Sex und Glaube

Kriegst halt :bussal: :bussal: als Trost-Vorschuss für die verbalen Ohrfeigen, die - (direkt) ausgesprochen oder nicht - sicher kommen werden. ;)

:)



In unserer Gefühlswelt benötigen wir den Dualismus um den Wert einer Eigenschaft zu erkennen.

:nono: Nein, daran glaub ich nicht. Alles relativ also auch bei dir? Völlig egal was? Es gibt keine Werte an sich sondern wir erkennen ihn nur durch das Entgegengesetzte? Glaub ich nicht.


Die sexuelle Treue wird erst dann für uns so wichtig, wenn wir die sexuelle Untreue erfahren haben.

:nono: Sexuelle Treue kann für jemanden wichtig sein, der nie sexuelle Untreue erfahren hat....

Das bedeutet aber nicht, dass die sexuelle Treue auch die sexuelle Untreue bedingt, dass das eine ohne das andere nicht existieren kann.
:hmm: es klingt so logisch...und kann doch nicht stimmen...



Durch das Erleben des Bösen, lernen wir das Gute so zu schätzen, aber das Gute könnte auch ohne das Böse für sich alleine bestehen, auch wenn es eine starke Wechselwirkung zwischen diesen beiden gibt.

Ha...jetzt sprichst selber gegen eine völligen Dualismus....;) :daumen:



Ha, wer wagt es, Schurken!, An meine Seite Gefährten - es gilt eine Jungfrau zu beschützen!

Geh, FlicFalc...junge Frauen von heute müssen doch nicht mehr beschützt werden....:shock: zumindest für diese junge Frau gilt das....;)

Aber deine Absicht war ehrenhaft...das schreib ich dir gut...


Hättest du "ich" statt "wir" geschrieben, hätte ich verbal genickt, aber so:

:daumen:

Nein, daran glaube ich nicht. Ich glaube, dass Eigenschaften aus sich heraus fühlbar und erlebbar sind. Die Freude an einer Geburt, die Angst beim ersten Fallschirmsprung - was wären die dualen Gegensätze dazu?
Wo ich dir Recht gebe ist, dass diese Gegensätze nahe beieinander liegen können, und erst wenn man beides erlebt hat, weiß man wie nahe, eben noch freue ich mich und plötzlich geschieht ein Unglück und ich bin traurig. Diese Nähe macht mich demütig für mein Glück, aber um mein Glück zu fühlen, brauche ich nicht das Unglück.


:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen: und mutig wie ich bin....drücke ich meine Begeisterung wieder durch viele, viele Daumen aus...Was also doch gut, lieber Tom040, dass wir das hier diskutieren....
 
Ich habe Glauben und Ideologien jeglicher Art beim Sex nur als hinderlich erlebt.

:nono: großer Widerspruch....wurde in diesem Thread auch schon viel ausformuliert, warum es für viele Menschen nicht so ist.

die sind ja alle pervers :shock:



bei solchen luziden Ansichten zur schönsten Nebensache der Welt braucht man sich über den sonstigen Mumpitz der Religionen und ihr gnadenloses Versagen in den selbst gestellten Aufgaben nicht zu wundern


:shock::shock::shock::shock::shock::shock::shock:

Liest du eigentlich, was du schreibst????:kopfklatsch:
 
Meines Erachtens ist Dualismus eine Erfindung des menschlichen Geistes, der aus dem Drang heraus, alles erklären zu wollen, entstanden ist.

Eine Erfindung welche es möglich macht zu werten, Dinge in gut und schlecht zu katalogisieren.
In weiterer Folge Gesetze und moralische Normen aufzustellen, welche die Einhaltung dieser Wertigkeiten sichern sollen.

Doch wenn wir Gesetze brauchen kann die Liebe, das Mitgefühl nicht genügend Raum haben.
Wo Liebe ist, braucht es kein Gesetz, braucht es keinen Moralkodex.
Angst, das Fehlen von Liebe und Vertrauen, braucht Gesetze, braucht Regeln.

Die Dualität in unserem Innen zerrt immer wieder hin und her zwischen den verschiedensten eigenen Strebungen.
Wie kann man die vielen Gegensätze die wir in uns entdecken zu einer Einheit verbinden?

Für mich selbst habe ich herausgefunden, das es nur ein Ganzes geben kann.
Ich versuche all die vielen Mosaiksteinchen, die so unterschiedlich sind, in Zusammenhang als ein großes, buntes und facettenreiches Gesamtbild zu sehen.
In diesem großen Gesamtbild würde selbst das Fehlen des unscheinbarsten Steinchens die Schönheit dessen schmälern.
 
Hättest du "ich" statt "wir" geschrieben, hätte ich verbal genickt, aber so:
Nein, daran glaube ich nicht. Ich glaube, dass Eigenschaften aus sich heraus fühlbar und erlebbar sind. Die Freude an einer Geburt, die Angst beim ersten Fallschirmsprung - was wären die dualen Gegensätze dazu?
Wo ich dir Recht gebe ist, dass diese Gegensätze nahe beieinander liegen können, und erst wenn man beides erlebt hat, weiß man wie nahe, eben noch freue ich mich und plötzlich geschieht ein Unglück und ich bin traurig. Diese Nähe macht mich demütig für mein Glück, aber um mein Glück zu fühlen, brauche ich nicht das Unglück.

Die Geburt, der Fallschirmsprung sind beides extreme Momente des Glücks und als solche Extrembeispiele nur bedingt geeignet eine allgemeine Feststellung zu treffen.

Und trotzdem, diese Glücksgefühle werden erst in der Relation zum "Unglück" zu dem was sie sind. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Empfindungen relativ sind, es kein absolutes Mass gibt, dass wir das Unglück brauchen um dauerhaft glücklich zu sein.

Um es nicht so abstrakt auszudrücken bring ich ein Beispiel: Ich hab vor einigen Jahren eine Montblanc-Überschreitung gemacht. Die Nacht nicht geschlafen, 3000 Höhenmeter Aufstieg, 4000 Höhenmeter Abstieg, das Trinkwasser ausgegangen und dann im Tal hab ich ein paar Walderdbeeren gefunden. Auf Grund der hohen Lage sicher sehr sauer, aber ich habe nie mehr wieder etwas vergleichbar süsses, saftiges gegessen. Und seit diesem Tag habe ich einen anderen Bezug zu Süsse und zu Durst.

Ich könnte dir auch weniger triviale Beispiele nennen, aber die gehen in einem öffentlichen forum zu weit. ;)

:nono: Nein, daran glaub ich nicht. Alles relativ also auch bei dir? Völlig egal was? Es gibt keine Werte an sich sondern wir erkennen ihn nur durch das Entgegengesetzte? Glaub ich nicht.
Es gibt Werte an sich, aber für deren Beurteilung müssen wir die gesamte Bandbreite kennen.

:nono: Sexuelle Treue kann für jemanden wichtig sein, der nie sexuelle Untreue erfahren hat....
Ich hab geschrieben: "wird für uns erst dann so wichtig". Natürlich kann sexuelle Treue ohne das Kennen der sexuellen Untreue wichtig sein, die wirkliche Bedeutung erfährt der Begriff erst dann, wenn man die sexuelle Untreue auch erlebt hat.

Ha...jetzt sprichst selber gegen eine völligen Dualismus....;) :daumen:
Ich hab nie einem völligen Dualismus das Wort gesprochen. ;)
 
Für mich ist Religion und Glaube Unfug. Ich bin zwar der Meinung, jeder soll diesbzgl. machen was er will, aber ich kann nichts damit anfangen. Darum hat Glaube für mich keinen Einfluss auf Sex. Ich glaube auch nicht an die Treue, aber hoffe, dass es sie doch noch gibt.
 
Für mich ist Religion und Glaube Unfug. Ich bin zwar der Meinung, jeder soll diesbzgl. machen was er will, aber ich kann nichts damit anfangen. Darum hat Glaube für mich keinen Einfluss auf Sex. Ich glaube auch nicht an die Treue, aber hoffe, dass es sie doch noch gibt.

Ganz davon abgesehen, dass ich nicht weiß, warum du dann in diesem Thread postest, stell ich dir eine Rückfrage. Hat es eine Auswirkung auf dein Sexualleben, dass du nicht an einen Gott oder ein Göttliches Wesen glaubst?
 
Ganz davon abgesehen, dass ich nicht weiß, warum du dann in diesem Thread postest, stell ich dir eine Rückfrage. Hat es eine Auswirkung auf dein Sexualleben, dass du nicht an einen Gott oder ein Göttliches Wesen glaubst?

Na vielleicht erspart ihm das NICHTGLAUBEN ein schlechtes Gewissen, im Hinblick auf "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib"
 
Sorry, habe da beim Lesen der Beiträge etwas das Ziel des Threads aus den Augen verloren.

Naja, es hat mich zumindest von der religiösen Seite her nichts eingeschränkt, was ich persönlich schon positiv empfinde, wenn ich so darüber nachdenke.

Na vielleicht erspart ihm das NICHTGLAUBEN ein schlechtes Gewissen, im Hinblick auf "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib"

Stimmt, vielleicht nur gegenüber dem Betrogenen, falls ich den überhaupt kenne (bzgl. schlechtes Gewissen). Aber ich tue soetwas ja nicht ;)
 
Aus sozialpsychologischer Sicht widersprechen sich Glaube und Sex. Einerseits ist Sex der Ausdruck eines angeborenen Triebs, einers unwillkürlichen Verlangens, das die menschen wie die Tiere in evolutionärem Sinn zur Fortpflanzung bzw. zum Versuch dazu bringt. Auch der Versuch, die eigenen Gene möglichst weit zu verbreiten, entspricht der menschlichen Natur, wennglich beim Menschen auch die Funktion der sozialen Bindung und der Intensivierung dieser Bindung eine Rolle spielt. Glaube dagegen als Ausdruck einer geistigen Einschränkung bzw. Ausrichtung im Sinne einer willkürlichen Ideologie als Sinnerklärung für unser Dasein ( verschieden je nach Religion) sieht Sex als Gefährdung seiner Daseinsberechtigung und Gefahr für die Manipulationsmöglichkeit. Glaube ist aber auch ein Mittel zur Gruppenidentifizierung und zur Schaffung von Feindbildern, um die eigene Wertigkeit zu erhöhen. Sexuelle Freiheit als Ausdruck individueller Freiheit ist daher logischerweise der "natürliche" Feind einer Kollektivisierung über Religion(en) bzw. den Glauben.
Einschränkend ist fetszustellen, dass Religionen zumindest zu deren Entstehungszeit ebenfalls eine soziale Funktion hatten, nämlich im Sinn einer überlebenswichtigen Ordnung gegen äußere Einflüsse und zum Schutz der Umwelt. Beim Sex aber waren gerade in der Antike die Sitten wesentlich lockerer als heute - Sex war Kultur, göttlich, ja sogar verehrt - siehe Vestalinnen, griechische Kunst. Im Orient ist deshalb auch heute noch das Verständnis über Sex ein gänzlich anderes als im Einflußbereich der monotheistischen Religionen.
 
Einerseits ist Sex der Ausdruck eines angeborenen Triebs, einers unwillkürlichen Verlangens, das die menschen wie die Tiere in evolutionärem Sinn zur Fortpflanzung bzw. zum Versuch dazu bringt. [...]. Glaube dagegen als Ausdruck einer geistigen Einschränkung bzw. Ausrichtung im Sinne einer willkürlichen Ideologie als Sinnerklärung für unser Dasein ( verschieden je nach Religion) sieht Sex als Gefährdung seiner Daseinsberechtigung und Gefahr für die Manipulationsmöglichkeit.


:hmm: Von welchem Glauben sprichst du denn? Das, woran ich glaube schränkt mich nicht ein, sondern erweitert mich und meinen Horizont. Und es ist auch keineswegs hinderlich beim Ausleben meiner Sexualität, eher umgekehrt.

Und du? Woran glaubst du (nicht?) Und ist das hinderlich oder förderlich für deine Sexualität?
 

:hmm:

Ist das bei dir so?

Bei Seitensprüngen mit gebundenen Männern hab ich nie ein schlechtes Gewissen, wohl auch deshalb, weil ich die ihre Partnerinnen nicht kenne.

Ansonsten kann ich zum Thema selbst wenig sagen, da ich mich damit (noch) nicht persönlich auseinander gesetzt habe.
Ich glaube nicht an einen Gott und habe deshalb "den Glauben" noch nie mit dem Thema Sex in Verbindung gebracht.
 
:
Und du? Woran glaubst du (nicht?) Und ist das hinderlich oder förderlich für deine Sexualität?

Ich glaube an Naturgesetze, aber nicht an ein fiktives Wesen, das hierzulande meist "Gott" genannt wird. Mich hindert also nichts, meine Sexualität auszuleben, allenfalls manche verklemmte Mitmenschen *ggg*
 
Hier ist schon so viel gepostet worden - es ist kaum noch möglich korrekt zu antworten...:confused:

Ein kleines Stückwerk sei erlaubt...


Ob ich das jetzt darf, hier im Glauben und Sex-Thread zum Dualismus zu schreiben...ich weiß nicht.
...
So...und in beiden Statements lese ich ganz
deutlichen philosophischen Dualismus...bei dem bei mir immer großes Unbehagen aufkommt...Vor vielen Jahren hab ich Metaphysik studiert...jetzt das Buch wieder rausgenommen (hat mir leider nicht so viel geholfen) ... aber jetzt ist mir wieder klar, warum ich Unbehagen hatte und in welche Richtung meine Position geht.


...na sicher darfst! :mad: .... Den Worten ihre Freiheit. ... ich halte es da mit Popper und Canetti...

Ich verstehe nicht, warum dir bei dualistischen Modellen Unbehagen aufkommt. Mir nicht.
Mir kommt das Unbehagen beim Umgang und der (Fehl)Interpretation auf...
Allerdings - Metaphysik gibt uns viele Antworten auf alles aber keine Erklärungen für's Meiste....
Und - eine Position kann keine Richtung nehmen. So wie ein Punkt keine Linie definiert.
Bleibt dein Unbehagen - und das teile ich.

QUOTE=Salome;1423951] Natürlich hat ein Dualismus was Bestechendes...finden wir ihn - zumindest in der Natur häufig....Tag und Nacht, Dunkel und Hell, dick und dünn, groß und klein...

Problematisch wird für mich ein Dualismus sowohl bei moralischen Aussagen als auch bei geschlechtsspezifischen Aussage (Stichwort Geschlechterdualität).
Aber bleiben wir bei den moralischen Aussagen...Das Gute gibt es also nur, weil es das Böse gibt? Sexuelle Untreue gibt es nur, weil es auch sexuelle Treue gibt?

:nono:

Das glaub ich nicht. Aber es zu erklären, warum das so ist, ist gar nicht so einfach.
[/QUOTE]

Liebe Salome, was ist NATUR? Tag und Nacht??? brauchen keine Natur.
Ich bin mir sehr sicher - Dualismen sind ganz und gar nicht bestechend, höchstens stechend.
Und gerade die verschiedenen Komplexitätsmodelle und Anwendungen der Komplexitätstheorie helfen uns zu verstehen - dass viele Abstufungen zwischen zwei Polen möglich sind. Insbesondere wenn es um 'Systeme' geht (die per definitionem menschliche Wesen und Aktionen beinhalten).
Ich verweise nur auf DEN klassischen Dualismus schlechthin (und klammere einmal die metaphysischen aus) - 'Welle Teilchen'. Beides beschreibt EINES aber wir Menschen können es (noch) nicht in einem Modell erklären. Wir benötigen zwei.
Die klassischen Religionen des Dualismus (und derer gab es mehrere) lehren jedoch auch das 'Eine' - das sich allerdings unterschiedlich aussehend darstellen kann. So wie Tag und Nacht Ausdruck eines ganzen 'Tages' sind (hier ist leider unsere Sprache und damit unser Verständnisfilter das Problem. Wir vergeben ein Wort für zwei verschiedene Dinge).

Ich stimme dir zu - und das ist eine unendliche und nie abschließbare Diskussion der Menschheit. Was ist Gut und was ist Böse. Bzw wie gehen wir mit dem '*Guten' um, das Übles schafft und wie mit dem 'Bösen' das Gutes tut? Aber das ist, wie du weißt, Frage der Wertephilosophie, der Ethik und der Morallehre. Wo und wie sich hier Religionen positionieren.... oder ihre Konfessionen, Sekten, Gruppen, Einzelpersonen????
Gibt es absolute Werte? Wer oder was repräsentiert sie? Oder gibt es lediglich einen Werterelativismus?

Hier kann nur Gewissen und Glauben Antworten liefern. Und hier sehe ich auch den Ansatzpunkt zur Beantwortung der Frage in diesem Thread. Es gibt eine Meta-Ebene des Religiösen (welcher Religion auch immer). Es gibt die Menschen in Gruppen, als Einzelne, die diese Metaebene interpretieren und realisieren - und daher eine große Vielfalt an Erscheinungsformen der Interaktion Religion-Religiösität-Sexualität (wobei ich hier bei meinem bevorzugten Modell des Trialismus angelangt bin).

QUOTE=Salome;1423951]
In der Tradition wurde der Dualismus widerlegt...Augustinus war einer der berühmtesten Figuren, der dies getan hat.
Aber, die Tradition hatte es da auch ganz einfach...denn, es war ja ganz klar, was das Gute ist...nämlich Gott. Und das Schlechte war nicht nach Augustinus keine gleiche Konstante, die dem Guten gegenüberstand oder die das Gute sogar brauchte, nein, das Schlechte war immer ein weniger, ein Mangel an Gutem.
Gott gibt es nur, weil es auch einen Satan gibt? :nono: das glaubte man lange, aber heute nicht mehr. Was wär denn das für ein Gott, der einen Satan benötigt, damit er existiert???

So...und nun versuch ich mein Ungehagen so zu erklären, dass ich kein göttliches Wesen brauche...was gar nicht so einfach für mich ist.
[/QUOTE]

Wer ist Tradition? Denker argumentieren für oder gegen Dualismus...
Das Gute und das Böse? Wenn ich mich recht entsinne, war einer der Beweggründe zum Neuen Testament der (verfehlende) Gott des Alten Testaments... :hmm:
Das 'gut Tun' war ja festgeschrieben (10 Gebote) - aber das Neue (!) war das individuelle Gewissen.
Satan war immer der 'gefallene Engel' - also auch ein Stück vom Ganzen.
Beide, Gott wie Satan sind bis heute unbeweisbar. Aber glaubbar. Wie das ethisch und moralisch argumentierte Gute und das Böse.

..hmmhh... ich sag mal so - es ist einfacher mit einem Gott zu leben als ohne einen. Oder, wie für einen Agnostiker wie mich, aus eigener Kraft zu entscheiden.
Ob es einen Gott gibt oder nicht - das ist eine unentscheidende Frage. Sie spielt in Wahrheit auf dieser Erde und in diesem Leben keine Rolle. Es sind lediglich Menschen, die Rollen und Bedeutungen als Prämissen setzen. Es gibt kein Naturrecht, es gibt keine göttlichen Willen, es gibt eine göttliche Ordnung der Dinge - und selbst wenn, leben wir wie in einem verwaisten Haus.

Und wieder - wir alle haben ein beträchtliches Ausmaß von Entscheidungsfreiheiten und Entscheidungsgewalt, wie wir Maßstäbe im Umgang mit Sexualität setzen, urteilen und Urteile fällen, wie wir 'Urteile' vollstrecken.

QUOTE=Salome;1423951]
Ich glaube, dass der Mensch ein so einzigartiges Wesen ist, dass es ihm bei weitem nicht gerecht werden würde, wenn man ihn in ein duales Weltbild sperren würde. Mann - Frau; böse - gut, intelligent - unintelligen, laut - leise, etc etc...

Und da setzt das Unbehagen für mich ein.
1.) weil ich nicht daran glauben kann, dass es das Gute nur wegen dem Bösen gibt und umgekehrt und
2.) weil ich mir sicher bin, dass der Mensch viel mehr ist...als das man ihn so einfach kategorisieren könnte/sollte.
[/QUOTE]

Des Erstere ist eh schon Schnee von gestern. Und als bekennender Daoist (und Animist) ohne Mitgliedschaft - der Dualismus (oder Trialismus) schränkt nicht ein sondern öffnet. Öffnet über alle Grenzen dieses Raumzeitkontinuums hinaus. Aber das ist nun wirklich Metaphysik.
Allerdings - nicht nur der Mensch ist ein einmaliges Wesen. JEDE Art, JEDES Wesen ist einmalig und unwiederholbar.

ad 1 - hast eh völlig recht. Und der Gedanke an das Yin-Yang Zeichen trägt deinem Unbehagen eine Antwort an: Im Dunklen findest du die kleine Fläche Hell - Im Hellen die kleine Fläche Dunkel. Erreicht man das Stadium das Yin trägt man bereits das Yang in sich (und vice versa). Keines kann ohne das andere sein, nur zusammen sind sie eines aber nie getrennt.
ad 2 - was sollen denn die Menschen viel mehr sein?? Viel mehr als was?
Und es ist heute akzeptiertes Wissen, dass Kategorisieren und Klassifizieren 'Informationsverlust' bedeutet - nur in manchen Fällen können wir nicht anders. Aber das Risiko ist hoch, dass wir dadurch (verbunden mit der Mittelwertbildung) zur Fehleinschätzungen gelangen.
...:hmm: ich muss da auch an Texte von Stanislav Lem denken, wie er die Existenz der Menschheit erklärte....

Behindert Religion Sexualität/Sexualleben?
Diese Frage muss auf unterschiedlichen Ebenen beantwortet werden. Letztlich aber - auf der Ebene des einzelnen Individuums - tut es jedes für sich selbst. Mit allen möglichen Risiken.
Ich persönlich - habe durch religiösen Glauben in keinem Fall eine Bereicherung meiner Sexualität erfahren. Aber in einigen Fällen eine Heimat und Trost und neue Kraft gefunden - weiterleben können.

UND GRATULATION an TOM !!"!! Oida - du bist unglaublich!! :daumen:
 
So ihr lieben, bevor ich mich wieder dieser interessanten Diskussion zuwende etwas aus einem anderen Thread das es m.E. dringend Wert ist zu zitieren ...

... dass es der Trivialität bedarf, um die Menschen zu erreichen. Nämlich der Gabe, sich in einfachen Worten auszudrücken, welche auch einfach verstanden werden können.

Dieses Zitat steht zwar nicht mit diesem Thread im Zusammenhang, passt aber m. E. bestens hierher. Warum ich das für wichtig erachte und mich in Zukunft bemühen möchte gerade in diesem Thread komplizierte Formulierungen und Phrasen zu vermeiden (was mir nicht wirklich schwerfallen wird da ich ohnehin in dieser Hinsicht nur ein begrenztes Vokabular besitze) :) möchte ich im folgenden erklären ...

Einige Situationen in meinem Leben brachten mich zu einem Punkt an dem ich im logischen, rational erklärbaren keine Antworten mehr für mich fand. Wie ich meinem Leben (s)einen entsprechenden Sinn geben kann. Materiell war ich erfolgreich, zwischenmenschlich klappte wenig, innerlich fühlte ich mich leer und teilweise ausgebrannt. Ich war zum damaligen Zeitpunkt zwar ein bekennender Atheist, aber irgendwo tief im inneren spürte ich das es mehr geben muss. Das irgendwo ausserhalb der Welt des logisch erklärbaren Antworten zu finden sind. Da aufgrund meines Umfelds die mir bekannteste Religion die röm. Kath. und das mir bekannteste Werk die Bibel war begann ich diese zu lesen, Und so wie ich damit begann wanderte sie auch wieder in’s Regal wo sie heute noch ungelesen steht. Schwülstig, theatralisch und in einer veralteten Ausdrucksweise die heutzutage kein „normaler“ Mensch mehr verstehen kann. Und das es Sinn meines Lebens sein soll dieses mit „Meditation“ über für mich unverständliche Bibelverse zu verbringen glaubte ich auch nicht wirklich.

Der berühmte „Zufall“ brachte mich dann zu verschiedenen Menschen welche in der Lage waren Glaube derartig einfach darzustellen das ich mich wieder dafür zu interessieren begann. Im weiteren dann zu Büchern in denen verschiedenste Autoren altes Wissen frei von Religion und Konfession in zeitgemässer, einfach verständlicher Weise neu brachten. Viele Bücher, Gespräche mit anderen und Diskussionen so wie auch diese hier halfen mir dabei meinen persönlichen Zugang zum Glauben und dadurch zu einem neuen, besseren und lebenswerteren Leben zu finden. Wäre ich bei der Bibel geblieben oder bei einem klassischen religiösen „Missionar“ gelandet wüsste ich bis heut nicht das es wesentlich mehr gibt. Meine persönliche Erkenntnis daraus brachte mich zu dem Schluss, das letztendlich jeder "richtige" Glaube nur zu einem führen kann. Einem wesentlich besseren eigenen Leben, dadurch zu einem besseren zusammenleben miteinander und dementsprechend zu einer besseren Welt für alle.

Möglicherweise lesen in diesem Thread einige Menschen mit, welche mit Lebensumständen, Krisen etc. kämpfen und denen es genauso ergeht wie es mir ergangen ist, nämlich das sie im logisch verständlichen keine Antworten mehr finden. Und genau diese Menschen sollten wir nicht mit komplizierten Formulierungen im voraus abschrecken, sondern eher dazu animieren sich dafür zu interessieren.

Ob unsere Welt nun tatsächlich Dual, Relativ oder in Wahrheit eine bunt gesprenkelte Scheibe ist, ist zwar interessant zu diskutieren und ich werde es auch gerne mit interessierten Gesprächspartnern weiterhin tun – ist letztendlich aber eigentlich nebensächlich. Findet hingegen - angeregt durch diese Diskussion - nur ein einziger Mensch zu seinem persönlichen Glauben der ihm / ihr dabei hilft sein eigenes Leben und damit die Welt zu verbessern, ist m. E. bereits wesentliches erreicht.

Welchen Glauben sich letztendlich jeder selbst zusammenzimmert ist egal. Ob nun der Glaube an das Gute im Menschen, an philosophische Gesetze, an Gott oder was und wem auch immer. Solange dieser letztendlich zu einer besseren Welt, einem besseren gemeinsamen Zusammenleben führt. Und über jedes abtrünnige „Schäfchen“ welches von einer der klassischen scheinheiligen Religionen - welche letztendlich nur dazu existieren um ihr eigenes Machtgefüge und ihren Status der Alleinseeligmachung aufrechtzuerhalten – freue ich mich besonders. Solange es Religionen gibt, welche Freude, Spass, Sex, Homosexualität, wilde Ehe, ein feiern des Lebens und vieles mehr als Sünde bezeichnen und im Gegenzug Scheinheiligkeit, Scheinmoral, Intoleranz und noch schlimmeres predigen, wundert es mich nicht das sich immer mehr Menschen von diesen ab-, und neuem zuwenden.

Salome brachte hier bereits den dafür verwendeten Ausdruck - Esoterik – in dem Zusammenhang das ihr manches „zu esoterisch“ ist. Soll so sein, ich mag diesen Ausdruck auch nicht besonders da er für viele Menschen negativ behaftet ist, sondern sage einfach Spiritualität oder neues Bewusstsein dazu. Letztendlich egal wie man das Kind nennt, gerade die heutige Zeit zeigt, das sich viele Menschen bereits auf die Suche nach diesem „neuen Kind“ gemacht haben ... Gerade unsere heutige Welt benötigt ein neues Bewusstsein und jeder kann dazu beitragen das sich dieses wie ein in’s Wasser geworfener Stein verbreitet ...

Denn ein wesentlicher Punkt in meinem Glaubensverständnis ist, das wir alle in einer ständigen Wechselwirkung als Lehrer und Schüler leben. Der / die „kleinste“ kann vom „grössten“ lernen und umgekehrt. Ich für meinen Teil durfte bereits viele Lehrer kennen lernen und das eine oder andere mal auch zu einem werden. Bei belanglosen Gesprächen welche nur einen einzigen kurzen Satz enthielten der mir oder anderen im Leben weiterhalf genauso, wie in tiefsinnigen Diskussionen wie diesen hier. Und gerade hier im EF habe ich eine derartige Fülle interessanter Menschen real oder virtuell kennen gelernt. Eigentlich Schade wenn man diese Potential an Wissen und Lebenserfahrung nicht z.B. in einem Thread wie diesen hier nutzt.

Und kurz vorm Schluss noch etwas mir sehr wichtiges ... Jede Art von Zwangsmissionierung ist mir persönlich ein Gräuel. Ich habe noch nie und werde auch weiterhin niemals jemanden in irgend einer Form einen / meinen Glauben aufzwingen bzw. ihm / ihr den seinigen in Abrede stellen. Was ich jedoch weiterhin hier und im realen Leben tun werde ist jeden „Glauben“ zu kritisieren der andere in ihren Rechten beschneidet bzw. physische oder psychische Gewalt beinhaltet.

So, ich hoffe das ganze war jetzt nicht allzu theatralisch oder missionarisch. Aber da ich am eigenen Leib erfahren durfte, wie allein durch meinen "selbstzusammengebastelten" Glauben aus einen Saulus ein Paulus wurde und wie sich dadurch mein Leben beinahe schlagartig verbesserte, ist es mir Wert mittels "Endlosmonolog" viell. den / die einen oder anderen Interessierten daran teilhaben zu lassen. Und für diejenigen welche mich nicht kennen - damit kein falsches Bild entsteht - ich bin (glaube ich zumindest) kein abgehobender Apostel sondern steh mit beiden Beinen fest im Leben und kann's ab und zu auch ordentlich "krachen" lassen :)

Und zu guter letzt an meinen sehr geschätzten C66. :zaunpfahl: Deine Philosophie ist es m.E mehr als Wert in einfacheren Worten vielen zugänglich gemacht zu werden ... :) :bussal: :winke:

PS: Falls sich jemand für mehr interessiert ... Tepperwein - "Die geistigen Gesetze" ist z.B. äusserst empfehlenswerte Einstiegsliteratur
 
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Und für diejenigen welche mich nicht kennen - damit kein falsches Bild entsteht - ich bin (glaube ich zumindest) kein abgehobender Apostel sondern steh mit beiden Beinen fest im Leben und kann's ab und zu auch ordentlich "krachen" lassen :)[/SIZE]

Und zu guter letzt an meinen sehr geschätzten C66. :zaunpfahl: Deine Philosophie ist es m.E mehr als Wert in einfacheren Worten vielen zugänglich gemacht zu werden ... :) :bussal: :winke:

PS: Falls sich jemand für mehr interessiert ... Tepperwein - "Die geistigen Gesetze" ist z.B. äusserst empfehlenswerte Einstiegsliteratur


:bussal:
stehst sichalich mit allem voll im Leben, das du mitbekommen hast! Für die Redundanz: Tom, Oida! Bist' sensationell...! Und als Taxler hebst eh bessa net ab - sonst wirst womöglich Kapitän bei der AUA.... :hahaha:

Und was den C angeht- ich rede und schreibe wie mir der Schnabel und meine halbe Gehirnwindung gewachsen sind ... so bin i und so wer i a bleib'n.

Aber es stimmt - der Steirerbua ist mitunter ein Meister der Einfachheit. Oba seine Aussagen stehen oft im Ungeschriebenen... und da erreicht man die anderen Menschen (das ist was ganz anderes als ' die Menschen erreichen') nicht mit Zielsicherheit....

plastic hot ma a schon an Nasenstüber verpasst...

Werd' versuchen und besser machen.... aber so allan und um zwa in der Früh... da ufert der C schon aus.,.. und wenn der Tag so berührend war und der Abend samten weich...

Aber der Thread da, der geht wirklich schon 'an des Pudels Kern' :mrgreen::mrgreen::mrgreen::mrgreen: ..womit ma wieder beim Thema wär'n

Vuil Spass heit hier!! Und daham, oder im Freien beim Freien....:mrgreen::mrgreen::cool:
 
Möglicherweise lesen in diesem Thread einige Menschen mit, welche mit Lebensumständen, Krisen etc. kämpfen und denen es genauso ergeht wie es mir ergangen ist, nämlich das sie im logisch verständlichen keine Antworten mehr finden. Und genau diese Menschen sollten wir nicht mit komplizierten Formulierungen im voraus abschrecken, sondern eher dazu animieren sich dafür zu interessieren.


Hallo Tom,

:daumen::daumen::daumen: für deinen Beitrag...darf ich trotzdem wieder ein bißchen relativieren?

Ja, du hast Recht...Menschen dadurch abzuschrcken, indem wir ganz kompliziert und hochgestochen schreiben, kann nicht der Weg sein. Meine Kritik setzt aber auch dort an, wo der Mensch und seine Wirklichkeit banalisiert und vereinfacht wird. Das sind wir nicht...leicht einzuteilen und zu kategoriesieren. Und natürlich kann man jetzt wieder sagen...der letzte Schlüssel ist die Liebe: aber von welcher Liebe würden wir sprechen?
Ich liebe einige Menschen und gleichzeitig werde ich auch hier im Forum kritisch mit den Worten "viel zu leichtfertig und oberflächlich mit dem Wort "Liebe" umzugehen" hinterfragt (und kritisches Hinterfragen ist sicher gut und richtig).



Ob unsere Welt nun tatsächlich Dual, Relativ oder in Wahrheit eine bunt gesprenkelte Scheibe ist, ist zwar interessant zu diskutieren und ich werde es auch gerne mit interessierten Gesprächspartnern weiterhin tun – ist letztendlich aber eigentlich nebensächlich. Findet hingegen - angeregt durch diese Diskussion - nur ein einziger Mensch zu seinem persönlichen Glauben der ihm / ihr dabei hilft sein eigenes Leben und damit die Welt zu verbessern, ist m. E. bereits wesentliches erreicht.

:daumen: Recht hast du. Die Diskussion ist tatsächlich nebensächlich...und auch wieder nicht...für mich zumindest.;)

Welchen Glauben sich letztendlich jeder selbst zusammenzimmert ist egal. Ob nun der Glaube an das Gute im Menschen, an philosophische Gesetze, an Gott oder was und wem auch immer. Solange dieser letztendlich zu einer besseren Welt, einem besseren gemeinsamen Zusammenleben führt.

:daumen: Auch sehr richtig....dazu lese ich grad ein spannendes Buch, das ich nur empfehlen kann: Ulrich Beck: Der eigene Gott: Von der Friedensfähigkeit und dem Gewaltpotential der Religionen

Ich habe mich mit vielen Religionen intensiv auseinandergesetzt, bin im Ansatz wohl ein Pluralistin (also, alle Religionen sind ein gleichwertiger Weg zum einen Gott (göttlichen Wesen wie immer man es nennen will) und geben uns eine Ahnung davon, wie er/sie/es sein könnte). Und doch gehe ich EINEN Weg, wie viele große ReligionslehrerInnen uns auch vorgelebt haben und wie zB auch der Dalei Lama immer wieder sagt: finde EINE, DEINE Religion, achte die anderen Wege in freundschaftlicher Wertschätzung, gehe aber diesen Weg konsequent. Und so bin ich immer noch leidenschaftliche Christin....eine Religion, die mich nicht einschränkt, sondern meinen Horizont erweitert - wenngleich ich mir sicher bin, dass auch andere Wege gut gehbar wären für mich.

Bin keine missionarische Typin...


Salome brachte hier bereits den dafür verwendeten Ausdruck - Esoterik – in dem Zusammenhang das ihr manches „zu esoterisch“ ist.

Esoterik hat für mich nicht zwangsweise einen negativen Beigeschmack. Ich darf hier kurz einmal Wik zitieren: "Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós „innerlich“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis bestimmte philosophische Lehre, im Gegensatz zu Exoterik als öffentlichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger Lehren und Praktiken gebraucht."

Für mich hat nur einiges, was unter "esoterischem Wissen" derzeit kursiert einen negativen Beigeschmack. Dann nämlich, wenn es den Menschen vereinfachen, verkürzen, einschränken will. (Selbige Verkürzungen finden natürlich auch in allen anderen religiösen Richtungen).

Den Begriff der Esoterik mit dem der Spiritualität zu ändern, ändert bei mir nichts am "Bauchweh". Es bleibt ein wenig definierbarer Begriff, dem sich viele bedienen (aus meiner Sicht manche zu recht und manche zu unrecht)


Was für mich bleibt ist der Respekt vor jeder Einzelperson, die ihr Leben nach ihrem Glauben ausrichtet...egal ob muslimisch, christlich, hinduistisch oder eben new age...



Und kurz vorm Schluss noch etwas mir sehr wichtiges ... Jede Art von Zwangsmissionierung ist mir persönlich ein Gräuel.



:daumen::daumen::daumen:

Mir auch....und man merkt dir an, dass es dir nur um deinen Weg geht und darum, andere an diesem Weg teilhaben zu lassen. Das gefällt mir sehr gut!



So, ich hoffe das ganze war jetzt nicht allzu theatralisch oder missionarisch. Aber da ich am eigenen Leib erfahren durfte, wie allein durch meinen "selbstzusammengebastelten" Glauben aus einen Saulus ein Paulus wurde und wie sich dadurch mein Leben beinahe schlagartig verbesserte, ist es mir Wert mittels "Endlosmonolog" viell. den / die einen oder anderen Interessierten daran teilhaben zu lassen. Und für diejenigen welche mich nicht kennen - damit kein falsches Bild entsteht - ich bin (glaube ich zumindest) kein abgehobender Apostel sondern steh mit beiden Beinen fest im Leben und kann's ab und zu auch ordentlich "krachen" lassen :)

Deine Geschichte berührt mich...persönliche Glaubenserfahrungen sind immer das, was (für mich zumindest) wirklich zählt. Ich zieh mich mehrmals im Jahr in die Stille zurück um dort meinem Gott wirklich zu begegnen. Und ob ihr es glaubt oder nicht....das ist schon öfters geschehen...
 
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