Sex und Glaube

:roll:
Ich erklär's Dir einmal wie einem Kind:
Ein Mensch, der an eine Gottheit glaubt, braucht dafür keine empirischen Belege, und er braucht auch nicht auf deren Existenz zu hoffen. Er glaubt ja.
Traurig sind nur jene daran, welche nicht an eine Gottheit glauben können, und die seine Nichtexistenz mangels an Beweisen genau so wenig belegen können, wie die Gläubigen seine Existenz. :mrgreen: Denn wo die Gläubigen auch ohne "empirische Belege" auskommen, bedürfen die Ungläubigen dieser Belege, und sei es nur, um zu versuchen, sie zu widerlegen.

Oh mein "Gott" :kopfklatsch:
Danke sixela

Warum gerade bei der Bibel? Wir legen doch an sonst nichts unsere heutigen Maßstäbe an - und falls doch, jedenfalls ohne Auswirkungen auf die Akzeptanz der Betroffenen.

Nun die Bibel hat nun mal eine ganz andere ideologische wie geistige Basis auf der sie fußt wie nun mal jede andere nicht "heilige" Schrift.

@Benno
Die Beweislastumkehr funktioniert in diesem Fall leider nicht.
Schließlich wurde die Gotttheorie nicht von "uns" aufgestellt, deshalb liegt die Beweislast nicht bei uns.
Das metaphysische Bedürnis der Menschen (auf diesem Kontinent nun mal der Glaube an Gott) sollte, meiner Meinung nach, nicht der rationalen und empirisch belegbaren Sphäre entzogen werden.
Ich glaube nicht. Ich weiss und ich weiss nicht.
So weiss ich, dass manche Religionen oder Philosophien (je nach geographische Betrachtungsweise) dieses Bedürfnis wahrlich auf einer anderen Bewußtseinseben befriedigen können. Zwar nicht modern wissenschaftlich belgbar aber empirisch.

Aber danke Benno mich nicht gleich persönlich angegriffen zu haben.
 
(Ich hab so meine Probleme mit Mehrfachzitierungen, daher mach ich es so;))
Kleine Hilfe dazu: http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=1179686&postcount=10


ad 1) Also @Benno, soweit ich deine bisherigen Beiträge hier interpretiere, zimmerst du dir eh deinen eigenen Gott zurecht, daher wirst du wohl nix versäumen;) Vor allem Menschen, die an das was ihnen Religionsvertreter sagen, glauben, müssen mit verkorksten Moralvorstellungen zurechtkommen (und fühlen sich dann "sündig"), oder sie legen wichtige Entscheidungen "in Gottes Hand", statt selbstständig und frei etwas für sich zu tun, oder sie beten einfach unnötig oft;)
Das sind dann aber sicherlich Menschen, die nicht fähig sind, alleine und frei zu denken. ;) Ich kann Gott doch ned für alles verantwortlich machen, was Menschen tun oder auch unterlassen.

Ich zimmere ned meinen Gott. ;) Ich glaube an den, an den wohl alle Christen glauben. ;) Ich habe sehr lange ehrenamtlich in und für die Kirche gearbeitet. Und da habe ich natürlich meine Erfahrungen mit Gott in ein eigenes Bild von diesem "eingearbeitet". Aber das ist wohl natürlich. Das geht ja allen Menschen so. ;) Es werden beispielsweise Dich auch ganz verschiedene Menschen ganz verschieden wahrnehmen und kennen.


ad 2): naja, das hat sich kultur- und sprachgeschichtlich so ergeben;) Wir sagen ja auch Gott sei Dank oder Grüß Gott, daher wundert es mich nicht, wenn Gott sogar im Orgasmusschrei vorkommt;)
Tja, da kann man mal sehen, wie wenig die Menschen wohl teilweise nachdenken. Du dürftest eigentlich ned "Grüß Gott" oder "Gott sei Dank" sagen. ;) Wem dankst denn da? :lol:


ad 3) Hinterbliebene trauern, weil jemand nicht mehr unter den Lebenden weilt. Daran zu glauben, dass er irgendwo weiterlebt und sie ihn in einem "anderen Leben" wieder treffen, mag tröstlich sein. aber ist Selbstbetrug wirklich eine Tröstung, wenn man ihn durchschaut?
Nein, natürlich ned. Aber mein Glaube an Gott ist nun mal kein Selbstbetrug. ;) Selbstbetrug wäre die Verleugnung seiner Existenz.

Für mich. ;)


ad 4) also für die Entwicklung unserer Moralvorstellungen brauchen wir die Kirchen wirklich nicht. Die Griechen und Römer hatten viel weiter entwickelte Rechtssysteme (und nur darauf kommt es an) als "christliche" oder auch "moslemische" Staaten in späteren Jahrhunderten. Wirklichen Fortschritt brachte dann nur die anti-klerikale Periode der Aufklärung. Alle positiven Dinge, wofür auch die Religionen stehen mögen (Frieden, Gewaltverbot, auch soziale Verantwortung etc.), dafür braucht man ihre Ethik nicht, dieses Rechtsempfinden hat man auch als Atheist. Was die abrahamitischen Religionen zusätzlich bringen, ist die verkorkste Sexualmoral, auf die kann man als freiheitsliebender Mensch verzichten.
Äh, die Griechen und Römer hatte auch ihre Götter. ;) An die sie glaubten. Und mit denen sie ihre Systeme entwickelt haben. Und da sie es sich ned mit einem Gott erklären konnten, haben sie halt für jedes Anliegen einen anderen gehabt. Ich komme mit einem aus, der für alles zuständig ist. ;)


5) Keine Frage, auch "Liebe" ist letztlich eine chemisch-biologische Reaktion. Dazu gibt es ein originelles Buch von Helen Fisher: "Warum wir lieben. Die Chemie der Leidenschaft."
Gott ist keine chemisch-biologische Reaktion. ;) Und ebenso unerklärbar wie Liebe. ;)


6) Gerechtigkeit - was für ein großes Wort... jedenfalls hat "Gott" damit nichts zu tun. Das ist eine Frage der Politik bzw. der Gesellschaft, und es versteht übrigens fast jeder was anderes darunter...
Für Dich hat Gott nichts damit zu tun. Ist auch ok. Für mich hat er schon damit zu tun. Er ist für mich ein gerechter Gott. ;)


Aber nein. :mrgreen: Das ist eine Diskussion, die eher zu keinen Kompromissen führen wird. :lol: Die einen glauben, die anderen ned. Du wirst mich ned überzeugen können und ich Dich ned. Bis einer uU einen Beweis findet. Du für Gottes Nichtexistenz, ich dafür.

Trotzdem soll und darf man darüber diskutieren. ;)


Nicht an Gott glauben zu "können" oder besser gesagt zu müssen, ist im Gegenteil ein sehr befreiendes Gefühl, und im übrigen für viele Menschen auch heute noch eine schwierige persönliche Errungenschaft, da einem "Gott" von den meisten Elternhäusern und Schulen ja gewissermaßen mit der Muttermilch eingetrichtert wird.
Ach naja, Eintrichterung kann nix. Ich mag´s auch ned, wenn man jeden Sonntag zur Kirche gehen muss. Des kann gar nix.

Für mich ist es aber eine Befreiung, glauben zu dürfen und vor allem zu können. Mein Leben wäre für mich leer, dürfte ich ned meinen Glauben so leben wie ich es tue.


. . ., dass die Existenz des "Spaghettimonsters" genauso wahrscheinlich ist wie die von "Gott".
Ja, da haste Recht. :daumen: Es ist ned beweisbar. Und vielleicht existiert es auch. Genügend Kinder glauben daran. ;)

Kleine Kinder haben (derlei Erfahrungen machen manche Eltern) zB oft ein Zeitl einen imaginären Freund. Wer könnte das wohl sein? Er ist ned beweisbar. Aber trotzdem ihr Freund.


@Benno
Die Beweislastumkehr funktioniert in diesem Fall leider nicht.
Schließlich wurde die Gotttheorie nicht von "uns" aufgestellt, deshalb liegt die Beweislast nicht bei uns.
Des ist wiederum leicht gemacht. ;) Gut, von mir wurde diese Theorie auch ned aufgestellt. ;) Also brauche ich auch nix beweisen. ;)


Aber danke Benno mich nicht gleich persönlich angegriffen zu haben.
Das gehört mE zu einer guten Diskussion dazu. Sie darf schärfer sein, aber man sollte versuchen, auf Untergriffe zu verzichten.

Und naja, es heißt ja auch, ich solle meinen Nächsten lieben wie mich selbst. ;) Und da ich ungern beleidigt oder persönlich angegriffen werde, . . . ;)

I bin ja vielleicht in den Augen mancher Gläubigen kein besonders guter Christ (wobei das sowieso Auslegungssache ist, wie man als "guter Christ" zu sein hat), weil ich doch gegen das eine oder andere Gebot verstoße oder es für mich großzügig auslege. Aber wenn ich ehrlich bin, interessieren mich dann diese Gläubigen wenig. Mich interessiert nur, wie Gott zu meinem Tun steht. Und naja, ich glaube halt fest daran, dass ich das eines Tages (am jüngsten allerspätestens) erfahre. ;)
 
Ich GLAUBE, das es weder auf Religion etc ankommt. Entweder man kann sich riechen und die Chemie stimmt oder halt nicht.
Der Satz stimmt nur, weil bei uns viele schon einen sehr weltlichen Glauben haben und den nicht sehr streng im Sinne der jeweiligen Kirche leben.
Oder glaubt wirklich jemand im Ernst, dass erfüllender und befreiter (sic!) Sex möglich ist, wenn man zB der Überzeugung ist, dass Verhütung Sünde ist, oder dass der Zweck von Sex nicht Lust sondern Zeugung ist? Ganz zu schweigen von den strengeren Spielarten von Religion, die Frauen verschleiert sehen wollen oder Frauen als zweitrangig erachten. Aber der Thread thematisiert ja nicht die Frage "Kirche und Sex".
Offenbar besteht der Trick (Verzeihung für den saloppen Ausdruck) für viele Gläubige darin, sich einen privaten Glauben zu zimmern, der kompatibel mit ihrem Leben ist. Und dann geht Glaube + Sex natürlich gut zusammen.
 
Offenbar besteht der Trick (Verzeihung für den saloppen Ausdruck) für viele Gläubige darin, sich einen privaten Glauben zu zimmern, der kompatibel mit ihrem Leben ist. Und dann geht Glaube + Sex natürlich gut zusammen.


Mein lieber FlicFlac...wie ich anfgangs schon einmal geschrieben habe, ich das, woran ich glaube meinem Sexualleben eher förderlich.
Dass du davon ausgehst, dass das etwas damit zu tun hat, dass ich mir meinen "eigenen Glauben" zusammengezimmert habe, ist grundsätzlich verständlich - aber zumindest in meinem Fall falsch.
Ich kenne die Tradition und das Lehramt meines Glaubens recht gut, kenne die liberaleren und konservativen Stränge, die Basistexte etc. etc....
Wie ich schon einmal geschrieben habe, muss man sowohl lehramtliche Texte als auch heilige Texte darauf hin lesen, warum sie in welchem Zeitpunkt, in welchem Kontext mit welcher Absicht geschrieben wurden. (das ist übrigens nicht mein eigener "Trick" sondern in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Religion nicht nur anerkannt, sondern auch gefordert)...

Die Beweislastumkehr funktioniert in diesem Fall leider nicht.
Schließlich wurde die Gotttheorie nicht von "uns" aufgestellt, deshalb liegt die Beweislast nicht bei uns.

Also lieber Hasbro...da lach ich ja fast...:haha:

Solange Menschen gelebt haben, so lange ist der Glaube an etwas Göttliches an einen Gott bekannt (sogar bei den ersten Höhlenmenschen wurden Wandmalereien die die Beziehung der Menschen zu einem göttlichen Wesen dargestellt haben, gefunden). Dieses Faktum übrigens, wird manchmal als "Gottesbeweis" interpretiert.
Das tue ich nicht, da ich sicher bin, dass es keine Beweise für Gott gibt.

Genausowenig gibt es aber schlüssige Beweise "gegen" einen Gott, gegen etwas Göttliches. Somit gelten für mich sowohl Atheismus als auch Agnostizismus als Glaube...(und übrigens nicht nur für mich...in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema hat dieser Gedanke auch schon einige AnhängerInnen)
 
Somit gelten für mich sowohl Atheismus als auch Agnostizismus als Glaube...(und übrigens nicht nur für mich...in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema hat dieser Gedanke auch schon einige AnhängerInnen)
:daumen: Der Glaube nicht zu glauben. :mrgreen: Sach ich doch. ;)

@FlicFlac
Wie zimmert man sich einen privaten Glauben? :hmm: Oder anders gefragt: kann man nur ein (guter) Christ sein, wenn man allem, was einem die/seine Kirche vorgibt, nachfolgt?

Also ich kenne sehr viele Christen, die von ihrer Kirche gar nichts halten, weil sie zB die Bibel falsch auslegen bzw. hineininterpretieren, was ned wirklich drin steht. ;)
 
Der Glaube und was die Kirche daraus gemacht hat.

Glaube und Kirche (egal welche Konfession) haben leider nicht das Geringste miteinander zu tun. Ein weiser Stifter der Religion hatte grundsätzlich gute Ideen um das Zusammenleben zwischen den Menschen besser zu Regeln. Die Machthabende Klasse hat sich diese Regeln wie immer so ausgelegt, dass Sie maximal davon profitiert.

Vergleiche die teilweise asketische Lebensweise der Gründer und die ausgfressenen Kirchenschackeln heute.
Von Kirchenstauer steht auch nichts in der Bibel!
Egal wie viele Threads hier noch zu diesem Thema erstellt werden Sinn macht wahrscheinlich keiner davon. :mauer:
 
@Salome: Wunderbar, wenn es dir gelingt, deinen Glauben erfüllt und authetisch im Einklang mit den Richtlinien deiner Glaubensführer zu leben.

Wie zimmert man sich einen privaten Glauben? :hmm: Oder anders gefragt: kann man nur ein (guter) Christ sein, wenn man allem, was einem die/seine Kirche vorgibt, nachfolgt?
Naja, wenn ich zB sage, Homosexualität ist ebenso gottgewollte Liebe wie die zwischen Mann und Frau, dann bin ich als Christ wohl eher auf der "das ist mein privater Glaube"-Seite.

Aber hier vermischt sich eh immer wieder "Glaube" und "Kirche". Viele sind halt Teil der Kirche und haben in Wirklichkeit einen abweichenden Glauben. Das ist aber Problem nicht nur der Gläubigen, sondern auch der Kirche.
 
Ich kenne die Tradition und das Lehramt meines
Glaubens recht gut, kenne die liberaleren und konservativen Stränge, die
Basistexte etc. etc....
Wie ich schon einmal geschrieben habe, muss man sowohl lehramtliche Texte
als auch heilige Texte darauf hin lesen, warum sie in welchem Zeitpunkt, in
welchem Kontext mit welcher Absicht geschrieben wurden

Mit der Materie als solcher kenne ich mich deutlich weniger aus. Aber selbst
wenn, dann kannst Du Dir gewissermassen aussuchen, welchen Kontext Du
als für Dich relevant betrachtest - eine wirklich kontextfreie Interpretation
zu erstellen (noch dazu als "Normalsterblicher") dürfte eher ausgeschlossen
sein.

Insofern finde ich die Behauptung, dass viele Gläubige ihre eigene Version
der jeweiligen Religion zusammengetischlert haben und praktizieren, sowohl
zutreffend als auch gar nicht negativ. Das zeichnet doch gerade "Glauben"
aus, dass man nicht einfach nur jemandem etwas glaubt.

Genausowenig gibt es aber schlüssige Beweise "gegen" einen Gott,
gegen etwas Göttliches
Die Existenz Gottes zu beweisen wäre immerhin noch theoretisch denkbar,
sofern Er gnädig genug wäre, sich unbestreit- und unwiderlegbar zu
offenbaren (wobei - ganz so trivial ist das natürlich auch nicht, aber die
Details möge man eher jemandem überlassen, der allmächtig ist). Die
Abwesenheit Gottes zu beweisen ist schon rein prinzipiell denkunmöglich.

Ob der derzeitigen Unentscheidbarkeit neigt mein Verstand dazu, lieber
einem Modell anzuhängen, welches ohne einen Gott auskommt, für dessen
Existenz erst einmal keine zwingende Notwendigkeit besteht.

Somit gelten für mich sowohl Atheismus als auch Agnostizismus als
Glaube...
Damit bin ich ein wenig unglücklich. Wenn ich mir Gedanken über das Wetter
morgen mache, dann glaube ich auch etwas, bin aber alleine deshalb noch
lange nicht gläubig.

Servus,
SlowFox
 
Naja, wenn ich zB sage, Homosexualität ist ebenso gottgewollte Liebe wie die zwischen Mann und Frau, dann bin ich als Christ wohl eher auf der "das ist mein privater Glaube"-Seite.
Neee. Weil es sehr wohl Kirchen gibt, die diese Liebe zum Nächsten als durchaus kirchlich legitim ansehen. ;)


Aber hier vermischt sich eh immer wieder "Glaube" und "Kirche". Viele sind halt Teil der Kirche und haben in Wirklichkeit einen abweichenden Glauben. Das ist aber Problem nicht nur der Gläubigen, sondern auch der Kirche.
Sehr richtig. :daumen: Und eine Kirche kann man mE nur von innen heraus ändern, nie von außen. Man muss dabei sein, um zu Änderungen oder anderen Ansichtsweisen zu kommen. ;) Von außen "einsagen" wird nie funktionieren. :roll:


Damit bin ich ein wenig unglücklich.
Kann ich mir vorstellen. :mrgreen: Du wärst demnach ja ein Gläubiger, obwohl Du ned an Gott glaubst. ;)


Wenn ich mir Gedanken über das Wetter
morgen mache, dann glaube ich auch etwas, bin aber alleine deshalb noch lange nicht gläubig.
:hmm: Definitionssache. ;) Für manche wärst Du es uU. :mrgreen: Wettergläubig. Man kann ja an alles mögliche andere auch noch glauben. ;) Ned nur an Gott oder ned an Gott. :lol:
 
Du wärst demnach ja ein Gläubiger, obwohl Du ned an Gott glaubst. ;)
Immer noch besser, als Schuldner... :hmm:

Für manche wärst Du es uU. :mrgreen: Wettergläubig
Unter x-gläubig verstehe ich, dass man nicht nur x glaubt, sondern an
x glaubt, in dem Sinn, dass man konkrete Verhaltensmassnahmen daraus
ableitet. "Wettergläubig" klingt ein wenig kurios... das wäre für mich, wenn
ich z.B. nur an Tagen mit Morgenröte Sex hätte, oder sowas in der Art.

Servus,
SlowFox
 
Sich seinen Glauben zurecht zimmern

Was ist so schlimm daran? Glaube ist auch eine Beziehung und diese kann jeder für sich leben, wie es passt.

Hier geht es nicht darum Kompromisse zu schliessen, sondern einen individuellen Weg zu gehen. Ihr prangert an, dass sich so viele blind einer Religion anschließen, sucht aber jemand nach einem eigenen Weg ist dies auch verkehrt? Wie dieser Weg dann im Detail aussieht, wird einem 'das Leben' weisen.

Glaube und Religion

Ín meiner frühen Jugend war ich Ministant, was zur Folge hatte, dass ich der Religion den Rücken kehrte. Später, als ich selbst zum Glauben fand, versuchte ich mein Glück in diversen Klöstern. Doch auch hier wurde ich schwer enttäuscht, da ich bis auf wenige Ausnahmen keine Gläubige fand (eher Beamte, die gemütlich ihr Dasein fristen).

Tabus der Kirche wie Homosexualität, etc

Homosexualität machte damals wie heute biologisch keinen Sinn, dass können wir drehen und wenden wie wir wollen.

Ebensowenig Sinn macht 'die Frau des Nächsten' zu begehren. Was für uns ein Spaß ist, kann schließlich eine Ehe ruinieren.

Mit dem Onanieren ist es ähnlich: es ist bewiesen, dass Menschen, die über Jahre hinweg, bei sich Hand anlegen, peu-a-peu beziehungsunfähig werden.

Die Kirche versucht also, via ein paar Richtlinien, den Haussegen gerade zu halten. Das dies heutzutage nicht in unser Konzept passt, kann unter Umständen auch daran liegen, dass an unserem Konzept etwas nicht stimmt.

Bevor wir die Schuld beim Anderen suchen, sind wir gut beraten unser tun vorab, nochmal genauer zu überprüfen.
 
Beweise für Gott ... ???

Ein Blick rund um mich genügt um mir die Existenz Gottes zu beweisen. Die Blüte einer Blume, der Flügel eines Schmetterlings, ein lachendes Kind, die Vielfalt und absolute Einzigartigkeit in der Natur und, und, und ... Alles in solcher Perfektion entstandene einfach nur reine Launen der Natur und Produkte des Zufalls wie es uns so manche Vertreter der Wissenschaft erklären wollen?

Für mich genauso widersinnig wie wenn ich daran glaube, das mein Nachbarhaus durch reinen Zufall, ohne Baumeister, Handwerker usw. entstanden ist. In einer Welt ohne einen Gott / Schöpfer (oder wie auch immer) wäre nicht perfekte Ordnung wie wir sie kennen sondern reines Chaos.


Leben nach dem Tod ... ???

Mittlerweile gibt es eine derartige Vielzahl von Beweisen für ein Weiterexistenz nach dem Verlassen des Körpers, das eine Diskussion darüber eigentlich überflüssig sein sollte.


Selbst "zusammengezimmerter" Glaube ... ???

Meines Erachtens die einzig richtige Möglichkeit glauben zu können. Unter Glaube verstehe ich nicht Regeln, welche Religionsgemeinschaft aufgrund Jahrtausendealter, durch Menschenhand verfälschter Überlieferung aufstellen und nur unter Androhung schlimmer Konsequenzen (Hölle, Fegefeuer etc) aufrecht erhalten können.

Gott hat jedem Menschen einen freien Willen und die Möglichkeit der freien Wahl gegeben. Glaube ist für mich das nützen dieser freien Wahl um zu tun was zu meiner persönlichen Wahrheit führt. Und diese Wahrheit ist das, was ich Glaube nenne. Und diese persönliche Wahrheit eines jeden einzelnen ist so individuell wie jeder Mensch selbst. Letztendlich sollte mich mein Glaube, meine Wahrheit zu einem zufriedenen und erfüllten Leben führen. Widerspricht meine Wahrheit der, welche mir eine Religionsgemeinschaft vorgibt - sondern im Gegenteil, mich von meinem persönlich erfüllten Leben abhält - werde ich diesen "mir fremden Glauben" weder annehmen noch glauben können.

Glaube bzw. diese persönliche Wahrheit ist m.E. Ursache für sämtliche Auswirkungen im Leben eines jeden. Verhilft einem diese durch Glauben verursachte Wirkung zu persönlicher Erfüllung und Zufriedenheit kann an diesem Glauben, egal wie auch immer geartet nichts falsch sein.

Glaube ich an das was wir als „gut“ bezeichnen ...? OK, werde ich halt ein "guter" Mensch.. Möchte ich an nichts glauben ...? OK, werde ich Atheist. Glaube ich an Geld und Macht ...? Auch OK, dann laufe ich eben ein Leben lang Geld und Macht hinterher. Glaube ich an Frustration, Hass und Schlechtigkeit...? Ebenso OK, wende ich mich dem sog. "bösen" zu. Solange es für jeden die persönliche Erfüllung bedeutet kann nichts schlechtes am individuellen Glauben sein.

Und letztendlich, egal woran der einzelne glaubt, jeder hat die Möglichkeit seinen Glauben in dem Moment zu ändern, in dem er ihn nicht mehr als seine Wahrheit erachtet. Macht mich die Wirkung nicht mehr glücklich wähle ich einen neuen, für mich passenden Glauben. Darunter verstehe ich die Evolution der Seele. Nicht verharren in alten, verfahrenen Strukturen sondern sich neuen, besseren zuwenden.

Und auch wenn jemand etwas glaubt das wir nach unseren Massstäben als „schlecht, Verbrechen“ etc.“ bezeichnen. Sofern denjenigen die damit verbundenen irdischen, rechtlichen Konsequenzen glücklich machen ist es wiederum OK, es ist seine Wahrheit, sein Glaube.

Letztendlich ist jeder Glaube egal, denn es kommt jeder wieder zu Gott zurück. Und dort gibt es weder Verurteilung noch Strafe. Denn irgendwie wäre es widersinnig wenn uns Gott die Möglichkeit der freien Wahl gibt, wir diese Möglichkeit nützen, er uns jedoch dafür bestraft wenn wir eine falsche Wahl treffen. Das wäre nichts anderes als wenn wir einem Kind erlauben zwischen Gemüse und Süssigkeiten zu wählen – es dann aber bestrafen wenn es sich für Süssigkeiten entscheidet. Das würde für mich bedeuten, das es einen strafenden Gott gibt und diese Vorstellung fällt mir wiederum schwer zu glauben.

Für mich ist es auch nicht wesentlich aus welchen Quellen oder Büchern jemand seinen Glauben hat. Mittlerweile gibt es derartig viele zeitgemässe Interpretationen der alten überlieferten Weisheiten, das jeder der danach sucht auch das für sich richtige findet. Jeder erhält nach seinem Glauben und gemäss dem Gesetz von Ursache und Wirkung die für sich richtige Botschaft, Literatur, den für sich richtigen Boten, Lehrer etc.

Ich für meinen Teil habe bereits die eine oder andere Glaubensrichtungen gelebt. Und jede habe ich - zu der für sich gültigen Zeit - für mich persönlich als richtig gehalten. Die Summe der daraus entstandenen Erfahrungen und Wirkungen welche auf mich zurück kamen haben mich im Lauf der Jahre dazu gebracht meinen Glauben zu überdenken und zu verändern.

Seit ich mich immer mehr bemühe Ursachen zu setzen, welche wir in unserem Verständnis als „gut“ bezeichnen erfahre ich, das selbiges auch in mein Leben zurück kommt. Und das wiederum hilft mir in meinem Glauben und beweist für mich die Existenz des Naturgesetzes von Ursache und Wirkung. Und da Gesetze nicht durch reinen Zufall ohne einen Gesetzgeber entstehen können, ist es für mich wiederum Beweis genug für die Existenz Gottes.

Dementsprechend brauche ich keine bestimmte Religionsgruppe welche mir sagt was ich zu tun habe. Die eigene Seele leitet jeden über kurz oder lang zu dem Punkt und den Glauben der für jeden der persönlich richtige ist.

(Wie immer, ohne Anspruch auf die alleinige Wahrheit ... :))

PS: Interessant finde ich immer wieder die Bemühungen so mancher, das Gläubige ihren Glauben, ihren Gott beweisen müssen. Die Vehemenz welche dahinter steckt erinnert mich an das missionarische Verhalten so mancher Sekten ... Wobei, es ist wiederum eine Form von Glaube und hilft der/demjenigen genauso dabei die eigene Wahrheit zu definieren und ausleben zu können. Und führt letztendlich wieder zum selben Ergebnis - zu Gott.
 
Und ganz nebenbei hast Du damit die beiden höchsten und wichtigsten Gebote der Christen aufgezählt: Gott zu lieben, und den Nächsten wie sich selbst!
wie soll des bitte funktionieren bei dir, du magsd dich ja selbst ned ;):mrgreen:
:nono:
Ich mag mich selbst sogar sehr, sonst hätte ich mein Leben nicht so gelebt, wie ich es gelebt habe :)

Inzwischen denke ich mir: noch schrecklicher wäre mir als gläubiger Mensch der Gedanke, dass all dieser "Glaube" eine Illusion ist.
Naja - mag sein. Aber für den Fall, dass all dieser Glaube keine Illusion ist, möchte ich nicht in der Haut eines ungläubigen Menschen stecken. Da hätte ich mehr zu verlieren.

Nicht an Gott glauben zu "können" oder besser gesagt zu müssen, ist im Gegenteil ein sehr befreiendes Gefühl, und im übrigen für viele Menschen auch heute noch eine schwierige persönliche Errungenschaft, da einem "Gott" von den meisten Elternhäusern und Schulen ja gewissermaßen mit der Muttermilch eingetrichtert wird.
Ich weiß nicht ..... Du versuchst da etwas in Farben zu malen, die nicht zutreffen.
Zum einen muss niemand an Gott glauben. Wenn Du Deine Freiheit dazu nützt, um nicht an Gott zu glauben, dann nütze ich meine Freiheit, um daran zu glauben. Wenn Du nur Deine Entscheidung als "frei" akzeptieren willst, dann manipulierst Du schon mit der Sprache.
Wenn Du von der Richtigkeit Deiner Entscheidung so überzeugt bist, wozu willst Du dann andere Entscheidungen abwerten?

Das ist eine auffällige Parallele zu der Diskussion zwischen den "Treuen" und den "Untreuen". :)
 
Ich habe die Quotes einmal ein wenig umgedreht:

PS: Interessant finde ich immer wieder die Bemühungen so mancher, das
Gläubige ihren Glauben, ihren Gott beweisen müssen. Die Vehemenz welche
dahinter steckt [...]
Also mir ist das relativ egal, ob jemand meint, die Existenz des von ihm
verehrten Gottes beweisen zu können oder nicht. Ein erfolgreicher Beweis
hätte den Charme, dass ich sofort zu derjenigen Religion konvertieren (ich
schreibe bewust nicht "glauben") würde, da ich ja sonst wider besseres Wissen
in mein Verderben liefe.

Ein Blick rund um mich genügt um mir die Existenz Gottes zu
beweisen. Die Blüte einer Blume, der Flügel eines Schmetterlings, ein lachendes
Kind, die Vielfalt und absolute Einzigartigkeit in der Natur und, und, und ... Alles in
solcher Perfektion entstandene einfach nur reine Launen der Natur und Produkte des
Zufalls wie es uns so manche Vertreter der Wissenschaft erklären wollen?
Interessant ist aber, dass immer wieder Gläubige meinen, die Existenz ihres
Gottes beweisen zu müssen, auch wenn das gar niemand verlangt hat. Bevor
ich ein "das ist doch offensichtlich" als Beweis vorbrächte, würde ich doch
einfach jedem das lassen, was für ihn am plausibelsten ist.

Servus,
SlowFox
 
Naja - mag sein. Aber für den Fall, dass all dieser Glaube keine Illusion ist, möchte ich nicht in der Haut eines ungläubigen Menschen stecken. Da hätte ich mehr zu verlieren.

Was hätte man zu verlieren? Das ist ja schon wieder so ein Schmäh, der den Menschen von den Religionsvertretern eingeredet wird. Die ewige Verdammnis für die Ungläubigen...

Nur als Gedankenspiel: Nehmen wir an, du hast recht und ich habe unrecht. Es gibt Gott, es gibt in irgendeiner Form ein Leben nach dem Tod des Menschen, ja es gibt sogar etwas ähnliches wie Rechenschaft ablegen über das geführte Leben. Warum sollte es ausgerechnet ein Problem, eine "Sünde" sein, nicht "gläubig" gewesen zu sein, von der Existenz des Übersinnlichen sozusagen überrascht zu sein? Schlimmer als Mord und Totschlag? Das ist doch ohne jeglichen Sinn.

In Wirklichkeit handelt es sich wieder um eine Drohung, damit die Schäfchen bei der Stange bleiben - denn die Furcht vor der ewigen Verdammnis ist für einfältige Menschen sicher einer der größten Anreize, "Gott" nicht abzuschwören.
 
Was hätte man zu verlieren? Das ist ja schon wieder so ein Schmäh, der den Menschen von den Religionsvertretern eingeredet wird. Die ewige Verdammnis für die Ungläubigen...

Hab' ich ein Wort von ewiger Verdammnis gesagt? :)

Wenn ich an ein Fortbestehen nach dem Tode glaube, dann ist das schlimmste, was mir passieren kann, dass es eine vergebliche Hoffnung war. Damit verliere ich nichts, denn wenn ich dann tot bin, kann es mir wurscht sein. Ich habe aber durch meinen Glauben schon im Diesseits gewonnen: indem ich ein Leben geführt habe, dem es nicht an Liebe, Zuwendung, Freundschaft, Aufmerksamkeit für meinen Nächsten und für mich selbst gefehlt hat.

Im Gegensatz zu Dir hat mich mein Glaube davor bewahrt, die Religionen anderer Menschen als "Schmäh" zu bezeichnen, den Glauben anderer als "Irrglauben" zu verspotten. Im Gegensatz zu Dir verpflichtet mich mein Glaube, die Meinungen anderer Menschen zu respektieren und zu akzeptieren.

Deine Einstellung zu anders denkenden Menschen ist gekennzeichnet durch Deinen fehlenden Glauben. Und wenn das, was Du Dir als irrgeleitete Illusion wünscht, am Ende doch keine Illusion wäre, denn wirst Du zu den Verlierern gehören. Nicht, weil Du weniger geglaubt hast, sondern weil Dich Dein fehlender Glaube daran gehindert hat, auch jenen Verständnis und Toleranz entgegen zu bringen, deren Anliegen sich Dir nicht erschließen.

..... denn die Furcht vor der ewigen Verdammnis ist für einfältige Menschen sicher einer der größten Anreize, "Gott" nicht abzuschwören.

Dass dem nicht so ist, dafür bist Du das beste Beispiel :)
 
Interessant ist aber, dass immer wieder Gläubige meinen, die Existenz ihres Gottes beweisen zu müssen, auch wenn das gar niemand verlangt hat.

Da du mich zitiert hast beziehe ich das mal auf meinen Beitrag. Falls es so rübergekommen ist - ich für mich sehe weder eine wirkliche Sinnhaftigkeit darin anderen die Existenz oder Nichtexistenz meines persönlichen Glaubens beweisen zu müssen, noch ist es mein Bestreben andere Menschen zu missionieren. Aber da in diesem Thread derartig vehement Gläubige Menschen als fehl-, und irregeleitet dargestellt werden, wollte ich im Sinne der Ausgewogenheit auch meine Meinung "Pro Glaube" zum Ausdruck bringen.

würde ich doch einfach jedem das lassen, was für ihn am plausibelsten ist.

Da stimmen wir beide auch überein und ich denke das kommt in meinem obigen Beitrag ohnehin zum Ausdruck. Jeder soll das glauben was für ihn das richtige ist. Und wenn dieser Glaube dann viell. auch noch ein wenig dazu beiträgt die Welt und das Zusammenleben auf dieser besser zu machen, dann hätte dieser Glaube ja schon Sinn gehabt ... :)

PS: Und @ Steirerbua :) :daumen:
 
Was hätte man zu verlieren? Das ist ja schon wieder so ein Schmäh, der den Menschen von den Religionsvertretern eingeredet wird. Die ewige Verdammnis für die Ungläubigen...
Man muss sich ja nicht alles einreden lassen. Da mein Gott ein guter Gott ist, der alles verzeiht, so verzeiht er auch Unglauben. ;)


Nur als Gedankenspiel: Nehmen wir an, du hast recht und ich habe unrecht. Es gibt Gott, es gibt in irgendeiner Form ein Leben nach dem Tod des Menschen, . . .
Da brauchen wir ned gedankenspielen oder drüber diskutieren; der Steirer hat Recht. ;)


. . ., ja es gibt sogar etwas ähnliches wie Rechenschaft ablegen über das geführte Leben. Warum sollte es ausgerechnet ein Problem, eine "Sünde" sein, nicht "gläubig" gewesen zu sein, von der Existenz des Übersinnlichen sozusagen überrascht zu sein? Schlimmer als Mord und Totschlag? Das ist doch ohne jeglichen Sinn.
Siehste. Du hast es schon kapiert. ;) Wir reden hier vom Glauben, ned davon, was manche Religionsvertreter sagen.


In Wirklichkeit handelt es sich wieder um eine Drohung, damit die Schäfchen bei der Stange bleiben -
Ich bin das Beste Beispiel, dass sie auch "bei der Stange bleiben", wenn ihnen ned gedroht wird oder sie die Drohung ned ernst nehmen. Ich gestatte mir eine eigene Meinung. ;) Sollte übrigens jeder Christ tun.


. . . - denn die Furcht vor der ewigen Verdammnis ist für einfältige Menschen sicher einer der größten Anreize, "Gott" nicht abzuschwören.
Solche "Einfaltspinsel" mag es geben, da haste sicherlich auch Recht (Einfaltspinsel gibt´s ja nu überall). Aber das Gros der Christen, die ich kenne, isses ned.

@Tom040
:daumen:

@Steirerbua
Wir wissen eh, was wir da aneinander haben, lieber Bruder im Glauben. ;)
 
Was ist so schlimm daran? Glaube ist auch eine Beziehung und diese kann jeder für sich leben, wie es passt.
Ja, das stimmt schon - mehr oder weniger. Glaube hat halt auch einen öffentlichen Anteil - spätestens, wenn öffentliche Aspekte gewertet werden:

Homosexualität machte damals wie heute biologisch keinen Sinn, dass können wir drehen und wenden wie wir wollen.

Ebensowenig Sinn macht 'die Frau des Nächsten' zu begehren. Was für uns ein Spaß ist, kann schließlich eine Ehe ruinieren.

Mit dem Onanieren ist es ähnlich: es ist bewiesen, dass Menschen, die über Jahre hinweg, bei sich Hand anlegen, peu-a-peu beziehungsunfähig werden.

Das ist alles ein bissi sehr antiquarisch und in der Sache falsch. Diese Einstellung mag für dich funktionieren, aber - um zum Thread zurückzukommen - dein Glaube behindert zumindest den Sex anderer. Und spätestens jetzt - wo du diese Sätze öffentlich machst - muß ich deinem Glauben widersprechen.

Zum einen muss niemand an Gott glauben. Wenn Du Deine Freiheit dazu nützt, um nicht an Gott zu glauben, dann nütze ich meine Freiheit, um daran zu glauben.
Ja, völlig richtig - ich verstehe den Sinn dieser Überzeugungsversuche auch nicht.
 
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