Rein theoretisch gesprochen? Ich würde schon gerne Wissen ob meine zukünftige Partnerin schon Erfahrung hat. Ob ich jetzt die genaue Zahl wissen muss/will kann ich jetzt schwer sagen. Ich finde aber der Punkt, wo es wichtig ist, das sie so ehrlich ist, und mir sagt wenn sie mit einen ihrer Ex-Freunde noch Kontakt hat etc. Oder ggf. wenn man diesen übern wegläuft. Natürlich verstehe ich, das die Mädels die Eifersucht-Masche leid sind, aber ich finde bei einer Partnerschaft sollte man genug Vertrauen haben, das der Partner es aushält, und wenn nicht, dann bin ich nicht sicher ob man wirklich für die Beziehung geeignet ist und die Richtige/den Richtigen gefunden hat. Aber man sollte seinem Partner/seiner Partnerin trotzdem die Möglichkeit geben das zu verdauen und für sich entscheiden zu lassen, wie sie/er mit der Situation umgeht, und nicht für sie/er mitentscheiden. Vorallem um Böse überraschungen zu vermeiden.
Jetzt nur als Beispiel und rein theoretisch: Ich hätte ne Freundin, mit der ich schon eine Weile zusammen bin, und plötzlich erfahre ich hintenrum oder beiläufig, das mit der Person mit der sie ab und an abhängt, ein Verhältniss hatte(jetzt irrelevant ob nur rein sexuell oder auch ne Beziehung), dann müsste ich mich fragen, warum sie mir das nicht verraten hat. Wenn da wirklich nichts mehr läuft, wird sie davon selbst überzeugt sein, und sollte mir daher das Vertrauen entgegen bringen, das ich auch ohne große Probleme das verkrafte/verarbeite. Klar ich bin mir sicher, ein Unwohlsein würde da sein, wenn sie es mir von Anfang an sagt, aber das ist einfach nicht das Gleiche, als wie wenn man es sehr spät erfährt. Dann muss man sich einfach Gedanken drüber machen und es geht viel an Vertrauen flöten da unehrlichkeit da ist. Ich meine, meine zukünftige Freundin wird von Anfang an wissen das ich unbefleckt bin und vorher, außer mal von einer Quasi-Online-Beziehung, was aber (logischerweise) nicht geklappt hat, noch keine Freundin hatte und Körperlich noch nichts gemacht habe. Ich finde es daher nur Fair zur erfahren, sollte sie noch mit einen ihrer Exes Kontakt haben etc, auch zu erfahren... das gehört einfach zum Anstand.
Jetzt wird es natürlich Leute geben, die sich denken werden: Kann ja sein das es ihr nicht wichtig genug war, das sie es vergessen hat zu erwähnen?! Oder sie hat auch ein gewisses Maß an Privatsphäre verdient, das geht dich nichts an. Zu ersteres: Nein, das lass ich nicht gelten. Es kann sein das es ihr nicht wichtig genug war, aber das heißt im Umkehrschluss das ihr auch ihr Partner nicht wichtig genug ist, weil ansonsten würde man sich darüber schon rein Prinzipiell gedanken machen und nicht, was einem nur persönlich "nicht wichtig" ist. Kein Mann würde simpel damit durchkommen, wenn er zu seiner Frau sagt, wenn er vor Jahrzehnten noch lange bevor sie zusammen waren, was mit seiner Sekräterin gehabt hat, aber er kommt dann mit dem Argument es war ihm nicht wichtig genug... Der würde wohl gleich gelyncht werden. Zweiteres: Ja selbst in einer Beziehung(in einer Ehe sieht die Sache schon anders aus, weil es dann einfach nicht mehr um das ich und ich in einer Beziehung geht, sondern ums !wir!, da sollte man auch wirklich keine Geheimnisse mehr haben...) darf & sollte man seine Privatsphäre haben dürfen und man muss nicht alles preisgeben, aber ich finde, und das vorallem rund um Beziehungstechnischen-Themen einfach auch da ehrlich sein. Der/die Partner/in verdient einfach das er/sie weiß auf was sie sich einlässt, und da ist dieses Privatsphäre argument einfach völlig deplaziert.
Rein Praktisch gesehen, wie ich darauf insgesamt reagieren würde, weiß ich nicht.
/Edit:
Um das aber klarzustellen, weil das hier aufgekommen ist in vorherigen Post's. Allgemein störe ich mich aber bestimmt nicht, das Frauen zuviel Erfahrung haben und ich finde es auch immer unterste Schublade, das sich Frauen für ihre Sexuelle Erfahrung in der Gesellschaft rechtfertigen müssen bzw herabgewertet werden. Ich würde niemals eine Frau als schlampe deshalb bezeichnen. Der einzige Grund warum/welche Frau ich so bezeichnen würde, sind welche die bewusst ihren Partner hintergehen und fremdgehen. Einen Ausrutscher finde ich nicht in Ordnung, und mir würde da nichts schönes zu einfallen, weil ich es trotzdem nicht richtig finde. Aber das ich eine Frau so bezeichne/herabwerte, da muss einfach eine gewisse Böswilligkeit dahinter sein. Das trifft aber auch auf Männer zu, die würde ich bei gleichen böswilligen Verhalten auch als Arschlöcher bezeichnen. Aber das eine Frau reich an Erfahrung ist und sich nicht der gesellschaftlichen, doppelmoralischen Norm beugt, wo eine Frau immer ruhig zuhause sitzen muss, am besten hinterm Herd und auf den Traumprinzen wartet, was der einzige Mann in ihren Leben sein darf etc etc, das stört mich nicht und finde ich völlig richtig, das Frauen ihre Sexualität ausleben.(Ich würde auch bevorzugt meine Freundin so haben wollen, weil ich dann einfach nicht viel falsch machen kann[hoffe ich ma] und mich ggf wenn doch falsch mache, erklären/zeigen kann wie es richtig geht)