Sex und Glaube

Einige meiner besten Freunde sind Atheisten und einige auch Agnostiker. Ansich für mich kein Problem, da sich diese Menschen ja selbst einschränken in ihrem Denken, aus meiner Sicht.
Mich würde mal interessieren, wo du die Einschränkung siehst, die sich Atheisten bzw. Agnostiker angeblich selbst auferlegen. :hmm:

(jaja, ich glaub an die Evolution :), trotz kirchlichen Verbots...bzw. glaube an intelligent design).
Evolutionstheorie UND Intelligent Design? Wie geht denn das zusammen? :hmm:

Ein brilliantes Beispiel, dass einem geistige Intelligenz nicht vorm Ausleben des urzeitlichen Triebens schützt....
Für mich ist es ein Bestandteil der geistigen Intelligenz, daß man seine "urzeitlichen" Triebe nicht ausblendet bzw. unterdrückt.
 
Nur mal eine Bemerkung am Rande, weil es hier die Diskussion über Einstein gab:

Ich lehne einen Gott ab, der die Objekte SEINER Schöpfung sowohl belohnt als auch bestraft – Albert Einstein
 
Dacht schon ich wäre hier untergegangen :cry:

Keine Sorge! Du wirst von mir immer sehr gern gelesen!

Mich würde mal interessieren, wo du die Einschränkung siehst, die sich Atheisten bzw. Agnostiker angeblich selbst auferlegen. :hmm:

Die agnostische Haltung kann ich nachvollziehen und respektieren. Atheismus ist einfach nur eingeschränkt.

Evolutionstheorie UND Intelligent Design? Wie geht denn das zusammen? :hmm:

Intelligent Design ist auch eine Evolutionstheorie, wenn auch nicht im klassisch darwinschen Sinne......ich glaub an ID.


Für mich ist es ein Bestandteil der geistigen Intelligenz, daß man seine "urzeitlichen" Triebe nicht ausblendet bzw. unterdrückt.


Davon hab ich auch nicht geredet. Sondern von KONTROLLIEREN! Die Intensität der Kontrolle muss jeder selbst wählen- wie er sich wohl fühlt in seiner Haut!!! :!::!::!::!:
 
Die agnostische Haltung kann ich nachvollziehen und respektieren. Atheismus ist einfach nur eingeschränkt.
Ich versteh immer noch nicht, worin die Einschränkung liegen soll. :hmm:

Intelligent Design ist auch eine Evolutionstheorie, wenn auch nicht im klassisch darwinschen Sinne......ich glaub an ID.
Ich sehe Intelligent Design als einen Gegenpol zur Darwinschen Evolutionstheorie, daher meine Frage.

Davon hab ich auch nicht geredet. Sondern von KONTROLLIEREN! Die Intensität der Kontrolle muss jeder selbst wählen- wie er sich wohl fühlt in seiner Haut!!! :!::!::!::!:
Ist Kontrolle nicht eine Form der Unterdrückung? :mrgreen: Aber ich versteh schon, was du sagen willst. ;)
 
Der Aggressionstrieb ist auch ein von der Natur aus starker Trieb. Deswegen renn ich auch nicht durch die Straßen und erschlag jemanden...:)

Naja ... ich glaub da ist schon ein bissal ein Unterschied ob jemand einen Trieb auslebt der anderen Schaden zufügt, oder einen Trieb der allen daran Beteiligten Spass und gute Gefühle bereitet. Wobei, wenn ich mir so manchen meiner Kundschaft aus so diversen Vorstadtbeisln ansehe dürfte gegenseitiges Niederhauen auch seinen Spassfaktor besitzen ... :shock:

Ja, insofern ein Thema, des es gelebte "Weltlichkeit" ist und für mich ein Ausdruck einer Fehlentwicklung in der Gesellschaft, die es schon oft gab. (siehe Römisches Reich und ihre Dekadenz).

Das von dir beschriebene sind jeweils die "zweite Seite" ein und derselben Medaille. Der Mensch - die Menschheit definiert sich immer wieder neu und orientiert sich dabei an vergangenen Erfahrungen.

Nehmen wir dazu als Beispiel die "Hitlererfahrung" der Menschheit. Diese diente dazu um der Menschheit aufzuzeigen zu welch Grausamkeiten und Abgründen der Mensch fähig sein kann. Die Erfahrung an sich ist schlimm genug - noch schlimmer wäre es jedoch die schreckliche Erfahrung welche die Menschheit daraus gewonnen hat zu vergessen. Denn vergessen schafft Raum für Wiederholung ...

Darum verstehe ich auch Menschen nicht welche den Standpunkt vertreten "da war ich noch nicht auf der Welt, es geht mich nichts an". Es geht bei solchen Dingen nicht um Verantwortung für bereits geschehene Taten früherer Generationen, sondern um's daran erinnern bzw. nicht vergessen von jetzigen und künftigen Generationen damit solches nicht wieder geschehen kann. Die Erfahrung römisches Reich wurde vergessen und darum konnte sie sich in anderer und gesteigerter Form wiederholen.


Wieviele Mensche laufen depremiert umher, nur weil sie nicht dem Schönheitsideal entsprechen. Fitnessstudios verbuchen Rekordumsätze...etc....die Energie wäre in geistiger Weiterbildung besser investiert!

Und wieviele Menschen laufen ebenso depremiert herum obwohl sie dem "Schönheitsideal entsprechen ... ???

Energie in geistige Weiterbildung ist wiederum die zweite Seite der Medaille. Ich kann nur erkennen das ich eine zweite geistige Seite besitze welche ebenso "Nahrung" benötigt, wenn ich sie eine Zeit lang eben nicht erkenne und mich den sog. Oberflächlichen zuwende. (Welches jedoch genauso seine Berechtigung und seinen Reiz hat ... )

Und wenn jemand erkennt das ihm diese "oberflächliche Seite" alleine nicht mehr reicht wendet er sich oftmals der anderen "geistigen Seite" zu. Viele solcher Beispiele findet man in der oftmals mehr als oberflächlichen Welt der Stars und Superreichen. Nach dem sie die gebotenen Oberflächlichkeiten in vollsten Zügen ausgekostet haben kommt die Wende. Bei diesen schlägt das Pendel jedoch sehr oft von einem Extrem in's andere aus.

Ich les ja gerade wieder mal ein interessantes Buch.

Und das ist auch gut so. Lieber H_A_S, du bist noch sehr jung und hast noch alle Zeit dieser Welt. (einschliesslich aller künftiger Leben ... :)) Um zu lesen, um Erfahrungen zu machen und viele mehr... Meines erachtens bist du bereits auf einem sehr guten Weg.

Allerdings bin ich eher ein Mensch, der Gegensätze faszinierend findet ...

Das lieber H_A_S fällt - wenn du es jetzt nicht extra erwähnt hättest -fasst nicht auf wenn man dich hier so im Forum verfolgt ... :) Finde ich persönlich aber auch gut so, denn Gegensätze sind das Salz in einer sonst oftmals eintönigen Suppe.

Joap, siehe oben. Aber eine Swingerin würde dann doch zu weit gehen...;)

Na, na, das soll ich dir wirklich glauben ??? :)

Wie gesagt Tom- ich glaube nicht an Zufälle. Jeder Mensch der in dein Leben tritt, ist ganz bewußt da. Man muss es auch nur erkennen!!!!!!!!

Genau, die Betonung liegt auf erkennen des "warums", was oftmals eben wieder nicht so einfach zu erkennen ist.

Wirklich sehr nett. Siehst dir schon ein Geschäft darin....ein ganzer Taxikonvoi zu meiner Steinigung...:)

Guter Gedanke ... :) Bustickets und Platzkarten bestellbar bei mir.
 
Die Erfahrung an sich ist schlimm genug - noch schlimmer wäre es jedoch die schreckliche Erfahrung welche die Menschheit daraus gewonnen hat zu vergessen. Denn vergessen schafft Raum für Wiederholung ...
Nur leider gewinnt man in letzter Zeit recht oft den Eindruck, das meine und die folgende Generation es oft schon vergessen haben :mauer:
Und wieviele Menschen laufen ebenso depremiert herum obwohl sie dem "Schönheitsideal entsprechen ... ???
"Selbstverbesserung ist Masturbation, Selbstzerstörung hingegen..." ;)
Meiner Meinung nach muss man ein äußerst beschränkter Mensch sein um sich selbst nur über sein Äußeres zu definieren und sein Glück davon abhängig zu machen.
 
Meiner Meinung nach muss man ein äußerst beschränkter Mensch sein um sich selbst nur über sein Äußeres zu definieren und sein Glück davon abhängig zu machen.

Na geh...jetzt geht das wieder los...:mauer:

Warum sich in unserer Welt heute viel um das Äußere dreht (siehe auch den Bilderthread hier im EF und wie schnell Frauen 1000 Zuschriften nur ihrer Bilder wegen bekommen ...) ist eine lange Debatte, die ich nicht gerne mit den Worten "die, die sich um ihr Äußeres bemühen definieren sich nur um ihr Äußeres" abgetan haben möchte.
Es hat viel damit zu tun, dass Attraktivität (und wir wissen, dass das was als attraktiv gilt in vielen Kulturen und geschichtlichen Strömungen etwas Anderes war) auch mit Macht und Erfolg in Verbindung gebracht wird. Es gäbe jetzt hier noch Vieles zu sagen...was natürlich absolut am Thema vorbei wäre...aber diese Zitat - sorry lieber Walker - konnte ich so nicht stehen lassen...;)
 
Es gäbe jetzt hier noch Vieles zu sagen...was natürlich absolut am Thema vorbei wäre...
Ein schöner Zug von Dir, dass Du das nicht tun willst :)
Der Steirer hat da weniger Hemmungen :cool: :oops:

Meiner Meinung nach muss man ein äußerst beschränkter Mensch sein um sich selbst nur über sein Äußeres zu definieren und sein Glück davon abhängig zu machen.
Naja, dann muss man aber schon auch dazusagen, dass dem einzelnen Individuum seit Jahrzehnten vorgesagt wird, was heute "in" ist, wofür man sich zu interessieren hat, und natürlich auch, wie man auszusehen hat, wenn man in der heutigen Gesellschaft einen Rang haben will.
Und nachdem jene, welche diesen "Normen" nicht entsprechen, zu einem nicht geringen Prozentsatz zu den eher Unsicheren gehören, finden sich halt auch genug, welche sich von den Vorgaben beeindrucken lassen, und versuchen, sich anzupassen. Nicht, weil sie selbst sich von Haus aus über ihr Äußeres definieren würden, sondern aus dem Grund, weil sie von einem großen Teil der Gesellschaft über ihr Äußeres definiert werden.

Ich würde solche Menschen nicht als "äußerst beschränkt" bezeichnen, das könnte man mir meinerseits als Beschränktheit auslegen. Oder jedenfalls als Oberflächlichkeit. :)

Wer möchte das schon haben? :cool:
 
Und nachdem jene, welche diesen "Normen" nicht entsprechen, zu einem nicht geringen Prozentsatz zu den eher Unsicheren gehören, finden sich halt auch genug, welche sich von den Vorgaben beeindrucken lassen, und versuchen, sich anzupassen. Nicht, weil sie selbst sich von Haus aus über ihr Äußeres definieren würden, sondern aus dem Grund, weil sie von einem großen Teil der Gesellschaft über ihr Äußeres definiert werden.

Ich würde solche Menschen nicht als "äußerst beschränkt" bezeichnen, das könnte man mir meinerseits als Beschränktheit auslegen. Oder jedenfalls als Oberflächlichkeit. :)

Wer möchte das schon haben? :cool:
Würde eher sagen, dass ein nicht geringer Prozentsatz der Leute die diesen Normen entspricht zu den unsicheren gehört. Denn schließlich braucht es auch ei gewisses Selbstbewusst sein um gewollt anders zu sein, obwohl man sich im Klaren darüber ist, dass es einem das Leben nicht einfacher macht.
Und zu den "äußerst beschränkten" gehören für mich Leute die sich darüber definieren was sie haben, was sie tragen. So "schau her, ich hab ne Handtasche die mehr kostet als du im Monat verdienst".
Leute denen anscheinend nicht mehr bedeutet als sich in der Öffentlichkeit durch ihr Äußeres zu profilieren. Tut mir leid, aber wenn ich solche Leute sehe, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll :mauer:
 
Würde eher sagen, dass ein nicht geringer Prozentsatz der Leute die diesen Normen entspricht zu den unsicheren gehört. Denn schließlich braucht es auch ei gewisses Selbstbewusst sein um gewollt anders zu sein, .........
Ja schon, aber ich habe Dein ursprüngliches Post so verstanden, dass jene, welche nicht die Kraft haben, gewollt anders zu sein, in Deinen Augen beschränkt sind.
Jetzt sagst Du ja nahezu das Gegenteil. :confused:

Leute denen anscheinend nicht mehr bedeutet als sich in der Öffentlichkeit durch ihr Äußeres zu profilieren. Tut mir leid, aber wenn ich solche Leute sehe, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll
Da würde ich Dir meine Methode empfehlen: ein leises Lächeln, und - falls sich die Möglichkeit ergibt - eine zarte Andeutung gegenüber den Betroffenen. Steirisch dezent :cool: :mrgreen:

Ich fürcht' nur, jetzt verwässern wir wirklich kräftig ..... :oops:
 
Ja schon, aber ich habe Dein ursprüngliches Post so verstanden, dass jene, welche nicht die Kraft haben, gewollt anders zu sein, in Deinen Augen beschränkt sind.
Jetzt sagst Du ja nahezu das Gegenteil. :confused:
Dann hast mich einfach falsch verstanden.

Ich fürcht' nur, jetzt verwässern wir wirklich kräftig ..... :oops:
Das Gefühl habe ich eigentlich schon länger :haha:
 
[Spam]Da wir schon ordentlich Wasser in den Wein kippten, möchte ich auch einen Beitrag leisten.

Würde eher sagen, dass ein nicht geringer Prozentsatz der Leute die diesen Normen entspricht zu den unsicheren gehört.

Mag sein, dass diese Menschen unsicher sind. Mag aber auch sein, dass sie aus ärmlichen Verhältnissen stammen. Mag auch sein, dass...

Who cares? Wen interessiert das schon? Die Neider?

Ich bin schon vielen alternativen Tretern begegnet, die Armut geradezu zelebrieren und insgeheim träumen sie von einer Villa am Meer. Nun, was soll's.

Denn schließlich braucht es auch ei gewisses Selbstbewusst sein um gewollt anders zu sein, obwohl man sich im Klaren darüber ist, dass es einem das Leben nicht einfacher macht.

Gewollt anders zu sein - ist für mich Selbstbetrug. Und in diese Kategorie gehören alle Menschen, die sich verstellen (und einem Typ, bzw. einer Mode nachrennen), da sie mit ihrer Realität nicht klarkommen, aus welchen Gründen auch immer.

Ist es nicht herrlich:

  • Die Intellektuellen schimpfen über die Dummen
  • Die Dummen über die G'scheiten
  • Die Reichen über die Armen
  • Die Armen über die...
  • Die ... über die ...

Für mich hat der Punk mit dem Schlippsträger viel gemeinsam. Die Schicki-Mickis ähneln dem Birkenstockvolk und die Alternativen sind auf ihre Weise besonders elitär.

Sie alle möchten einer Gruppe zugehören, gleich ob sie deren Kriterien erfüllen oder nicht und gleichzeitig möchten sie weitere Gruppen ausschließen.

Sie wollen sein, wie andere...

...dass heißt sie nicht nicht so wie sie sind.

Und zu den "äußerst beschränkten" gehören für mich Leute die sich darüber definieren was sie haben, was sie tragen.

Diese Menschen sind nicht beschränkt, nur weil sie vielleicht einen anderen Film fahren als Du. Weiter scheinst Du ein Faible für sie zu haben, denn sonst wären sie Dir gleichgültig, d.h. Du würdest sie zwar wahrnehmen, aber nicht bewerten.

So "schau her, ich hab ne Handtasche die mehr kostet als du im Monat verdienst".

Vielleicht ist die Person im Armenhaus groß geworden? Vielleicht hat der Mensch in seiner Kindheit darunter gelitten, dass die Eltern nicht genügend zu essen hatten?

Weshalb hat die Nachkriegsgeneration gespart und gebaut, als gäbe es nichts wichtigeres auf diesem Planeten?

Wieso ist das heute nicht mehr so?

Es gibt evidente Gründe, warum ein Mensch so ist, wie er ist. Dies lediglich als beschränkt abzutun, ist der Angelegenheit nicht gerecht, obwohl es zum Teil zutrifft, da dieser Personenkreis sich selbst einschränkt und somit das Leben beschneidet.

Aber tun wir das nicht alle?

Es ist schwierig in unserer Gesellschaft Fuß zu fassen, denn wir sind indoktriniert von der Zehenspitze bis zur letzten Haarwurzel und am wenigsten Schuld dabei trägt die Bibel -nur so mal am Rande :)

Im Elternhaus wurde uns gepredigt was richtig, was falsch ist, wie wir zu leben haben, und was wir tunlichst lassen sollten. Später rebellieren wir vielleicht dagegen, aber auch das sind nicht wir selbst, sondern eine Gegenreaktion.

Leute denen anscheinend nicht mehr bedeutet als sich in der Öffentlichkeit durch ihr Äußeres zu profilieren. Tut mir leid, aber wenn ich solche Leute sehe, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Lache sie nicht aus, beweine sie nicht,..

Liebe sie ;-)

ontopic

Schön wie man über Umwege zum eigentlichen Thema gelangt, dem Glauben.

Der Glaube, wie die Liebe im Übrigen, hilft Barrieren abzubauen. Wenn wir aufhören Gott, die Welt und uns selbst zu bewerten, fängt das Dasein plötzlich an Spaß zu machen.

Die Marotten des anderen müssen wir lieben, wenn wir in einer Beziehung nicht durchknallen wollen. In einer Gesellschaft ist es nicht anders. Möglicherweise ist der wichtigste Punkt hierbei, sich selbst anzunehmen.

Betrachten wir die Rubrik Sex Talk:

Wo ist der Thread: "ich bin mit meinem (Sex) Leben zufrieden, wie es ist"?

Wir beschäftigen uns immer lieber mit den Defiziten des Anderen, als vor unserer eigenen Haustür zu fegen.

Wären wir hier konsequent, würden unsere Komplexe auf ein Minimum schrumpfen und uns wäre -tatsächlich- egal, zu welcher Kaste wir gehören, welche Merkmale wir haben und wie wir auf andere wirken.

Einige wesentliche Argumente für diese These bieten die Buchreligionen: sie proklamieren, dass wir alle gleich sind.

D.h. wir sind nach aussen hin verschieden, aber in unserem Innersten sehnen wir uns alle nach dem Gleichen: Liebe.

Die Liebe ist jedoch eine tückische Angelegenheit: denn sie lässt sich weder erkaufen, noch erlügen. Sie lässt sich nur erleben, indem wir sie zulassen. Lassen wir sie zu, dürfen bei uns selbst keine anderen Maßstäbe angesetzt werden: wir müssen uns selbst lieben, als Vorraussetzung.

Lieben wir, können wir nicht negativ werten. Denn wir stellen fest, dass diese Gegensatzpaare gut-böse, schön-häßlich, usw. nicht existieren, denn wir sind in der Lage den Mensch zu sehen und isolieren nicht seine Macken. Wir können zwar immernoch Eigenschaften beim anderen feststellen, aber diese sind wichtige Bestandteile seines Lebens und können somit nicht "negativ" sein.

Betrachten wir uns nun selbst, mag uns das Eine oder Andere auch nicht gefallen, ausser wir legen den Hebel um, indem wir "glauben" wir seien perfekt so wie wir sind. Indem wir "wissen" alles hat seine Richtigkeit, wissen wir auch, dass der Schöpfer, oder die Natur, oder was-weiß-ich-wer, dass alles zu unserem Besten arrangiert hat.

Dann, brauchen wir uns über andere nicht mehr lustig zu machen

Dann, werden wir uns täglich im Spiegel mit Freude betrachten

Und dann, wird uns auch nicht mehr interessieren, wer Prada und wer Birkenstock trägt, denn dann wissen wir zu lieben, immer und bedingungslos.

Und diese Aussage steckt meiner Meinung nach in fast allen Religionen*.

*Zumindest in jenen, mit denen ich mich bisher beschäftigte.[/Spam]

Schönen Sonntag wünsche ich Euch,
und natürlich viel, viel Liebe

XEN
 
Xenmai, ich habe den Eindruck, dass wir , egal worum es geht einfach aneinander vorbei reden! Aber da ich hier nich weiter wässern will, werde ich dir deine Meinung lassen und meinen Senf für mich behalten :mauer:
 
Bei der Diskussion über unsere (tatsächliche oder fragliche) Affintät zu Äüßerlichkeiten und Statussymbolen gebe ich eines zu bedenken: Wir alle leben in einer Welt, die überwiegend durch Medien und Marketingstrategien dominiert (oder zumindest beeinflusst) wird.
Selbst wenn wir uns bewusst machen wollen, dass Äußerlichkeiten fraglos überbewertet sind, können wir uns der multimedialen Einflussnahme kaum entziehen. Etliches davon spielt sich auf einer nur schwer wahrnehmbaren Ebene ab.
Wer sich bewußt gegen ein 'marketingkomformes Leben' mit Prada, Blackberry, Porsche und dem seinem Typus entsprechenden Duftwässerchen .... entscheidet, ist fraglos dennoch durch subtile Werbebotschaften in seiner individuellen Werteskala inspiriert.
Einen Menschen beurteile ich letztlich nach seinem Verhalten mir und anderen gegenüber. Äußerlichkeiten treten dabei schnell in den Hintergrund, wenngleich ich nicht leugne, dass der erste Eindruck sicherlich auch durch sie bestimmt wird.
 
Zurück
Oben