Sex und Glaube

ad 1 - hast eh völlig recht. Und der Gedanke an das Yin-Yang Zeichen trägt deinem Unbehagen eine Antwort an: Im Dunklen findest du die kleine Fläche Hell - Im Hellen die kleine Fläche Dunkel. Erreicht man das Stadium das Yin trägt man bereits das Yang in sich (und vice versa). Keines kann ohne das andere sein, nur zusammen sind sie eines aber nie getrennt.
ad 2 - was sollen denn die Menschen viel mehr sein?? Viel mehr als was?
Und es ist heute akzeptiertes Wissen, dass Kategorisieren und Klassifizieren 'Informationsverlust' bedeutet - nur in manchen Fällen können wir nicht anders. Aber das Risiko ist hoch, dass wir dadurch (verbunden mit der Mittelwertbildung) zur Fehleinschätzungen gelangen.
[...]

Behindert Religion Sexualität/Sexualleben?
Diese Frage muss auf unterschiedlichen Ebenen beantwortet werden. Letztlich aber - auf der Ebene des einzelnen Individuums - tut es jedes für sich selbst. Mit allen möglichen Risiken.Ich persönlich - habe durch religiösen Glauben in keinem Fall eine Bereicherung meiner Sexualität erfahren. Aber in einigen Fällen eine Heimat und Trost und neue Kraft gefunden - weiterleben können.


:daumen: Wie immer...unglaublich tolle Gedanken...muss es immer öfters lesen um eine Ahnung davon zu bekommen, was du meinst...Oida...du bist a a Wahnsinn! :bussal:
 
in meiner Welt gibt es das Gute einfach so....es braucht das Böse nicht um als gut erkannt zu werden...

:hmm: anderes Bsp. Du kommst auf einer sonnigen, warmen Insel in der Karibik zur Welt und hast diese noch nie verlassen. Im Fernsehen siehst du Bilder vom Winter in Österreich. Du weisst zwar theoretisch was Schnee, Kälter etc. ist, möchtest du aber begrifflich erfahren was Winter ist brauchst du die Erfahrung davon. Du musst in den Winter fahren. Du lebst in einer absolut gewaltfreien Gesellschaft. Eine Ohrfeige z.B. und die damit verbundenen Schmerzen kennst du nur vom hörensagen. Um diese Gewalt und den damit verbundenen Schmerzen zu erfahren musst die sie spüren. Das man nachdem man den Montblanc auf einer Seite rauf und auf der anderen wieder runter gelatscht ist saure Walderbeeren als köstlich empfindet habe ich soeben von Bulsara erfahren. Schmeisst er mir selben sauren Erdbeeren in meinen Eisbecher rein kann Bulsara danebensitzen und sie mir stundenlang als "noch als so süß schildern", für mich bleibens trotzdem saure Hund ... :) (Und Anbetracht dessen das mir mir der Semmering schon bedenklich hoch vorkommt, wird es vermutlich noch ein Paar Leben bei mir dauern bis ich zu den "selberbrockten" am Montblanc komme)

Hast du nie etwas anderes als "gut" erfahren kannst du es zwar begrifflich aber nicht Erfahrungsgemäß zuordnen solange du nicht das "böse" als Gegenteil davon erfahren hast. Und alles dazwischen lässt dich das ganze Spektrum zwischen zwei vorhandenen Polen erfahren und bringt einem damit m.E. zum Ziel, zur Liebe, also zu Gott.

Jetzt bleibt hier natürlich die Frage, was du in diesem Sinn als "Liebe" bezeichnen würdest...

Rund um uns befindet sich nichts anderes als reine Energie. Je nach Schwingungsfrequenz in der diese Energie auftritt hat sie ihre Erscheinungsform. Ein z.B. augenscheinlich ruhender Fels ist im gesamten nichts anderes als eine Ansammlung schwingender Atome, also letztendlich reine Energie. Ein Mensch besteht ebenso aus diesen Atomen hinter denen wiederum die selbe Energie steht ....

Meinem Glauben nach ist diese Energie das ALLES. Mehr gibt es nicht. Und diese Energie hat m. E. Bewusstsein, eine Schöpferkraft und ich für mich persönlich nenne sie Gott. Werde ich eins mit dieser Energie erfahre ich Gott, also Liebe.

Da diese Liebe „Alles was ist“ ist kann sie nicht nur aus dem guten, dem positiven bestehen, sondern auch aus allem was das Gegenteil davon ist. Alles „was nicht Liebe ist“. Aus Haß, Wut, Gier, Neid, Eifersucht usw. Erst die Gesamtsumme aller Gefühle ist Liebe. Die Seele muss also die Gesamtsumme jedes menschlichen Gefühls erfahren um zu erkennen was Liebe ist. Wie kann ich ansonst Mitgefühl für etwas empfinden was ich nicht verstehe? Wie kann ich jemanden vergeben für etwas das ich selbst nie erfahren habe? Bestreben der Seele ist, sich in allem zu erfahren damit sie alles sein kann. Sich in ihrer ganzen Macht und Herrlichkeit zu erfahren. Aber dazu ist sie nicht in der Lage, wenn es lediglich Macht und Herrlichkeit gibt. Und so erkennt die Seele das es Macht und Herrlichkeit nur im Raum dessen exstieren können, wenn es auch etwas gibt das nicht Macht und Herrlichkeit ist. Da letztendlich aber alles Macht und Herrlichkeit ist hat Gott diesen Raum in dem beides getrennt voneinander existieren kann vorsätzlich in Form einer dualen Welt geschaffen. Um sich selbst darin in seiner vollen Grösse durch uns erfahren zu können. Dementsprechend – Liebe ist die Erfahrung der Gesamtsumme aller möglichen Gefühle, deren Akzeptanz und daraus das beste zu wählen ist m. E. der Weg zum Ende vom Spiel – die Rückkehr zu Gott.

dass in jedem Menschen der göttliche Funke lebt und wirkt. Darum halte ich es auch als sehr schlimm, wenn jemand gegen sein/ihr Gewissen lebt.

Ich finde nichts schlimmes daran, sondern im Gegenteil. Woran erkenne ich das ich gegen mein Gewissen gelebt habe? Doch erst wenn ich lange genug die Erfahrung gemacht habe dagegen gelebt zu leben, wenn ich lange genug gelitten habe. Erst dann kann ich mich bewusst gegen diese Erfahrung entscheiden und die andere Erfahrung schätzen. Darum glaube ich auch das in Abwesenheit von „böse“ ein „gut“ nicht erkennbar ist. Und das es letztendlich weder gut noch böse gibt, sondern alles nur eine unterschiedliche Ausdrucksform des "einen" ist. Wie sagt's Goethe ... "Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ..." Und daher kann auch wiederum Untreue, töten etc. auch gut sein ... Aber das es gut ist kann ich nur in in einer Welt erkennen in der es diese Gegensätze überhaupt gibt.

Nein mein Lieber...das ist mir jetzt wieder zu abstrus...und zu esoterisch.
Mein Gott braucht die Dualität nicht. Und meine Seele lebt hier nicht um etwas zu erfahren, was sie schon weiß, sondern um ganz die zu sein die sie ist

Die zu sein die sie ist - dich daran zu erinnern wer du bist und dann diese zu sein. Denn du weisst und bist bereits alles was ist. Ein Teil Gottes und dieser / diese ist wiederum "alles was ist". Deine Seele ist die, die sie ist – ein Teil von Gott. Und Gott ist alles was ist – eben vollkommene Liebe - die Summe aller möglichen Gefühle. Du bist die Summe aller Gefühle und mit Hilfe deines Egos hast du dich dazu gebracht das zu vergessen. Und durch Erfahrung aller möglichen Gefühle bist du in der Lage dich wieder daran zu erinnern was du wirklich bist – vollkommen Liebe, reine Energie, Bewusstsein oder wie auch immer - und damit ein Teil von "allem was ist" welches ich Gott nenne.

Gegenbeispiel: Die Liebe zu meinen Kindern fühle ich, ohne ihren Verlust erlebt haben zu müssen. Schönheit erkenne ich ohne Hässlichkeit gesehen zu haben (und umgekehrt!)

Liebst du deine Kinder zu 100% ? Liebst du sie auch wenn sie schlimm sind, schlechte Noten nach Hause bringen, dir auf den Nerven herumtanzen, kiffen oder Komasaufen, zum Heroinabhängigen Junkie würden und dir dein Familiensilber deswegen klauen ... ? Aber, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen !!! Damit möchte ich dir jetzt nicht unterstellen das du deine Kinder nicht liebtst, sondern nur das du viell. gar nicht das ganze Spektrum der Liebe kennst und erst durch die Erfahrung der "Nichtliebe" zu dieser Erkenntnis der 100%igen Liebe kommen kannst. Ein "liebes Kind" zu lieben ist keine grossartige Schwierigkeit. Dementsprechend sind Mütter auch viel näher bei der wahren Liebe als die meisten Männer. Denn fast alle Mütter lieben ihre Kinder auch dann noch wenn diese in der Gosse liegen, sich gegen die eigene Mutter wenden, zum Massenmörder wurden usw. Etwas das nur ein geringer Teil der Männer kann ...

In für mich kann nur sagen das sich z.B. Liebe zu einer Partnerin für mich nach der Erfahrung von Liebeskummer durch Verlust der Partnerin völlig anders offenbart hat als vorher. Bzgl Kinder kann ich nur die Erfahrung eines Freundes von mir schildern der seinen einzigen Sohn verlor und nun wieder ein (Problem)Kind hat. Seine Worte ... " Er kann machen was er will, es ist mir Scheissegal. Ich liebe ihn trotzdem." Aber möglicherweise hast du die Erfahrung des Verlusts ja bereits in irgend einem einem Leben früher gemacht, stehst dadurch darüber und liebst deine Kinder bereits vollkommen

Und über die Schönheit ... worüber definierst du Schönheit wenn du z.B in einem einem Garten voll der gleichen herrlichen Rosen lebst und diesen noch niemals verlassen, niemals etwas anders gesehenn hast ? Was sind diese Rosen dann für dich ... ? Schön, nicht schön, sind sie einfach ... ? Scheisse fängt auch erst dann zu stinken an wenn man was anderes gerochen hat ... :mrgreen:

Die Geburt, der Fallschirmsprung sind beides extreme Momente des Glücks und als solche Extrembeispiele nur bedingt geeignet eine allgemeine Feststellung zu treffen.

Um es nicht so abstrakt auszudrücken bring ich ein Beispiel: Ich hab vor einigen Jahren eine Montblanc-Überschreitung gemacht. Die Nacht nicht geschlafen, 3000 Höhenmeter Aufstieg, 4000 Höhenmeter Abstieg, das Trinkwasser ausgegangen und dann im Tal hab ich ein paar Walderdbeeren gefunden. Auf Grund der hohen Lage sicher sehr sauer, aber ich habe nie mehr wieder etwas vergleichbar süsses, saftiges gegessen. Und seit diesem Tag habe ich einen anderen Bezug zu Süsse und zu Durst.

:daumen::daumen::daumen: Extreme Momente des Glücks, der Gefahr, der Anspannung, der Extase bringen für kurze oder längere Zeit das Ego zum verstummen. Darum fühlen z.B. Bergsteiger welche in Momenten vollster Konzentration ihr Gehirn ausgeschalten haben und bewusst "im Moment" sind völliges "Eins-sein" mit allem. Oder Menschen die eine gefährlichen Situation ausgesetzt waren berichten das sie sich Gott nahe gefühlt haben. Sobald das Hirn Pause macht erlangt man Bewusstheit. Genauso wie auch bei erfüllendem Sex (z.B. Tantra) oder tiefer Meditation. Das Ego setzt aus und man erfährt Bewusstheit - man wird eins mit dem ganzen und erfährt in solchen Momenten Gott – sich selbst als Gott. Der m.E. schnellere Weg zum Ende des Spiels. Denn das Ende des Spiels muss nicht den Abgang ins Nirwana bedeuten sondern kann genauso gut die Existenz als verkörpertes Bewusstsein auf der dualen Welt sein. Eins sein mit allem – das Paradies auf Erden erfahren. Um das Gefühl für Menschen welche es noch nie erfahren haben am besten zu beschreiben fällt mir am ehesten das „Narrenkastlschauen“ ein, welches man meist nur als Kind so gut beherrscht. Alle Gedanken rundum sind weg, die Zeit steht still, man wird eins mit allem ...

Unser Ego ist ein Produkt des Gehirns und dieses wiederum ist nichts anderes als ein Biocomputer – ein dauernd laufender „Schnatterkasten“ dessen einzige Aufgabe ist zu „schnattern“ (denken). Würde man es vom Körper trennen und künstlich am Leben erhalten, es würde bis ans Ende aller Tage weiterschnattern, es würde immer noch glauben das es der Mensch ist, der es einmal war. Würde in der Vergangenheit verharren, in dem es vom Körper getrennt wurde und den letzten „Input“ durch seine Sinnesorgane bekommen hat und dies alles als alleinige Wahrheit betrachten. Ego und Bewusstheit können nie gemeinsam existieren. Das Ego trennt, hortet, neidet, hasst, eifert, ist das ICH. Bewusstheit verbindet, teilt, liebt, ist das WIR weil es erkennt das es außer mir hier nichts anderes gibt ... „Was du dem geringsten deiner Brüder zufügst ...“.

Das Potential unserer Gehirne verbunden mit der Bewusstheit des „WIR“ würde sofort alle Probleme dieser Erde lösen. Erkenne ich das der hungernde Afrikaner der mir egal ist letztendlich als "ich" der hungert und sich selbst egal ist, das der Soldat den ich erschiesse letztendlich ich selbst bin den ich erschiesse, das ich den „Stinkefinger“ nicht dem anderen Autofahrer sondern eigentlich mir selbst mir zeige, indem ich meinen Kollegen mobbe eigentlich mich selbst mobbe, die Atombombe die ich aufs andere Volk werfe auf mein eigenes werfe ... usw. würde alles Leid auf dieser Welt mit einem Schlag zu Ende sein.

Eine Änderung eines Verhaltens ausserhalb von Bewusstheit ist leider erst möglich wenn die dementsprechende gegenteilige Erfahrung lange genug angedauert hat. Erst dann, wenn ich erkenne das jede Ursache eine Wirkung hat welche letztendlich wieder auf mich zurückfällt werde ich mich ändern. Und um dieses Naturgesetz zu erkennen benötigt es das Vehikel der Erfahrung. Zu glauben ob diese Erfahrung nun von Gott gewollt und als Möglichkeit zum erkennen dieses Gesetzes dafür von ihm / ihr eine duale Welt geschaffen wurde, oder diese Gesetz einfach „nur so“ existiert sei jeden selbst überlassen. Würde jeder nach den Regeln dieses einfachen Gesetzes leben würde die Welt nicht in dem Zustand sein in dem sie ist.

Oder ich wähle den einfacheren, schmerzloseren Weg das Ego zu überwinden - alles was man über sich selbst denkt, für sich selbst möchte über andere zu denken, für andere zu wollen. Damit löst sich das Ego auf ...

In diesem Sinn ... :ganja: Peace Leute :) :winke: :bussal:
 

:daumen: Wie immer...unglaublich tolle Gedanken...muss es immer öfters lesen um eine Ahnung davon zu bekommen, was du meinst...Oida...du bist a a Wahnsinn! :bussal:

.... Oida schdimmd.... :daumen:
:cool: :hmm: :bussal: dank ihnan schen fias Komblimendd !!! :bussal: :bussal: und eines für die gute Nachtruh... :bussal:
 
@ tom040

:daumen: ich bin sprachlos ;) verstehe und lebe auch jede einzelne Zeile :bussal:

Michelle

.. ich sog's ja.... der Taxler is a Wahnsinn.
Und mit der Göttin des Glücks und Lichts im Verband....

Aber a bissale könnan ma se noch fordern, aber nimmer viel....

:winke:guate nacht!!
 
Also,so wie damals die Zeiten von meiner Grossmutter waren,ganz sicher.
Aber,bei mir,ich glaube an Sex;)

Gevögelt ist schon immer worden, nur damals hat man halt nicht offen darüber geredet u vielleicht besser versucht es zu vertuschen. Ob da wirklich viele jungfräulich in die Ehe gingen bezweifle ich ... Oder sonst haben sie blutjung geheiratet. (weil vielleicht ein Kinder unterwegs war)

An alle, die es "gschafft" haben, erst in der Hochzeitsnacht entjunfert zu werden:

MEINEN RESPEKT!!

Ich hätte das nicht gekonnt!

Ich wurde auch recht streng katholisch erzogen. Ab u zu überkommt mich schon der Gedanke, dass ich gegen das 6. Gebot verstoße... Aber andere begehen schlimmere Sünden u denken sicher nicht daran was der liebe Gott dazu meint.
Bezüglich Selbstbefriedigung: ich schade ja meinen Körper damit nicht (der ja im katholischen Glauben ein Tempel Gottes ist, wenn ich mich nicht irre :hmm:), im Gegensatz, ich tu ihm Gutes! *g* Obwohl es natürlich auch eine Sünde ist!

LG
Katharina

Anmerkung: ich bin unverheiratet ;-)
 
Gevögelt ist schon immer worden, nur damals hat man halt nicht offen darüber geredet u vielleicht besser versucht es zu vertuschen. Ob da wirklich viele jungfräulich in die Ehe gingen bezweifle ich ... Oder sonst haben sie blutjung geheiratet. (weil vielleicht ein Kinder unterwegs war)

Das kommt darauf an, von welcher Epoche du sprichst, es gab immer wieder freizügigere Zeiten und gerade die Jahre vor der Weltwirtschaftskrise waren relativ liberal.

Bezüglich Selbstbefriedigung: ich schade ja meinen Körper damit nicht (der ja im katholischen Glauben ein Tempel Gottes ist, wenn ich mich nicht irre :hmm:), im Gegensatz, ich tu ihm Gutes! *g* Obwohl es natürlich auch eine Sünde ist!!

Auf diesem Gebiet bin ich absolut nicht sattelfest, die Masturbation ist aber meines Wissens nur in konservativen Kirchenkreisen verpönt. ;)
 
.. ich sog's ja.... der Taxler is a Wahnsinn.
Und mit der Göttin des Glücks und Lichts im Verband....

Aber a bissale könnan ma se noch fordern, aber nimmer viel....

:winke:guate nacht!!


Genau...a bissal gehts nu...bei mir zumindest nur mehr a bissal...;)

@ tom040

:daumen: ich bin sprachlos ;) verstehe und lebe auch jede einzelne Zeile :bussal:

Michelle

Und i geb ehrlich zua, dass ich weit net alles vom Tom verstanden hab....aber ich versuch einmal auf einige wenige Punkte einzugehen...

Zu Beginn: darf ich a bissal lachen über dich, lieber Tom...denn das Ganze ist doch wieder etwas kompliziert geworden (und du wolltest doch ganz einfach schreiben...;)) - aber so ist das eben, wenn wir von Dingen wir Körper, Geist, Seele, Gott, Liebe etc etc sprechen...

Du bist auf einige Punkte in meinem Beitrag nicht eingegangen...und ich werd auch nicht den ganzen Beitrag kommentieren können.

Zum Beginn :daumen: für dieses Konzept und dein authentisches Leben danach. Find ich toll. Du lebst also eher einen buddhistischen Weg, ich würde gerne weiterhin meinen christlichen Weg leben...;) In manchen Dingen sind wir uns ganz ähnlich, in einigen sehr unterschiedlich.

Und der Dualismus...der ist mir jetzt eingentlich schon egal...bei mir bleibt das Unbehagen - hauptsächlich basierend auf meine zwei Argumente und dem Beitrag von FlicFlc...aber letztendlich weiß ich es nicht...Dualismus, Monismus oder was ganz Angeres? Eigentlich ist es egal...und ICH weiß es noch nicht.



Ein Mensch besteht ebenso aus diesen Atomen hinter denen wiederum die selbe Energie steht ....

Für mich besteht der Mensch aus Körper, Geist und Seele...und ja, das kann man sicher auch mit "Energie" umschreiben.

Meinem Glauben nach ist diese Energie das ALLES. Mehr gibt es nicht. Und diese Energie hat m. E. Bewusstsein, eine Schöpferkraft und ich für mich persönlich nenne sie Gott. Werde ich eins mit dieser Energie erfahre ich Gott, also Liebe.

Meinem Glauben nach ist tatsächlich Gott ALLES(wer auch immer das ist...ob es jetzt ein trinitarischer Gott ist, der Mann, Frau und Geist vereint hat, ob es ein persönliches Du ist oder eine unpersönliche Energie...ich weiß es nicht - aber glauben tu ich an einen Gott, der mir auch im Du erscheint.)


Da diese Liebe „Alles was ist“ ist kann sie nicht nur aus dem guten, dem positiven bestehen, sondern auch aus allem was das Gegenteil davon ist. Alles „was nicht Liebe ist“. Aus Haß, Wut, Gier, Neid, Eifersucht usw. Erst die Gesamtsumme aller Gefühle ist Liebe.

:hmm: Na ja...auch da kann ich nicht ganz mit (übrigens...sehr lustig...vom Dualismus zum Monismus...sehr spannend). Du argumentierst hier, wie in der christlichen Tradition gegen den Dualismus argumentiert wurde. Das Gute (oder die Liebe) war alles und es war klar, was das ist: nämlich Gott. Alles andere war ein "Mangel an Gut/Liebe". Das kann vielleicht noch stimmen....obwohl ich da auch so meine Probleme hab damit.


Aber, dann der Rückschluss, dass erst die Summe aller (guten und schlechten Gefühle) die Liebe ausmacht (also, dass das Gute doch wieder das Schlechte benötigt), das glaube ich einfach nicht.


Die Seele muss also die Gesamtsumme jedes menschlichen Gefühls erfahren um zu erkennen was Liebe ist.

Und da kann ich überhaupt nicht mehr mit. In meinem Verständnis "muss" die Seele gar nichts erfahren, um zu erkennen, was die Liebe ist. In meinem Verständnis weiß die Seele von Geburt an, was die Liebe, das Gute ist, weil eben der göttliche Funke in jeder Seele ist.
Das ist auch der Grund, warum ich jedem Menschen ein wirkliches Grundvertrauen gegenüberbringen kann und warum ich glaube, dass jeder Mensch an und für sich den Drang zum Guten vespürt.


Wie kann ich ansonst Mitgefühl für etwas empfinden was ich nicht verstehe?

Kein gutes Argument.

Warum können Männer Frauenärzte sein? Warum Erwachsene Kinderärzte? Warum kann jemand Menschen in den Tod begleiten, obwohl er Selbigen noch nie erfahren hat?



Wie kann ich jemanden vergeben für etwas das ich selbst nie erfahren habe?


Weil ich in der Seele nach dem Guten strebe und mir - nach meinem Verständnis - Gott im Du begegnet.


Ich finde nichts schlimmes daran, sondern im Gegenteil. Woran erkenne ich das ich gegen mein Gewissen gelebt habe? Doch erst wenn ich lange genug die Erfahrung gemacht habe dagegen gelebt zu leben, wenn ich lange genug gelitten habe.Erst dann kann ich mich bewusst gegen diese Erfahrung entscheiden und die andere Erfahrung schätzen.

Jein...ich bin nicht der Meinung, dass Menschen nur aus Fehlern, aus Schmerz, aus Angst etc lernen....Ich glaube, Menschen können auch aus Gutem, aus großen Liebeserfahrungen, aus der Wahl des richtigen Weges lernen. Aber - du hast Recht - natürlich ist der "falsche Weg" nicht schlimm....er kann ja auch der richtige sein.



Darum glaube ich auch das in Abwesenheit von „böse“ ein „gut“ nicht erkennbar ist. Und das es letztendlich weder gut noch böse gibt, sondern alles nur eine unterschiedliche Ausdrucksform des "einen" ist.

Und auch hier unterscheiden sich unser Positionen wieder. Ich glaube daran, dass es das Böse gibt, dass das Gute aber immer über dem Bösen steht. Gäbe es das Böse nicht...wie würdest du dir Ausschwitz erklären?




Die zu sein die sie ist - dich daran zu erinnern wer du bist und dann diese zu sein. Denn du weisst und bist bereits alles was ist.


Auch hier....teilen sich unsere Ansichten.

Meine Seele muss sich nicht - wie in östlichen Traditionen - erinnern....sie ist vollkommen und muss doch zu ihrer eigenen Vollkommenheit kommen. Das geht nicht durch erinnern, sondern durch lernen.


Unser Ego ist ein Produkt des Gehirns und dieses wiederum ist nichts anderes als ein Biocomputer – ein dauernd laufender „Schnatterkasten“ dessen einzige Aufgabe ist zu „schnattern“ (denken).

Meine Tradition sagt anders. Mein Ego ist kein Produkt des Hirns sondern es ist genau so, einzigartig und wertvoll gewollt. Es gilt, dieses Ego zu stärken und auszubauen und nicht selbiges zu verabschieden.


In diesem Sinn....

gehen wir beide einerseits recht ähnliche, andererseits grundverschiedene Wege....ich für mich in großem Respekt und Hochachtung vor deinem Weg aber in der Gewissheit, meinem so weiterzugehen...

:winke:
 

Kein gutes Argument.
Warum können Männer Frauenärzte sein? Warum Erwachsene Kinderärzte? Warum kann jemand Menschen in den Tod begleiten, obwohl er Selbigen noch nie erfahren hat?


Na weil's studiert haben und sich dann beruflich qualifiziert haben. Als Frauenarzt muss man:down: nicht die Frauen verstehen sondern mit Gesundheit und Krankheit der Frauen umgehen können (und heute gottseidank auch mit den Partnern).

Und Kinder als Kinderärzte.... meine Tochter hatte eine Seele von Kinderarzt - und der Vater übrigens dazu (der hat auch ab und zu an Arzt zum Anlehnen gebraucht)...
Übrigens können heute auch Frauen Männerärzte werden. Auch das ist Emanzipation (sogar in zwei Richtungen).
Ich kenne genug Frauen, die würden NIE zu einer Frauenärztin gehen, und wenn ich mir's aussuchen kann, geh ich lieber zu Ärztinnen.

...und warum können wir Menschen im STERBEN begleiten - einfach, weil wir lieben und weil wir soziale Wesen sind.
Wir tun so viele Dinge ohne sie zu verstehen oder um ALLES zu wissen - wir müssen vertrauen, denn nur gemeinsam sind wir Eines. Außerdem wissen wir, nach meinem Glauben, alle um das Sein im Tod... von dort kommen wir.

Weil ich in der Seele nach dem Guten strebe und mir - nach meinem Verständnis - Gott im Du begegnet.

Im DU begegnet uns alles. Nur woher wissen wir um GUT und NICHT-GUT? Woran merke ich, dass mir Gott begegnet? Nicht einmal seinen Schatten habe ich noch gesehen oder gefühlt...
Im DU begegnen uns Menschen in all ihren Schwächen und Stärken - und dem göttlichen Geschenk der Freiheit, aus dem gegebenen Leben etwas zu machen.

Gott begegnet uns nur in der Tiefe und Absichtslosigkeit.... und im Schmerz, der an den Tod rührt.

Jein...ich bin nicht der Meinung, dass Menschen nur aus Fehlern, aus Schmerz, aus Angst etc lernen....Ich glaube, Menschen können auch aus Gutem, aus großen Liebeserfahrungen, aus der Wahl des richtigen Weges lernen. Aber - du hast Recht - natürlich ist der "falsche Weg" nicht schlimm....er kann ja auch der richtige sein.

Menschen sind zu etwas begabt. Sie können lernen... manche tun es auch... und es gibt für jeden Momente im Leben, in denen LERNEN unvermeidbar wird. Spätestens im Augenblick des Todes sind wir ganz allein und auf uns gestellt - der letzte Augenblick, die Wahrheit zu lernen.... wo und wann immer Menschen auf sich selbst und NUR auf sich selbst zurückgeworfen sind, ohne alle Ausflüchte und Auswege - lernen sie. Lernen sie das, was es wert ist gelernt zu werden.

Und auch hier unterscheiden sich unser Positionen wieder. Ich glaube daran, dass es das Böse gibt, dass das Gute aber immer über dem Bösen steht. Gäbe es das Böse nicht...wie würdest du dir Ausschwitz erklären?

Es gibt nur Eines. Kein Böses und kein Gutes. Beides ist eine Wahrnehmung und Wertung.
Das Gute steht nie über dem Bösen - es kommt bestenfalls davor und danach... besser noch danach. Recht - nicht Rache.
Und weißt du eigentlich, wie schmerzhaft und tödlich 'das Gute' sein kann???
Nein, ich bin absolut überzeugt, das ABSOLUTE Gute und Böse gibt es NICHT.

Die Frage nach Auschwitz (und allen anderen Nazi Konzentrationslagern!!!) ist so falsch gestellt. Die Frage muss sich an die Beginne richten - welche 'Systemparameter' haben dazu geführt? Und das Erste war - Menschen wurde ihre Menschlichkeit abgesprochen und aberkannt... (aus vielen vielen 'Gründen' heraus....). Und Auschwitz hat einige Wurzeln und Vorläufer und Wegbereiter .... die gemeinsam mit dem 'Industrialismus' und 'Bürokratismus' zu diesen unfassbaren komplexen Verbrechen gegen die Menschlichkeit geführt haben.

.... aber vielleicht war Francisco (der mit den Tieren sprach) ein guter Mensch, und vielleicht auch Kierkegaard und vielleicht auch Rosa Luxemburg und Michail Bakunin....?? Woher wissen wir?

....sie ist vollkommen und muss doch zu ihrer eigenen Vollkommenheit kommen. Das geht nicht durch erinnern, sondern durch lernen.

...wenn sie vollkommen ist, kann sie nicht mehr zu ihrer Vollkommenheit gelangen. Vollkommenheit ist jenseits des Lernens.

Meine Tradition sagt anders. Mein Ego ist kein Produkt des Hirns sondern es ist genau so, einzigartig und wertvoll gewollt. Es gilt, dieses Ego zu stärken und auszubauen und nicht selbiges zu verabschieden.

Nein. Ein kleiner Eingriff im Gehirn - und es gibt kein Ego mehr. Ausgelöscht.


In diesem Sinn....
gehen wir beide einerseits recht ähnliche, andererseits grundverschiedene Wege....ich für mich in großem Respekt und Hochachtung vor deinem Weg aber in der Gewissheit, meinem so weiterzugehen...
:winke:


... wichtig ist nur - der steinige Weg. Der den die wenigeren nehmen.

:winke::winke::bussal::bussal:
an alle.
...going to bed and sleep...C66
 
Und i geb ehrlich zua, dass ich weit net alles vom Tom verstanden hab....aber ich versuch einmal auf einige wenige Punkte einzugehen...


Liebe Salome :bussal:

Ich kann und möchte auf keine einzelnen Zitate eingehen , und es ist nicht schlimm daß du nicht alles verstanden hast - bzw. aus deinen Antworten schliesse ich - du eigentlich fast gar nichts verstanden hast :haha: :bussal: und sie kämpft weiter wie eine Löwin i mog di Süsse

Die Thematik nun hier - Cosmos - Energie - Gott - das Leben dannach , Bewusstsein und Unterbewusstsein .... ist viel zu interessant als auch verwirrend für manch einen , und daher liebe Salome wäre es sicher angebrachter sowie interessanter es in einem persönlichen Gespräch fortzusetzen ... und ich hoffe Tom ist dabei ;) :daumen:

:bussal:

Michelle
 
Liebe Salome :bussal:

Ich kann und möchte auf keine einzelnen Zitate eingehen , und es ist nicht schlimm daß du nicht alles verstanden hast - bzw. aus deinen Antworten schliesse ich - du eigentlich fast gar nichts verstanden hast :haha: :bussal: und sie kämpft weiter wie eine Löwin i mog di Süsse

Die Thematik nun hier - Cosmos - Energie - Gott - das Leben dannach , Bewusstsein und Unterbewusstsein .... ist viel zu interessant als auch verwirrend für manch einen , und daher liebe Salome wäre es sicher angebrachter sowie interessanter es in einem persönlichen Gespräch fortzusetzen ... und ich hoffe Tom ist dabei ;) :daumen:

:bussal:

Michelle

Meine Liebe,

ja...ich hab den Tom ja schon öfters eingeladen und freu mich darauf.

Dass ich fast gar nichts verstanden, hab...das find ich etwas :traurig:....ich kann Toms Antworten ungefähr/teilweise verstehen und auch einordnen. Wie gesagt....meine Gedanken sind andere...mein Weg ein anderer....und trotzdem nicht weniger oder mehr wert....
 
Meine Liebe,

ja...ich hab den Tom ja schon öfters eingeladen und freu mich darauf.

Dass ich fast gar nichts verstanden, hab...das find ich etwas :traurig:....ich kann Toms Antworten ungefähr/teilweise verstehen und auch einordnen. Wie gesagt....meine Gedanken sind andere...mein Weg ein anderer....und trotzdem nicht weniger oder mehr wert....

:mad: sapperlott - ich sagte nichts von mehr oder weniger wert :nono: :mad:
*soo , und jetzt schmoll ich* :traurig:
 
...denn das Ganze ist doch wieder etwas kompliziert geworden (und du wolltest doch ganz einfach schreiben...;))

Tja, Asche auf mein Haupt ... anscheinend doch schwieriger ganze Bücher, Buchpassagen auf einige Sätze zusammenzufassen als ich dachte. So etwas verkompliziert Dinge welche eigentlich recht einfach verständlich sind, aber ich arbeite eh schon dran ... :)

Du bist auf einige Punkte in meinem Beitrag nicht eingegangen...und ich werd auch nicht den ganzen Beitrag kommentieren können.

Tja, mittlerweile find ich zu viele interessante Ansätze um auf alle gleichzeitig einzugehen. Also wenn du zu irgend etwas mehr wissen möchtest - bitte sagen.

Du lebst also eher einen buddhistischen Weg, ich würde gerne weiterhin meinen christlichen Weg leben

:hmm: anscheinend war mein Gott Buddhist, weil ich selber hab vom Buddhismus ja eigentlich überhaupt ka Ahnung. Und ich glaub fast wie das heisst woran wir glauben ist mehr oder weniger wurscht. Ist aber halt so eine Angewohnheit vom Ego, alles in Schubladln zu stecken und a Namensschüdl draufzukleben ... :)
(Bzgl. deinen christlichen Weg. Letztendlich ist es doch egal welchen Weg man geht wenn er zum richtigen Ziel führt. Viele Wege führen nach Rom ... :)

Und der Dualismus...der ist mir jetzt eingentlich schon egal...bei mir bleibt das Unbehagen

Und ist auch in Wahrheit nicht wirklich wichtig. Ob jetzt Gott vs. Satan, Nikolaus gegen Krampus oder Darth Vader vs. Luke Skywalker ist ziemlich egal. Entscheidet sich einer aus Angst vor'm Bösen in Zukunft nur mehr gutes zu tun – dann war die Gschicht schon für was gut. Weil - was man lange genug tut, zu dem wird man auch ...

Für mich besteht der Mensch aus Körper, Geist und Seele...und ja, das kann man sicher auch mit "Energie" umschreiben.

Sehe ich genauso. Und letztendlich ergeben alle drei in Summe wieder das GANZE. Ob man's jetzt Gott, Essenz, Äther, Powidl oder Energie nennt ... Jedem gfallt halt a anderer Name besser ...

aber glauben tu ich an einen Gott, der mir auch im Du erscheint.)

Das macht er ja eh die ganze Zeit. Im DU Taxler, im DU Salome, im DU Baum, im DU Felsbrocken, im DU Nachbars Wuffi, in der gesamten Schöpfung halt.

:hmm: Na ja...auch da kann ich nicht ganz mit (übrigens...sehr lustig...vom Dualismus zum Monismus...sehr spannend). Du argumentierst hier, wie in der christlichen Tradition gegen den Dualismus argumentiert wurde. Das Gute (oder die Liebe) war alles und es war klar, was das ist: nämlich Gott. Alles andere war ein "Mangel an Gut/Liebe". Das kann vielleicht noch stimmen....obwohl ich da auch so meine Probleme hab damit.

Monismus, Dualismus ... :fragezeichen: Taxlerismus versteh ich, bin ja ka studierter. Wobei, muss man wirklich die Weltreligionen samt deren "ismuse" studieren das man zu seinem Glauben findet ... :lehrer:

Aber probier ich's halt nochmal (hab ja auch noch ein Ego was gern sein Senf dazu gibt :))

Gott ist alles was ist. In seinem Reich existiert dementsprechend nur eines – Gott – also die Liebe. In dieser von ihm geschaffenen und uns vorgetäuschten Illusion einer Welt existieren auch all deren Gegensätze. Als Illusion, also ned wirklich eigentlich. Du und ich sind das selbe - a Hauferl Atome die nach 70, 80 Jahr wieder auseinanderfallen. Dementsprechend hast du ja auch Recht, im letzten Sinn gibt es keinen Dualismus - ist nur a Gschichtl des sich die liebe Göttin selber reindrückt weil's es lustig findet sich auf diese Art selbst zu erfahren ... :)

(Dementsprechen, nur so am Rande bemerkt für die ungläubigen unter uns - da muss in uns, rund um uns irgendwas sein, z.B. a Seele was die Atome zusammenhält und sich nach 70, 80 Jahr wieder vertschüsst)

Und diese Illusion das wir von Gott getrennt sind, also ohne Gott, sog. Gottlosigkeit bewirkt das Menschen zu Hass, Neid, Schlechtigkeit etc, fähig sind. Menschen welche eins mit Gott sind, sind auch nicht fähig zu Schlechtigkeit. ("Eins mit Gott sein" bitte aber nicht zu verwechseln mit Scheinheiligkeit, Scheinheilige haben wir genug in der / den Kirchen sitzen.) Lege ich mein Ego ab und erkenne das ich mit allem eins bin wäre es ja mehr als paranoid mir selbst zu schaden. Egal ob nun wem andern oder meiner Umwelt.

Werfen wir einen Blick in die Egolose Tierwelt. Sieht man in dieser irgendwo Neid, Missgunst oder sonstige menschlichen Schlechtigkeiten? Natürlich kann man nun argumentieren das Tiere zwar ein Hirn, aber keinen Verstand besitzen (wo ich mir aber gar ned so sicher bin ob's ned doch einen haben) welcher m. E. der Sitz des Egos ist. Damit bestätigt sich für mich meine These das ein ausschalten des Egos mich von aller Schlechtigkeit befreit. Nutze ich unter dieser Voraussetzung mein Hirn samt meinen Verstand BEWUSST – also im Bewusstsein das ich „eins mit allem“ bin habe ich zurück ins absolute, zurück zu Gott gefunden. Und nebenbei täten sich die Leut wohler fühlen und die Welt auch a bissal besser ausschauen ... :)

Aber, dann der Rückschluss, dass erst die Summe aller (guten und schlechten Gefühle) die Liebe ausmacht (also, dass das Gute doch wieder das Schlechte benötigt), das glaube ich einfach nicht.

Vergleich es mit der Farbe Weiß. Auf den ersten Eindruck möchte man meinen Weiß ist die Abwesenheit von Farbe. Blickt man hinter die Kulisse erkennt man das Weiß sämtliche Farben beinhaltet. Und so seh ich es auch mit der Liebe welche letztendlich Gott ist. Gott ist alles was es gibt ...

In meinem Verständnis weiß die Seele von Geburt an, was die Liebe, das Gute ist, weil eben der göttliche Funke in jeder Seele ist.

:hmm: wenn ich mir die Welt so ansehe frage ich mich nun warum manche Seelen wie z.b: Bush, Putin, Hitler, etc. dann derartig viel „Gutes“ tun

Das ist auch der Grund, warum ich jedem Menschen ein wirkliches Grundvertrauen gegenüberbringen kann

... sagte Hänsel zu Gretel als ihn die Hexe aus dem Käfig holte ... :mrgreen:


und warum ich glaube, dass jeder Mensch an und für sich den Drang zum Guten vespürt.

siehe Bush, Putin, Hitler .... Aber damit hast du nicht einmal Unrecht. Dann all diese und noch viele andere Schreckensgestalten der Menschheit leben / lebten tatsächlich in dem Glauben gutes zu tun.

Zitat von Tom

Wie kann ich ansonst Mitgefühl für etwas empfinden was ich nicht verstehe?

und die AW von Salome dazu
(damit's verständlich bleibt)

Kein gutes Argument.]

Denke mal das hat C66 mehr als ausreichend beantwortet. Aber noch kurz von mir ... Angenommen deine beste Freundin hat Kummer weil ihr Mann sexuell untreu war. Ihr bricht es das Herz deswegen. Wie ist dann dein Mitgefühl für sie. Aus tiefsten Herzen heraus weil du in ihrer Situation mitfühlen kannst. Wohl schwer wenn du selbst dieses Gefühl deinen Aussagen nach selbst nicht empfinden kannst.


:hmm: Verstehe ich jetzt nicht ganz, einerseits schreibst du ...

Weil ich in der Seele nach dem Guten strebe

... an anderer Stelle ist deine Seele bereits die, die sie ist ...

Und meine Seele lebt hier nicht um etwas zu erfahren, was sie schon weiß, sondern um ganz die zu sein die sie ist

Und das kann ganz schön in’s Auge gehen mit den Streben nach den guten. Den auch Hitler strebte z.B. danach. Aber das erläutere ich weiter unten näher weil's gut zu einer deiner Fragen passt ...

und mir – nach meinem Verständnis - Gott im Du begegnet.

Siehe a bissal weiter oben ... DU Taxler, DU Salome, DU Nachbars Wuffi ... :)

Jein...ich bin nicht der Meinung, dass Menschen nur aus Fehlern, aus Schmerz, aus Angst etc lernen....Ich glaube, Menschen können auch aus Gutem

Ok, andersrum: Dialog in Mutter's Küche ... "Mutti darf ich auf die Herdplatte greifen - Nein Kind, die ist heiss - zisch, brutzel, aua, aua ..."

Mutti = (meint es) GUT
Herdplatte = (heiss und darum) BÖSE
Zisch, brutzel, aua, aua = ERFAHRUNG.

Nächstes mal greift das Kind nicht mehr drauf. Woraus hat Kind jetzt gelernt, aus der Erfahrung des guten oder des bösen ... ???

Und auch hier unterscheiden sich unser Positionen wieder. Ich glaube daran, dass es das Böse gibt, dass das Gute aber immer über dem Bösen steht. Gäbe es das Böse nicht...wie würdest du dir Ausschwitz erklären?

Recht einfach ... Weil Hitler und Konsorten glaubten gutes zu tun. Ihr Volk vom bösen Juden zu befreien, bla, bla, bla ... Und das normale Volk hat mehr auf’s Ego als auf’s Herz gehört und dadurch diese Wahnsinnigen in ihrem Glauben noch bestärkt. Und weil der Rest der Welt aus politischen und materiellen Gründen (des Egos) diesem Wahnsinn keinen Einhalt geboten hat. Hätte Hitler in seinem Grössenwahn nicht die halbe Welt angegriffen sondern sich sein 1.000jähriges Reich auf Polen, Frankreich und Österreich beschränkt – kein Hahn auf dieser Erde hätte wegen dem Genozid auch nur leise gekräht. Der Genozid wurde nicht beendet weil andere Nationen und deren guten Seelen dies wollten oder es sie so dringend gestört hätte, sondern weil es sich halt mit dem Sieg über Hitler automatisch ergab. Der Genozid wurde nicht aus Liebe zum DU von guten Menschen beendet sondern dessen Ende ergab sich als Nebenprodukt des Sieges der Allierten Mächte.

Dementsprechend wiederum mein Glaube. Es gibt kein Gut oder Böse, sondern nur ein Ist. Und je nach Blickwinkel entscheidet jeder dann ob für ihn / sie etwas gut oder böse ist. Die "Hitlererfahrung" hat die Menschheit erst dazu gebracht neue Massstäbe über gut und böse bzgl. Genozid festzulegen. Und darum ist auch die Erinnerung daran immens wichtig. Denn vergessen schafft Raum für Wiederholung. Wobei, schaut man nach z.B. China haben anscheinend doch nicht alle die Lektion "Hitler" kapiert ...

Genozid ist die zweiseitige Medaille ...

1939 war Genozid ein IST welches Millionen Menschen kommentarlos zur Kenntnis nahmen und als gut betrachteten
2008 ist Genozid ein IST welches Milliarden Menschen verurteilen und als böse betrachten. Das sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Eine gute und eine böse. Und durch das Vehikel der Erfahrung gelang es der Menscheit erstmals seit tausenden von Jahren die zweite, bisher unbekannte gute Seite der Medaille zu erkennen und für gut zu befinden. Denn da Genozid nicht zum höchsten Wohl des Menschen dient ist es wohl unbestritten klar was das gute ist.

Und wenn wir schon bei dem Thema sind - SORRY liebe Salome, du kannst ja nix dafür, aber unter anderem waren auch die Vertreter des christlichen Glaubens (mit wenigen Ausnahmen) die grössten Luschn, Schwanzeinzieher und Lulus zu dieser Zeit.

Auch hier....teilen sich unsere Ansichten.
Meine Seele muss sich nicht - wie in östlichen Traditionen - erinnern....sie ist vollkommen und muss doch zu ihrer eigenen Vollkommenheit kommen. Das geht nicht durch erinnern, sondern durch lernen.

Ok, rekapitulieren wir ... Deine Seele ist ein Teil von Gott und Gott ist „alles was ist“ – soweit sind wir uns einig. Wenn Gott „alles was ist“ ist, dann müsste Gott auch alles wissen "was es zu wissen gibt“ und dadurch logischerweise auch deine Seele. Also, was sollte sie noch lernen müssen wenn's eh schon alles weiß ... ??? Darum glaube ich auch an die Version des Vergessens mittels des Egos. Weil sonst wüsstert ich ja bereits alles und wär tatsächlich der neue Messias. Und alle andere auch weil's auch alles wissen würden. Was aber sicher nicht schlecht wäre, die ganze Welt voller Messias ... :) Schalte ich mein Ego hingegen aus erinnere ich mich an alles – ich erlange Bewusstheit – werde wieder zu Gott - eben weil ich mich daran erinnere. Und irgendwann sind wir dann auch alle Messias ... :) Wird dann sicher a lässige Schlagzeile in der Bildzeitung geben - "Wir sind Messias" :)

Meine Tradition sagt anders. Mein Ego ist kein Produkt des Hirns sondern es ist genau so, einzigartig und wertvoll gewollt. Es gilt, dieses Ego zu stärken und auszubauen und nicht selbiges zu verabschieden.

Dein Ego ist sehr wohl einzigartig und wertvoll. Und wenn du es richtig benutzt weist es dir den Weg zu jeder von dir gewünschten und für dich richtigen "ICH Erfahrung". Auch Bush, Putin, Hitler und die Päpste der Inquisition besitzen / besaßen ein ausgeprägtes Ego welches sie ausbauten und stärkten. Auch sie benutzten es ihrem Glauben nach richtig. Jesus, Buddha, Krishna, Mutter Theresa und wem immer es da sonst noch alles gibt besaßen eher ein weniger starkes oder gar kein Ego sondern dachten in der Bewusstheit des WIR. (was glaube ich auch der Dalai Lama tut.) Die Unterschiedlichen Ergebnisse zwischen dem ICH des Egos und dem WIR der Bewusstheit hamma dann eh alle in der Schule in Geschichte gelernt ...

gehen wir beide einerseits recht ähnliche, andererseits grundverschiedene Wege....ich für mich in großem Respekt und Hochachtung vor deinem Weg aber in der Gewissheit, meinem so weiterzugehen...

Wir beide (und viele andere hier im EF und im Rest der Welt) haben zumindest bereits erkannt was des lohnendere Ziel ist das es zu erreichen gilt. (Wobei, mein Ego stellt mir dabei noch recht gern desöfteren a ordentliches Haxl ... :))

Und wie ich bereits Eingangs schrieb ... „Viele Wege führen nach Rom.“ Jeder kann nur seinen persönlichen und den für sich richtigen gehen. Und ich bin ebenso überzeugt wie du bei mir das deiner für dich der richtige ist weil mir mein Bauchgefühl (oder ist’s doch meine Seele) sagt, das du für dich und andere Gutes möchtest. Wie du das letztendlich bewirkst ist ja eher egal. Ob als Christ, Buddhist, Taxlerist (weil ich armer Hund hab ja ned einmal an Namen für meinen Glauben weil er selber z'sambastelt ist :cry:)Und darum halte ich auch diesen Thread für interessant und wichtig. Zu den unzähligen Wegweisern welche es bereits auf der Welt in Form von Religionen, Büchern, esoterischen oder spirituellen Lehren usw. gibt, ist jeder Beitrag hier, egal von wem er stammt viell. irgendwann zum richtigen Zeitpunkt für jemand ein solcher Wegweiser ...

Dementsprechend ...

wäre es sicher angebrachter sowie interessanter es in einem persönlichen Gespräch fortzusetzen ... und ich hoffe Tom ist dabei ;) :daumen:

Meine Liebe, ja...ich hab den Tom ja schon öfters eingeladen und freu mich darauf.

… freue ich mich immer wenn ich mit interessierten Menschen über diese Thematik persönlich sprechen kann. Aber nichts desto trotz, wie ich bereits schrieb. Alles was irgendwo niedergeschrieben wird kann auch jemand anders lesen und viell. brauchen. Darum würde ich mich freuen wenn dieser Tread nicht vollkommen einschläft. Denn diese Erde und Ihre Bewohner benötigen mehr als dringend ein neues Bewusstsein damit das Spiel nicht vorzeitig vorbei ist. Was zwar im gewisse Sinn wurscht wäre, fäng halt alles wieder von neuem an, aber es ist ja doch recht spassig da zu sein ... :winke: :bussal: an alle

... und an's no extra für die Salome, die Michelle, den C66, den Bulsara und die Eiskristall und alle anderen da im Thread :bussal: weil mir euer Input wieder Gelegenheit geben hat über mich und die Welt a bissal nachzudenken und - :shock: - a ganze Seite Output erzeugt hat (der viell. wirklich auch von wem gelesen wird)
 
An alle, die es "gschafft" haben, erst in der Hochzeitsnacht entjunfert zu werden:

MEINEN RESPEKT!!


Respekt wovor? Dass sie die falschen, widersinnigen und unmenschlichen Moralvorstellungen der meisten Religionen (auf jeden Fall aller abrahamitischen) umgesetzt haben? Dass sie sich nicht von der Vorstellung, dass es "böse" ist, vor der Ehe Sex zu haben lösen wollten oder aufgrund der Situation in ihrer Gesellschaft gar nicht konnten? Nein, mit diesen Menschen habe ich nur Mitleid.

Respekt habe ich vor Menschen, die es heute, oder vor allem in der Vergangenheit der letzten 2000 Jahre, wo es in den meisten Gesellschaften viel schwerer war, sexuelle Freiheit und Individualität leben und lebten und den Moralballast der Religionen abwerfen können und konnten!
 

Nau vielleicht ............. Respekt vor Menschen, welche ihre eigenen Vorstellungen von Glaube und Sexualität leben, und damit glücklich werden?

Nur weil Du mit Deinem Weltbild nicht verstehen kannst, dass es auch Menschen gibt, welche ihren Glauben und ihre Sexualität unter einen Hut bringen, ohne sich deshalb eingeschränkt oder in ihrer Weiterentwicklung gehemmt zu fühlen, brauchst Du ihnen nicht gleich selbstherrlich Deinen Respekt entziehen.

Da gibst Du ein schönes Beispiel Deiner Toleranz :cool:
 
:hmm: anscheinend war mein Gott Buddhist, weil ich selber hab vom Buddhismus ja eigentlich überhaupt ka Ahnung. Und ich glaub fast wie das heisst woran wir glauben ist mehr oder weniger wurscht. Ist aber halt so eine Angewohnheit vom Ego, alles in Schubladln zu stecken und a Namensschüdl draufzukleben ... :)
(Bzgl. deinen christlichen Weg. Letztendlich ist es doch egal welchen Weg man geht wenn er zum richtigen Ziel führt. Viele Wege führen nach Rom ... :)

Sehe ich genauso. Und letztendlich ergeben alle drei in Summe wieder das GANZE. Ob man's jetzt Gott, Essenz, Äther, Powidl oder Energie nennt ... Jedem gfallt halt a anderer Name besser ...

Monismus, Dualismus ... :fragezeichen: Taxlerismus versteh ich, bin ja ka studierter. Wobei, muss man wirklich die Weltreligionen samt deren "ismuse" studieren das man zu seinem Glauben findet ... :lehrer:

Denke mal das hat C66 mehr als ausreichend beantwortet. Aber noch kurz von mir ... Angenommen deine beste Freundin hat Kummer weil ihr Mann sexuell untreu war. Ihr bricht es das Herz deswegen. Wie ist dann dein Mitgefühl für sie. Aus tiefsten Herzen heraus weil du in ihrer Situation mitfühlen kannst. Wohl schwer wenn du selbst dieses Gefühl deinen Aussagen nach selbst nicht empfinden kannst.
Genozid ist die zweiseitige Medaille ...

Ok, rekapitulieren wir ... Deine Seele ist ein Teil von Gott und Gott ist „alles was ist“ – soweit sind wir uns einig. Wenn Gott „alles was ist“ ist, dann müsste Gott auch alles wissen "was es zu wissen gibt“ und dadurch logischerweise auch deine Seele. Also, was sollte sie noch lernen müssen wenn's eh schon alles weiß ... ???
...
Wird dann sicher a lässige Schlagzeile in der Bildzeitung geben - "Wir sind Messias" :)

Und wie ich bereits Eingangs schrieb ... „Viele Wege führen nach Rom.“ Jeder kann nur seinen persönlichen und den für sich richtigen gehen. Und ich bin ebenso überzeugt wie du bei mir das deiner für dich der richtige ist weil mir mein Bauchgefühl (oder ist’s doch meine Seele) sagt, das du für dich und andere Gutes möchtest. Wie du das letztendlich bewirkst ist ja eher egal. Ob als Christ, Buddhist, Taxlerist (weil ich armer Hund hab ja ned einmal an Namen für meinen Glauben weil er selber z'sambastelt ist :cry:)

Und darum halte ich auch diesen Thread für interessant und wichtig. Zu den unzähligen Wegweisern welche es bereits auf der Welt in Form von Religionen, Büchern, esoterischen oder spirituellen Lehren usw. gibt, ist jeder Beitrag hier, egal von wem er stammt viell. irgendwann zum richtigen Zeitpunkt für jemand ein solcher Wegweiser ...

... und an's no extra für die Salome, die Michelle, den C66, den Bulsara und die Eiskristall und alle anderen da im Thread :bussal: weil mir euer Input wieder Gelegenheit geben hat über mich und die Welt a bissal nachzudenken und - :shock: - a ganze Seite Output erzeugt hat (der viell. wirklich auch von wem gelesen wird)

ad letztem Absatz -DANKE! Und ich konnte viel nachdenken, erleben, lernen, erfahren, wieder hervorholen.... es ist mehr als erfrischend hier teilzunehmen!

Und zu den Ober-Erfrischern g'hört nun mal der Taxler. Und ich wiederhole - meine ersten Gefühle mit ihm - "Hey Taxler hey hey... bring mi durthin wo die Wunder passian....". Und er hat's getan.

Nur ein Wort - Buddha kann nicht er'studiert' werden. Nicht praktiziert werden. Kann nur 'GELEBT' und 'ERLEBT' werden. Nix anderes, ganz und gar nix anderes.
Sind halt manche weiter vorne am Weg...
Und wer sagt -Gott ist alles - ist schon am Weg zum Buddha. Oder dem Dao, oder dem Einen... denn das ist eine der großen Unterschiedlichkeiten - der personifizierte Gott und die Universalisten. Da gibt es auch keinen Kompromiss.

Tom, du brauchst keinen Namen finden, du hast einen, ... es ist DEIN Glaube und er kann sich ohne Scham mit anderen messen. Es sind diese Menschen, die ihre (gottgeschenkte) Freiheit nützen und ihr Gewissen pflegen... die Freien versus den Dogmatikern....

..zum Glauben, zum Ich, zum eigenen Leben, zur Position im Leben findet man auf vielen Wegen - nur Erfahrung ist einbeinig - genauso wie NUR Bücherwissen. Und du sagst ja selbst - 'Bücher'.... lernen, erfahren, bewerten, entscheiden.... weitergehen.

Jedenfalls - bleib mer mal am Powidl, denn der hat jetzn bald Saison.... 8- .... "... a Tafelspitz aufg'rüst mit G'röste des woa heit mei jüngstes Gericht...." (Heli Deinboek in 'Im Leben stirbt alles nur 1x')... jo, des ist Weisheit...

...wobei - die Seele kann nicht Teil von Gott sein - denn die Seele, die fehlt, wird zur Verdammnis verurteilt.... (und bestenfalls von Red Bull befreit - Aber Adam, dann fliegen wir aus dem Paradies!! No, vielleicht ist's d'raußen auch ganz schöön....?!"

No - es hieß Sex und Glaube.... besser wär Sexualität und Religiösität gewesen... aber, ich bin sicher, Religiösität ist eine Art Korrektiv, den Trieb Sexualität zu kultivieren, ästethisieren, Grenzen und Schranken zu lehren... so meine ich:
Keine menschliche Sexualität ohne Glaube/Religiösität/Ethik (und Moral).

...und ich richt' meinen Dank auch - an die vielen, die mich gelehrt und belehrt haben.... allen voran, dem Tom.
 
@Steirerbua

Toleranz drückt sich nach meinem Dafürhalten nicht dadurch aus, dass ich jemandem für ein Verhalten, das ich nicht für vernünftig halte, Respekt erweise. Was ich tun muss und auch tue ist, es zu akzeptieren.

Aber auch akzeptieren tue ich es nur dann, wenn ich sichergestellt weiß, dass derjenige auch alle alternativen Lebensentwürfe ihren Grundzügen nach kennt und sich freiwillig für das restriktive Modell entsprechend einer Religion entscheidet. Das sollte sichergestellt sein, was ja nicht immer der Fall ist.

Viele Menschen fühlen sich wohl, wenn ihnen eine Autorität - z.B. eine Religionsgemeischaft - einen Lebensweg und eine Lebens"moral" vorschreibt. Das muss ich gerade in einer freien Gesellschaft akzeptieren, aber ganz sicher nicht respektieren.

Ich respektiere jedoch alle Lebensentwürfe, die Menschen aus freien Stücken (soweit dies aufgrund unserer Biologie halt möglich ist) gehen. Insoferen habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Aber ich ich meine doch, dass alle Menschen, die die wirkliche Freiheit kennen, auch danach leben wollen.
 
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