Sparen auf Kosten der Familien mit Kindern und Studenten?

Tänzerin: Warst du schon demonstrieren? bitte nicht falsch verstehen aber, aus meiner Sicht, ist das die typische österreichische "Leier" - raunzen usw,....aber nichts unternehmen.

Sag mal, warst DU denn dort und wenn ja, was hast Du denn gemacht, daß Du nicht einmal die Vortänzerin gesehen hast?

.....Dieser "Affenzirkus" gehört endlich mal geregelt.

Notendurchschnitt für Zulassung.
nach einkommen Studiengebühren Ja oder nein.
keine lanzgeitstudenten
kinderbeihilfe bis 24

Haben wir alles schon gehabt - war wirkungslos, da immer die Falschen rausgeekelt wurden.
Notendurchschnitt irrelevant, da man keine Durchschnittsgeister braucht.
Studienkosten gibts auch ohne Gebühren nach Einkommen.
Langzeitstudenten sind im Grunde gern gesehen und gewünscht, da sie die Arbeitslosenrate nicht erhöhen.
Kinderbeihilfe bis 24 machen sie ---- dann wird das Problem auf den Arbeitsmarkt verlagert, wo mit den Halb- und Fastfertiggebildeten ja wahrlich viel anzufangen sein wird!
Aber Arbeitslosigkeit gehört ja auch zu unserem System - das fördert den rechten Populismus fast wie das Fremdenangstkrakeele.
Super, du solltest Minister werden - blöder machen es die auch nicht.

...der einzig richtige Ansatz um den "hobbystudierenden" herr zu werden.

Du bist hier nicht in einem SM-Thread, wo man Herr zu werden hat. :)
 
......ich meine der Steirer will eh nicht nach Wien weil das Studium im vergleich zur STMK mies ist. Der Wiener kann aber gar nicht in die STMK weil da nur ausgewählte reinkommen. Beide können sie aber nicht nach Tirol denn da haben sie wieder andere Lehrpläne in dem Bereich.

Jetzt gibts bei den Studien auch schon Provinzpossen!!!!
 
... Ich bin ein sehr sozialer und extrem kontaktfreudiger mensch, ...

:lol::lol::lol: (auch ein Zweck von Demonstrationen :lol:)

... Und ich halte sehr wenig von demonstrationen, weil das ist mittelalterlich...aufstände, etc sind zwar nicht vermeidbar aber ich würde mir sehr wünschen dass es anders zu lösen wäre. Durch mehr direkte demokratie, oder was auch immer....
Leider gibts das aber nicht...also sehen sie keine andere wahl um auf die misstände aufmerksam zu machen....
Ein armutszeugnis eines landes.

Demonstrieren hat schon auch etwas mit Aufstand und Sturz der Herrschaft-stürzen (bzw. mit der Drohung damit) zu tun.
Es ist aber aus meinem Verständnis viel mehr ein sehr probates Mittel um sehr deutlich den Herrschenden die Grenzen der Unerträglichkeit zu zeigen und sie zur Handlungsänderung zu bewegen.
In einer Kompromiß-und-Konsens-Demokratie österreichischer Art erwarte ich mir aber auch, daß das Volk in seinen essentiellen Bedürfnissen auch wahrgenommen und gehört wird und sich daraus die Herrschenden Handlungsänderungen vollziehen. Damit hätte das Volk (demos) sein Herrschen (kratein) auch zwischen den Wahlen ausgeübt.
Keine Handlungsänderung der Herrschenden hieße nämlich zu Demonstrationen im Sinn von Aufständen zu provozieren, was höchst unklug wäre.


...Notendurchschnitt für zulassung? ... Was ginge: einheitlicher (!!) auf wissen und intelligenz basierender Aufnahmetest!
....herr werden sollte man in Ö. mal ganz anderen sachen ...

Beim Aufnahmetest gibt es auch nur eine Momentaufnahme und ein hoher IQ genügt eben auch nicht allein zum Studium - Studium ist Bildung und nicht nur intelligent sein.
Dazu gehört auch Ausdauer, Mut, Kühnheit im Denken, sich ein Bild auch von Unerwartetem machen können, menschliche Reife bzw. Reifungsmöglichkeit, kybernetisch-vernetzt denken können,...
Am Anfang eines Studiums eben müßten alle Voraussetzungen dafür da sein bzw. diese Fähigkeiten schon im Ansatz oder teilweise vorhanden sein.
Ich halte die Studieneingangsphase für wesentlich besser, in der auch die ohnehin notwendige Orientierung erfolgen sollte, ob das Studium und die Möglichkeiten, was nach dem Studium damit gemacht werden kann, den Vorstellungen entspricht. Denn ein Studium ist ja nicht nur BIldung , sondern hat auch viele Ausbildungsaspekte für einen Beruf oder ein bestimmtes Berufsfeld.
 
... Das beste was den meisten Studenten passieren hat können war der Streik vor wenigen Monaten.
Das war sowas von krass. DAs was ich geschrieben habe, habe ich persönlich, mit eigenen Augen, gesehen. Die Hobbymusiker haben gespielt andere lagen "fett" in der Ecke und der Hof hat an frühere Zeiten im Vondelpark erinnert. = Thats true! ...

In der Geschichte gabs ja auch schon Vorbilder dafür: zB der Wiener Kongress - als solche Zustände 1815 einrissen, sagte man "der Kongreß tanzt".
Das war auch bei der Demonstartion so: Erst marschieren und pfeifen, dann laut fordern, dann Musik (also: "die Demonstration tanzt") .... und jeder weiß jetzt ists aus und geht nach Haus, hoffend, daß alle zur Besinnung kommen, damit nicht noch eine Demonstartion nötig ist.
 
Du meinst im Ernst, dass anderswo die gebratenen Tauben herum fliegen?
Bei uns in Österreich ist allem die Erwartungshaltung immer sehr groß, dass alles gratis sein muss.

Das hab ich nicht geschrieben - und was Studenten alles finanziell auf sich nehme, hab ich auch schon geschrieben.
Ich kenn übrigens auch die Orte, wo die gebratenen Tauben herumfliegen - das sind die Banken, dies das Schlemmern nur für 1-2 Jahre unterbrechen mußte.
 
... vergessen wird ist dass auch nicht studium gleich studium ist ...
... bologna suggeriert ja gleichheit aller studien ...
... und da fehlen die 2 jahre dann gewaltig ...
... was bedeutet dass man 1 tag pro woche zusätzlich arbeiten gehen müsste, geht ja angeblich leicht laut finanzminster)und ungefähr 25% verdienstrückgang .......und das bei einkommensverhältnissen wie im einzelhandel oder ähnlich......würde mich echt interessieren wie groß die revolte ausfiele, würde die regierung bei einzelhandel, sekretären und/oder friseuren 25% vom kollektivlohn wegnehmen!? immerhin beschweren sich schon alle wenn die inflation mal nicht ganz abgegolten wird

Die Studien sind wahrlich nicht gleich, sie sind sogar kraß unterschiedlich in Schwierigkeit, Umfang und Komplexität.

Bologna sit leider kraß mißverstanden - es ist ein interuniversitärer Zwischenstatus, um den Wechsnel zwischen den Universitäten einfach und leicht und unbürokratisch zu machen. Ich habe mich immer dagegen gewehrt, da für mich die nun eingetretene Gefahr der Ausbildung eines halbgebildeten akademischen Proletariats weit schwerer wog als die Vorteile unbürokratisch an allen Universitäten weiterstudieren zu können (was ja ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist). Die Familienbeihilfekürzung auf 24 Jahre wird eben viele nach dem Baccalaureus zum Aufhören veranlassen.

Ja richtig: Ich möchte allerdings nicht eine Friseurin, sondern den Hrn. Neugebauer sehen, wenn "seine" Beamten (incl. der Minister) 25% weniger Gage bekommen.
 
naja .. würde es all die "depperten" studenten nicht geben .. würde es keine ärzte geben .. und keiner würde eure wehwehchen heilen
.. würde es keine techniker geben .. und somit würde es eure ach so geliebten autos auch nicht geben :) .. da müsst ihr ja glatt zu pferde in die arbeit reiten :)

hier über die "unnötigen" studenten zu sinnieren ist mehr als verzichtbar glaub ich

abgesehen würdet es ohne akademiker auch das internet nicht geben .. dann könntet ihr eure sachen in stein meisseln :) das hält zwar länger .. aber glaub mir das liest erst in 3000 jahren wieder wer ;)

sehr richtig...und beim letzten satz musste ich ur lachen xD


Jeder studieren kann und will sollte es auch tun können, unabhängig davon wie reich seine Eltern sind. Österreich hat nicht deswegen die niedrigste Akademikerquote, weil die Österreicher so blöd sind, sondern weil es viel zu vielen Menschen zu schwer gemacht wird zu studieren.

Eines ist klar und wird sich kaum ändern: Wer studiert verzichtet auf rund 90.000,- bis 120.000,- € Nettogehalt, das er in derselben Zeit erarbeiten könnte, verzichtet auf 5-7 Pensionsbeitragsjahre, die ihm am Ende seines Arbeitslebens fehlen und deretwegen er im Schnitt später in Pension gehen kann oder mit einer niederen Pension auskommen muß, und muß dazu i.d.R. ca. 25.000,- bis 60.000,-€ nebenbei oder in den Ferien erarbeiten (reiche Eltern oder ererbtes Vermögen haben ja nur die allerwenigsten), damit er sich das Leben in der Studienzeit überhaupt leisten kann.

Und genau an diesem Verzicht und diesen finanziellen Kosten liegt es, daß so wenige bei uns studieren bzw fertig studieren.


guter post mMn

. Ab etwa 1990 fielen sie jedes jahr in praktisch allen Untersuchungen um mehrer Plätz zurück. Nun rangieren sie zwischen Platz 200 und 500 (falls sie nicht überhaupt mangels Qualität unbetrachtet bleiben). Seit dem krassen Sparprogramm 2000-2006 ist es tatsächlich eine Katastrophe. Wer etwas lernen will, muß heutzutage tatsächlich ins Ausland gehen.

was schade ist denn die wiener uni zB hatte schon viele tolle forscher hervorgebracht!


Je nun, man soll aber doch das Wissen im Studium erwerben und nicht (zwingend) bereits vorher mitbringen. Wenn, dann müsste man Fähigkeiten abfragen, aber das wird noch schwieriger...
vielleicht eine art umfangreicher IQ test?




Jemand der studiert, kann keine Arbeitslosenunterstützung beziehen, lebt also sicherlich nicht in Saus und Braus auf Kosten der Gemeinschaft. Wir sind von Vollbeschäftigung weit entfernt, daher sichert jeder Student erst einmal einen Arbeitsplatz. Und das beste: je länger er studiert, umso weniger Kosten verursacht er dabei! Wirklich teuer sind Labore, Seminare und dergleichen, sowie, schon sehr eingeschränkt, Prüfungsantritte. Gerade diese Dinge macht man aber typischerweise nicht öfter, nur weil man länger braucht...

also, wieso dieser langzeitstudentenhass den viele hier haben?
Und ist der Student dann endlich fertig mit dem Studium, hat er ein hohes Einkommen, von dem er fleissig Steuern und Abgaben bezahlt. Was will man mehr? Das ist sicherlich effizienter und langzeitwirksamer, als jede Frühpensionsregelung.

hmmm true...
Die Wehrpflicht ist eh demnächst Geschichte. Aber trotzdem ist das für HTLer, die Technik studieren, sowas von hart am Limit, dass es nicht mehr schön ist. Meinetwegen soll man halt die letzten 2 Jahre an irgendeine Art von Leistungsnachweis binden, wo ist das Problem? Aber gar kein Toleranzsemester zur Mindeststudiendauer schaffen in manchen Studien keine 5%.


die wehrpflicht kann auch weiterhin bestehen noch is nix fix.,...

HAHA die letzten 2 jahre leistungsnachweis?? Ihr wisst aber alle schon hier dass man für die kinderbeihilfe ohnehin einen leistungsnachweis bringen muss, oder? Somit sind langzeitstudenten die wirklich faul sind eh ihre beihilfe schnell los!

:
. Damit hätte das Volk (demos) sein Herrschen (kratein) auch zwischen den Wahlen ausgeübt.
Keine Handlungsänderung der Herrschenden hieße nämlich zu Demonstrationen im Sinn von Aufständen zu provozieren, was höchst unklug wäre.

tja sie sind aber oft unklug...

Beim Aufnahmetest gibt es auch nur eine Momentaufnahme und ein hoher IQ genügt eben auch nicht allein zum Studium - Studium ist Bildung und nicht nur intelligent sein.

nun aber gebildet wirst du erst und allgemeinbildung hast du aus dem Gym!

Dazu gehört auch Ausdauer, Mut, Kühnheit im Denken, sich ein Bild auch von Unerwartetem machen können, menschliche Reife bzw. Reifungsmöglichkeit, kybernetisch-vernetzt denken können,...

es gibt schon gute tests die sowas testen können--

Ich halte die Studieneingangsphase für wesentlich besser, in der auch die ohnehin notwendige Orientierung erfolgen sollte, ob das Studium und die Möglichkeiten, was nach dem Studium damit gemacht werden kann, den Vorstellungen entspricht. Denn ein Studium ist ja nicht nur BIldung , sondern hat auch viele Ausbildungsaspekte für einen Beruf oder ein bestimmtes Berufsfeld.

Also wo ist das problem? Die eingangsphase mit knock out prüfung gibt’s es schon lange!


Die Familienbeihilfekürzung auf 24 Jahre wird eben viele nach dem Baccalaureus zum Aufhören veranlassen.
ja leider :(

kenne einige fälle die dann aufhören müssen wenns nun so beschlossen wird, was schade ist weil die das zeug zum master auf jeden fall haben...

Heute bei der Bildung zu sparen is so sinnvoll und vorausschauend wie sich bei Minusgraden in die Hose zu pinkeln damits kurz warm wird
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gäbe es so eine Abgabe, würde diese dem Bund und nicht der Gemeinde zufliessen, da diese Abgabe eine Art von Vermögenszuwachssteuer wäre.

Stimmt nicht unbedingt. Sie kann rechtlich als beides konzipiert werden. In Bayern existiert sie (heißt dort "Vereinbarung") und sichert die Investitionen in der Infrastruktur, die die öffenliche Hand (also fast ausschließlich die Gemeinde) tätigen muß. Meines Wissens wurde aber auch so die neue TU-München ganz wesentlich mitfinanziert - BMW war als Katalysator und Düsenantrieb sowie größter Nutznießer der TU neben Siemans auch noch nötig.
So eine Steuer schwebt mir in erster Linie vor, damit nicht wieder verkehrskollapserzeugende Hochhauswidmungen in großer Dichte wie am Wienerberg vorgenommen werden und nicht der geringste Anteil an der nun nachzubauenden U-Bahn finanziert wird.

Man kann (und muß) es auch zusätzlich als Vermögenszuwachststeuer machen, allein um die Gerechtigkeit gegenüber den anderen Steuerzahlern herzustellen.

Ich bin schon der Meinung, daß von den 3 - 4 Milliarden Euro Wertgewinn pro Jahr (österreichweit - so lt. Präsentation ins Alpbach), die heutzutage bis auf wenige Prozent Aufschließungsabgaben den Grundeigentümern geschenkt werden, 1,5 - 2 Milliarden als Planwertgewinne für die Infrastrukturinvestition verwendet werden und von den restlichen Gewinnen 25% Vermögenszuwachssteuer gezahlt wird. (übrigens wäre "Infrastrutur" m.M.n. ein relativ weit zu fassender Begriff - also auch ein gewisser jeweils speziell festzustellender Anteil an Asfinag bzw. ÖBB zu zahlen, da auch die Infrastruktur beisteuern, wenn die Aufwertung in deren Nahbereichen entsteht, was ja nicht selten der Fall ist)

Die Planwertabgaben könnte wie eine Grundsteuer (zugunsten der Gemeinden, die Landes- und Bundesinfrastruktur anteilig zu zahlen hätten) eingehoben werden um die vorzufinanzierende (bei Bauende bereits hergestellte) Infrastruktur verfügbar zu haben, die Vermögenszuwachssteuer (wie eine Einkommensteuer eine Bundesabgabe, die dem Finanzausgleich unterliegt) könnte ab dem Nutzungszeitpunkt (also dann wenn zB Mieteinnahmen fließen) gezahlt werden, wobei dafür ein spätester Beginn, etwa 3 Jahre nach Aufwertung (bei ausgewiesenen Baulandreserven ggf. auch später, da dort auch die Infrastruktur später erforderlich wäre) festzulegen ist, denn leere Grundstücke sind für die Infrastrukturaufwände finanziell besonders schädlich und auch sehr störend für eine gute Dorf- und Stadtentwicklung.

Das ist mir klar, dass du die privaten Grundbesitzer zur Kasse bitten möchtest. Dazu gebe ich zu bedenken, dass diese nicht unbedingt über Liquidität verfügen müssen und durch höhere Abgaben gezwungen sein könnten zu verkaufen.

Naja - der Wohnfond zahlt ja sozusagen schon fast 100% dafür.
Auf die mangelnde Liquidität wäre durch verzögerten Zahlungsbeginn rücksicht genommen - also um es klar zu sagen: Ich habe überhaupt kein Interesse die Banken als Liquiditätsbeisteller weitere Geschäftsfelder zu eröffnen. Diese Liquidität kann die Öffentliche Hand beistellen.
Die Grundeigentümer bekommen die Aufwertungen immer nur auf deren eigenes Lobbying und massives Drängen - keine Sorge, es wird praktisch nie jemandem aufgedrängt. Und in diesen Fällen ist der Verkauf oder eine anderweitige Verwerung bereits im Konzept des Investors.

Weiters halte ich - im Gegensatz zu dir -Vermögenssteuern auf Grundstücke vom Bewertungsaspekt für schwierig, da die Werte der Grundstücke stark schwanken können - auch bei gleichbleibender Widmung. Es würden an so einer Abgabe/Steuer nicht zuletzt Sachverständige verdienen.

Bewertung von Grundstücken sind gar nicht sehr schwierig. Sie schwanken auch (bei uns) bei weitem nicht so stark. Die Datenbanken gibt es längst dafür und insbesondere die Versicherungen wissen seit Jahrzehnten bestens Bescheid, wieviel was wo wert ist. Muzikant, die Maklerinnung und andere geben regelmäßig Schätzgrundlagen heraus, die Grundbücher sind voll mit den Verträgen undden Verkaufspreisen, die Finanzämter besitzen auch jeden Verkaufserlös in ihren Dateien, an der TU gibt es ein ganzes Institut, das sich damit beschäftigt, an der WU sicherlich auch eines.....

Zum Thema Bodenwertgewinne durch Umwidmung möchte ich auch festhalten, dass des öfteren durch Gemeinderatsbeschlüsse auch Entwertungen der Grundstück erfolgen, wenn z.Bsp. Bauklassen herabgesetzt werden und Baulinien verschoben werden.

Wenn der Wertverlust über 10% ist, ist die Gemeinde verpflichtet (das ist abgesichert durch ein Höchstgerichtsurteil!) den Schaden durch die Abwertung abzugelten! Das wird auch schon praktiziert! Deswegen kommt es ja nahezu nie zu Abwertungen, deswegen stehen in Wien viele Häuser vor der Baulinie oder haben Hoftrakte ....
 
[Inflation]
Stimmt - das ist die klassische Methode. Haben wir schon gehabt - Hat zu so einer Währungsreform (=Systemversagen) geführt. Das verhindert nicht, was man vermeiden wollte. Also diesmal anders, bitte: Brechen des Exponentialwachstums und ggf. Rückführung der Staatsschuld, wenn und soweit es volkswirtschaftlich sinnvoll ist (.... siehe Keynes)
Ich glaube, da unterliegst Du einem Irrtum: die diversen Inflationswellen haben sogar ganz wunderbar dazu geführt, dass wieder normale Zustände eingekehrt sind. Klar, es gibt beim Übergang Reibungsverluste, und dummerweise ist mitunter eine ganze Generation davon betroffen - aber global und langfristig betrachtet waren noch alle Wirtschaftskrisen ein Erfolgsmodell.

(Gebrauchshinweis: In diesen Posting steckt durchaus eine Portion Sarkasmus)
 
vielleicht eine art umfangreicher IQ test?
Sobald jemand etwas glaubhaft geeignetes vorzeigen kann - damit könnte ich gut leben.

also, wieso dieser langzeitstudentenhass den viele hier haben?
Weil viele Leute, die nicht selbst studiert haben (und das ist immer noch die deutliche Mehrheit) nur sehen, dass da Menschen Tagesfreizeit haben, sich ihr Leben weitgehend selbst einteilen können, offenkundig nichts produzieren - und prompt einen grossen Neid entwickeln. Das ist bedauerlich, aber nicht gar so ungewöhnlich.

Unpraktisch ist, wenn die zuständigen Politik, anstatt für das Image der Studenten in der Bevölkerung zu arbeiten und ihnen gute Studienbedingungen zu ermöglichen (was in meinen Augen im Rahmen des entsprechenden Ministeriums ihr Job wäre), eher Stimmung gegen die Studenten macht, um Proteste kleinzuhalten, Studiengebühren u/o Eingangsprüfungen durchzudrücken, und dergleichen mehr. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn das so aufgegriffen wird.

die wehrpflicht kann auch weiterhin bestehen noch is nix fix.,...
Man munkelt anderes, aber schauen wir einmal.

HAHA die letzten 2 jahre leistungsnachweis?? Ihr wisst aber alle schon hier dass man für die kinderbeihilfe ohnehin einen leistungsnachweis bringen muss, oder? Somit sind langzeitstudenten die wirklich faul sind eh ihre beihilfe schnell los!
Du hast die Ironie in meinem Posting treffsicher gefunden ;-)
 
@jupiter-x
jaja, wenn die linken ans sparen denken, dann erfindens stets neue abgaben...

grundbesitz verstaatlichen, 100% lohnsteuer, einkommenssteuer 120% bis auch das letzte sparbuch verstaatlicht ist und dann teilt der gute onkel staat alles gerecht auf...

brrr grausliche vorstellung

aber damits nicht im ring endet, wars das vorläufig von mir zu dem thema

@studenten
gehts ruhig bissl demonstrieren, bringt euch zwar nix in der sache, weil "lehrjahre sind keine herrenjahre", aber gut für die erinnerung ist allemal
schauts, daß neben dem studieren auch bissl lebts, mindestzeit braucht echt keiner, aber mit 25-26 wirds eh fad, dann will man geld verdienen, mit der freundin mal nicht nur auf billigurlaub... das regelt schon die natur von selbst, gier ist schon was feines.
wie hat der prof bei der sponsion treffend gesagt, werte kollegen, ihr habt es geschafft, innerhalb eines tages seit ihr vom faulen studenten zum akademiker geworden...
und genauso werden studenten gesehen, als student zählst nix, mit titel ist dann alles vergessen...

hat der vikerl klima nicht knappe 28 semester fürs studium gebraucht, oder waren nur 19... jedenfalls weit weg von mindeststudiendauer... und ist auch was worden aus ihm...

aber auch aus studienabbrechern und hauptschulabsolventen... somit
 
hat der vikerl klima nicht knappe 28 semester fürs studium gebraucht, oder waren nur 19... jedenfalls weit weg von mindeststudiendauer... und ist auch was worden aus ihm...
33 Semester Wirtschaftsinformatik waren es. Der Berufsjugendliche Karl Cap kann aber auch immerhin 32 Semester Politikwissenschaften vorweisen(Quelle SN). Es geht halt nichts über Gründlichkeit :mrgreen:

Die Beatrix Karl und die Claudia Bandion - Ortner haben ihr Jusstudium in der Mindestdauer von 4 Jahren abgeschlossen. Reinhold Mitterlehner benötigte dazu 6 Jahre, hat allerdings den Wehrdienst innerhalb dieser zeit absolviert.

aber auch aus studienabbrechern und hauptschulabsolventen... somit

Da ist man dann für die höheren Weihen als Bundeskanzler qualifiziert ....... :haha:
 
Das Sparen ist nicht so sehr eine Frage von rechts oder links sondern eine der wirtschaftlichen Notwendigkeit. Verdienen tun an den Staatsschulden auch wieder nur Vermögende. Die Staatsschulden sind eine Belastung der nächsten Generationen und deshalb muss sich jede verantwortungsvolle Regierung diesem Thema stellen. Studentenproteste hat es immer gegeben, auch zu meiner Zeit. Aber, nachdem jetzt zwei wichtige Wahlen vorbei sind, wird die Regierung ziemlich unbeeindruckt bleiben.
 
Aber, nachdem jetzt zwei wichtige Wahlen vorbei sind, wird die Regierung ziemlich unbeeindruckt bleiben.
Nach neuesten Meldungen scheint das nicht der Fall zu sein ..... schau ma halt, was am Ende dabei herauskommt. Ich denke, es wird halt wieder eine österreichische Lösung sein, nicht Suppe nicht Fleisch.

http://www.apa.at/
 
...Unpraktisch ist, wenn die zuständigen Politik, anstatt für das Image der Studenten in der Bevölkerung zu arbeiten und ihnen gute Studienbedingungen zu ermöglichen (was in meinen Augen im Rahmen des entsprechenden Ministeriums ihr Job wäre), eher Stimmung gegen die Studenten macht, um Proteste kleinzuhalten, Studiengebühren u/o Eingangsprüfungen durchzudrücken, und dergleichen mehr. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn das so aufgegriffen wird.

Du sprichst hier leider ein wirklich ernstes Problem an. Eine Ministerin sollte eigentlich eine Dienerin (für dei Sache) sein. Ich war erfreut, als ich hörte, daß Schmied sich gegen das Budgetbegleitgesetz durch Ministereinspruch wehrte (immerhin kann jeder Minister eine Gesetzesvorlage absolut verhindern, da im Ministerrat Einstimmigkeitspflicht gilt, um eine Regierungsvorlage zu beschließen), und betroffen, daß dies nicht von der zuständigen Fr. Karl (oder beiden) kam. Da fehlts doch (außer bei Schmied) an Mut.

die wehrpflicht kann auch weiterhin bestehen noch is nix fix.,...
...
Man munkelt anderes, aber schauen wir einmal....

Ich vermute es wird so werden wie in Deutschland und Schweden - Wehrpflicht wird ausgesetzt und ein kleines Berufsheer installiert. Ich hoffe ein wirklich kleines, das im Ausland keine Kriege führen kann.
 
Nach neuesten Meldungen scheint das nicht der Fall zu sein ..... schau ma halt, was am Ende dabei herauskommt. Ich denke, es wird halt wieder eine österreichische Lösung sein, nicht Suppe nicht Fleisch.

Ich gleube die APA hat falsch gemeldet - es geht nicht um alle Studenten, sondern nur um die 8000 Stipendienbezieher, die älter als 24 sind. Und da wird noch geprüft....

Eine andere Meldung ärgert mich viel mehr - von den 500 Mio Bankenabgabe müssen 175 Mio Kreditvertragsgebühr gegengerechnet werden, die nun nicht mehr abgeführt werden .
Das ist eine echte Schweinerei und reinste Wählertäuschung!
 
Das Sparen ist nicht so sehr eine Frage von rechts oder links sondern eine der wirtschaftlichen Notwendigkeit. Verdienen tun an den Staatsschulden auch wieder nur Vermögende. Die Staatsschulden sind eine Belastung der nächsten Generationen und deshalb muss sich jede verantwortungsvolle Regierung diesem Thema stellen. Studentenproteste hat es immer gegeben, auch zu meiner Zeit. Aber, nachdem jetzt zwei wichtige Wahlen vorbei sind, wird die Regierung ziemlich unbeeindruckt bleiben.

Das Verlogene am Sparen des Staates ist, daß ja nicht er spart, sondern die Bevölkerung, die weniger erhält bzw der weniger übrigbleibt. In wirklichkeit kann der Staat eigentlich nur durch Strukturreformen sparen - und genau das tut er nicht! Angeblich wegen der Arbeistlosenrate, die stiege, in Wirklichkeit offenbar, weil keine Leute (Staatsangestellt und Angehöärige) zur Opposition überlaufen sollen.
Der Staat muß vor allem die Mittel für die Investionen ausgeben, durch die er später Einnahmen lukrieren kann!
 
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