Sexworker/Huren/Nutten/Prostituierte... Ist der Name nur Schall und Rauch ???

.....
:fragezeichen:

Also irgendwie typisch, anstatt dass wir uns Frauen einen Begriff suchen der uns ERHÖHEN würde degradieren wir uns zur Arbeiterin. Nichts gegen Arbeiter, aber es gibt Leute die eine Menge Zeit und Geld in ihre Ausbildung gesteckt haben und die auch dafür ihr "Gehalt" bekommen wollen.

Und ich habe sehr viel Zeit und Geld in meine Ausbildung gesteckt.

Bitte sucht euch einen anderen Begriff, der passt meiner Meinung nach überhaupt nicht.

Danke!!!
ich kann mich eben auch nicht mit dem Begriff anfreunden gestern wurde mir aufgetragen es ohne wenn und aber zu akzeptieren ... und ich wusste nicht genau wie ich mich artikulieren um meine Abneigung gegen "Sexarbeiterin" zu erklären ... es ist noch immer nicht 100% was ich aussagen will aber endlich jemand der genau weiß was ich bisher meinte

zum Rest des Posts will ich nix sagen wurde e schon genug gekontert! Wenns auch gut ist so und die nachfolgenden Posts gar nicht meinen Ansichten entsprechen aber das Zitat trifft meine Gedanken ganz gut
ABER ICH KEIN ANGESTELLTER IST JE BESSER ALS EIN ARBEITER wenn ich zB die Berufschulen vergleiche Handel ist ein Kindergarten aber schon mal eine technische Berufschule besucht da kannste mal kucken wer mehr drauf hat
 
Und warum hast Du dann Deine wertvolle Lebenszeit nicht in die einer Angestellten gesteckt? Sorry, wenn Du etwas minderes ausgewählt hast, ist dies nicht MEIN Verbrechen.

Seit wann ist es bitte ein Verbrechen eine Arbeiterin zu sein? :mauer:
Weißt und jetzt sag ich dir mal was, ich hab ja deine Postings oft geduldig gelesen, aber mir fällt es immer mehr schwer Dich zu verstehen.
Du hast schon manchmal eine Art und Weise über Menschen zu denken, dass mir graust...

Glaubst, ein Mensch der arbeitet oder Arbeiter ist, ist weniger wert?
Im Gegensatz zu Dir find ich es nicht schlimm zu arbeiten :mrgreen:
Ich arbeite sogar sehr gerne, und bin stolz auf das, was ich mit meinen beiden Händen erschaffen kann:!:

Ich kenn dich persönlich als ganz tollen Menschen aber hier lässt du manchmal Blödsinn ab, dass ich mich ernsthaft frage, ob das wirklich Du bist???
 
Klar akzeptiere ich Deine Sichtweise. Ich führe nur an, dass das Umbenennen nicht wirklich helfen wird. Damit betreiben wir NUR Kosmetik und helfen keiner einzigen Hure (Sexarbeiterin). Das ist wie das Women Netzwerk. Sollte dazu da sein Jobs zu vermitteln, vermittelt aber Schönheitstage. Ob die Gesellschaft uns akzeptiert hängt nicht von unserer Bezeichung, sondern von unserem Lebenswandel ab. Je mehr Damen ein respektables, drogen- und verbrechenfreies Leben führen, desto eher wird sich was ändern.

Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft den Akt der sexuellen Dienstleistung gegen Entgelt als so verwerflich ansieht, sondern, die Verbrechen die im Normalfall damit einhergehen. Aber vielleicht bin ich zu optimistisch.

Schön zu sehen, das es eine Prostituierte (Sexarbeiterin) verstanden hat, das eine Namensänderung genau garnichts bringt. Unser Leben ist von Medien geleitet. In den Zeitungen und im Fernsehen wir immer von z.b. Dorgendealern gesprochen die "Schwarzafrikaner" sind und mittlerweile ist es so, das die Bezeichnung Schwarzafrikaner negativer belastet ist als "Neger" oder "Schwarzer".
Der Berufszweig Prostituierte (Sexworkerin), egal wie der Name jetzt ist, ist einfach in vielen Köpfen neg. behaftet und das kann man nur mit konsequenter Arbeit am Ruf ändern. Der Name ist dabei nebensächlich, es geht um die Inhalte. Es ist doch egal ob es heisst: "Viele Prostituierte werden zur Arbeit gezwungen und nehmen Drogen!" oder " Viele Sexarbeiterinnen werden zur Arbeit gezwungen und nehmen Drogen!"
Und wenn man sich auf irgendwelche neue Namensgebungen konzentiert, dann verliert man wahrscheinlich das eigentliche Ziel aus den Augen. Die Akzeptanz der Masse der Bevölkerung wird man nicht durch einen neuen Namen finden.

Aber schlussendlich soll jeder das tun, was er für richtig hält!
Auf jeden Fall wünsche ich euch bald mal eine Änderung des Image, ihr hättet es euch verdient!
 
Warum soll ich mich deshalb bitte kaputt machen?

Kann ja bei dir anders sein aber ich bin mehr oder weniger mit SW wie ihr ja gerne habt dass ich es nenn (gerne auch wenns mir nicht so gefällt) aufgewachsen und ich weiß dass es Frauen gibt die es glücklich macht aber bisher waren dass nur einzelne Ausnahmen... ich kenne die Damen recht gut und zwar nicht als Kollegin Dienstleisterin oder was auch immer ich kenn sie als Freudinnen privat und ungeschminkt und ich kann dir sagen dass schon viele Seelen kaputt gingen! Es sind sehr viele gebrochene Frauen dabei!

Natürlich würde es sich keine anmerken lassen.....
 
Bitte net wieder in diesem bemitleidenswerten, vorurteilhaften Tönen...
Hast Du Dich schon jemals näher mit diesem Thema beschäftigt...oder kennst du unsere Arbeit aus der Ferne und hast auch dieses engstirnige Denken über dieses Thema??? :mauer:

Ich denke neomi_18 hat einen Schritt gesetzt, den ein Grossteil der Gesellschaft verweigert: sie setzt sich mit dem Thema auseinander und gibt allen SW die Möglichkeit diese, ihre Einstellung zu ändern. Dass sie ihre derzeitigen Ansichten kund tut, ist ja die Voraussetzung dazu, diese entkräften zu können und zu einem realistischen Bild zurechtzurücken.

Was die Kriminalität betrifft ist sie die Begleitung des Umstandes, dass SW in einer rechtlichen Grauzone und unter der gesellschaftlichen Ächtung (ist das der richtige Ausdruck?) stattfindet. Der beste Kampf gegen Abhängigkeiten und Begleitkriminalität, sind eine klare legale Basis und ein anerkanntes Berufsbild, dass allen SW die Möglichkeit gibt, selbstbestimmt ihrem Beruf nachzugehen.

LG
Bulsara
 
Vielleicht können wir einen Kompromiss eingehen: Ich akzeptiere, dass Ihr Euch auf "Sexarbeiterin" einigt, und Ihr habt dafür die Liebenswürdigkeit, zu akzeptieren, dass Ihr für mich weiterhin Prostituierte seid.

Sorry, aber wenn du uns eh so respektierst, wie du es beschreibst...dann frag ich mich ernsthaft, warum du unseren Wunsch so genannt zu werden nicht respektieren kannst?
Sorry, ich bin ein sehr liebenswürdiger Mensch und deshalb sicher nicht weniger liebenswürdig aber damit geh ich nicht konform. Kann ich nicht, denn dann würd ich mich selbst verraten.
 
Kann ja bei dir anders sein aber ich bin mehr oder weniger mit SW wie ihr ja gerne habt dass ich es nenn (gerne auch wenns mir nicht so gefällt) aufgewachsen und ich weiß dass es Frauen gibt die es glücklich macht aber bisher waren dass nur einzelne Ausnahmen... ich kenne die Damen recht gut und zwar nicht als Kollegin Dienstleisterin oder was auch immer ich kenn sie als Freudinnen privat und ungeschminkt und ich kann dir sagen dass schon viele Seelen kaputt gingen! Es sind sehr viele gebrochene Frauen dabei!

Natürlich würde es sich keine anmerken lassen.....

Nicht KANN bei mir anders sein, sondern IST anders.
Und sich kaputt zu machen, hat nicht zwangsläufig mit der Sexarbeit zu tun, sondern kommt in anderen Branchen genauso vor.
Es hat eher was damit zu tun, wie ein Mensch beschaffen ist, ob er emotional stark oder schwach ist...nicht mit der Sexarbeit.
 
Ich denke neomi_18 hat einen Schritt gesetzt, den ein Grossteil der Gesellschaft verweigert: sie setzt sich mit dem Thema auseinander und gibt allen SW die Möglichkeit diese, ihre Einstellung zu ändern. Dass sie ihre derzeitigen Ansichten kund tut, ist ja die Voraussetzung dazu, diese entkräften zu können und zu einem realistischen Bild zurechtzurücken.

Was die Kriminalität betrifft ist sie die Begleitung des Umstandes, dass SW in einer rechtlichen Grauzone und unter der gesellschaftlichen Ächtung (ist das der richtige Ausdruck?) stattfindet. Der beste Kampf gegen Abhängigkeiten und Begleitkriminalität, sind eine klare legale Basis und ein anerkanntes Berufsbild, dass allen SW die Möglichkeit gibt, selbstbestimmt ihrem Beruf nachzugehen.

LG
Bulsara

Lieber Bulsara
Als ich den Thread gelesen habe, war ja seit gestern viel los, sind die Emotionen mit mir durchgegangen...
Ich find es toll, dass sich Noemi damit beschäftigt und auseinandersetzt, besser jetzt als nie.
Ich wollte ihr nur zeigen, dass dieses Denken einfach nur klischeehaft ist...wir sind ganz normale Menschen, wie jeder andere auch.
Wobei, was ist schon normal? Eh nur das, was die Gesellschaft vorschreibt :haha:

Zu deinem letzten Absatz kann ich Dir nur voll und ganz beipflichten! :daumen:
 
Der beste Kampf gegen Abhängigkeiten und Begleitkriminalität, sind eine klare legale Basis und ein anerkanntes Berufsbild, dass allen SW die Möglichkeit gibt, selbstbestimmt ihrem Beruf nachzugehen.

Wunderbar gesagt, Bulsara. Dem kann ich nur zustimmen.
 
Auf das adjektiv "normal" kann ich gut und gerne verzichten, es heisst ja nur, dass man einer Norm, die von einer Mehrheit aufgestellt wurde entspricht. Jeder Mensch hat seine besonderen Eigenschaften und entspricht in irgendeinem Bereich nicht der "Norm". Bei SW ist es halt der Beruf, aber der bedeutet ja nicht, dass die persönlichen Eigenschaften einer SW in der Norm liegen oder ausserhalb und viel wichtiger ob diese Eigenschaften positiv oder negativ sind. Ich für meinen Teil bin froh in dem einen oder anderen Bereich nicht der Norm zu entsprechen und schätze Leute, bei denen das auch der Fall ist, sehr!

LG
Bulsara
 
Schön zu sehen, das es eine Prostituierte (Sexarbeiterin) verstanden hat, das eine Namensänderung genau garnichts bringt. Unser Leben ist von Medien geleitet. In den Zeitungen und im Fernsehen wir immer von z.b. Dorgendealern gesprochen die "Schwarzafrikaner" sind und mittlerweile ist es so, das die Bezeichnung Schwarzafrikaner negativer belastet ist als "Neger" oder "Schwarzer".
Der Berufszweig Prostituierte (Sexworkerin), egal wie der Name jetzt ist, ist einfach in vielen Köpfen neg. behaftet und das kann man nur mit konsequenter Arbeit am Ruf ändern. Der Name ist dabei nebensächlich, es geht um die Inhalte. Es ist doch egal ob es heisst: "Viele Prostituierte werden zur Arbeit gezwungen und nehmen Drogen!" oder " Viele Sexarbeiterinnen werden zur Arbeit gezwungen und nehmen Drogen!"
Und wenn man sich auf irgendwelche neue Namensgebungen konzentiert, dann verliert man wahrscheinlich das eigentliche Ziel aus den Augen. Die Akzeptanz der Masse der Bevölkerung wird man nicht durch einen neuen Namen finden.

Aber schlussendlich soll jeder das tun, was er für richtig hält!
Auf jeden Fall wünsche ich euch bald mal eine Änderung des Image, ihr hättet es euch verdient!

Schau, es ist mir und vielen SW´s genau bewusst, wo die Problematik und der Grundkern der Probleme liegt.
Dass dabei auch sehr viel Schuld die Medien tragen, dabei geb ich Dir absolut recht.
Die neue Namensgebung löst sicher nicht die Hauptproblematik, es ist eher ein Teil davon, wie jetzt eh schon öfter (anscheinend nicht zu oft) erwähnt.
Dass wir die Akzeptanz der Masse der Bevölkerung nicht durch eine Namensänderung hervorrufen können ist uns durchaus klar, aber die neue Definition unseres Berufes hat sehr viel auch mit der rechtlichen Situation unseres Berufes zu tun, diese wäre es als Arbeit anzuerkennen...daher die Namensänderung.
Dies ist ein kleiner aber doch erheblicher Schritt in eine neue Richtung, in die wir uns bewegen wollen/sollen.
Das eigentliche Ziel verlieren wir dadurch sicher nicht aus den Augen, es ist ein Schritt zu unserem Ziel.
Das Ziel ist es natürlich die Akzeptanz unserer Mitmenschen...
Wie schon einige Seiten davor erwähnt: Medienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Erziehung bei unseren Kindern, etc. sind nur einige Punkte davon...da sind wir aber bereits dabei, mit einer Namensfindung alleine ist es sicher nicht getan, das hat aber auch niemand behauptet.
Uns ist es ein Anliegen (sicher nicht die Grundessenz), einen Schritt von mehreren, um akzeptiert zu werden.
 

Ohne jetzt zu weit auszuschweifen ( passt nicht in den Thread ).. Diese OGH - entscheidung wurde im Rahmen einer Zivilklage gefällt - dass Prostitution in Österreich nach hL. als Sittenwidrig angesehen wird, bestreitet ja niemand - das heisst aber nicht, dass sie verboten ist.

Beim Einklagen des Liebelohnes würde ich mich auf die Dienstleitung drumherum konzentrieren - Das Honorar für Begleitung / Gesellschaft ist nämlich einklagbar weil nicht sittenwidrig. Vertraglich sind Escorts sexuelle Kontakte zu Kunden verboten - der Kunde bezahlt also per se für das drumherum, wärend sexuelle Handlungen eines Escorts dessen Privatsphäre betreffen und rein rechtlich gesehen kostenlos sind.
 
Auf das adjektiv "normal" kann ich gut und gerne verzichten, es heisst ja nur, dass man einer Norm, die von einer Mehrheit aufgestellt wurde entspricht. Jeder Mensch hat seine besonderen Eigenschaften und entspricht in irgendeinem Bereich nicht der "Norm". Bei SW ist es halt der Beruf, aber der bedeutet ja nicht, dass die persönlichen Eigenschaften einer SW in der Norm liegen oder ausserhalb und viel wichtiger ob diese Eigenschaften positiv oder negativ sind. Ich für meinen Teil bin froh in dem einen oder anderen Bereich nicht der Norm zu entsprechen und schätze Leute, bei denen das auch der Fall ist, sehr!

LG
Bulsara

Du sprichst mir aus der Seele.
Was ich damit versucht habe zu sagen ist, dass wir nicht mehr oder weniger "normal" als alle anderen Menschen sind.
Normal ist nur das, was die Gesellschaft vorschreibt.
Ich mache aber prinzipiell nur das, was ich für gut und positiv empfinde, solange ich dabei niemanden anderen schade, sicher nicht das, was mir andere vorschreiben. Und ich bin auch froh nicht immer der Norm zu entsprechen, denn das ist es was MICH ausmacht, als eigenständiges Individuum. ;)
 
:hmm: Wohl ein Thema mit Anfang, jedoch mit open end. :hmm:
Jeder sieht sich in seinem Beruf, egal welcher Art er auch ist, individuell. Da wird aus der Dame mit Berufsbezeichnung Sekretärin die sich selbst bezeichnende Kaffeebesorgerin, eine andere sieht sich als Assistentin der (Geschäfts)Leitung und wieder eine bezeichnet sich als Sekretärin.
Die Mannigfaltigkeit der Bezeichnungen ist grenzenlos und liegt im Erachten eines jeden selbst.
Vorschlag meinerseits: Im Profil gibt es viele Möglichkeiten, seinen Beruf zu bezeichnen. Darin kann ergo jeder angeben, wie und als was er sich in seinem Beruf sieht. Somit sind auch sämtliche Beleidigungen (auch wenn nicht als solche gemeint) zu vermeiden.
 
Nicht KANN bei mir anders sein, sondern IST anders.
Und sich kaputt zu machen, hat nicht zwangsläufig mit der Sexarbeit zu tun, sondern kommt in anderen Branchen genauso vor.
Es hat eher was damit zu tun, wie ein Mensch beschaffen ist, ob er emotional stark oder schwach ist...nicht mit der Sexarbeit.


aber du schreibst selber "nicht zwangsläufig" natürlich kommt dass in anderen Branchen auch vor jedoch wirst du eingestehen dass es doch sehr gehäuft in dieser Auftritt
ich will dir ja nicht zu nahe treten oder dir unterstellen dass du nícht gerne und mit ganzer Seele SW bist ... aber darf ich fragen wie lange du dass schon machst?
 
aber du schreibst selber "nicht zwangsläufig" natürlich kommt dass in anderen Branchen auch vor jedoch wirst du eingestehen dass es doch sehr gehäuft in dieser Auftritt
ich will dir ja nicht zu nahe treten oder dir unterstellen dass du nícht gerne und mit ganzer Seele SW bist ... aber darf ich fragen wie lange du dass schon machst?

Liebe LadyNasty
Ich habe nie bestritten, dass es nicht vorkommt...nur es immer auf die Sexarbeit zu schieben, damit kann ich mich absolut nicht anfreunden.
In dieser Auftritt gehäuft...versteh jetzt nicht ganz, was du meinst? :hmm:
Ich bin seit vier Jahren SW, warum?
 
habs jetzt nochmal gelesen dein satzerl...habs schon verstanden ;-)

4 jahre ist eine zeit die sich zwar viel anhört aber auch nichts
aussagen kann!
Darf ich dich fragen in welchem Bereich - Escort, Club, oder auch anders?
Warum die Frage - na ja der Begriff SW denke ich hat viele bzw. kann viel bedeuten!
Liebesgöttinen, Dienerin der Lust, etc.
 
Liebe LadyNasty
Ich habe nie bestritten, dass es nicht vorkommt...nur es immer auf die Sexarbeit zu schieben, damit kann ich mich absolut nicht anfreunden.
In dieser Auftritt gehäuft...versteh jetzt nicht ganz, was du meinst? :hmm:
Ich bin seit vier Jahren SW, warum?

das liegt an meinem schreibfehler ich meinte gehäuft in dieser BRANCHE auftritt...

weil ich mich damals mit Frauen unterhalten hab dies zwischen 2-25 Jahre lang machten!!
Ich freu mich über deine offene Einstellung und deine erfrischende Art

ich könnte diese arbeit nicht machen weil ich der meinung bin dass man bei jedem Kunden sich selbst ein Stück weit verkauft manche mehr manche weniger viele sicher auch gar nicht aber leider habe ich über die Jahre mitbekommen wie dann viele wie ein häufchen Elend da standen...

aber schön dass es auch die andere schöne Seite gibt denn ich bin total froh dass es diese Berufsgruppe gibt wer weiß was sonst los wär...
 
Schön zu sehen, das es eine Prostituierte (Sexarbeiterin) verstanden hat, das eine Namensänderung genau garnichts bringt. Unser Leben ist von Medien geleitet.
Der Berufszweig Prostituierte (Sexworkerin), egal wie der Name jetzt ist, ist einfach in vielen Köpfen neg. behaftet und das kann man nur mit konsequenter Arbeit am Ruf ändern. Der Name ist dabei nebensächlich, es geht um die Inhalte. Es ist doch egal ob es heisst: "Viele Prostituierte werden zur Arbeit gezwungen und nehmen Drogen!" oder " Viele Sexarbeiterinnen werden zur Arbeit gezwungen und nehmen Drogen!"
Und wenn man sich auf irgendwelche neue Namensgebungen konzentiert, dann verliert man wahrscheinlich das eigentliche Ziel aus den Augen. Die Akzeptanz der Masse der Bevölkerung wird man nicht durch einen neuen Namen finden.

Aber schlussendlich soll jeder das tun, was er für richtig hält!
Auf jeden Fall wünsche ich euch bald mal eine Änderung des Image, ihr hättet es euch verdient!

Hallo @ all :bussal:

Weisst du alex01 , genau um das geht es ja - die Medien ....
es wird ja versucht nein bereits praktiziert - Medienarbeit !
Die Namensänderung - welcher es letzt und endlich sein wird - ist nur EIN Schritt von vielen ......

Wie du siehst - alleine in diesem Thread - wieviele User sich bereits bemüht haben Sexworkerin / SW zu schreiben ;) thx an alle diese
Wenn nun auch an den Gesetzen und am Klischee weiter gerüttelt wird (wird es ja bereits sehr intensiv) und sich dadaurch einiges oder auch nur manches ändert , ist doch schon sehr viel im positiven Sinn erreicht ....

Auch die Freier / Kunden haben sich im positiven Sinn "verändert"
wie man hier lesen kann - es Männer gibt die Frauen aus diesem Gewerbe achten und schätzen - und das öffentlich !!!
hätte man dies früher getan .... na Gute Nacht .... auch ein liebes danke an diese Herren

Natürlich ist allen bewusst daß es sehr schwer sein wird wenn nicht sogar unmöglich diesen "Beigeschmack" des Rotlichts ganz weg zubekommen ....
aber ...... jede Münze hat zwei Seiten ..... und viel zulange wurde immer nur die eine Hälfte "betrachtet" und angenommen ......
warum also nicht versuchen dies zu ändern ?!!

Wenn man an Prostitution und Huren denkt oder davon hört/liest ..... WAS WER fällt euch zuerst ein ....... die Streetworker nehm ich mal an .... verbunden mit Zuhältern , Gewalt und Drogen .....
bestreittet niemand daß es dies gab und leider teilweise noch gibt .....
aber auch hier wird unaufhörlich daran gearbeitet es in den Griff zubekommen ....

Ich gestehe auch ich wurde in meiner Kindheit und Jugend behütet mich von diesem Gewerbe fernzuhalten ..... all die oben benannten Urteile sprachen für sich ...... und mit diesen Argumenten wuchs ich auf ......
dann lernte ich einen Fahrer einer Agentur kennen ..... bla bla man redet eben über sein zutun dem Vater Staat die Steuern zu zahlen ..... und meine Neugier wuchs - denn er erzählte mir das Gegenteil von oben beschriebenen !!!
wie durch Zufall nein gibt es nicht - durch Schicksal lernte ich auch viele SW kennen ...... Damen ..... ja was soll ich sagen - wie meine Nachbarin von nebenan ..... Drogenfrei Zuhälterfrei ..... freiwillig und mit viel Euphorie sie mir von ihrem "Beruf" erzählten ...... einige in Clubs tätig , andere in Agenturen und auch einige als Independens ...

Mittlerweile auch viele Betreiber kennengelernt habe - diese wertvollen Erfahrungen haben meinen Horizont ebenfalls erweitert ..... und mich bewogen nicht wegzuhören /wegzusehen sondern ZUZUHÖREN und HINZUSEHEN .... als auch mich dieser Branche anzuschliessen .....

was ich zum Ausdruck bringen möchte ...... jeder die Augen und Ohren öffnet wenn es ums vergangene geht - das einst und es es war einmal .... und dann verstummt weil - ach .... ist ja alles schlecht und böse - sich umdreht weil er es ja nicht anders "kennt" (zählte mich ja durchaus dazu) ....
ABER ..... wenn viele und noch mehr diesen Zustand ändern vielleicht nicht mehr schweigen , sondern aufrufen / mithelfen / zuhören/ Aufklärung uvm. damit versuchen - ich sage versuchen positiv in die Zukunft zu blicken - zur Toleranz und Akzeptanz beizutragen ..... sind wir wieder einen Schritt weiter .....

huuuch , das war ein langes Posting - :hmm: verzeiht ;)
 
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