Sexleben in einer mehrjährigen Beziehung.

Bin seit 8 jahren verheiratet und davor auch schon einige jahre mit ihr zusammen. 2 kinder 6 u 5. Anfangs deinahe jeden Tag sex oft auch mehrmals oft von ihr aus gehend experimentirfreudig, sontan und verspielt. Nach der heirat wurde es weniger ca 3 mal die Woche. Nach dem ersten kind mal kurz nichts nach einigen monaten täglich ab und zu auch von ihr aus.
Aber seit einigen jahren wird es immer eniger und von ihr kommt gar nichts. Seit ca 2 jahren hab ich gefühlt nur noch quartalssex.
Von ihr kommt bei annäherung nur ablehnung. Beim versuch zu reden nur ein: ä lass mich in ruh!
wenn wir überraschender weise doch mal sex haben geniest sie es geleckt und gefickt zu werden und kommt oft mehrmals auch bläst sie da gerne aber es ist nicht mehr so verspielt und neues ist nicht erwünscht.
sie hat nach den geburten ca 30kg zugenommen und kommt nicht mehr runter wodurch sie sich selbst für unatraktiv hällt. Meine beteuerungen helfen nicht, ich finde sie weiterhin für begehrenswert und erregend.
Reden will sie über diese angeegenheit überhaupt nicht.
Zugegeben ich habe bzw. spiele ich mit dem gedanken fremdzugehen, aber ich glaube nicht das ich es schaffen würde. Es ist aber hart a ich mindestens 2x pro Monat bestenfalls jeden Tag sex haben möchte. Onanie ist 1. Nur ein schlechter ersatz und
2. Sie hat ein problem damit und daher ist es ein problem wen sie es bemerken solte.

Meine Erfahrung
 
Ja, der Sex in mehrjährigen Beziehungen , und damit meine ich mind 10/15/ 25/35 Jahre aufwärts ist eigentlich ein wirklich großes Lebensthema, denn dieser kann niemals der Sex der Anfangszeit sein und kann auch nicht damit verglichen werden.
Denn dass sich der Sex auch aendert mit dem Lauf von Lebenserfahrung und Lebensverlängerung , mit Lebensumständen und Lebenskrisen darf eigentlich nicht verwundern.
Wer immer nur geilen Sex mehrmals die Woche haben will, ist in Langzeitbeziehungen schlecht aufgehoben.
Für mich selber begann sich der Sex erst wirklich zu vertiefen , als ich alle Verhütungsmittel zur Seite warf und meiner weiblichen Lust freien Lauf ließ.
Das war dann ab 35 ein wirklich starker Schub in meiner Sexualität.
Eine Unterbindung meines Mannes kam da noch nicht in Frage, da er eigentlich noch ein Kind wollte, und ich selber zumindest einen unbewussten auch noch hatte.
Aber es waren dies die Jahre, die mir mit ganz langsamem und tief verbundenen Sex die Erfahrung von nicht nur befriedigend, sondern auch von erfüllend und nährend brachten.
Danach entstand einfach dieses Gefühl von wirklicher Sättigung, die auch tagelang anhielt.
Und die Belastungen des Alltags verkraftbar machten .
Und eine weitere Steigerung erfolgte dann nach 50, wo auch jede Sorge wegen einer Schwangerschaft verschwand.
Ich genoss auch diese Zeit ungemein, bis dass mein Mann erkrankte und damit auch seine Sexualität in den Abgrund riss.
Lange Zeit könnten wir selber kaum darüber reden, da der Schmerz darüber zu gross war.
Erst nachdem wir selber die Sprache dazu vorsichtig wiedergefunden hatten , erst wieder einige Zeit später nun kann ich erst ansatzweise überhaupt auch ausserhalb unserer Beziehung darüber sprechen.
Lösungen zu finden den sind schwierig, denn ich kann auch ausserhalb der Beziehung keinen Sex ohne Beziehung erleben, denn dir entstehen auch sofort Gefühle von Verbundenheit, was ja nicht sein soll.
Daher kann ich mit so Begriffen wie Betrug , Bescheiden oder Abschaum auch wirklich schwer umgehen, denn niemand kennt die Hintergründe dazu, die vielfältigst sein können.
Ich erlebe einfach die Schwierigkeit, hier eine Lösung zu finden, die es einfach nicht gibt.
Und Trennung wär die schlechteste, denn mein Mann ist für mich die wichtigste und liebe vollste Person meines Lebens
 
Ja, der Sex in mehrjährigen Beziehungen , und damit meine ich mind 10/15/ 25/35 Jahre aufwärts ist eigentlich ein wirklich großes Lebensthema, denn dieser kann niemals der Sex der Anfangszeit sein und kann auch nicht damit verglichen werden.
Denn dass sich der Sex auch aendert mit dem Lauf von Lebenserfahrung und Lebensverlängerung , mit Lebensumständen und Lebenskrisen darf eigentlich nicht verwundern.
Wer immer nur geilen Sex mehrmals die Woche haben will, ist in Langzeitbeziehungen schlecht aufgehoben.
Für mich selber begann sich der Sex erst wirklich zu vertiefen , als ich alle Verhütungsmittel zur Seite warf und meiner weiblichen Lust freien Lauf ließ.
Das war dann ab 35 ein wirklich starker Schub in meiner Sexualität.
Eine Unterbindung meines Mannes kam da noch nicht in Frage, da er eigentlich noch ein Kind wollte, und ich selber zumindest einen unbewussten auch noch hatte.
Aber es waren dies die Jahre, die mir mit ganz langsamem und tief verbundenen Sex die Erfahrung von nicht nur befriedigend, sondern auch von erfüllend und nährend brachten.
Danach entstand einfach dieses Gefühl von wirklicher Sättigung, die auch tagelang anhielt.
Und die Belastungen des Alltags verkraftbar machten .
Und eine weitere Steigerung erfolgte dann nach 50, wo auch jede Sorge wegen einer Schwangerschaft verschwand.
Ich genoss auch diese Zeit ungemein, bis dass mein Mann erkrankte und damit auch seine Sexualität in den Abgrund riss.
Lange Zeit könnten wir selber kaum darüber reden, da der Schmerz darüber zu gross war.
Erst nachdem wir selber die Sprache dazu vorsichtig wiedergefunden hatten , erst wieder einige Zeit später nun kann ich erst ansatzweise überhaupt auch ausserhalb unserer Beziehung darüber sprechen.
Lösungen zu finden den sind schwierig, denn ich kann auch ausserhalb der Beziehung keinen Sex ohne Beziehung erleben, denn dir entstehen auch sofort Gefühle von Verbundenheit, was ja nicht sein soll.
Daher kann ich mit so Begriffen wie Betrug , Bescheiden oder Abschaum auch wirklich schwer umgehen, denn niemand kennt die Hintergründe dazu, die vielfältigst sein können.
Ich erlebe einfach die Schwierigkeit, hier eine Lösung zu finden, die es einfach nicht gibt.
Und Trennung wär die schlechteste, denn mein Mann ist für mich die wichtigste und liebe vollste Person meines Lebens

Großes Kompliment zu deinem Beitrag der wirklich gut geschrieben wurde und Respekt davor, dass Du so offen über deine Gefühle schreiben konntest. :up:
 
Ja, der Sex in mehrjährigen Beziehungen ....
Einer der persönlichsten und hochwertigsten Beiträge die ich hier in letzter Zeit gelesen habe - Respekt!

Die Sexualität einer "Anfangszeit" mit der, die dann in den "späteren Jahren" gelebt wird zu vergleichen,hinkt aus meiner Sicht ebenso wie der Vergleich Verliebtheit mit Liebe.

LG Bär
 
Einer der persönlichsten und hochwertigsten Beiträge die ich hier in letzter Zeit gelesen habe - Respekt!

Die Sexualität einer "Anfangszeit" mit der, die dann in den "späteren Jahren" gelebt wird zu vergleichen,hinkt aus meiner Sicht ebenso wie der Vergleich Verliebtheit mit Liebe.

LG Bär

Seh ich auch so.
Danke, Mended.
 
Danke für eure wertschaetzenden Kommentare, die mich meine Sorge beim Abdrücken des Buttons " Antwort erstellen " vergessen lassen :up::)
 
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