Sex = Nähe?

für frauen wohl mehrheitlich ja, was dann wohl auch das phänomen erklärt, warum sich viele bis zum st. nimmerleinstag aufsparen, anstatt dem ONS zu frönen.
Geh bitte, was ist dann wiederum mit den Frauen, die sich Männer nach dem Kontostand angeln, schwängern lassen um versorgt zu sein u.s.w.. Künftig können wir, wenn es sich so weiter entwickelt unter reinen Heteros damit rechnen, dass Frauen weitaus mehr Geschlechtspartner hatten als Männer. Warum? Net so schwer zu erraten. :)

Jo und wo Du wieder mal recht hast:
Würde die Gefahr bestehen sich für den St. Nimmerleinstag aufsparen zu müssen, könnte man ja den ONS eh in Erwägung ziehen.
Keine Ahnung ob das Problem häufiger besteht. :schulterzuck: Kaum vorstellbar, aber es mag Einzelfälle geben. Deine "vielen" eher nicht. :D

Schau es ist vielleicht wie beim Analverkehr: Die einen sind deppert drauf, die anderen sagen "nö brauch ich sowas von gar net".
Nur etwas zu tun, was einem nicht liegt ist für den Arsch.

Genausowenig wie ich sagen würde, dass Männer Pay6 konsumieren würden, weil sie es notwendig haben, würde ich Frauen ähnliches bei ONSs unterstellen. Wenn es taugt, sich sexuell so auszuleben, einfach weil es genauso gut tut, ist es möglich und o.k.

Wären alles gleich, wäre das Bäumchen wechseln ebenso verwirrend wie das gelangweilte Nasebohren für andere. :D
Es ist perfekt, dass man nimmer neidig irgendwo hinschielen muss, oder sich groß Gedanken machen ob moralisch erlaubt - man tut es, wenn es für einen passt.
Anstand und Ehrlichkeit gegenüber anderen kann in "der besten Ehe" ebenso wie im "wildesten ONS" fehlen oder da sein.

Genauso wie es früher (70iger) nicht notwendig war Paare die das "Schlüsselspiel" spielte zu verurteilen, ist es heute überflüssig Menschen die nicht in einen Swingerclub wollen, bzw. mehrere Sexualpartner zeitgleich an die Wand zu stellen. Ich verstehe die unentwegte Aburteilung anderer Lebenskonzepte, sowie Prioritäten anderer Menschen als falsch oder lächerlich darzustellen, nicht. Wen stört es denn?

Es gibt einfach nix mehr zu kämpfen, zu verurteilen, als einzig richtigen Weg darzustellen.
Nicht jeder kann sich vorstellen, dass er nicht das Maß aller Dinge ist.
Ist aber so, ganz sicher. ;)

(Die Verdienste der Medizin, die grundlegend sind, dass wir uns relativ frei und risikominimiert sexuell bewegen können sind nicht zu vergessen. Sie öffneten viele Türen, die aus berechtigtem Risikodenken heraus oft verschlossen waren. Noch mehr Eigenverantwortung wie Möglichkeit zur freien Entscheidung. Das ist auch nicht leicht für jeden. Somit Geduld und Verständnis auch für Irren und Wirren.)

Andererseits wird für andere die Intimität in der Monogamie um einiges wertvoller - es gibt kaum mehr einen Grund dafür, außer es wirklich von zwei Menschen absolut gewollt und sexuell erwünscht zu sehen. Der Zwang ist weg, man tut es aus keinem anderen Grund mehr, außer dem eigenen und des Partners Willen und Wunsch. Das ist zu ebenso zu tolerieren.
stimmt! untenrum vor allem ... :cool:
Wie wahr.
Oben rum nämlich oft gar nicht. ;)

Du bist ja auch nicht grad selten zänkisch und zickig. :bussal:
Obenrum - Untenrum hoffentlich nicht so sehr. :D
 
kann ich dir ganz klar mit nein beantworten
denke der hormongesteuerte, in dem fall mann, kann das klar trennen
Sprich bitte für Dich.
Auch Du bist nicht das Maß aller Dinge und nicht aller Männer.

Auf Hormone kannst Du Dich übrigens nicht berufen, ich bin zu faul es zu erklären.
Wen es interessiert, der mag sich selbst schlau machen.
Auch die Steinzeit ist Schwachsinn gleich vorab.
 
Ist Sex unbedingt mit Nähe verbunden?
Ja und Nein.
Sex ohne "Nähe" wird kein Körperlicher Sex sein. Die Psyche aber stellt eine andere Art von "Nähe" dar. Siehe dazu meinen älteren Tread
Gibt genug Berichte von Prostituierten, dass manche Männer nur Reden und Kuscheln möchten, z.b
mag sein das in einem solchen Fall Sex hier ohne DEM auch garnicht bis zum bitteren Ende vollzogen werden kann :schulterzuck:
 
Zuletzt bearbeitet:
sans ned so streng, war ja eh für mich gesprochen
Ah der " @Mitglied #13895 " hat gesagt.
Wenn sie von ihrer Freundin eines übergebraten bekommen: "Ich kann nix dafür, meine Hormone zwingen mich", das hab ich vor Kurzem in einer Zeitschrift/in einem Fachjournal wo auch immer gelesen.Jo eh, EF war es und der @Mitglied #13895 hat´s gesagt, so kurz, dass sie es fassen konnten u nd weiterplappern.
Fertig. (....oder eher, da fängt es an, ein Satz heißer Ohren mal sicher....)
Unglaublich aber wahr. Seltsam aber so steht es geschrieben" (Zitat Gespensterheftl)

Diese Sache mit sexuell Geist und Körper zu trennen, ist für so manche/n keine Sache der Entscheidung. (ähnlich wie bei hetero oder nicht, bist oder nicht, aber nicht eigentlich).
Manche können es nicht, bzw. können es nicht befriedigend.
Andere können net anders als es zu trennen mit geistiger/emotionaler Distanz, bzw. nicht befriedigend.
Sowie unzählige Kombinationen dazwischen.

(Nähkästchen auf: Zuviel emotionale Nähe kann Sexualität bei einigen Menschen sogar verhindern. Von Frauen weiß man weniger, von Männern die ja doch einen frei ersichtlichen Indikator haben und mit Potenzproblemen kommen, kennt man es. Ganz vereinfachtes Beispiel: "Ich liebe Fellatio, konsumiere bei Prostituierten, bei meiner Frau geht es einfach nicht, da hängt er sofort durch, obwohl es dasselbe ist und sie kein Patscherl ist." Und wieder zu.)

Manches kann man, manche Türen sind offen andere zu.
Wer auf dem falschen Boden punkten will (weil es andere auch tun), wird sich eine blutige Nase holen. Es zahlt sich aus zu wissen, wo man daheim ist, was man kann, wie das Naturell ist und wo man frustriert auf verbrannter Erde stehen würde. (gilt für monogam bis hin zu allen anderen Konstellationen - Finger weg von dem was für einen nicht gemacht ist. Spart Zeit und Frust.)
Da reicht aber eigentlich die Erfindung des Kondoms🤔
Denkst? Ich denke nicht.
Dieses AO, das sich meist nur auf GV bezieht ist nicht das einzige Risiko, für Erkrankungen aller Art. Es ist fein, dass man heute ohne Genierer medizinische Leistung beanspruchen und von der Krankenkasse bezahlt therapiert werden kann.
Unsere Gesellschaft bewegts sich. Schwangerschaft ist wohl in den 50igern, später noch in Ächtung lediger Mütter etc., noch ein Hemmschuh gewesen, heute nicht. Es gibt da z.B. so ein nettes Bakterium, dass sie ganz einfach rumtummelt, man sich beim sexuellen Spielen eintreten kann, bei vielen symptomlos bleibt, unfruchtbar oder zeugungsunfähig machen kann, bzw. wenn Schwangerschaft stattfindet schwere Erkrankungen im Ungeborenen hervorruft. (Oral, Analverkehr - brauchen wir z.B. meist keinen Schutz?)

Wie ich hier zwar immer gerne widerspreche, so wird es doch wohl (momentanen Trend beobachtend) eher in Weiterentwicklung der sexuellen freien Entscheidungsmöglichkeiten liegen, dass Frauen (da leichter) mehrere Geschlechtspartner haben und es nicht mehr ein Goodie ist, wenn sie ohne lässt, sondern dass er es verlangen wird. :D

Ferne Zukunft: Es wäre fraglich ob bei der jährlich möglichen Durchuntersuchung eine Aufnahme zur Austestung gängigster Geschlechtskrankheiten sinnvoll wäre. Da bräuchte sich keine/r genieren und bekäme sein Pickerl fürs nächste Jahr. Ich denke da würde ziemlich viel rausgefischt werden können, wenn es in die Normalität kommt und so manche unerkannte oder aus Scham ignorierte Bazillenschleuder aus dem Verkehr gezogen und sauber wieder zurück ins Sexualgeschehen kommt.

Ich denke, dass es Sinn macht dieses Tabuthema und die dazugehörige Scham zu eliminieren und die Möglichkeiten der raschen Erkennung und Behandlung zu nützen. (bevor die nächsten 10 angsandelt sind)

Auch wenn ich in der Monogamie und der unglaublichen Nähe der Sexualität auf allen Ebenen meine persönliche Befriedigung finde, wünsche ich, dass all jene die das ganz anderes sehen bestmöglichsten Schutz, sicherste Bedingungen, rasche Diagnose und Behandlung bei Bedarf bekommen.

Auch einen passionierten Schifahrer will man als Nichtsportler keinesfalls mit offenen Beinbruch auf der Piste liegen sehen, sondern behandelt und gegipst. Jeder soll seine Freude am Leben haben und möglichst sicher diese genießen können.
 
Deine Meinung kannst du natürlich haben, sie wird aber dadurch nicht weniger falsch sein, bloß weil du sie vertrittst.

Fakt ist, dass man seine Partnerin bzw. seinen Partner sehr wohl lieben kann und gleichzeitig mit anderen Sex haben kann.

Dass du es anders handhabst und empfindest, ist vollkommen in Ordnung aber so wie du deine Aussage formulierst, eckst du unweigerlich bei anderen an.
Ja, so dachte ich auch...
Um hier etwas richtig zu stellen...

klar geht Sex ohne Nähe, geht auch mit ein bissal Nähe, viel Nähe bis hin zu tief empfundener Liebe.

Wie bei soviel ist Nähe ein frei empfundenes Gefühl..
wo fängt sie an, wie weit geht sie? Für jeden subjektiv, vorausgesetzt man läßt sie zu.

Ich hab mal vor Jahren einen Beitrag im TV gesehen, wo es um Freier gegangen ist und wie es ihnen damt geht. Einer, sagen wir mal, eine nicht so große Leuchte hat so geantwortet. Grammatisch eine Katastrophe aber aus meiner Sicht beschreibt es das sehr schön: Wenn er seinen Orgasmus hatte, bei der SWin, hat ihn das befriedet, aber noch lange nicht befriedigt.

Ich wollte mit meinem Beitrag niemand vor dem Kopf stossen. Doch glaube ich, dass es nicht viele Leute gibt, die solches Glück je erleben, auch wenn ich es allen (ok, fast allen) wünsche.

Seit ich meine Süsse kenne, gibt es niemand anderen, der mich erregen könnte, nicht mal wenn zB Catherine Zeta-Jones mit gespreizten Beinen willig vor mir liegt.
Daher ist Sex ohne Nähe für MICH nicht mehr vorstellbar.
 
Ist Sex unbedingt mit Nähe verbunden?

Ev. Auch unbewusst - Also der Mann sucht nur "was Geiles zum Ficken " und gesteht sich das Bedürfnis nach Nähe gar nicht ein?

Die Frau will nur "begehrt" werden....?

finde sex hat nicht immer was mit Nähe zu tun.. das kommt immer darauf an mit wem ich Sex habe. geht es nur um die Befriedigung mit einer " fremden " besteht bei mir keine Nähe..
 
Nähe durch Sex ist hormonbedingt dank Oxytocin. Dauerhafte Nähe entsteht dadurch aber nicht, außer man fickt jeden Tag gemeinsam.
 
Ist Sex unbedingt mit Nähe verbunden?

Ev. Auch unbewusst - Also der Mann sucht nur "was Geiles zum Ficken " und gesteht sich das Bedürfnis nach Nähe gar nicht ein?

Die Frau will nur "begehrt" werden....?
Wird bei manchen vermutlich der Fall sein.
So genau wird man es wohl nie herausfinden.
 
Ich habe den Thread gelesen - Danke, interessante Gedanken! Lange nachdem ich geschlüpft bin, sagte man mir einmal: Frauen denken mehr mit dem Herz, Männer mehr mit dem Schwanz.

Grundsätzlich sind wir alle sexuelle Wesen. Um glücklich zu sein braucht es beides - Liebe und Sex was nicht dasselbe ist. Es braucht genug Sonne, die Menge Endorphine von 14 Tagen Sonnenurlaub kann aber auch in 4 Stunden Sex hergestellt werden. Die Menschen welche sich aus kulturellen Gründen kasteien - unbefriedigt - sind nicht glücklich. Wie ich noch jung war kam meine kleine Schwester oft zu mir ins Bett, weil sie unsere Eltern aus falscher Scham nicht genug gekuschelt haben. 1x war sie besoffen und nahm ihn in den Mund. Ich zog sie auf meine Brust, streichelte Sie und sagte: Tu´s nicht, "morgen wirst Du Dich dafür hassen".

Ich hatte ein tolles Leben, durfte über ein Jahrzehnt am Schiff mit 2 Frauen leben - wir haben alle unsere Bedürftnisse befriedigt und waren glücklich. Dann haben die beiden geheiratet und kam die kleine Schwester von einer der Beiden an Bord. Die war um 20 jünger und sagte forsch: "Den heirate ich, aber nur wenn Ihr in Zukunft die Finger von Ihm lasst und Er von Euch" So war es dann auch. Inzwischen sind weitere Jahrzehnte vergangen und unsere Kinder erwachsen - wir haben vermutlich nicht den besten Sex, aber mit anderen darauf verzichtet. Vielleicht hätten wir was anders machen sollen - vielleicht hat uns unser Instinkt genau das Richtige machen lassen.
 
Ist Sex unbedingt mit Nähe verbunden?

Ev. Auch unbewusst - Also der Mann sucht nur "was Geiles zum Ficken " und gesteht sich das Bedürfnis nach Nähe gar nicht ein?

Die Frau will nur "begehrt" werden....?
Wie kommst auf diese Interpretation?
Geht es in einer Beziehung nicht um das begehrt werden, und wenn das wegfällt ist es eine Freundschaft (wo man sich liebt, aber ein Part darunter leidet, wenn das begehrt werden fehlt?!)
 
Kann man bei den Triebhaften nicht so sagen, die ficken, um sich Linderung zu verschaffen.

Bei den anderen würd ich sagen, wenn Sympathie im Spiel ist, wechseln sie gerne auf die sexuelle Ebene, va bei Männern ist das so. Es ist durchaus als Wunsch nach Nähe zu werten.

Und dann gibts eine 3. Möglichkeit auch noch: Seelennähe. Tiefe Gespräche, Verständnis, Blödeleien usw sind möglich und dazu braucht man aber keinen Sex.
- 3te Möglichkeit: ist das nicht dann Freundschaft.?
 
Man kann es komplett voneinander entkoppeln. Ob das einem was gibt steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
Geht das? Ich glaube nicht.
Allein wennst deine Arbeitskollegen jeden Tag siehst, baust ja eine emotionale Bindung zu denen auf, geschweigedenn zu jemanden mit dem Sex hat (auch wenn es "nur" eine Affäre/Sexbeziehung/etc/ ist)
 
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