Sind Männer die „eigentlich lustlosen“?!

Wäre schon zu ändern, nur so wie ich’s von mir kenne, war ich mit 30 zu blöd es zu ändern. Mann macht sich zwar Gedanken wie „ wo flieg ich lieber raus, zu Hause oder in der Firma“, man zieht aber keine Schlüsse daraus. Selbstverständlich hebt man in der Freizeit das Telefon ab wenn die Firma ruft. Selbstverständlich lässt man das Telefon in der Firma läuten wenn die Frau anruft, passt ja gerade nicht
Ich heb immer ab. Kann ja wirklich wichtig/ dramatisch sein und ich will mir nachher net Vorwürfe machn.
U.u. bin ich halt sehr unhöflich wenns der falsche Anruf zur falschen Zeit is.
 
Gleich vorweg: ich weiß, dass der Titel provokant ist, aber das war in diesem Fall Absicht. Man liest ja meist im Forum, dass die Männer diejenigen sind, die ständig Sex wollen und unter ihren lustlosen Frauen leiden. Jetzt möchte ich mal einen anderen Blickwinkel auf das Thema werfen.

In meinem Freundeskreis ist die ganze Geschichte etwas anders geartet: im größeren Teil der Beziehungen sind es die Männer, die viel geringere Libidos haben als ihre Frauen, generell wenig ausprobieren wollen und oft sehr gehemmt sind, was das Thema Sex betrifft. Ich war gestern mit zwei meiner besten Freundinnen aus (beide wie ich Anfang 30) und beide haben mir mehr oder weniger dasselbe Leid geklagt. Und es gibt noch mehr gleich geartete Fälle in meinem Umfeld.

Wie sind eure persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema oder was habt ihr schon in eurem Freundeskreis erlebt/gehört? Befinde ich mich in einer speziellen Bubble oder hat sich das „Mann will immer / Frau hat keinen Bock“ Klischee umgekehrt?

Alles sehr plakativ dargestellt, ich weiß, ich bin dennoch gespannt auf Antworten :)

Ich erlebe das genau so. Sehr oft ziehen sich die Männer sexuell zurück oder wollen nur mehr das gleiche und das zu wenig oft. Den Frauen wird langweilig und sie verzichten lieber ganz auf Sex, sind unbefriedigt nach dem Sex. Und dann heißt es wieder die Frau will nicht. Doch, die Frau würde schon wollen, wenn es sich für sie auszahlen würde, spannend wäre, neu wäre....
 
Ich erlebe das genau so. Sehr oft ziehen sich die Männer sexuell zurück oder wollen nur mehr das gleiche und das zu wenig oft. Den Frauen wird langweilig und sie verzichten lieber ganz auf Sex, sind unbefriedigt nach dem Sex. Und dann heißt es wieder die Frau will nicht. Doch, die Frau würde schon wollen, wenn es sich für sie auszahlen würde, spannend wäre, neu wäre....
jo eh... oba gleichzeitig unfähig sein, das, was sie will, so zu kommunizieren, dass es beim Mann auch so ankommt, dass er damit was anfangen kann ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
jo eh... oba gleichzeitig unfähig sein, dass, was sie will, so zu kommunizieren, dass es beim Mann auch so ankommt, dass er damit was anfangen kann ;)
Da ich bei solchen Problemfällen in meinem Freundeskreis selten dabei bin, weiß ich natürlich nicht wie jede einzelne Frau Kommuniziert ;-).
Ich kann aber nur für mich sprechen. Ich sagen klar und deutlich was ich will. Aber ich habe echt keinen Bock Lehrerin zu spielen. Wenn ich merke er ist unselbstständig, denkt nicht selber, hat keine Kreativität und keine Ideen.... ja dann habe ich auch keinen Bock. Ich will nicht ständig anleiten und Händchen halten müssen. Ich will einen starken, ständig geilen, leicht dominaten und vor allem einfallsreichen/humorvollen Sexpartner. Kein Kleinkind, das angeleitet und geformt werden will.
Sprich man kann mit mir über alles reden aber umsetzen muss er es selbstständig.
 
Hi,

Ufff das hört sich ehrlich gesagt für mich grauenvoll an 🙈 ich hab auch sehr viele Paare mit Kindern in meinem Umfeld, da läuft es Gott sei Dank anders…

glaubst Du. Wir leben in einer lustigen Gesellschaft, wo viele Leute es nicht so genau mit der Wahrheit nehmen. Und einen Schein aufrecht zu halten ist für viele wichtig.

Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen, und die meisten machen dann den Fehler, zu sagen, dass etwas "so ist" und nicht "sie sagen, dass es so wäre".

Ich täte nicht so viel darauf geben, was andere sagen.

LG Tom
 
Du hast Recht.
Ich habe den Zusatz "bitte selber gendern" vergessen. Sorry.

Dem Thema entsprechend ging es grundsätzlich um Wahrnehmungen Männer mit geringerem Libido betreffend, so ich es verstanden habe.
Oder magst Du beides in einem Thread lieber behandeln, dann wäre ein neuer zu eröffnen. ;)
Jawoll.... :mrgreen: 20221028_051746.jpg
 
Hi,

Schüchterner, verklemmter - ja.
Wenn, dann gerne als fade Wiederholungstäter - ja
Faulheit - ja
Einfachster Weg zur Ejakulation - ja

ist doch keine Problem, wenn es Dir nicht passt, such Dir einen anderen!


Da häng ich an: "Bevor er ein bisserl aktiv wird, holt er sich beim Porno einen runter, scheint einfacher für ihn - seufz." oder "Langweilig und nach dem 08/15-Spritzerl sofort der schlafende Held" u.s.w.

Auch da: Du bist erwachsen und kannst Deine eigenen Entscheidungen treffen und bist auf niemanden angewiesen.

Ganz ehrlich, wenn Dein Partner erwarten würde, dass Du auf dem Rasen am Dorfplatz vor allen Nachbarn mit einem Schäferhund vögelst, würdest Du auch nicht "OK" sagen. (vermute ich mal)


Ja, es geht nimmer so um Eitelkeit und Leistungsdenken? Vielleicht?

Wenn es bei den Jungen mehr um Eitelkeit und Leistungsdenken ginge, täten sie sich ja mehr anstrengen, also so rein von der Logik her.


Die, die sich entscheiden Sexualität gerne und in Partnerschaft zu leben, legen darauf auch einen enormen Wert. Die wollen das wirklich leben, das merkt man. Das differenziert sich von den "älteren Herren", die es halt brauchen um auch zu sein, am besten Sex wie mit 25 und wenn es dafür ein blaues Piller oder ein Twinni-Stangerl braucht - nur nix verändern - immer weiter wie bisher - was ja für die Exen sicher a kein Spaß war.

Ich liebe Dein Klischeedenken, wäre ja schlimm, wenn man nicht alle in irgendeine Schublade einordnen könnte ... :D


Ich werfe mal aus männlicher Sicht ein: mit einer 20 bis 30 Jahre jüngeren Frau Sex zu haben ist aufregend, alleine weil die körperlich ganz anders drauf ist, als gleichaltrige Frauen. Und da sind dann auch gewisse Defizite z.B. im Aussehen der Frau auch nicht mehr so relevant, alleine die junge Haut und das die Titten nicht so hängen, macht schon was aus.

Ich täte mal warten, wie es da nach 5 Jahren aussieht .... :D


....werden....wer will immer mit einem zachen Hund, der wie ein Werklmann immer nur das selbe Stückl spielen will......
Am Anfang alles schön und neu, da "bemühen" sie sich und dann die laue Nummer, weil´s halt gmacht ghört und der Körper verlangt - wie Zähne putzen.......ja, zach und fad halt......hört man.....da vergeht´s einem jeden....oder?

Warum? Die "alles muss schneller, toller, größer, .... sein" ist eines der Hauptprobleme unserer heutigen Wirtschaftssituation. Und beim Sex soll es die Lösung sein? Glaub ich nicht.

Denk mal drüber nach: Kuscheln, Küssen, Schmusen, Zärtlich sein ..... das geht nach 30 Ehejahren genauso wie am ersten Tag, da muss man nicht dauernd was Neues machen, da kann man - wie Du so uncharmant schreibst - immer mit einem zachen Hund, der wie ein Werklmann immer nur das selbe Stückl spielen will zach und fad so weiter machen und es ist immer wieder schön und es tut immer wieder gut.

Es gibt keinen Grund, warum nach 30 Ehejahren Sex wie am ersten Tag nicht schön sein kann und gut tun soll.


LG Tom
 
Also ich hab es im thread bis Seite 5 geschafft. Das waren für meinen Geschmack mehr als genug genderbasierte Schubladen.

Ich sage es hat weder mit dem Geschlecht noch mit dem Alter zu tun. Es ist eine Frage der Achtsamkeit dem gegenüber aber auch sich selbst gegenüber. Etwas wo man auch mal Aufwand dafür treiben muss. Etwas wo es wichtig ist zu reden.

Oftmals entscheiden sich Leute dazu Probleme die sie haben nicht anzusprechen und leiden still.
Das separiert auf ganz unterschwellige aber nachhaltige Weise. „Mir geht es schlecht und mein Gegenüber ist so ein Arsch das es nicht einmal bemerkt wird“

Keinen Sex zu haben ist selten die Ursache aber fast immer ein Symptom.
 
Hi,



glaubst Du. Wir leben in einer lustigen Gesellschaft, wo viele Leute es nicht so genau mit der Wahrheit nehmen. Und einen Schein aufrecht zu halten ist für viele wichtig.

Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen, und die meisten machen dann den Fehler, zu sagen, dass etwas "so ist" und nicht "sie sagen, dass es so wäre".

Ich täte nicht so viel darauf geben, was andere sagen.

LG Tom
Die Quellen sind, ohne näher drauf eingehen zu wollen, vertrauenswürdig.
 
In der Altersspanne von 30-40 hab ich die selben Erfahrungen gemacht. Da war das Spielen von Videospielen viel wichtiger und Zeit, Lust und Energie für Sex war nicht vorhanden.

Bei älteren Männern (ab 50) kenne ich dieses Phänomen absolut nicht.
Mein Partner ist 61 und ich hab mit ihm in einer Woche mehr Sex als mit meinem Exfreund (damals 33) in einem Jahr.
Das was du hier beschreibst lässt sich so denke ich nicht allgemein umlegen. Es gibt auch Frauen die lieber Zeit mit Social Media verbringen als mit Ihren Partnern oder die mehr mit den besten Freundinnen abhängen als sich um die sexuellen Gelüste Ihres Mannes zu kümmern.

Wenn es einen altersbezogenen Zusammenhang zur Häufigkeit des Sex in einer Beziehung gibt, dann ist das eher dass im Bereich zwischen 30-40 viele Männer und Frauen damit zu tun haben den eigenen Nachwuchs aufzuziehen und Kinder in einer Beziehung die Möglichkeit auf ungestörten Sex zu zweit schon bis zu einem gewissen Grad einschränken. Dein 61 jähriger Partner mit erwachsenen Kindern hingegen hat diesen Punkt bereits absolviert und es von daher einfacher. Außerdem nehme ich mal an es ist für einen Mann in dem Alter zusätzlich motivierend sich am Körper seiner verhältnismäßig stark jüngeren Freundin zu erfreuen.
Sie hat ihren Freundinnen erzählt ich sei Lustlos, während sie mir vorhielt zu oft Sex zu wollen. Aber im Grunde genommen denke ich eher, dass sich auch hier beide Geschlechter die Waage halten.
Sagen wir's mal so. Ohne jetzt das Ego von manchen Frauen ankratzen zu wollen aber wenn die sexuelle Lust am gegenüber erlischt dann liegt das meistens daran, dass das was sexuell stattfindet nicht erfüllend ist. Sofern man schon richtig geilen guten Sex hatte will man sich in der Regel nicht mit irgendwas halblustigem zufrieden geben, nur vergisst man halt dabei oft 2 Punkte. Der / die PartnerIn ist kein sexueller Wunscherfüllerin und guter Sex erfordert dass beide Lust drauf haben. Schnelle Befriedigung durch Masturbation ist halt oft leichter als sich die Mühe machen zu müssen den die Partnerin zu beglücken ( vor allem wenn er/sie zu dem Zeitpunkt gar nicht beglückt werden will). Wenn sich also beide bemühen wird sich meist ein Weg zueinander finden. Man muss seine/n Partner halt nur richtig abholen bzw. triggern.

lg sakura
 
Gleich vorweg: ich weiß, dass der Titel provokant ist, aber das war in diesem Fall Absicht. Man liest ja meist im Forum, dass die Männer diejenigen sind, die ständig Sex wollen und unter ihren lustlosen Frauen leiden. Jetzt möchte ich mal einen anderen Blickwinkel auf das Thema werfen.

In meinem Freundeskreis ist die ganze Geschichte etwas anders geartet: im größeren Teil der Beziehungen sind es die Männer, die viel geringere Libidos haben als ihre Frauen, generell wenig ausprobieren wollen und oft sehr gehemmt sind, was das Thema Sex betrifft. Ich war gestern mit zwei meiner besten Freundinnen aus (beide wie ich Anfang 30) und beide haben mir mehr oder weniger dasselbe Leid geklagt. Und es gibt noch mehr gleich geartete Fälle in meinem Umfeld.

Wie sind eure persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema oder was habt ihr schon in eurem Freundeskreis erlebt/gehört? Befinde ich mich in einer speziellen Bubble oder hat sich das „Mann will immer / Frau hat keinen Bock“ Klischee umgekehrt?

Alles sehr plakativ dargestellt, ich weiß, ich bin dennoch gespannt auf Antworten :)
Nachdem in letzter Zeit Frauen eher große und schierche Männer bevorzugen, kann es schon sein, dass einem manchmal die Lust „vergeht“. Sorry 🤪
 
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