Sind wir übertechnisiert?

Harley: Man kann natürlich entscheiden ob man es nutzt, aber wenn man als Jugendlicher kein Smartphone hat, nicht auf FB ist und dann viell. noch einen Laptop/PC zuhause der nicht auf dem neuesten Stand ist und man darauf nix spielen kann o.Ä. wirst zu zwangweise zum Aussenseiter

sowieso...nur dann musst markenturnschuh, markenjeans...und eventuell sogar hallo kitty :hahaha:

mir gehen diese einschränkungen zu weit....fortschritt lässt sich ned aufhalten...
 
Aus "sozialen" Netzwerken wie Facebook und wer-kennt-wen bin ich mittlerweile ausgestiegen, da ich darin für mich keinen Nutzen sehe, und für mich ganz persönlich genau an dieser Stelle der "IT-technische Overkill" beginnt.

tja. So scheiden sich die Geister.

Wenn meine Verwandten in Südafrika 2 Wochen keine Veränderung am fb-Account feststellen können, fangen's an meine Nachbarn zu belästigen - ob mir gach wos g'schehen ist.
 
tja. So scheiden sich die Geister.

Wenn meine Verwandten in Südafrika 2 Wochen keine Veränderung am fb-Account feststellen können, fangen's an meine Nachbarn zu belästigen - ob mir gach wos g'schehen ist.
Bei diesem Kriterium hätte man mich auch schon vor der Löschung für tot erklären können. ;) Die Menschen, denen ich wichtig bin, erhalten von mir auch ohne FB regelmäßige Lebenszeichen. Für mich hat sich FB nach einer gewissen Zeit als reine Zeitverschwendung ohne irgendeinen Nutzen herausgerstellt, deswegen habe ich an dieser Stelle die Reißleine gezogen und diesen Teil meiner "digitalen Identität" eliminiert.
 
Facebook-Freunde können durchaus auch persönlich bekannt sein.

Ich habe mich - eher widerwillig und nur auf Wunsch meiner siamesischen Freundin - bei FB registriert. Demzufolge sind meine Facebook - Freundschaften ausschließlich persönlich bekannt. Ansonsten ist Facebook für mich so notwendig wie ein Kropf. Aber wer halt meint, den Zeitpunkt seines täglichen Stuhlgangs mit der ganzen Welt teilen zu müssen .......

Fortschritt? Das sind für mich ganz andere Dinge ......
 
Sind wir übertechnisiert
du hast hier ein sehr interessantes thema angesprochen, leider stellt man sich selbst diese fragen zu selten, man schwimmt auf dieser technologiewelle mit und übersieht dabei das es links und rechts im leben auch noch dinge gibt die wichtig und lebenswert sind, ob wir durch diese hochtechnisierung verblöden, getraue ich mich nicht zu behaupten, ich denke einfach dass sich jeder von uns, zumindest im privaten bereich entscheiden kann, mit welchem einsatz, er diese hochtenologie angebote nutzt,
 
ich denke einfach dass sich jeder von uns, zumindest im privaten bereich entscheiden kann, mit welchem einsatz, er diese hochtenologie angebote nutzt,

dank des www ist es heute im gegensatz zu früher z.b. möglich, so ziemlich jede benötigte information binnen sekunden aus dem netz zu ziehen, und auch andere dinge lassen sich dank neuer technologien zeitsparender erledigen.

...zeit, die man dank zahlreichen unsinnigen "segnungen" gleich wieder verplempert.
 
ich kann mich noch gut an die handyfreie zeit erinnern..an die pc lose zeit-----red i mit meiner tochter drüber,erklärt ma die,wie ich da überhaupt lebn konnte,,und mich mit freunden treffen..usw...dann hats mich doch glatt gefragt,obs bei mir noch schwarzweiß fernsehn gebn hat,pffff
durch den pc dann und das www hat sich eine neue welt erschlossen..eine virtuelle..die ich sehr gern nutze,aber auch zeitweis froh bin,das kasterl abzudrehn..
einige sachen ,die neu am markt sind,haben mich einfach überrollt,weil ich das interesse verloren habe...und für mich nicht wichtig sind....zb smartphone...
obs gut is,das ich manches einfach ignoriere,wird sich herausstellen
 

Realist? Man kann Foren nicht mit Facebook vergleichen. Dabei steht doch recht oft ein Bedürfnis nach Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Wogegen Facebook ........ da hab ich noch nichts erfahren, was sie mir nicht auch per Email hätte schreiben können. Es ist einfach die Lust, an etwas beteiligt zu sein, das "in" ist.
 
wieso? in beiden fällen häufig selbstdarstellung :mrgreen:

In Foren nicht das primäre Ziel.

Für mich persönlich genügt zur Kommunikation mit einer (geographisch) weit entfernten Bekannten jedenfalls Hotmail und MSN (bzw. jetzt Skype). Da ich ja über "ihren" Wunsch auch einen Facebook - Account habe, sehe ich auch, was ihre "Freunde" so von sich geben. Und zu allerletzt: Mich erstaunt immer wieder, wie viel "Persönliches" da nach außen gestülpt wird.
 
das beste kommt zum schluss wenn wir endlich die fiktion im kopf ausleben können dann sind wir übertechnisiert
siehe
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schluss mehr mit massentourismus, versnieften bars, adrenalien junkies in der u-bahn (schnellbahn) etc ... du kannst endlich das sein was du schon immer
sein wolltest wenns auch nur für den augblick des moment ist.
 
würdma alle so denken wie die renata, würdma immernoch mit pfeil und bogen auf die jagd gehen :roll::mrgreen:
 
würdma alle so denken wie die renata, würdma immernoch mit pfeil und bogen auf die jagd gehen :roll::mrgreen:
Meinst du? Ich kenne hier im Forum Leute, die fest daran glauben, dass der Fortschritt bei den Taschenrechnern inzwischen so groß sei, dass der Mensch nicht mehr selber das Rechen erlernen muss. Ich habe hier sogar schon gelesen, dass man eigentlich überhaupt nichts mehr lernen muss, weil man sowieso alles im Interne findet. :ironie:

Unreflektierter Fortschrittsglaube hat uns schon in so manche Sackgasse geführt. Ich erinnere nur an die Atomkraft, wo die Fortschrittsgläubigen doch so sicher waren, dass wir damit unsere Energieprobleme lösen würden. Aber inzwischen haben wir ja Computer und Co. Und wir lösen damit Probleme, von denen wir vorher gar nicht geahnt haben, dass es sie gibt. :mrgreen:

Der smarte Stromzähler zum Beispiel, er wird uns von den Energieversorgern letzten Endes aufs Auge gedrückt werden. Und danach werden wir uns damit auseinandersetzen müssen, wie wir die damit verbundenen Probleme lösen.

Angriffspunkte auf den intelligenten Stromzähler im Keller

Das Smart Meter weckt Begehrlichkeiten von Hackern und Datendieben und bietet diesen gleich mehrere Möglichkeiten:

Betrug: Einzelne Verbraucher manipulieren gezielte die Abrechnung, um illegal die Stromkosten zu drücken.

Massenbetrug: Ein illegales Firmware-Update verbreitet sich als Hacker-Tool im Internet und ermöglicht die großflächige Manipulation tausender Abrechnungen (ähnlich wie beim kostenlosen Gucken von Pay-TV).

Datenschutz: Die Stromanbieter überwachen das Nutzerverhalten der Anwender und erstellen Verbrauchsprofile. Weitgehende Aussagen zu den Lebensumständen lassen sich damit treffen.

Verbrechen: Diebe können feststellen, zu welchen Zeiten eine Wohnung immer leer ist: immer dann, wenn kein Strom verbraucht wird.

Organisierte Kriminalität: Ein Handel mit Lebensdaten könnte entstehen (1000 Wohnungen, in denen sich vormittags niemand aufhält. Oder: 30 Betriebe, die über Weihnachten komplett zu sind).

Cyberwar: Terroristen oder fremde Staaten hacken sich über schlecht gesicherte Smart Meter in die Steuerungszentren des nationale Stromnetzes. Sie (oder ein sich selbst verbreitender Wurm) schalten zu einem bestimmten Zeitpunkt landesweit den Strom ab.

Quelle: PC - Magazin

Aber ein Ende Vernetzung ist nicht in Sicht. Du willst nicht mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen? Na, dann muss dein Auto in Zukunft auch ins Internet, denn du willst ja schließlich kein Steinzeitmensch sein.


Vollbremsung mit Handy


Weitere Beispiele für reale Risiken im Netz der Dinge sind das Auto und der Verkehr. In naher Zukunft werden auch winzige Steuerelemente im Auto wie die Einspritzdüse eine IP-Adresse haben, Attacken könnten fatale Folgen haben. Und nicht zu vergessen: Fast alle modernen Fahrzeuge verfügen jetzt schon über eine drahtlose Schnittstelle. So gelang es 2010 einem US-Forscherteam, ein Auto per WLAN und der Wartungsschnittstelle zu hacken und während der Fahrt eine Vollbremsung auszulösen.

Ein Jahr später führten sie einen erfolgreichen Angriff über das interne Modem aus, das in allen modernen Fahrzeugmodellen eingebaut ist. Es ist zwar mit einem Code gesichert, der aber in kurzer Zeit knackbar ist. Außerdem konnten die Wissenschaftler einen Trojaner per Musik-CD über das Autoradio im Zentralsystem des Wagens platzieren.

Das Risiko steigt zudem, wenn künftig die Vernetzung des Autos weiter ausgebaut wird. Fahrzeuge werden untereinander kommunizieren, um den Verkehrsfluss zu optimieren oder Staumeldungen auszutauschen (Vehicle-to-Vehicle-Communication). Es gibt sogar Pläne, den kompletten Verkehr über intelligente Systeme zu steuern. Ein Angriff auf eine zentrale Steuereinheit dieses Systems hätte verheerende Folgen.

Der Verbraucher ist diesen Angriffen gegenüber erst einmal schutzlos. Vielleicht wird es bald Anti-Viren-Tools für das Auto geben — Update natürlich über das Web.
 
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