Sparen auf Kosten der Familien mit Kindern und Studenten?

hast auch recht. (ausser bei Zahnärzten , denn da weiss ich es aus konkretem anlass)
da sind einige punkt die mit reformiert gehören, natürlich. das fällt dann für mich unter "Feintuning"

ein Beispiel:

Zahnarzt in Graz, Erste berufsbegeleitdende Uni in dem Bereich, LKH Graz.
Ist fertig mit cirka 24 - 25 und hat bereits "zähne gezogen, protesen gemacht usw,.....
= Zahnarztstudium in Wien fertig gemacht und null Erfahrung. (cirka 27)

Warum schreibe ich das?
ich kann nicht verstehen wie schonmal Studien in den Bundesländen verschieden sein können...ich meine der Steirer will eh nicht nach Wien weil das Studium im vergleich zur STMK mies ist. Der Wiener kann aber gar nicht in die STMK weil da nur ausgewählte reinkommen. Beide können sie aber nicht nach Tirol denn da haben sie wieder andere Lehrpläne in dem Bereich.
 
Ja bis zum kleinen Landarzt, Gym.-Professor, Juristen und und was auch immer lassens einige kommen, selbige hackeln für ihr Geld eh genug und tragen letztendlich mehr zum Gemeinwohl bei, als ihre Ausbildung jemals gekostet hat. Dann hast halt noch ein paar Schönheitschirurgen, Staranwälte, studierte Finanzjongleure und ähnliche akademische Pfosten, welche in Wahrheit keiner braucht, aber die tun auch ned wirklich weh.

:daumen:

Die wahren Arschwarzen sind dann diejenigen

eew sowas gibts? :confused:

Aufmerksame EF-Leser werden ja meine Schimpferein über die Studenten, welche meine Ringstrassen verstopfen damit ich ned weiterkomme schon kennen und ich werd auch morgen wieder ang'fressen sein und keppeln wenn ich im Stau stecke. Aber in Wahrheit sollten wir alle mitlatschen, das Land 'ne Zeit lang völlig lahmlegen und den korrupten Koffern da oben erklären, das so ned weitergehen kann. Spielt's aber ned, denn dazu san die da oben zu g'scheit dazu das alle so herbeuteln, das sich wirklich einmal alle solidarisieren, sondern spielen halt lieber die einen gegen die anderen aus. Und wir spielen das Spiel halt alle mit, weil wir Schiss haben das uns dann auch noch was wegnehmen, oder weil wir uns freiwillig mittels Kredit auf's Häuserl oder die Wohnung in die Geiselhaft der Banken begeben haben. Und die erlaubens halt nun mal ned, das jemand statt brav hackeln zu gehen viell. mal drauf pfeifft, und stattddessen eine Weile was für seine Rechte und die der anderen was tut.

:confused: es wird aber wieder so weitergehen...

Tänzerin:

Warst du schon demonstrieren? bitte nicht falsch verstehen aber, aus meiner Sicht, ist das die typische österreichische "Leier" - raunzen usw,....aber nichts unternehmen.

Ich raunz nicht. Lies meinen einganspost einmal, es geht mir nur darum andere zu fragen ob meine meinung dass bei familien und bildung so gekürzt wird während die reichen, beamten, pensionisten etc weit weniger belastet werden, auch andere so sehen. Bis jetzt war noch nichts dabei was mich auch nur annährend von meiner meinung abbringen könnte.
Alles was ich hier als kontermeinungen lese sind "die kiffenden faulen studenten" die hobbystudenten, die dummen akademiker etc.
Sry aber das ist meist alles so realitätsfremd dass ich es nur als schlechten witz auffassen kann.
Ich bin ein sehr sozialer und extrem kontaktfreudiger mensch, daher hab ich in meinen studienjahren bis jetzt mit sehr vielen anderen studenten gesprochen und diskutiert. Glaub mir: es waren vielleicht 2 dabei dir meinten dass sie ihr studium mehr als hobby sehen und keinen drang verspüren schnell fertig zu werden.
Und ich halte sehr wenig von demonstrationen, weil das ist mittelalterlich...aufstände, etc sind zwar nicht vermeidbar aber ich würde mir sehr wünschen dass es anders zu lösen wäre. Durch mehr direkte demokratie, oder was auch immer....
Leider gibts das aber nicht...also sehen sie keine andere wahl um auf die misstände aufmerksam zu machen....
Ein armutszeugnis eines landes.


Notendurchschnitt für Zulassung.
nach einkommen Studiengebühren Ja oder nein.
keine lanzgeitstudenten
kinderbeihilfe bis 24


So:
Notendurchschnitt für zulassung?
Gerne :)
wenn (!!!) die lehrer endlich nach leistung und einheitlich beurteilen und nicht nach sympathie , Namen (oh ja!! kevins haben ausgeschissen oO) schönschrift, betragen, und sonstigem scheiß.
Derselbe schüler mit nem IQ von 140 der gerne medizin machen würde bekommt bei einem lehrer ne 4 weil er schlampert is, goschert und den unterricht nervt weil er unterfordert ist.
Studieren? NO way!
Bei nem anderen lehrer wird er gefördert und eben nur nach leistung (die sehr gut ist) beurteilt ....er bekommt ne 1
Studieren? Aber klar!


Es geht so einfach net. Zuviele lehrer die zu unterschiedlich beurteilen. Der eine gibt da auf dieselbe Deutschschularbeit ne 4 wo der andere dir ne 2 gibt!

Was ginge: einheitlicher (!!) auf wissen und intelligenz basierender Aufnahmetest!

there u go :)

Studiengebühren nach einkommen? Why not.

Kein langzeitstudenten? Wieso nicht? Was ist das problem an einem der lieber nur teilweise studiert u teilweise hackelt weil er viell. n kind daheim hat dass hungrig ist?

Kinderbeihilfe bis 24?
Das geht sich mit 5 järhiger und heer zB net aus, zum 100 . mal. Da werden viele benachteiligt und die akademiker die das land braucht müssen wieder ausm ausland geholt werden.
Also NEIN!

der einzig richtige Ansatz um den "hobbystudierenden" herr zu werden.

och leute es sind wirklich nicht viele die hobbystudieren....herr werden sollte man in Ö. mal ganz anderen sachen die WEIT BELASTENDER SIND!!

da bin ich anderer meinung.
zum studentischen leben gehört mehr,als mit 24 fertig studiert zu haben.
also ich würds stufenweise verschärfen...
zu beginn hat er zeit sich zu orientieren
später dann kostet ihm das studieren und die versicherung etwas.

ich möchte keine 24jährigen milchgesichtigen doktoren ohne lebenserfahrung, auch wenn die wirtschaft davon träumt... siehe FH

:daumen:
 
Tänzerin: habe dein Meinung, anfangs, gelesen. Würde auch einige Sachen, der genannten, unterschreiben.

Wenn du so wie ich, seit jahren, tag täglich an der Uni vorbei musst, erlebst schon einiges. Dann verstehst auch wie ich mein "wording" meine und ich bin keinesfalls Realitätsfremd. Das beste was den meisten Studenten passieren hat können war der Streik vor wenigen Monaten.
Das war sowas von krass. DAs was ich geschrieben habe, habe ich persönlich, mit eigenen Augen, gesehen. Die Hobbymusiker haben gespielt andere lagen "fett" in der Ecke und der Hof hat an frühere Zeiten im Vondelpark erinnert. = Thats true!

mein verzettelt sich leider leicht in so komplexen Diskussionen.

alleine verglichen mit einem Lehrling sollen sie das Alter zum Beziehen der FB runtersetzen.

und nein, alle studenten sind nicht so. eh klar! -)
 
Aber diese, sorry, ein bissl herablassende Art des Bashings...alle Akademiker sind ja eh viel depperter als die angelernten Sachbearbeiter...naja, ich arbeit seit 15 Jahren in internationalen Konzernen, und da sind wir nicht unfroh, dass wir sehr gut ausgebildete österreichische Akademiker - wenn auch zT von FHs - finden und nicht Slowaken, Deutsche oder Tschechen einstellen müssen

Von mir wirst du niemals hören, dass alle Akademiker deppert sind ......

aber sorry: was soll das
"wenn auch zT von FHs"
:hmm:

Klingt da nicht auch eine gewisse Überheblichkeit durch?

Und nur so am Rande: an der FH zahlen sie schön brav Studienbeiträge, die Studenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja .. würde es all die "depperten" studenten nicht geben .. würde es keine ärzte geben .. und keiner würde eure wehwehchen heilen
.. würde es keine techniker geben .. und somit würde es eure ach so geliebten autos auch nicht geben :) .. da müsst ihr ja glatt zu pferde in die arbeit reiten :)

hier über die "unnötigen" studenten zu sinnieren ist mehr als verzichtbar glaub ich

abgesehen würdet es ohne akademiker auch das internet nicht geben .. dann könntet ihr eure sachen in stein meisseln :) das hält zwar länger .. aber glaub mir das liest erst in 3000 jahren wieder wer ;)
 
...auf der Uni habe ich unter anderem die größten Deppen gesehen.....

Da verwechselst Du groß mit lang oder dick. :) Naja kann in der Hitze des Schreibens schon passieren. Groß hat nämlich im Zusammenhang mit Depp die Bedeutung von bedeutend. Sag also besser, daß Du die längsten und dicksten Deppen gesehen hast.

....es gibt so viele menschen, die .... das Zeug für ne Uni hätten, aber es aus finaziellen oder anderen Gründen einfach unmöglich wäre, studieren zu gehen, ...

Du hast es präzise erfaßt. Und dafür setzen sich Leute, wie die protestierenden Studenten ein. Weil es einfach ungerecht ist und weil es volkswirtschaftlich blöd ist. Jeder studieren kann und will sollte es auch tun können, unabhängig davon wie reich seine Eltern sind. Österreich hat nicht deswegen die niedrigste Akademikerquote, weil die Österreicher so blöd sind, sondern weil es viel zu vielen Menschen zu schwer gemacht wird zu studieren.

Eines ist klar und wird sich kaum ändern: Wer studiert verzichtet auf rund 90.000,- bis 120.000,- € Nettogehalt, das er in derselben Zeit erarbeiten könnte, verzichtet auf 5-7 Pensionsbeitragsjahre, die ihm am Ende seines Arbeitslebens fehlen und deretwegen er im Schnitt später in Pension gehen kann oder mit einer niederen Pension auskommen muß, und muß dazu i.d.R. ca. 25.000,- bis 60.000,-€ nebenbei oder in den Ferien erarbeiten (reiche Eltern oder ererbtes Vermögen haben ja nur die allerwenigsten), damit er sich das Leben in der Studienzeit überhaupt leisten kann.

Und genau an diesem Verzicht und diesen finanziellen Kosten liegt es, daß so wenige bei uns studieren bzw fertig studieren.
 
klingt ein bissl optimistisch, ich seh das eher pragmatischer ( kleinerer gemeinsamer Nenner und billigerer Koalitionspartner für einen Bgm, der nix mehr zu verlieren hat und in die Geschichte eingehen mag ), aber grundsätzlich - Dein Wort in Gottes Ohr

Stimmt - ich bin Optimist. Klar habe ich dadurch den Nachteil, daß ich fats permanent enttäuscht werde. Da ich aber festgestellt habe, daß es sich auf die Entscheidungen der anderen und die Entwicklungen der Gesellschaft und Politik nicht auswirkt ob ich Optimist oder Pessimist bin und da ich weiters festgestellt habe, daß der Ärger nach einer Erkenntnis, daß etwas schlecht gemacht wird kürzer ist als die Vorfreude auf eine gute Enmtscheidung, die dann doch nicht eintritt, habe ich mehr Freude im Leben, wenn ich Optimist bin. Ich erspare mir das Raunzen, daß doch nur die eigene Seele verbittert und andere negativ beeinflußt, und bleibe heiter und gelassen, wissend, daß es trotz alledem nie so schlecht ausgeht, wie man anfangs befürchtet und auch die größten Eseln nicht durch finstere Gesichter und Gekeife, sondern durh gutes Zureden und Lächeln bewegt werden ihre Richtung zum Guten zu lenken.
 
Weil es einfach ungerecht ist und weil es volkswirtschaftlich blöd ist. Jeder studieren kann und will sollte es auch tun können, unabhängig davon wie reich seine Eltern sind. Österreich hat nicht deswegen die niedrigste Akademikerquote, weil die Österreicher so blöd sind, sondern weil es viel zu vielen Menschen zu schwer gemacht wird zu studieren.

Du meinst im Ernst, dass anderswo die gebratenen Tauben herum fliegen?

Bei uns in Österreich ist allem die Erwartungshaltung immer sehr groß, dass alles gratis sein muss.
 
Die Gemeinde Wien kauft im 22.ten Bezirk Gründlandgrundstücke (z.Bsp ehemalige Gärtnereien) auf und widmet diese nach Ankauf in Bauland um. Ich gehe mal davon aus, dass auch dies eine Mitursache ist, warum Umwidmungsgewinne auch in Hinkunft nicht versteuert werden. Auch wenn diese Gründe einmal für sozialen Wohnbau verwendet werden, ist das sicher ein einträgliches Geschäft für die gemeindenahen Bauträger.

Für die Gemeinde Wien wäre eine Aufwertungsabgabe ein Nullsummenspiel, da die Abgabe ins Gemeindebudget flösse. Diese Wertschöpfung zugusten des Wohnfonds Wien (der ein Teil des Gemeindevermögens ist) fließt in Wien in den sehr stabilen Immobilienmarkt, der uns durch die grundsätzlich kluge Politik dieses Wohnfond relativ niedere Mieten, den Investoren stabile niedere Bodenwertgewinne, und uns allen das Ersparen von Immobilienblasen.
Ich meine aber die Bodenwertgewinne, die nicht dem öffentlichen Haushalt (der Gemeinde) zugute kommen, und in dessen Folge die Gemeinde und die Bürger teils enorme Nachteile und Schäden hat.
 
hab den thread nicht zur gänze verfolgt, aber was auch immer wieder sehr gern vergessen wird ist dass auch nicht studium gleich studium ist. ich kenn genug die wie ich schon gelesen hab 2 mal die woche auf die uni müssen ....ich kenn aber auch studienrichtungen bei dene du gleich viel zeit auf der uni verbringst wie ein arbeiter in seiner firma ....prüfungen kommen dann noch dazu!
bologna suggeriert ja gleichheit aller studien, praktisch siehts aber so aus dass über 90 % des früheren diplomstudiums mittlerweile im bachelor drin sind, und da fehlen die 2 jahre dann gewaltig. bin glücklicherweise zwar student aber nicht unmittelbar betroffen, dennoch kommt mir wenn ich beispielsweise im kurier vom montag eine aufstellung lese, in der ein "ottonormalstudent" dargestellt wird, der inkl verdienst durchs arbeiten 950 euro hatte, plötzlich durch die familienbeihilfe auf etwas über 700 runterfällt, nicht dass man im falle dieses beispiels nicht mehr davon leben könnte, dennoch sind das über 2000 euro pro jahr(was bedeutet dass man 1 tag pro woche zusätzlich arbeiten gehen müsste, geht ja angeblich leicht laut finanzminster)und ungefähr 25% verdienstrückgang .......und das bei einkommensverhältnissen wie im einzelhandel oder ähnlich......würde mich echt interessieren wie groß die revolte ausfiele, würde die regierung bei einzelhandel, sekretären und/oder friseuren 25% vom kollektivlohn wegnehmen!? immerhin beschweren sich schon alle wenn die inflation mal nicht ganz abgegolten wird
 
und auch an der fh ist weit und breit nix mit studienbeiträgen! und dort wo es sie doch gibt fließen sie immerhin direkt zurück in die eigene infrastruktur .....
 
...An den heimischen unis ist das niveau glaub ich nicht schlecht, ......

Du irrst gewaltig! (Die Kriegsund Nachkriegszeiten lasse ich außer Betracht - da waren sie leicht nachvollziehbar jämmerlich). Die heimischen Unis waren vor vielen Jahren in der Spitzengruppe aller Unis - das war ca. zwischen 1900 und 1934. Nach 1950 waren sie nicht schlecht, aber nicht Spitzenklasse - sie lagen etwa unter den vordersten 50. Dies hielt an bis ca. 1985, dann machten sich die Nachteile der Massenuni bemerkbar. Ab etwa 1990 fielen sie jedes jahr in praktisch allen Untersuchungen um mehrer Plätz zurück. Nun rangieren sie zwischen Platz 200 und 500 (falls sie nicht überhaupt mangels Qualität unbetrachtet bleiben). Seit dem krassen Sparprogramm 2000-2006 ist es tatsächlich eine Katastrophe. Wer etwas lernen will, muß heutzutage tatsächlich ins Ausland gehen. Das liegt an den viel zu geringen Mitteln, die dafür sorgen, daß die Spitzenwissenschaftler ins Ausland ziehen, wo sie meist 20x soviel finanzielle und personelle Ressourcen zur Unterstützung ihrer Forschung verfügbar haben. (Die Zahlen stammen von den Rektoren und wurden von Rektor Sünkel bekannt gemacht). Dementprechend schelcht ist auch die Lehre, die auch von krass zu wenig Lehrpersonal gekennzeichnet ist. Das ist die traurige Wirklichkeit.

.....aber wie gesagt völlig richtig, geld regiert die welt und deshalb haben banken vorrang gegenüber unis, was dabei raus kommt wird die zukunft offenbaren.....

Geld muß nicht die Welt regieren. Die Wirkungen des Geldes auszuhebeln ist nicht leicht und meist kommt es vorher zur Wirtschafts- / Zins- / Währungskrise.
Geld ist flüchtig und großteils fiktiv. Schau einmal die Links von Prof. Senf zur Zinswirkung an, die ich oben eingefügt habe.
Die Entwicklung zum arbeitsunabhängigen Grundeinkommen sehe ich als sehr positiven Ansatz, um den Geldwirkungsmechanismus stabilisierend entgegenzuwirken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für die Gemeinde Wien wäre eine Aufwertungsabgabe ein Nullsummenspiel, da die Abgabe ins Gemeindebudget flösse.
Gäbe es so eine Abgabe, würde diese dem Bund und nicht der Gemeinde zufliessen, da diese Abgabe eine Art von Vermögenszuwachssteuer wäre.

Ich meine aber die Bodenwertgewinne, die nicht dem öffentlichen Haushalt (der Gemeinde) zugute kommen,
Das ist mir klar, dass du die privaten Grundbesitzer zur Kasse bitten möchtest. Dazu gebe ich zu bedenken, dass diese nicht unbedingt über Liquidität verfügen müssen und durch höhere Abgaben gezwungen sein könnten zu verkaufen.
Weiters halte ich - im Gegensatz zu dir -Vermögenssteuern auf Grundstücke vom Bewertungsaspekt für schwierig, da die Werte der Grundstücke stark schwanken können - auch bei gleichbleibender Widmung. Es würden an so einer Abgabe/Steuer nicht zuletzt Sachverständige verdienen.

Zum Thema Bodenwertgewinne durch Umwidmung möchte ich auch festhalten, dass des öfteren durch Gemeinderatsbeschlüsse auch Entwertungen der Grundstück erfolgen, wenn z.Bsp. Bauklassen herabgesetzt werden und Baulinien verschoben werden.
 
also, am land zahlt der häuslbauer für einen durchschnittlichen bauplatz so 12-15 tausend euro aufschliessungsgebühr...

Sag mal, weiß Du was die Gemeinde am Land zahlen muß und was sie einnimmt, wenn eine Einfamilienhaussiedlung gewidmet wird? Die Anliegerleistungen (Aufschließungsgebühren) sind ein geringer Bruchteil von dem was die Folge dieser Widmungen ist. Weißt Du was die Straßen, die Kanalanlagen, die Wasserleitungen, die Stromleitungen, die Kläranlagen, die Kindergäten, die Schulen, die Kinderspielplätze, der öffentliche Verkehr, die Schwimmbäder, die Gemeindesäle,..... anteilig kosten, die die Gemeinde vorher oder nachher zahlen muß? Denn wenn sie in dies nicht tut, hat sie Nachteile gegenüber den Nachbargemeinden und es siedeln sich nicht so viele an, daß die Wirtschaftlichkeitsgrenze überhaupt einigernaßen in die Nähe kommt. Warum sind die Gemeinden in ihrem allergrößten Teil pleite bzw teils bereits überschuldet mit Landesverwalter...

...daß aktienkurse nach oben springen, weils ein paar hektar umwidmen ist mir neu, ich beobachte die geschichte aber auch nicht wirklich. normalerweise steigen aktienkurse, wenn leute entlassen werden, somit ists mir so lieber.

Ich bezog mich auf die Aktienkurse der Wienerberger AG als die Wienerberggründe statt Grünland eine Hochhauswidmung erhielten. Da wurden hunderte Millionen Euro an diese Gesellschaft verschenkt.

ein hochhaus und ein einkaufzentrum wird kaum die autobahn zum erliegen bringen... und abgaben, weil man etwas neues baut und dadurch anderes an attraktivität verliert???? eine strafsteuer auf innovation und änderung???
ich mein, das kann nicht dein ernst sein.

Willst Du nicht verstehen oder kennst Du die Staus auf der Südeinfaht nicht?

Zum Komethochhausgrundstück wurden ausführliche Studien im Zuge des Flächenwidmungsverfahrens gemacht. Die sind öffentlich zugänglich (bei der MA 21, falls es Dich interessiert), in denen dies drinsteht und auch begründet ist.

Doch wie kommst Du auf den Begriff Strafsteuer? Wenn Du Korruption gesagt hättest, verstünde ich es, denn diese gigantischen Wertsteigerungen bekommt nicht jeder. Da sind schon mafiöse Strukturen dahinter. (Beim Komenthochhausgrund ist es übrigens ein russischer Oligarch, falls es Dich interessiert, bei Wienerberger sind es die Aktionäre, unter denen sich damals die Reichen Österreichs getummelt haben).
Es geht darum, daß man dem Eigentümer ein geschenk macht und ihn verpflichtet, ein Drittel bis zur Hälfte für die notwendigen Investitionen die der Öffenlichen Hand entstehen, zu zahlen. Das ist die Idee. Klar, da bleibt weniger für die eingesessenen politischen Parteien und die unmittelbaren Mitwisser mit dem "einnehmenden Wesen". (Deswegen ist es ja so erstaunlich, daß in Wien keine rot-schwarze-Koalition verhandelt wird, aber es ist der Bogen vermutlich ohnehin überspannt).

...und das reiche reicher werden, liegt in der natur der sache. mir ist so (eventuell) reicher werden aber allemal lieber als mit aktien jonglieren, weil da wird etwas geschaffen, und leute bekommen dadurch arbeit. man könnte mit dem geld auch schweinebauche am warenterminmarkt leerverkaufen... da weiß zwar keiner, was das wirklich ist, aber die chance geld damit zu machen ist wahrscheinlich höher als mit so einen vorhaben.

Daß Reiche reicher werden, liegt NICHT in der Natur der Sache, sondern ist von Menschen gemacht. Je korrupter, desto schneller reich.
Aber ansonsten hast Du schon recht - es werden immerhin reale Werte geschaffen, die auch nach einem Witschaftscrash überbleiben und nutzbar sind.
 
und auch an der fh ist weit und breit nix mit studienbeiträgen! und dort wo es sie doch gibt fließen sie immerhin direkt zurück in die eigene infrastruktur .....


www.oeh.ac.at

Für Studierende an Fachhochschulen gab es keine Änderung. Hier gilt auch weiterhin, dass die Erhalter eine Studienbebühr von bis zu 363,36 Euro pro Semester einheben können. Dieser Betrag ist unabhängig von der Staatsbürgerschaft und der Studiendauer und wird von allen Erhaltern (außer der FH Burgenland, der FH Oberösterreich, der FH JOANNEUM, der FH
für Militärische Führung, der FH Vorarlberg und der FH Kärnten) eingehoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Notendurchschnitt für zulassung?
Gerne :)
wenn (!!!) die lehrer endlich nach leistung und einheitlich beurteilen und nicht nach sympathie [...]
Das wird selbst mit der über kurz oder lang ins Haus stehenden Zentralmatura nicht einfach machbar sein, fürchte ich. Zudem: was sagt der Notenschnitt über die Eignung für bestimmte Fächer aus? Ich hatte an der Technik einen Komillitonen, der wohl besser in den Geisteswisschenaften aufgehoben gewesen wäre - der Notenschnitt sähe keinen Unterschied.

Was ginge: einheitlicher (!!) auf wissen und intelligenz basierender Aufnahmetest!
there u go :)
Je nun, man soll aber doch das Wissen im Studium erwerben und nicht (zwingend) bereits vorher mitbringen. Wenn, dann müsste man Fähigkeiten abfragen, aber das wird noch schwieriger...

Studiengebühren nach einkommen? Why not
Wäre eine Möglichkeit. Artet allerdings leicht aus, weil dann für jeden einzelnen Studenten das betrieben werden muss, was momentan für die getan wird, die Studienbeihilfe beziehen. Ich stelle mir das administrativ nicht lustig vor. Vom Konzept her aber sicherlich in Ordnung.

Kein langzeitstudenten? Wieso nicht? Was ist das problem an einem der lieber nur teilweise studiert u teilweise hackelt weil er viell. n kind daheim hat dass hungrig ist?
Das ist der eigentliche Knackpunkt, den einfach keiner hören will, weil er halt in der Öffentlichkeit nicht gut ankommt. Jemand der studiert, kann keine Arbeitslosenunterstützung beziehen, lebt also sicherlich nicht in Saus und Braus auf Kosten der Gemeinschaft. Wir sind von Vollbeschäftigung weit entfernt, daher sichert jeder Student erst einmal einen Arbeitsplatz. Und das beste: je länger er studiert, umso weniger Kosten verursacht er dabei! Wirklich teuer sind Labore, Seminare und dergleichen, sowie, schon sehr eingeschränkt, Prüfungsantritte. Gerade diese Dinge macht man aber typischerweise nicht öfter, nur weil man länger braucht...

Und ist der Student dann endlich fertig mit dem Studium, hat er ein hohes Einkommen, von dem er fleissig Steuern und Abgaben bezahlt. Was will man mehr? Das ist sicherlich effizienter und langzeitwirksamer, als jede Frühpensionsregelung.

Kinderbeihilfe bis 24?
Das geht sich mit 5 järhiger und heer zB net aus, zum 100 . mal
Die Wehrpflicht ist eh demnächst Geschichte. Aber trotzdem ist das für HTLer, die Technik studieren, sowas von hart am Limit, dass es nicht mehr schön ist. Meinetwegen soll man halt die letzten 2 Jahre an irgendeine Art von Leistungsnachweis binden, wo ist das Problem? Aber gar kein Toleranzsemester zur Mindeststudiendauer schaffen in manchen Studien keine 5%.
 
Dass der Staat seine Schulden nicht zu tilgen beabsichtigt, solltest du einmal seinen Gläubigern erklären. Das Rating des Staates würde in den Keller rasseln.

Ja wer sind denn seine Gläubiger? ---- Die Banken! ---- Na sowas, und was taten die? ---- Krachen !---- Und wer ließ seine Gläubiger nicht zugrunde gehen? ---- Dessen schuldner, der Staat! ............ Dämmert etwas? Die Banken waren mit der Staatsverschuldung unzufrieden und zwangen die Staaten bei ihnen mehr Schulden zu machen, damit seine Gläubiger nicht zugrundegingen!!! Perverser gehts wohl nicht mehr.

Vielleicht läßt man die Banken doch einmal "geordnet" (aber bitte zu Gunsten des Staates und nicht zu Gunsten der anderen Banken!) in Konkurs gehen bzw. machts wie Ungarn (das seine Banken übrigens nicht unterstützen "mußte" und dennoch eine 5x höhere Bankenabgabe einhebt und die Sozialleistungen nicht weiter kürzt:
Also Staatshaushaltssanierung mittels adäquater Bankenabgabe und nicht mittels Mickrigkeiten für dei Banken + Sozialkürzungen wie bei uns.
Der Ungarische Prmierminister hat dies seinen Kollegen in der EU das als zweckmäßige und mittelfristig stabilisierende Alternative schon vorgerechnet - besonders wenn dieser ungarische Weg euroraumweit beschritten würde. Dem werden wir m.M.n. in einegen Jahren ohnehin nicht ausweichen können, da die Zinswirtschaft naturgemäß zum exponentiellen Wachstum der Schulden führt und man naturgemäß nur solange wachsen kann, als Ausbeutungssubstanz vorhanden ist.

Das Rating des Staates würde in den Keller nicht in den Keller rasseln, wenn das Schuldenwachstum nicht durch eine drastische Bankenabgabe gekappt würde und sogar zurückgeführt wird (also mehr BAnkenabgabe als Zinszahlungen). Oder es geschieht durch eine Währungsreform, die Staaten entschulden würde, wobei die Banken verstaatlicht werden können und die Bankguthaben mit den Staatsschulden gegenverrechnet werden.

Denn als eherner Grundsatz, also als volkswirtschaftliches Naturgesetz gilt: Die Schuldensumme ist immer genauso hoch wie die Summe der Beträge, die kreditiert werden. Damit gehört zur Zinswirtschaft immer das regelmäßige Krachen des Systems und eine Währungsreform.

Eine Inflation könnte eines der Zukunftsszenarien sein. Dann geht die Bezahlung der Staatsschulden zu Lasten der Sparer über die Entwertung ihres Geldvermögens.

Stimmt - das ist die klassische Methode. Haben wir schon gehabt - Hat zu so einer Währungsreform (=Systemversagen) geführt. Das verhindert nicht, was man vermeiden wollte. Also diesmal anders, bitte: Brechen des Exponentialwachstums und ggf. Rückführung der Staatsschuld, wenn und soweit es volkswirtschaftlich sinnvoll ist (.... siehe Keynes).

Die Staatsschulden gehören abgebaut, alleine schon wegen des laufenden Zinsendienstes. Es betragen die jährlichen Zinszahlungen mehr als das gesamte Budget für Universitäten. Staatsschulden sind eine Belastung für zukünftige Generationen. Das sollten alle bedenken, die die ohnehin moderaten Einsparungen bei der Familienbeihilfe als kurzsichtig bezeichnen.

Beispiel: Volksbanken in Konkurs entlassen - diese haben dem Staat im letzten Jahr 167 Mio € Zinszahlungen für das Staatsgeld nicht geleistet, also 3x soviel als er jährlich bei den Studenten einsparen will oder 2x soviel wie die Aufstockung der Uni-Budgets ist. Schon hätte man also deutlich mehr, um Studenten nicht zu Belasten und Unis noch höher fördern zu können.
Was tun mit Sparern und Kreditnehmern? Die dürfen andere Banken im Paket übernehmen - und da wird es genug Banken geben, die sich anstellen werden.

Übrgens: Die Einsparungen bei der Familienbeihilfe sind zu 2/3 nicht gerechtfertigt und auch keineswegs moderat.
 
...
In diesem Sinne - Solidarität Genossen, viell. finden die Roten wieder dorthin z'rück wo's mal waren, ansonsten hoffe ich, das weltweit irgendwann nur mehr Grün g'wählt wird und falls das wirklich mal g'schieht, selbige ned genauso verpackelt und der Wirtschaft hörig werden, so wie's alle anderen bisher wurden. Und den Schwarzen und Blauen samt eahnaran menschenverachtenden Politik wünsch ich, abgesehen das im politischen Nirwana verschwinden, noch an lässigen Kropf am Hals.

...
Das ist der einzige Punkt wo ich Dir nicht folgen kann...ich bin überzeugt daß die um keinen Deut besser sind, vielleicht sogar noch schlimmer falls das noch möglich ist. Aber mach Dir nichts draus, ich habe lange gedacht es wäre gut wenn die Schwarzen wieder mehr zu reden hätten - was dabei herausgekommen ist hat man ja gesehen.

Ich stelle mir das auch als wünschenswerte Zukunktsoption vor. Ich halte es aber für viel wahrscheinlicher, daß auch bei uns so etwas wie "Die Linke" in Deutschland entsteht, deren Ansichten, sieht man sich die Statements an, gar nicht so unvernünftig sind, und die den im gegenwärtigen System allzusehr verstrickten Schwarz-Rot-Gelben inhaltlich fundiertes Paroli bieten.
Leider gibts noch das rechtspopulistische Gegenstück, das jetzt schon aus der Krise auch seinen Nutzen zieht. Und diese Polarisierung hatten wir leider auch schon - nicht schön, wenn man weiterdenkt!
 
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