Sexuelle Neigungen loswerden oder ändern

Selbst wenn du das MIT dem Ironieschild gepostet hättest, muss ich sagen hast du einen eigenartigen Sinn für Humor :schulterzuck:

Nö, eigentlich net. Ich bin nur konsequent. Wenn zwei oder mehrere Leute rechtsverbindlich in eine Sache einwilligen - dann ist das ihr Kaffee. Wenn auch nur einer der Beteiligten nicht einwilligen kann, weil minderjährig, nicht artikulationsfähig, psychisch beeinträchtigt, durch Drogen oder Medikamente beeinflußt, dann simma im strafbaren Bereich.
 
Wenn Du belegen kannst, daß Deine jeweiligen Sexualpartner rechtsverbindlich eingewilligt haben, dann steht dem nix im Wege ...


Weil das in etwa die gleiche Fragequalität hat wie "warum hat jemand rote Haare"....

1. Du hast recht, es wurden die Neigungen nicht konkretisiert, aber wenn er von Neigungen loswerden oder ändern spricht, ist anzunehmen, dass diese nicht im Einklang mit den gesellschaftlich anerkannten oder tolerierten sind.
Auch mit schriftlicher Einwilligung kann das Ausleben von Neigungen gegen die festgelegte Gesellschaftsordnung verstoßen.

2. Der Staat oder die Gesellschaft, zumindest durch die Strafrechtspflege, versucht sehr wohl den Ursprung und die Entwicklung von Neigungen in den jeweiligen Prozessen zu ergründen.
Es ist schon klar, wenn ich eine Neigung hab, die sich etwas von der momentanen gesellschaftlichen Moralvorstellung abhebt, ist mir vordergründig wichtig, meine Neigung auszuleben und deren Herkunft egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
wennst schwul bist, bist schwul....
Das kann man schon so sehen; obwohl christliche Fundamentalisten in Amerikanien steif und fest behaupten,
daß man von dieser Abart - dem Schwulsein - mit Gottes Hilfe befreit werden kann, wenn man es nur wirklich will... :roll:
Naja, die Amis und ihre Ansichten, immer für einen Lacher gut...

Was das Thema angeht:
ich selbst bin gerne Exhi, was auch nicht überall gesellschaftlich akzeptiert ist, und würde das gar nicht ändern wollen...
 
Das kann man schon so sehen; obwohl christliche Fundamentalisten in Amerikanien steif und fest behaupten,
daß man von dieser Abart - dem Schwulsein - mit Gottes Hilfe befreit werden kann, wenn man es nur wirklich will... :roll:
Naja, die Amis und ihre Ansichten, immer für einen Lacher gut...

Was das Thema angeht:
ich selbst bin gerne Exhi, was auch nicht überall gesellschaftlich akzeptiert ist, und würde das gar nicht ändern wollen...


Unsere Amerikanischen Freunde müssen glaube ich selbst von so einigen
Neigungen befreit werden. :mrgreen:
 
Ich möchte zum Thema ein paar eher allgemeine Aussagen machen, ich habe einige der Postings gelesen, aber nicht alle...

"Genetik vs. äußere Beeinflußung" - mich stört allgemein der Versuch, wissenschaftliche Aussagen zu sehr in gesellschaftliche Fragen DIREKT einfließen zu lassen. Klar, ein modernes aufgeklärtes Weltbild darf nicht UNWISSENSCHAFTLICH sein. Aber, man muß akzeptieren, wie wenig selbst die "präzisen" Naturwissenschaften wirklich bereits wissen. Z.B. die Genetik. Mehr als hundert Jahre nahm man bereits an, dass Vererbung rein nach Darwins Ansatz erklärbar ist, nämlich, dass Umwelteinflüsse nicht vererbbar sind. Erst seit wenigen Jahren ist durch die Epigenetik diese Anschaung wieder ins Wanken gekommen, also hält man es für möglich, dass man in der Anschauung sozusagen in die Zeit VOR DARWIN, also etwa zu Lamarck zurückgeht. Damit will ich nur sagen, wir müßten akzeptieren, dass wir in Wirklichkeit URWENIG WISSEN. Trotzdem argumentiert jeder Prolet gern mit irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Meistens sind diese aber extrem politisch beeinflußt, mißbraucht oder vereinnahmt.

Man sollte viele Fragen aus einer Grundeinstellung der Toleranz und der Vernunft heraus betrachten, und nicht zu sehr versuchen, durch pseudowissenschaftliche Argumentation zwingende Überzeugungskraft beanspruchen.

Gerade bei diesem Thema, würde ich sagen, wir wissen vermutlich nicht, wieweit Neigungen genetisch oder anerzogen sind, und wir wissen nicht einmal, ob etwaige Einflüße ihrerseits vielleicht wieder vererbt werden könnten. Man sollte solche Fragen daher so betrachten, indem man diese Dinge als letztlich ungeklärt ansieht, und die Entscheidungen durch Vernunft und Toleranz trifft.

Ich zweifle aus all meiner Einsicht daran, dass sich sexuelle Neigungen SEHR STARK abgewöhnen oder wegtherapieren lassen. Man sollte das Augenmerk darauf lenken, einen gesellschaftlich akzeptablen Weg zu finden, die Neigungen zu verwirklichen, ohne andere dadurch in deren Freiheit zu beeinträchtigen.

Nur bei Neigungen, die von vornherein nicht auf moralisch vertretbare Weise ausgelebt werden können (Päderastie, etc) sollte man UNBEDINGT VERSUCHEN, Therapien zu verwenden.

An sich ist Therapie grundsätzlich ein guter Weg, wobei man die Frage des Ziels stellen soll. Ich habe einmal eine Sexarbeiterin gekannt, die war bekennende Nymphomanin. Sie hat mir erzählt, dass sie lange in eine Therapie gegangen ist. Schließlich hat sie gesagt: so, also jetzt weiß ich es, ich bin nymphpman. Dann werd ich am besten weiter als Nutte arbeiten. :haha: :haha: Paul Watzlawick hat einmal gesagt, wenn ein Mensch dauernd in die Hose macht, und er macht eine Therapie - dann macht er nachher noch immer in die Hose, aber er kann damit umgehen.... :haha: :haha:
 
bzerc111 weniger ist mehr ;-)

Guter Rat von mir: nimm das als deinen neuen Signaturspruch :daumen: :daumen: :haha: :haha: :haha:


Ich schreib soviel, bis ich glaub, dass das, was ich sagen will, einigermaßen unmißverständlich zusammengefaßt ist. Wem das zu lang ist: BITTE NICHT LESEN, NIEMAND SOLL SICH WEGEN MIR ÜBERANSTRENGEN :haha: :haha: :winke: :winke:

Außerdem ist mir lieber, es liest jemand gar nix, als er/sie versteht mich falsch :winke:
 
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