gekehrt. Es war nicht mehr wie damals. Die Locations haben sich verändert, das Publikum hat sich verändert und viele Freunde von damals haben Familie und keine Zeit oder keinen Babysitter für Nachtschwärmerei oder müssen am nächsten Tag fit für die Arbeit und/oder Family sein. Hat jemand ebenfalls solche Erfahrungen? Sollte man die guten alten Zeiten als solche in Erinnerung behalten und ruhen lassen, weil man sich selbst ja auch weiterentwickelt hat? Aber Spaß gemacht hat es und ich möchte diese Zeiten nicht missen.
Ich blicke auch gerne mal lachend in meine Vergangenheit, aber lebe im hier und jetzt. Ich möchte die Vergangenheit auch gar nicht zurück, das Leben läuft schließlich vorwärts und es kommt immer auf einen selbst an, was man daraus macht. Jede Lebensphase hat ihre Vorteile.
Glück ist relativ. In meiner Beziehung bin ich zu 100% glücklich, mit meinem Job -naja... Zum Gesamtpaket gehören halt viele Komponenten.
85% ist zumindest mehr als vermutlich die meisten Menschen haben. (Kann man Glück überhaupt messen und in Zahlen ausdrücken?)
 
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