Sexuelle Vergangenheit des Partners

M

Gast

(Gelöschter Account)
Da dies ab und an in unseren Mädelsrunden Gesprächsthema ist, würde mich interessieren, wie ihr zu dem Thema der sexuellen Vergangenheit eurer derzeitigen Partner steht.

Ich habe dazu zwei ältere Threads gefunden, welche inhaltlich jedoch nicht genau das abdecken, was mich interessieren würde.
Mann ohne sexuelle Vergangenheit
Die sexuelle Vergangenheit deines Partners

Mir geht es weniger darum welche Erfahrungen gemacht wurden sondern darum, ob ihr erfahren wollt mit wem eine sexuelle Interaktion bestanden hat bzw. wie viele es gegeben hat.

  • Spielt es in diesem Zusammenhang für euch eine Rolle, ob der ehemalige Sexualpartner nach wie vor Bestandteil des Lebens eures Partners ist (über zB soziale Gruppen) oder keinerlei Kontakt mehr besteht?
  • Oder sagt ihr, unabhängig vom Einfluss auf die Gegenwart, Vergangenes ist vergangen und daher interessiert es euch nicht?
  • Gibt es auch welche unter euch, die sämtliche Details erfragen und alles zwingend wissen wollen und müssen?
  • Wie offen geht ihr selbst mit diesem Thema eurem Partner gegenüber um?

Wie sehe ich es selbst in aller Küze: Vergangenes ist vergangen und sollte keinen Einfluss auf die Gegenwart haben. Die Anzahl der Sexualpartnerinnen interessiert mich nicht sonderlich und mit dem wem werde ich demnach wenig anfangen können. Einzig bei Einfluss auf die Gegenwart würde ich es gerne wissen, um mit der Situation entsprechend umgehen zu können - mag es nicht mit Informationen durch Dritte überrumpelt zu werden (zB eine soziale Gruppe, man sieht sich mehr oder weniger regelmäßig und irgendwann stellt sich heraus, dass der Partner mit einer der Gruppe Zugehörigen geschlafen hat - da würde ich mir einfach blöd vorkommen, weil alle es wussten nur ich Depp nicht - Einfluss auf die Beziehung hätte das natürlich keinen).

Würde mich freuen, wenn der/die ein oder andere User/in seine/ihre Ansichten teilen würde.

LG Justine
 
finde ich einen sehr spannenden Thread ... danke fürs ERöffnen.

und kann schon mal deine Sicht total gut nachempfinden .

Für mich selber ist die Vergangenheit ein sehr weiter Begriff , da schon sehr lange in Beziehung
 
Bisher war es bei mir meist so das man irgendwann in der Beziehung mal auf das Thema kommt. Es wurde von beiden Seiten drüber geredet aber es war kein großes Thema. Jeder hat seine Vergangenheit und das ist normal und gut so. Ich hatte bis jetzt noch nie eine Partnerin die mit meiner sexuellen Vergangenheit irgendwelche Probleme hatte, genauso wenig hatte ich Probleme mit ihren.
Hab selbst auch Kontakt zu ex-Freundinnen meist per Mail oder so, auch daran hat sich bisher noch niemand gestört gefühlt und mich stört es auch nicht wenn meine Partnerin Kontakt zum ex hat.
 
finde ich einen sehr spannenden Thread ... danke fürs ERöffnen.

und kann schon mal deine Sicht total gut nachempfinden .

Für mich selber ist die Vergangenheit ein sehr weiter Begriff , da schon sehr lange in Beziehung

Du kannst den Begriff der Vergangeheit soweit auslegen wie du möchtest. :)
Ich möchte hier keinen"Rahmen" vorgeben sondern nur eine Ausgangsbasis für eine eventuell interessante Diskussion schaffen, die gerne in unterschiedliche Richtungen gehen darf und soll. :)
Schreib (wenn du möchtest) einfach das, was dir als erstes zu diesem Thema (vielleicht auch nur zum Thread-Titel) dirch den Kopf gegangen ist. :)
 
Bisher war es bei mir meist so das man irgendwann in der Beziehung mal auf das Thema kommt. Es wurde von beiden Seiten drüber geredet aber es war kein großes Thema. Jeder hat seine Vergangenheit und das ist normal und gut so. Ich hatte bis jetzt noch nie eine Partnerin die mit meiner sexuellen Vergangenheit irgendwelche Probleme hatte, genauso wenig hatte ich Probleme mit ihren.
Hab selbst auch Kontakt zu ex-Freundinnen meist per Mail oder so, auch daran hat sich bisher noch niemand gestört gefühlt und mich stört es auch nicht wenn meine Partnerin Kontakt zum ex hat.

Das klingt alles sehr vernünftig...
Ich denke wenn man gar nicht zu viel Aufhebens darum macht, aber eine lockere Kommunikation darüber walten lässt, kann das bzgl. Akzeptanz sehr hilfreich seinn...
 
Auch wenn vergangenhheit vorbei ist , und scheinbar nichts mit der Gegenwart zu tun hat , so ist auch alles , was dort geschehen ist , präsent im Jetzt .

Und genau hier beginnt die Gradwanderung zwischen dem , was für jeden auch seine ganz privaten Innenraum bedeutet , und dem , was man über sich selber alles mitteilen kann und will.

Für mich selber zählt dabei in erster Linie die Freiwilligkeit , sich hier zu öffnen oder eben auch nicht.

Dabei ist s für mich eine Zeichen von Reife , eher großzügig von sich zu erzählen und sich mitzuteilen .
 
Das klingt alles sehr vernünftig...
Ich denke wenn man gar nicht zu viel Aufhebens darum macht, aber eine lockere Kommunikation darüber walten lässt, kann das bzgl. Akzeptanz sehr hilfreich seinn...
Find ich schon, wüsste auch gar nicht warum ich daraus ein Problem machen sollte. Vergangenheit ist Vergangenheit, klar kann man drüber reden aber irgendwann sollte es auch wieder gut sein. Kann mir aber auch vorstellen das es Leute gibt die wirklich alles wissen wollen und das ewig lange und breit diskutieren müssen, das wäre für mich dann auf Dauer nichts.
 
Auch wenn vergangenhheit vorbei ist , und scheinbar nichts mit der Gegenwart zu tun hat , so ist auch alles , was dort geschehen ist , präsent im Jetzt .

Und genau hier beginnt die Gradwanderung zwischen dem , was für jeden auch seine ganz privaten Innenraum bedeutet , und dem , was man über sich selber alles mitteilen kann und will.

Für mich selber zählt dabei in erster Linie die Freiwilligkeit , sich hier zu öffnen oder eben auch nicht.

Dabei ist s für mich eine Zeichen von Reife , eher großzügig von sich zu erzählen und sich mitzuteilen .

Da stimme ich dir zu. Informationen zu erzwingen wäre kontraproduktiv und würde wahrscheinlich eher wie @Mitglied #423497 schreibt kontraproduktiv und würde dazu führen, dass man sich noch mehr verschließt. Ob nun aus Ärger, Trotz, weil man sich in seinen persönlichen Grenzen "angegriffen" fühlt, etc. sei dahingestellt...

Aber ja, wenn mir jemand von sich aus gerne über seine Vergangenheit erzählt, nehem ich das gerne wohlwollend auf und schätze es auch.

Aber ein bisschen ein privater Raum ist mir dennoch wichtig...
 
ich glaube , es gibt kaum ein sensibleres Thema in einer Partnerschaft als dieses.
Und es braucht sehr viel vErtrauen , sich hier zu öffnen , und auf eine große Akzeptanz zu stoßen , und es braucht nicht nur viel Mut , sondern va auch viel Einfühlungsvermögen , wenn es einem wichtig ist , nachzufragen .
Denn worte können schnell unachtsam verwendet werden und dann auch wiel zunichtemachen
 
Find ich schon, wüsste auch gar nicht warum ich daraus ein Problem machen sollte. Vergangenheit ist Vergangenheit, klar kann man drüber reden aber irgendwann sollte es auch wieder gut sein. Kann mir aber auch vorstellen das es Leute gibt die wirklich alles wissen wollen und das ewig lange und breit diskutieren müssen, das wäre für mich dann auf Dauer nichts.

Diese Leute gibt es bestimmt und ich kenne auch einige davon.
Und ohne jetzt generalisieren zu wollen, sind es in meinem Umfeld zumeist die Frauen, die diese Informationen gerne wissen wollen.

Ich möchte mich nicht darstellen, als wäre ich päpstlicher als der Papst, natürlich interessiert es mich auch bis zu einem gewissen Grad, aber wie du schreibst, irgendwann muss Schluss sein und endlose Diskussionen diesbezüglich führen ins Nichts.

Ich kenne es von einer früheren Bekanntschsft aus der Sicht der "Befragten". Was mir irgendwann sehr unangenehm wurde und schon an schiere Eifersucht den Verflossenen gegenüber auszulegen war. Ich habe mich irgendwann regelrecht angegriffen gefühlt.
Andersherum kenne ich die Situation, dass ich in einem Freundeskreis bin, indem ich mit einem vor Jahren einmal etwas hatte. Das Thema ist durch. Er hat auch schon sehr lange eine neue Partnerin, möchte ihr dennoch nicht sagen, dass wir etwas miteinander hatten (und meine Aufgabe ist es bestimmt nicht). Irgendwie ist es dadurch unangenehm (und unreif), wenn die anderen ihre Insider-Späßchen machen - da tut sie mir dann irgendwie leid. Aber auch das sollte irgendwann einmal aufhören.
 
ich glaube , es gibt kaum ein sensibleres Thema in einer Partnerschaft als dieses.
Und es braucht sehr viel vErtrauen , sich hier zu öffnen , und auf eine große Akzeptanz zu stoßen , und es braucht nicht nur viel Mut , sondern va auch viel Einfühlungsvermögen , wenn es einem wichtig ist , nachzufragen .
Denn worte können schnell unachtsam verwendet werden und dann auch wiel zunichtemachen

Vor allem, wenn (entgegen meinem Eröffnungspost) vielleicht auch noch spezielle Neigungen und Vorlieben hinzukommen...
Nicht das was, sondern das wie man kommuniziert ist das Entscheidende...
 
und genau bei diesem WIE stößt man ja sehr oft auch an eine eigene Grenze , in dem Moment , wo eben eigene Emotionen berührt werden
 
und genau bei diesem WIE stößt man ja sehr oft auch an eine eigene Grenze , in dem Moment , wo eben eigene Emotionen berührt werden

Ich kenne das selbst auch nur zu gut... Dieses Gefühl, etwas ausdrücken und vermitteln zu wollen und am Ende kommt es anders an, als man es sich erhofft und gewollt hat...
 
Ich kenne es von einer früheren Bekanntschsft aus der Sicht der "Befragten". Was mir irgendwann sehr unangenehm wurde und schon an schiere Eifersucht den Verflossenen gegenüber auszulegen war. Ich habe mich irgendwann regelrecht angegriffen gefühlt.
und genau das ist dann echt Scheiße!
aber ist es nicht genau hier , wo diese Empathie dann eben fehlt .
es kommt dann diese Befragung schon irgendwie wie eine Übergriffigkeit rüber .
 
und genau das ist dann echt Scheiße!
aber ist es nicht genau hier , wo diese Empathie dann eben fehlt .
es kommt dann diese Befragung schon irgendwie wie eine Übergriffigkeit rüber .

So ist es, weil du selbst dann irgendwann nicht mehr weißt wie und was du antworten sollst bzw. ganz zu machst. Und alles wurde dann falsch ausgelegt. Ich konnte dabei nicht mehr "gewinnen" oder etwas "richtig" machen. Vor allem die gezogenen Vergleiche haben das ganze auf eine andere Ebene gehoben...
 
pffff, das muss ja dann richtig heftig gewesen sein .

Letztlich ist die Versuchung , in so eine situation reinzugeraten , ein ziemliches Risiko, das letztlich nix bringt .

Die Gefahr von Missverständnis liegt kaum wo näher als hier, und trotzdem so nahe , va wenn der Freundeskreis irgendwie mitbeteiligt ist
 
pffff, das muss ja dann richtig heftig gewesen sein .

Letztlich ist die Versuchung , in so eine situation reinzugeraten , ein ziemliches Risiko, das letztlich nix bringt .

Die Gefahr von Missverständnis liegt kaum wo näher als hier, und trotzdem so nahe , va wenn der Freundeskreis irgendwie mitbeteiligt ist

Wenn ich dir jetzt sage, dass das in der Kennenlernphase war und ich mit dem Typen nicht einmal im Bett war?
Hatte dann ein jehes "Ende".

Aber ich gebe dir Recht, die Versuchung sich die Infos holen zu wollen, ist manchmal durchaus gegeben! :)
 
mein eigenes Glück war es damals , dass es einen beinahe fliegenden Wechsel gegeben hat , und mein Mann eben meinen Ex-Freund auch gekannt hat .
Somit war eine Fragerei nicht nötig .

Und umgekehrt wollte ich eigentlich auch nix wissen .

da hab ich eher eine Vogel-Strauß-Politik .... Kopf in den Sand und Ohren zu :lol::rofl:
 
Vergangenheit spielt immer eine Rolle...in der Gegenwart und für die Zukunft! Sie iat zwar auf dem Weg des Lebens hinter uns zu finden...gestalltet die Gegenwart aber mit und beeinflusst so auch die Zukunft!

Interessant ..das dieses Thema nach diesem Wochenende hier erstellt wurde.

Nach harten Tage, Wochen und Monaten hatten wir bis jetzt ein unglaublich unbeschwertes Wochenende. In einer der beiden Nächte, wir waren lang weg und waren beide ziemlich voll, kam es irgendwie zu einem sehr offenen und längst überfälligen Gespraech...

über Vorlieben und deren Ausprägungen, die Probleme die wir in den letzten Jahren haben/hatten- mit dem Thema...unsere mittlerweile veränderten Bedürfnisse. Bei uns beiden ist es alles geprägt von Vergangenheit. Ich habe zum ersten mal verstanden, was meine Frau "verunsichert"...und war selber zum ersten mal ungeniert offen...bis in die letzten Details...

Fragen an mich waren:
Hast du das alles überhaupt schonmal erlebt und mit wem? Warum so offen erst nach 10 Jahren? Woher die Verlustangst...? Welche Erlebnisse haben diese Verursacht? Warum die letzten Jahre so "derbe" Wunschverlagerung...?

Fragen an sie waren:
Warum Angst vor bestimmten Dingen, die ich mir wünsche? Woher die völlige Umkehr von Beduerfnisslage bei Ihr? Warum nicht mal ehr offen zum Ausdruck gebracht...das die "alte Ader"
in den Hintergrund gerückt ist?

Gemeinsame Feststellung:
Die unverschuldeten Probleme, an denen wir beide nix ändern können...haben ihre Spuren bei uns beiden hinterlassen. Meine berufl.Biografie der letzten Jahre hat bei mir was verändert. Ihre gesundheitliche Biografie bei ihr.

Zumindest auf meiner Seite hat Vergangenheit dabei viel Rolle gespielt. Elternhaus, alte Partner...etc.

Fazit: wie bekommt man nun beide veränderten Bedürfnisslagen in einen Hut...

Was kontakte mit alten Partnern angeht...das ist uns beiden recht Schnurz. Das kommunizieren wir völlig
offen miteinander...
 
das ist auch eine sehr offene Darstellung Deiner / eurer Situation !

Danke dafür .
Und immer wieder lernt man auch aus diesen Erzählungen van anderen !
 
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