Sex und Glaube

Was hätte man zu verlieren? Das ist ja schon wieder so ein Schmäh, der den Menschen von den Religionsvertretern eingeredet wird. Die ewige Verdammnis für die Ungläubigen...

Gar nichts hast du zu verlieren...nur etwas zu gewinnen...;)


In Wirklichkeit handelt es sich wieder um eine Drohung, damit die Schäfchen bei der Stange bleiben - denn die Furcht vor der ewigen Verdammnis ist für einfältige Menschen sicher einer der größten Anreize, "Gott" nicht abzuschwören.

Wennst meinst....:confused:

Jene, die "nur" wegen der Furcht vor der ewigen Verdammnis (eine Zustand, den es (nicht nur meines Erachtens) gar nie geben kann) glauben, haben eine oberflächlichen Glauben, der in der Regel wirklichen Lebenskrisen nicht standhalten wird....
 
Das ist alles ein bissi sehr antiquarisch und in der Sache falsch. Diese Einstellung mag für dich funktionieren, aber - um zum Thread zurückzukommen - dein Glaube behindert zumindest den Sex anderer. Und spätestens jetzt - wo du diese Sätze öffentlich machst - muß ich deinem Glauben widersprechen.

Mein Glaube behindert niemanden. Mich nicht, wie andere.

Ich skizziere, was meiner Meinung nach Sinn macht, und was nicht. Das heißt doch aber nicht, dass ich über jeden Zweifel erhaben bin. Ausserdem behaupte ich nicht, dass ich ausschließlich sinnvoll handele. Ich versuche nur aufzuzeigen, dass die alten Dogmen für mich zum größten Teil nachvollziehber sind, ob ich mich daran halte, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Mein Gott wertet dies nicht, remember?

Ich werte und das hat was mit meiner Unreife zu tun. Ich werte nach wie vor in Kategorien, wobei es in Diskussionen äußerst schwierig ist ohne diese Termini auszukommen.

Es gibt weder gut noch böse. Was für den einen schön ist, bedeutet für den anderen das Grauen. Die Welt mit einer respektvollen Gleichgültigkeit zu betrachten ist für mich persönlich das erstrebenswerteste, wobei letzter Ausdruck auch unglücklich gewählt ist.

Alles ist gleich-gültig

D.h. jeder Mensch hat das Recht so zu sein wie er ist. Er kann glauben oder nicht. Er kann sein wie er ist, denn jeder Mensch ist einmalig und perfekt. Wir nehmen jedoch die Bewertungen vor und ein trauriger Aspekt ist, dass wir immer anders sein wollen, als wir sind. Wir akzeptieren unser Äußeres nicht, sondern trachten nach einem Ideal.

Menschen, die sich diesem Korsett entziehen, fühlen echte Freiheit und ich denke man sieht ihnen sogar das Glück an: das Glück zufrieden mit sich und der Welt zu sein.

Alles ist perfekt so wie es ist. Wieso kümmern wir uns um die Baustellen anderer? Wir haben genug mit uns zu tun, denn warum kümmern wir uns um die Probleme dieser Welt, wenn wir selbst es nicht geschafft haben, glücklich zu leben? Erst wenn wir selbst ein Hort der Liebe und des Glückes sind, können wir überhaupt etwas geben, bzw. teilen und wie geht dieses geflügelte Wort: die Liebe verdoppelt sich, wenn man sie teilt.

Wo sind die Mathematiker oder Betriebswirte, die auch hier Beweise brauchen?

Glaube und Liebe sind für mich sehr eng miteinander verbunden. Deswegen tangiert es auch die Sexualität.

Hier im EF sind viele zweifelnde und verzweifelte Menschen, hauptsächlich Männer. Sie fragen sich häufig, was sie falsch machen, da sie keine Frau abbekommen:

Es genügt einen winzig kleinen Hebel im Kopf umzulegen, um die Welt mit all seinen schönen Facetten zu erkennen.

Und dieser kleine Hebel ist für mich der Glaube.
 
Mein Glaube behindert niemanden. Mich nicht, wie andere.
Nun, solange du die Argumente bringst, die andere benutzen, um zB Homosexuelle zu diskriminieren, sehe ich das anders.

Es gibt weder gut noch böse.
[...]
Alles ist gleich-gültig
[...]
D.h. jeder Mensch hat das Recht so zu sein wie er ist.
[...]
Alles ist perfekt so wie es ist.
Das ist ein sehr philosophischer Standpunkt, den ich in den Niederungen meiner irdischen Existenz so nicht teilen möchte. Aber schön, wenn er für dich stimmt oder erstrebenswert scheint. aber dann übe und arbeite an deiner Unreife und deinen Zweifeln, damit auch die, die onanieren, schwul sind, oder die Frauen ihrer Nachbarn begehren, Gnade vor deinem Auge finden.
 
Nun, solange du die Argumente bringst, die andere benutzen, um zB Homosexuelle zu diskriminieren, sehe ich das anders.

Das ist ein sehr philosophischer Standpunkt, den ich in den Niederungen meiner irdischen Existenz so nicht teilen möchte. Aber schön, wenn er für dich stimmt oder erstrebenswert scheint. aber dann übe und arbeite an deiner Unreife und deinen Zweifeln, damit auch die, die onanieren, schwul sind, oder die Frauen ihrer Nachbarn begehren, Gnade vor deinem Auge finden.

Wen oder was diskriminiere ich, wenn ich sage, dies oder jenes macht für mich -aus welchen Gründen auch immer - keinen Sinn?

Mein Gott ist das anstrengend, immer wieder, das Gleiche hervorheben zu müssen?!
 
Naja, wenn ich zB sage, Homosexualität ist ebenso gottgewollte Liebe wie die zwischen Mann und Frau, dann bin ich als Christ wohl eher auf der "das ist mein privater Glaube"-Seite.
Das sehe ich nicht so.
Gerade als Christ bist Du auf der "das ist göttliches Gebot"-Seite, wenn Du jede Form gelebter Liebe als gottgewollt ansiehst. Die Liebe zum Nächsten unterscheidet nicht zwischen Geschlechtern, und es steht auch nirgendwo geschrieben, dass diese Liebe zum Nächsten explizit nicht körperlich sein darf.
Mein Glaube sieht gleichgeschlechtliche Liebe als gleichwertig an.
Meine Kirche versucht das anders zu definieren, nicht zuletzt, weil in ihr Ehe, Familie und Nachkommen einen besonderen Stellenwert haben.

Aber hier vermischt sich eh immer wieder "Glaube" und "Kirche". Das ist aber Problem nicht nur der Gläubigen, sondern auch der Kirche.
Das ist primär ein Problem der Kirchengegner :)

Homosexualität machte damals wie heute biologisch keinen Sinn, dass können wir drehen und wenden wie wir wollen.
Deine Meinung sei Dir unbenommen - aber ich teile sie nicht. Da Homosexualität zu einem sehr hohen Prozentsatz genetisch bedingt ist, eine heterosexuelle Lebensführung demnach "gegen die Natur" dieses bestimmten Menschen wäre, macht es in meinen Augen durchaus Sinn, seine Homosexualität zu leben.

Diese Einstellung mag für dich funktionieren, aber - um zum Thread zurückzukommen - dein Glaube behindert zumindest den Sex anderer. Und spätestens jetzt - wo du diese Sätze öffentlich machst - muß ich deinem Glauben widersprechen.
Das halte ich für unsinnig.
Wenn xenmai seinen Glauben in der geäußerten Form lebt, dann behindert er damit niemanden. In seiner sexuellen Entfaltung kann man nur durch den eigenen Glauben behindert werden, aber nicht dadurch, was andere glauben.
Mir ist demnach nicht ganz verständlich, warum gerade Menschen, welche kirchliche Lehren nicht ernst nehmen können, und die daher auch keinen Glauben haben, der sie einschränken könnte, sich jetzt durch den Glauben anderer Menschen eingeengt fühlen :roll:

ich verstehe den Sinn dieser Überzeugungsversuche auch nicht.
Ich verstehe darüber hinaus aber genau so wenig, warum gerade die nicht gläubigen Menschen den Glaubenden immer nahelegen wollen, wie sie ihren Glauben richtig zu leben haben ... :roll:

Mein Gott ist das anstrengend, immer wieder, das Gleiche hervorheben zu müssen?!
Nau! :mrgreen:
Und das gegenüber Menschen, welche Freiheit und Toleranz für sich gepachtet haben :cool:
 
Wen oder was diskriminiere ich, wenn ich sage, dies oder jenes macht für mich -aus welchen Gründen auch immer - keinen Sinn?!
Weil du deine Sätze öffentlich äusserst und du dich durch deine Zustimmung zu einem Teil derer machst, die diskriminieren. Diskriminierung hat mE ja nicht nur einen aktiven Teil ("Du darfst da nicht rein!"), sondern auch einen passiven, zulassenden ("Schau, den lassen´s nicht rein").

Das sehe ich nicht so.
Gerade als Christ bist Du auf der "das ist göttliches Gebot"-Seite, wenn Du jede Form gelebter Liebe als gottgewollt ansiehst.
Ja, wahrscheinlich habe ich da Katholik (Kirche) und Christ (Glaube) verwechselt?

Wenn xenmai seinen Glauben in der geäußerten Form lebt, dann behindert er damit niemanden. In seiner sexuellen Entfaltung kann man nur durch den eigenen Glauben behindert werden, aber nicht dadurch, was andere glauben.
Siehe oben - wenn xenmai hier schreibt "schwulsein ist wider die natur" dann trägt er zur tatsächlich stattfindenden Behinderung bei. Aber natürlich
Mir ist demnach nicht ganz verständlich, warum gerade Menschen, welche kirchliche Lehren nicht ernst nehmen können, und die daher auch keinen Glauben haben, der sie einschränken könnte, sich jetzt durch den Glauben anderer Menschen eingeengt fühlen :roll:
hat das mit "Glaube" gar nichts zu tun, sondern damit welche Werte ein Mensch hat. Vielleicht rührt der Vorwurf halt auch daher, dass - wie man an xenmais Äusserungen gut sieht - es in den Reihen der Gläubigen oft Vertreter eher konservativer (um das einmal so harmlos zu formulieren) Meinungen gibt und es daher weniger Widerstand gegen den Glauben an sich, sondern der vertretenen Meinungen ist?

Ich verstehe darüber hinaus aber genau so wenig, warum gerade die nicht gläubigen Menschen den Glaubenden immer nahelegen wollen, wie sie ihren Glauben richtig zu leben haben
Wenn du mich damit meinst, will ich niemandem nahelegen, wie er seinen Glauben leben soll, ich denke, dass ich mich da sehr respektvoll verhalte, und meine Kritik galt nie dem Glauben als solchem, sondern einzelnen Meinungen und Wertvorstellungen.

"Wixen macht die Birne weich" ist Unsinn, auch wenn ein Gläubiger es sagt und kann kritisiert werden.
 
@FlicFlac

Wünsche Dir in nächster Zeit einen ordentlichen Fick ;-)
 
Wenn xenmai seinen Glauben in der geäußerten Form lebt, dann behindert er damit niemanden. In seiner sexuellen Entfaltung kann man nur durch den eigenen Glauben behindert werden, aber nicht dadurch, was andere glauben.
Mir ist demnach nicht ganz verständlich, warum gerade Menschen, welche kirchliche Lehren nicht ernst nehmen können, und die daher auch keinen Glauben haben, der sie einschränken könnte, sich jetzt durch den Glauben anderer Menschen eingeengt fühlen :roll:


Ich verstehe darüber hinaus aber genau so wenig, warum gerade die nicht gläubigen Menschen den Glaubenden immer nahelegen wollen, wie sie ihren Glauben richtig zu leben haben ... :roll:

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Ich möchte hier etwas verstärken, was FlicFlac gesagt hat: Uns "Ungläubigen" ist es im Prinzip wurscht, ob unsere Mitmenschen meinen, es müsse einen "Gott" geben. Ich missioniere sicher nicht zum Atheismus, das Missionieren überlass ich den Gläubigen (nicht hier im Forum, aber bei den Religionsgemeinschaften ist übrigens Missionieren ein wesentlicher Bestandteil ihrer Glaubensausübung).

Die Frage, ob vor der Zeugung und nach dem Tod etwas ist, ist sicher wesentlich, aber im Zusammenhang mit dem Thema "Sex und Glaube" nicht wichtig.

Aber: was im Alltagsleben in der Regel Gläubige von Nichtgläubigen unterscheidet, ist die Sexualmoral. Alle abrahamitischen Religionen gehen davon aus, dass "Sex in der Ehe" oder zumindest ständige sexuelle Treue das Um und Auf im Leben sind, und dass vor allem alle nicht-traditionellen Praktiken eine "Sünde" sind. In verschiedensten Abstufungen gilt das für alle Dinge, die in einer aufgeklärten Gesellschaft völlig normal, und für Beteiligte sogar befriedigend und schön sein kann: Onanie, Ehebruch, sexuelle Untreue, Homosexualität, Pornographie, Prostitution. Bis vor wenigen Jahrzehnten waren diese Dinge noch so sehr mit "Sünde" behaftet, dass die Gesellschaft das Strafrecht dagegen angewendet hat (bei Prostitution tut sie es z.T. heute noch, und in islamischen Ländern bei den meisten anderen Praktiken auch und zwar bis hin zum Capital Punishment).

Jetzt weiß ich schon, dass diese Dinge auch bei hiesigen Christen nicht mehr so heiß gegessen werden und zumindest die "heimliche" Ausübung oder Konsumation dieser Sexualpraktiken toleriert wird. Und dass wir darüberhinaus besonders hier im Erotikforum viele Leute haben, die sich für ihrem Glauben nur die Dinge von den Religionen nehmen, die ihnen taugen, die ihre "eigene Beziehung" zu einem "Gott" haben, der ihnen eh alles erlaubt, was schön ist, oder die sagen: "Ich lebe mit der christlichen Sexualmoral, aber was andere machen, ist mir egal, ich will sie nicht missionieren".

Das ist alles ein Fortschritt gegenüber dem Bestehen der "offiziellen" christlichen, orthodox-jüdischen oder islamischen Religionsgemeinschaften auf einem Sexualbild, das sich in nahöstlichen Stammes- und Hirtenkulturen vor 1200-3000 Jahren herausgebildet hat. Aber wie man auch an der hiesigen Diskussion sieht, ganz besonders schön an einigen Beiträgen von xenmai (schon mit FlicFlac diskutiert), lebt diese Sexualmoral auch in den Gläubigen meist weiter, die sich von den offiziösen Kirchenlehren ansonsten distanziert haben. "Die Dogmen sind trotzdem sinnvoll", sagte xenmai sinngemäß.

Die "Einengung" besteht daher - für mich und in dem in diesem Thread eigentlich vorgegebenen Thema "Sex und Glaube'" - darin, dass man im Alltagsleben ständig mit Menschen umgeben ist, die in der jüdisch-christlich-islamischen Sexualmoral nach wie vor gefangen sind, auch wenn sie anderen anscheinend ihre Freiheit lassen. Daher versucht man eben dort anzusetzen, wo diese Einstellung herkommt, und das ist dann eben häufig beim (Irr-)Glauben.

Und leider wird das Thema auch wieder aktueller durch die "Rückkehr" der Religionen, wie man sie weltweit feststellen kann, vor allem in der Version des Glaubens and die "wörtliche" Überlieferung der Heiligen Schriften. Bei uns noch abgeschwächt, aber neben der Einwanderung durch Moslems in Europa, machen sich in anderen Teilen (ganzer amerikanischer Kontinent, auch Asien) die evangelikalen Christen breit, für die "Sex vor der Ehe" eine der schwersten Sünden ist und die ihren jungen Leuten einreden, wie wichtig es ist "jungfräulich" in die Ehe zu gehen...
 
Ich missioniere sicher nicht zum Atheismus, das Missionieren überlass ich den Gläubigen (nicht hier im Forum, aber bei den Religionsgemeinschaften ist übrigens Missionieren ein wesentlicher Bestandteil ihrer Glaubensausübung).

Missionieren

Es ist doch auffällig, dass die Ungläubigen ständig nach Beweisen suchen, von Dir eimal abgesehen.

Der Grund, weswegen ich Spiritualität hier zum Thema machte:

Viele unserer tollen Hengste sind im Grunde arme Wichser, die keine Frau abbekommen. In jedem 2. Fred hören wir sie jammern. Sie suchen das Gespräch, Kontakte, Möglichkeiten ihre Sexualität auszuleben. Hinter all dem steckt Einsamkeit! (Verzeiht mir die deutlichen Worte)

Einsamkeit ist schlimmer als Hunger, wer sie über längere Phasen erlebt hat, wird mir zustimmen. Um diese nun zu durchbrechen, nützt es reichlich wenig, über das andere Geschlecht zu schimpfen oder Prostituierte aufzusuchen. Beider verstärkt eher die eigene Leere.

Diesem Kreislauf zu entrinnen gibt es meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten, den psychologischen und den spirituellen Ansatz.

Beide werden uns zwingen, dass wir uns mit unserem Leben auseinander setzen, damit wir selbst-bewusster werden.

Aber wie man auch an der hiesigen Diskussion sieht, ganz besonders schön an einigen Beiträgen von xenmai (schon mit FlicFlac diskutiert), lebt diese Sexualmoral auch in den Gläubigen meist weiter, die sich von den offiziösen Kirchenlehren ansonsten distanziert haben. "Die Dogmen sind trotzdem sinnvoll", sagte xenmai sinngemäß.

Es geht hier nicht um Sexualmoral, aber ich stimme zu, dass die Dogmen tatsächlich sinnvoll sein können.

Hierzu kann ich an meine These oben anknüpfen.

Onanie

Wer sich jahrelang aus der Not heraus selbst befriedigt, läuft Gefahr den Anschluss zum begehrten Geschlecht ganz zu verlieren.

Ehebruch / die Frau des Nächsten

Der Idealfall ist doch, dass wir mit unserer Partnerin/unserem Partner unsere ganze Sexualität ausleben können. Oder?

Wenn wir die Sexualität ständig erweitern, um Tabus zu brechen, dann ist das für mich nichts weiter, als das lechzen nach Superlativen. Die Kicks müssen immer weiter gesteigert werden. Aber die Spirale ist nach oben hin offen und ich denke, in den seltensten Fällen wird Zufriedenheit das Resultat sein. Im Gegenteil.

Es ist auffällig, dass Spiritualität gerade ein Revival erlebt. Warum? Wir sind satter, als in den ganzen Jahrhunderten zuvor. Wir arbeiten immer weniger. Der Lebensstandart ist höher denn je. Aber was ist mit unserer Zufriedenheit?

Sie sinkt. Ist das ein Zufall?

Natürlich nicht. Denn uns geht jeder Halt verloren. Wo sollen wir wurzeln? In einer Ehe, die nicht funktioniert? In der Firma, die nur darauf aus ist, das Maximale aus uns zu pressen? In der Gesellschaft, die absurde Normen aufgestellt hat: wer auf der sozialen Leiter weit gekommen ist, wird von uns hofiert, nicht aber der "ehrliche, gute" Mensch, der sich nichts aus weltlichen Errungenschaften macht?

Unsere Gebete richten wir an die Industrie: bitte verkaufe uns etwas Glück und sie tut es, gerne sogar. In jedem zweiten Commercial wird mit Zufriedenheit und Glück geworben und wir kaufen die Produkte fleissig: Die richtige Butter zum Frühstück und als Dank knutscht uns ein Model...

Zufriedenheit, Glück, Liebe, Hoffnung und Sex sind heute allesamt kommerziell besetzt, da wir uns von den Kirchen (zurecht) verabschiedet haben. Wir haben jedoch begriffen, dass die Industrie ihren Profit im Sinn hat, nicht aber unser Wohlergehen.

Und nun gilt es die Karten neu zu mischen :)
 
Beweise für Gott ... ???

Ein Blick rund um mich genügt um mir die Existenz Gottes zu beweisen. Die Blüte einer Blume, der Flügel eines Schmetterlings, ein lachendes Kind, die Vielfalt und absolute Einzigartigkeit in der Natur und, und, und ... Alles in solcher Perfektion entstandene einfach nur reine Launen der Natur und Produkte des Zufalls wie es uns so manche Vertreter der Wissenschaft erklären wollen?
wasssssss?? :hahaha::hahaha:
ich sags mal mit meinen worten: a so a schas!!
möchtest durch solche beweise jez ernsthaft die meinung vertreten, dass dadurch gott (oder wie der sagenumwobene märchenkönig genannt wird), existiert? na da bin ich aber froh dass sich leute mit tatsachen auseinander setzen, und ned mit an haaren herbeigeführten annahmen :)

Für mich genauso widersinnig wie wenn ich daran glaube, das mein Nachbarhaus durch reinen Zufall, ohne Baumeister, Handwerker usw. entstanden ist. In einer Welt ohne einen Gott / Schöpfer (oder wie auch immer) wäre nicht perfekte Ordnung wie wir sie kennen sondern reines Chaos.
na dein wort in gottes ohr, für die leute in israel, afrika, slums in amerika, iran, irak, indien, ezetera, ezetera.
:cool:
 
darauf, was mich ganz persönlich in meiner Entwicklung weiter bringt, was mich freier und leichter werden lässt.

Mein Glaube ist meinem Sexualleben dienlich!
Weil ich davon überzeugt bin, dass das Leben (Gott) für uns nur das Beste will, ist es naheliegend, dass dazu auch eine gesunde, erfüllte und bereichernde sexuelle Aktivität gehört.
Die Energie welche frei wird, wenn zwei Menschen mit Leib und Seele miteinander verschmelzen, kommt für mich dem sehr nahe, was ich mir als "Himmel" vorstelle.
Die daraus resultierende Ruhe und Dankbarkeit kommt für mich einer sehr tiefen Meditation nahe, was auf den Alltag und mein Innenleben sehr positiv wirkt.
Wenn ich mich in mir geborgen, daheim und geliebt weiß, wirkt sich das sehr positiv auf mein Umfeld aus, was wiederum auf mich zurück fällt.
 
wasssssss?? :hahaha::hahaha:
ich sags mal mit meinen worten: a so a schas!!
möchtest durch solche beweise jez ernsthaft die meinung vertreten, dass dadurch gott (oder wie der sagenumwobene märchenkönig genannt wird), existiert? na da bin ich aber froh dass sich leute mit tatsachen auseinander setzen, und ned mit an haaren herbeigeführten annahmen :)


na dein wort in gottes ohr, für die leute in israel, afrika, slums in amerika, iran, irak, indien, ezetera, ezetera.
:cool:

Es fällt mir zwar ausserordentlich schwer, aber ich muss oxidierer einmal EINDEUTIG zustimmen!
 
Es fällt mir zwar ausserordentlich schwer, aber ich muss oxidierer einmal EINDEUTIG zustimmen!
:saufen:
is halt so für mich, wenn schmetterlinge, vögel durch die lüfte fliegen hat dass für mich nix, absolut nix mit gott oder wem auch immer zu tun. die fliegen weils flügel haben und sonst nix. kinder schreien lachen singen weils a stimme haben und emotionen rauslassen und ned weils wer andrer so will.

grüße vom personifiziertem antichrist :mrgreen:
 
Oh, Monsieur Oxidierer steigt herab in die Niederungen des gewöhnlichen Volks und hinterlässt mehr als nur zwei geschriebene Zeilen ... :)

wasssssss?? :hahaha::hahaha:
ich sags mal mit meinen worten: a so a schas!!

:hmm: warum überrascht mich diese, deine Wortwahl jetzt wieder mal nicht ... ???

möchtest durch solche beweise jez ernsthaft die meinung vertreten, dass dadurch gott existiert?

Richtig, genau diese Meinung vertrete ich - sogar ernsthaft ;). Denn für mich persönlich drückt sich ein Teil der Schöpfung, des göttlichen auch in solchen "Beweisen" aus.

der sagenumwobene märchenkönig

:hmm: Interessante Wortwahl. Wobei mich interessieren würde warum du dich bemüssigt fühlst etwas woran du persönlich nicht glaubst, andere Menschen jedoch sehr wohl, mittels Ironie in's lächerlichen zu ziehen? Sollte mein Charakterbild das ich mir anfänglich von dir machte, ich dann jedoch wieder revidierte, anscheinend doch das richtige gewesen sein ...???


na da bin ich aber froh dass sich leute mit tatsachen auseinander setzen, und ned mit an haaren herbeigeführten annahmen :)

Ob das eine nun das andere zwingend ausschliessen muss? Einstein, Planck, Heissenberg - um nur einige zu nennen - waren sicher Menschen welche sich vermutlich mehr mit Tatsachen auseinander setzten als du und ich. Und interessanterweise kamen gerade von denen einige doch lesenswerte "an Haaren herbeigeführte" Annahmen wie ...

Albert Einstein, Physiker (1879-1955)

Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorstellen mag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden ... Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. ... Nicht Gott ist relativ, und nicht das Sein, sondern unser Denken.


Max Planck, Physiker, Begründer der Quantentheorie:

Und so sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT!

Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976)
Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.

... und wenn ich nun zwischen deren Argumentation und der deinigen wählen kann lieber Oxidierer ...

wasssssss?? :hahaha::hahaha:
ich sags mal mit meinen worten: a so a schas!!

... bin ich eher geneigt den erstgenannte zuzustimmen.

na dein wort in gottes ohr, für die leute in israel, afrika, slums in amerika, iran, irak, indien, ezetera, ezetera. :cool:

Eine mögliche Antwort auf diese Frage ist zu umfassend um sie mit ein paar Sätzen abzutun. Und mir ist dafür meine Zeit dafür zu wertvoll um das zu tun, weil ich davon ausgehe das dich die AW einerseits ohnenhin nicht wirklich interessiert. Und andererseits - ohne Glaube - würdest du sie auch nicht verstehen.

lg. Tom :winke:


PS: Weisst lieber Oxidierer - ich bin einer der letzten der seinen persönlichen Glauben anderen "auf's Auge drücken" möchte.

Der Grund warum ich auf deinen Beitrag doch etwas ausführlicher eingehe liegt darin, das andere User hier im EF ihre berechtige "Andersmeinung" über meinen Glauben kundtun, dabei aber eine wesesentlich vernünftigere und weniger untergriffige bzw. "ironische" Wortwahl verwenden als du.
 
PS: Weisst lieber Oxidierer - ich bin einer der letzten der seinen persönlichen Glauben anderen "auf's Auge drücken" möchte.

Der Grund warum ich auf deinen Beitrag doch etwas ausführlicher eingehe liegt darin, das andere User hier im EF ihre berechtige "Andersmeinung" über meinen Glauben kundtun, dabei aber eine wesesentlich vernünftigere und weniger untergriffige bzw. "ironische" Wortwahl verwenden als du.

:daumen:

:haha:

:daumen:
 
Der Grund warum ich auf deinen Beitrag doch etwas ausführlicher eingehe liegt darin, das andere User hier im EF ihre berechtige "Andersmeinung" über meinen Glauben kundtun, dabei aber eine wesesentlich vernünftigere und weniger untergriffige bzw. "ironische" Wortwahl verwenden als du.

ja jeder wie er will, unsere verschiedenheit machts möglich, dass jeder auf seine art interessant ist. ich glaube halt dass was ich sehe und ned was wer vor 2008 jahren in einen schmöcker verpackt hat, der im laufe der zeit durch senf zugaben auf die seitenanzahl des heutigen werks angeschwollen ist. wenn ich glaube dass a vogel fliegt weil da liebe gott dahintersteckt, muss ich ja alles andre in zweifel stellen, sonst häts ja keinen sinn ;) aber bleib du bei deiner ansicht, ich bei meiner :zweisam::saufen:
 
ja jeder wie er will, unsere verschiedenheit machts möglich, dass jeder auf seine art interessant ist. ich glaube halt dass was ich sehe und ned was wer vor 2008 jahren in einen schmöcker verpackt hat, der im laufe der zeit durch senf zugaben auf die seitenanzahl des heutigen werks angeschwollen ist. wenn ich glaube dass a vogel fliegt weil da liebe gott dahintersteckt, muss ich ja alles andre in zweifel stellen, sonst häts ja keinen sinn ;) aber bleib du bei deiner ansicht, ich bei meiner :zweisam::saufen:

Na oxi, du vergist das man auch an gott glauben kann ohne der bibel zu glauben und/oder christ zu sein.

Ich meinerseits kann Klang und tomO40 voll und ganz zustimmen.
Wenn ich es könnte hätte ich es genauso formuliert:daumen:
:daumen::daumen:

L.G.Gust
 
Na oxi, du vergist das man auch an gott glauben kann ohne der bibel zu glauben und/oder christ zu sein.



L.G.Gust
1. warum soll ich an den gott glauben? wozu?
2. merke ich hier: es wird gott von der kirche getrennt, die bibel von gott, die pfarrer von der bibel, christ ohne bibel. alles was irgenwie zusamenhängt is doch ned zusammen oder wie? :hmm:
 
1. warum soll ich an den gott glauben? wozu?
Schafft es Dir wer? Glaub, was Du willst.
Und lass' die anderen glauben, was sie wollen.

Und spar' Dir Deine billigen Witze für Deine wichtigen Threads, wo Du mit den grabschenden Frauen wohl jene Aufmerksamkeit hast, die Du offenbar brauchst, um Dich ned bedeutungslos zu fühlen. :)

btw ..... Du als personifizierter Antichrist? :haha:

Dafür bist Du um einige Nummern zu mickrig :)
 
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