Sparen auf Kosten der Familien mit Kindern und Studenten?

33 Semester Wirtschaftsinformatik waren es. Der Berufsjugendliche Karl Cap kann aber auch immerhin 32 Semester Politikwissenschaften vorweisen(Quelle SN). Es geht halt nichts über Gründlichkeit :mrgreen:

Die Beatrix Karl und die Claudia Bandion - Ortner haben ihr Jusstudium in der Mindestdauer von 4 Jahren abgeschlossen. Reinhold Mitterlehner benötigte dazu 6 Jahre, hat allerdings den Wehrdienst innerhalb dieser zeit absolviert.



Da ist man dann für die höheren Weihen als Bundeskanzler qualifiziert ....... :haha:

Da sieht man wieder, daß ein kurzes Studium bzw. ein Studium in der Mindestzeit nicht unbedingt die geistigen Fähigigkeiten ausreichend fördert.
 
Da ist man dann für die höheren Weihen als Bundeskanzler qualifiziert ....... :haha:

:mrgreen:siehst...so is das...auf der einen seite suderst über die studenten, und über die lange studienzeiten....und auf der anderen seite verunglimpfst leute die ned studiert ham....also was jetzt...
a) bist neidig auf akademiker
b) oder auch auf hauptschüler, dies weiter gebracht ham..

:winke:
 
Ich vermute es wird so werden wie in Deutschland und Schweden - Wehrpflicht wird ausgesetzt und ein kleines Berufsheer installiert. Ich hoffe ein wirklich kleines, das im Ausland keine Kriege führen kann.
Zum eigenständig Kriege führen, sind wir glücklicherweise zu klein und als (inzwischen) EU-Binnenland eh nicht realistisch in der Lage. Was es allerdings gibt, ist z.B. die EU-Eingreiftruppe, und da kann bzw. ist man auch schon mit sehr wenigen Leuten mit von der Partie. Unlängst haben sie einige österreichische Soldaten interviewt, die dort ausgebildet werden - der Grundtenor war, man wolle sich nach der vielen Ausbilderei endlich auch einmal im praktischen Einsatz beweisen dürfen. Aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen wurde das als Argument für ein Berufsheer betrachtet, mir stellt es bei solchen Sprüchen allerdings eher alle Haare auf.
 
Der Staat muß vor allem die Mittel für die Investionen ausgeben, durch die er später Einnahmen lukrieren kann!
Vergleiche den Staat mit einem verschuldeten Unternehmen. Sicher kann dieses auf Pump investieren mit Blick auf die Zukunft, dass es später einmal Rückflüsse gibt. Nur wenn der Schuldenstand steigt und steigt ist einmal ein Schlusspunkt erreicht und das Unternehmen ist pleite.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil viele Leute, die nicht selbst studiert haben (und das ist immer noch die deutliche Mehrheit) nur sehen, dass da Menschen Tagesfreizeit haben, sich ihr Leben weitgehend selbst einteilen können, offenkundig nichts produzieren - und prompt einen grossen Neid entwickeln. Das ist bedauerlich, aber nicht gar so ungewöhnlich.

Unpraktisch ist, wenn die zuständigen Politik, anstatt für das Image der Studenten in der Bevölkerung zu arbeiten und ihnen gute Studienbedingungen zu ermöglichen (was in meinen Augen im Rahmen des entsprechenden Ministeriums ihr Job wäre), eher Stimmung gegen die Studenten macht, um Proteste kleinzuhalten, Studiengebühren u/o Eingangsprüfungen durchzudrücken, und dergleichen mehr. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn das so aufgegriffen wird.

seh ich auch so

Was ich heute in der zeitung gelesen habe hat mich schon verwundert und auch erfreut:

Nicht nur die studenten und familien, nein auch die politiker aus den selben parteien aus denen die beschlüsse kommen haben eine überarbeitung nahegelegt! Viele die nicht betroffen sind regen sich auf dass man es den familien und studenten nicht so schwer machen sollte!

:) freut mich dass doch einige in die zukunft denken!

BTW: als langzeistundent verliert man eh die unterstützung!! Man verliert sie wenn man aus der mindeststudienzeit + 1 toleranzsemerster rausfällt! Ich mein, wieso da noch über langzeistudenten aufregen?? die bekommen nix mehr und müssen eh alles selbst verdienen....und leben meist am minimum weil sie ja net so viel arbeiten können wie wenn sie nicht mehr studieren täten.
 
So, jetzt muß ich meinen Senf auch dazu abgeben: Diese Leier mit den Studenten regt mich auf!!!

Es wird diskutiert, daß "die armen Studenten" nur mehr bis 24 Jahren Kinderbeihilfe bekommen. Ja und? Ist mehr als lang genug!
1. Wollen und sind sie mit 18 volljährig, sprich erwachsen, dh. sie können und sollten für sich selbst aufkommen müssen - was spricht dagegen, neben dem Studium dazu zu verdienen???? Gibt genug Leute, die das auf den 2. Bildungsweg auch machen und da noch eine Familie zu versorgen haben... oder wo die Eltern nicht so viel Geld haben, die müssen auch schauen, wie sie weiterkommen...
2. Ist es Tatsache, daß die meisten Studenten NICHT aus ärmlichen Verhältnissen kommen, ganz im Gegenteil! Die haben schon oft von klein an eine fundierte Ausbildung bekommen und genießen dann ihr Studentenleben - nicht jeder sitzt nach der Uni nur hinter seinen Büchern ;-)
Die (meisten) Studenten brauchen sich echt nicht beklagen!!!

Komischerweise demonstrieren aber die, die es wirklich trifft, nicht: die Familien, denen die "13. FB" gestrichen wird. Wir werden mit 100 Euro abgespeist. Das ist lachhaft! Denn das deckt die Kosten der ersten zwei Schulwochen (mit Schulmaterial und anderen diversen Kosten)...und der Mehrkindzuschlag wurde auch gestrichen - ich kenne Familien, die das hart trifft! Die schauen aber, daß sie sich druchkämpfen! Das Paradoxe aber ist: Daß diese wieder die Studenten mitfinanzieren dürfen, damit die mal einen Haufen Geld scheffeln können, während die eigenen Kinder diese Chance vielleichtgar nicht haben, weil die von Grund auf nicht die Möglichkeit haben, jede Schule (aus Kostengründen) zu besuchen!!!!

Es wird Zeit, daß die Familien mit Kindern bis zur Matura gefördert werden!!! Für alle anderen wird es Zeit für Studienkredite (- denn wenn sie dann nach dem Studium arbeiten, verdienen sie genug, daß sie das zurückzahlen können!!!) und gestaffelte Studiengebühren (die aus armen Familien gehören (mehr) gefördert (als bisher))....
 
Das Sparen ist nicht so sehr eine Frage von rechts oder links sondern eine der wirtschaftlichen Notwendigkeit. Verdienen tun an den Staatsschulden auch wieder nur Vermögende. Die Staatsschulden sind eine Belastung der nächsten Generationen und deshalb muss sich jede verantwortungsvolle Regierung diesem Thema stellen. Studentenproteste hat es immer gegeben, auch zu meiner Zeit. Aber, nachdem jetzt zwei wichtige Wahlen vorbei sind, wird die Regierung ziemlich unbeeindruckt bleiben.

Das Problem ist, daß Sparen beim Staat nicht dasselbe ist wie beim Bürger und wie in der Wirtschaft.
Der Bürger spart, in dem er seinen Konsum reduziert. Die Wirtschaft spart, indem sie ihre Produktion oder Verwaltung rationalisiert und der Staat verwendet den Sparbegriff um verschiedene Handlungen ins positive Licht zu rücken (weil Sparen im Allgemeinen ein positiv besetzter Begriff ist) und verständlich zu machen.
Das Problem ist nur, daß jede staatliche Handlung verschiedene Wirkungen hat. Spart der Staat Arbeitsplätze in seinem Bereich ein, so produziert er Ausgaben im Bereich der Arbeitslosen, spart er Subventionen ein , so produziert er wirtschaftlichen Niedergang, spart er Arbeitslosenunterstützung ein, so produziert er Armut.....
Wirtschaftliche Notwendigkeit für den Staat ist sowohl bei seiner Verwaltung zu rationalisieren (da andernfalls die Rechtfertigungsgrundlage dafür verloren geht, bestimmte Staatsaufgaben wahrnehmen zu sollen) als auch dort zu investieren, wo es für die private Wirtschaft nicht ausreichend lukrativ ist, wo es aber volkswirtschaftlich nützlich ist, also später Staatseinnahmen bringt. Das ist schwer vermittelbar, daß man einerseits Ausgaben reduzieren und gleichzeitig andererseits subventionieren muß. Beides muß gesamtwirtschaftsverträglich gemacht werden.
Ausgaben kann man aber nur in Verbindung mit dem Abbau staatlicher Tätigkeit und dem Abbau von Dienstposten nachhaltig und ohne langfristigen Schaden reduzieren (zB: Schulverwaltung, zB Krankenhauszusammenlegungen und Akutbettenabbau, zB Rationalisierungen bei den Behörden, die mit Bauen zu tun haben).
Ausgaben bei der Familienunterstützung in der gegenwärtig geplanten Form führen zu einer Reduktion des Konsums und damit zu wirtschaftlichem Schaden. Sie führen außerdem nicht nur zu einem langfristig geringeren Bildungsniveau und späteren Konkurrenznachteilen für den Staat und die Wirtschaft, sondern auch zu einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit und Vergrößerung der sozialen Schere zwischen Armen und Reichen.
Investitionen im Bereich der Energieproduktionsumstellung sind besonders lukrativ, da sie insbesondere volkswirtschaftlich mehrfach positive Wirkung haben.
Wenn man dafür zu wenig Geld hat, sollte man den Entfall der Kreditvertragsgebühr aufschieben (der ja letztlich eine Reduktion der Bankenabgabe ist). Wir brauchen nämlich nicht mehr Kredite - das Geldvolumen ist derzeit ohnehin dramatisch zu groß und müßte eher rasch als langsam zurückgeführt bzw durch Wirtschaftswachstum kompensiert werden. Alles was da versäumt wird, treibt die Inflationsrate stark an.
Als einziger sinnvoller Weg erscheint mir einerseits durch Finanzabgaben die Geldmenge wieder dem Staat zuzuführen, der als einziger nachhaltig inflationsdämpfend wirken kann und andererseits das Wirtschaftswachstum so anzutreiben, daß die reale Wirtschaftsleistung dem verfügbaren Kapital gesamtwirtschaftlich wieder entspricht. Das bedeutet die für Finanzspekulationen verfügbare Geldmenge dramatisch zu reduzieren.

Daß die Regierung nicht unbeeindruckt geblieben ist, ist klug. Was das Ergebnis sein wird, ist allerdings noch offen. Ich habe den Eindruck, daß diejenigen, die das Budget gemacht haben, angenommen haben, daß die Menschen zu blöd sind, zu erkennen, daß es nicht nur die Stdenten trifft, auf die der Mobso gerne in seiner Primitivität hinhaut, sondern daß diese "Einsparungen" eine sehr breite Wirkung auf alle Familien und die Konsumwirtschaft hat. Gelungen scheint, daß man um eine Verwaltungsreform sich wieder drücken kann und daß die ein großer Teil der Vermögenszuwächse völlig unbeachtet bleiben (große Erbschaften, Grundstücksbesteuerungen, Aufwertungsgewinne,...)
 
So, jetzt muß ich meinen Senf auch dazu abgeben: ....

Du solltest wirklich etwas länger nachdenken oder vielleicht mehr lesen, bevor Du schreibst.

Wen trifft denn die Kürzung der Familienbeihilfe für Studenten? Das ist keine Studentenbeihilfe, das ist eine FAMILIENbeihilfe! Natürlich trifft es die Familien! Auch rechtlich, da die Eltern ja gesetzlich verpflichtet sind die Studien ihrer Kinder (nach Maßgabe des Familieneinkommens) zu bezahlen. So simpel ist das mit den Kosten für die Familien.

Wer erwachsen ist.... jaja und die Eltern waren auch noch minderjährig als sie die Kinder gemacht haben. Sollen sie doch nun auch die Kosten tragen. So simpel ist die Welt.

Analog kann man das ja bei allen stattlichen Unterstützungen sagen - Ich wäre neugierig, was Du gesagt hättest, wenn Du durch die Bankenpleite sämtliche Ersparnisse verloren hättest und durch die nachfolgend dann viel heftiger gewordene Wirtschaftskrise auch Deinen Arbeitsplatz und Dein Einkommen oder durch den nachfolgend zwingend notwendig gewordenen Konkurs der Pensionskasse Deine Pension bzw Deine gesamten Pensionsansprüche. - Zur Erinnerung: das WAR das Szenario, in der die Bankenhilfen beschlossen wurden und die Folgen konnte man damals in den USA nach der Pleite der "Lehmann Brothers" erkennen.

Die meisten Studenten kommen nicht aus ärmlichen Verhältnissen, weil es zum Glück wirklich ärmliche Verhältnisse nicht im Übermaß in Österreich gibt. Daß aber diejenigen, die aus armen Familien kommen weitaus unterproportional unter der Studentenschaft vertreten sind, ist nur auf die mangelhafte öffentliche Unterstützung der armen Familien zurückzuführen.

Neben dem Studium Geld zu verdienen ist nur im sehr eingeschränkten Zeitausmaß möglich. Was mehr ist führt zur Studienzeitverlängerung - das haben wir ja in den 80er und 90er Jahren gehabt und das war dem Plebs auch nur Anlaß zur Meckerei.

Die Familien demonstrieren bisher nicht (in großer Zahl) mit Kinderwägen, weil das nicht so rasch organisierbar ist, wie bei den Studenten und weil es bei Studenten auf grund des geballten geistigen Potantials sehr rasch geht, bis Fakten wahrgenommen und bewertet sind, Erkenntnisse gefaßt und Schlußfolgerungen gezogen sind. Aber über ihre Vertreter haben sie sich ja schon zu Wort gemeldet und sind bereits massiv aktiv (und solange verhandelt wird, braucht man und soll man nicht demonstrieren).

Also was spricht dagegen, wenn auch Du den 2.Bildungsweg versuchst (der ist übrigens auch - für die Fleißigen und gescheiten) mit Stipendien gepflastert). Ausprobieren - man kann dabei nur gescheiter werden!

Daß Du mit den anderen Punkten teils recht hast ist klar. Ein gewissen Verständnis habe ich für die Änderun der "13.FB". Das soll nämlich nur die Schulanfangskosten decken, da diese besondere Belastungen für die Familien sind. Es gibt ja auch die Zusatzleistungen des kostenlosen letzten Kindergartenjahres, das eine Ersparung für Familien mit Vorschulkindern ist. Die Streichung des Mehrkindzuschlags ist für die betroffenen Familien wirklich schlimm und entgeht darüberhinaus der Wirtschaft als Konsumumsatz, also direkt kontraproduktiv zu dem, was wir (sozial und wirtschaftlich) brauchen.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum Du die Schulkinder gegen die Studenten ausspielst - beide gehören zu den Familien und essen aus denselben Töpfen und sind auch "eigene Kinder". Von Scheffeln eines Haufen Geldes ist bei all diesen Personen mit wenigen Ausnahmen übrigens sicher nicht die Rede. Da muß Du Dich schon an Kokursmanager a la Mirko Kovacs halten, der unter "sparsamem Leben", das er führt, "nur 10.000,- € pro Monat" netto versteht. Doch merkwürdiger Weise denkst Du nur dran wieviel es bringt Nackerten den Gürtel zum Engerschannlen auch noch wegzunehmen, da diese ihn logischerweise auch nicht mehr brauchen.

Zur Erläuterung: Studenten verdienen bis ca. drei Jahre nach dem Studium weit weniger als Nichtakademiker, dann verdient ein Teil von ihnen mehr. In Deutschland gibt es das Modell (KfW und BAFöG heißen die Förderinstrumente für Studenten), aber Banken interessieren sich deswegen nicht dafür, weil das Lebenseinkommen der Akademiker niederer ist, als das der Maturanten mit Fachabschluß (HTL, HAK,...), also für Banken weniger ausnutzbar und weniger einträglich. Die halten sich nur an die reich gewordenen Akademiker.

Die staatlichen Sozialleistungen sozial zu staffeln halte ich für richtig. Die Gefahr ist aber, daß der Mittelstand, also diejenigen, die 90% der Steuern zahlen, unter die Räder kommt. Für die müßte es Absetzbeträge geben, da auch deren Famlienleistungen für den Staat wertvoll und für die Familien Belastungen sind. Und das war in allen bisherigen Rechnungen teurer, als Familienbeihilfe auszuzahlen.
 
Zum eigenständig Kriege führen, sind wir glücklicherweise zu klein ....... wurde das als Argument für ein Berufsheer betrachtet, mir stellt es bei solchen Sprüchen allerdings eher alle Haare auf.

Ja mir stellts auch die Haare bei diesen Äußerungen auf. Insbesondere weil es doch auf eine ungeheuerliche Gehirnwäsche hindeutet.

EU-Eingreiftruppe heißt das jetzt verniedlichend, als ob es einige Verkehrspolizisten wären.

Geplant ist eine vollständige EU-Armee.
Das hat Ex-Kommissar Fischler in Vorträgen dezidiert gesagt und es auch für gut gehalten und als notwenig bezeichnet. Von solchen Geistern werden wir auf EU-Ebene beherrscht! Ein besonderer Fall dazu ist übrigens Hr. Guttenberg, der engste Verbindungen zur US-Armee und dem CIA hat, aber das nur nebstbei. Auch die Politiker, die zwischen NATO- und EU-Posten hin und herpendeln, sind meist jene, die Kriege als probaten Mittel im wirtschaftlichen Wettbewerb halten.

Darum ist die Reduzierung der Zahl der Eurofighter wichtig gewesen, da nun diejenigen 6 Flugzeuge, die für Einsätze außerhalb Österreichs vorgesehen waren, nun nicht mehr verfügbar sind.

Derzeit haben wir ein Teil-Berufsheer, das für Katastropheneinsätze im In- und Ausland und für UNO-Hilfseinsätze sowie für das Bewachen der burgenländischen Krautköpfe gut geeignet ist. Diese (und - ausgenommen die verfassungswidrige Krautkopfbewachung - nur diese) Fähigkeiten sollen erhalten bleiben. Teil einer EU-Armee (oder auch nur ständiges Mitglied einer Eingreiftruppe) zu sein ist nicht unsere Aufgabe und sollte verhindert werden. Das verhindert ja nicht gemeinsame Übungen im Sinne des "PPP+"-Vertrages.

Die Frage ist aber, wie man mit der Erkenntnis von Clausewitz umgeht, daß es in jedem Staat eine Armee gibt, entweder die eigene oder eine Fremde.

Deswegen bin ich gegen die derzeitige EU-Eingreiftruppe und die Teilnahme an ihr durch Österreich, wie sie derzeit im Gange ist.
Dafür ist aber auch das langfristige Erhalten der Neutralität notwendig.
Und es ist eine gute Außenpolitik erforderlich. Denn die Kriege werden ja heutzutage nicht nur auf den Schlachtfeldern geführt, sondern besonders auch auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet.
 
Man soll sich ja nicht an Tippfehlern aufhängen, aber der ist einfach zu freudsch, um ihn sang- und klanglos untergehen zu lasen. :)

Wenn Du den Satz mit dem vermeintlichen Tippfehler gelesen hättest, wüßtest Du, daß es ein "freudscher Richtigschreiber" war. Ich Erwähnte da die Unterstützung der Banken, die eigentlich weit mehr als stattlich ist. Ich habe auch begründet, warum ich für diese unverschämt exzessiven Unterstützungen verständnis hatte und habe. Jetzt aber für eine Rückzahlung der Unterstützung samt Verzinsung bin.

Das war also KEIN Tippfehler, das war schon richtig so! ;)

Wußtest Du, daß nur die Volksbank, die im Jahr 2009 Zinsen für das Staatskapital in Höhe von 167 Mio € nicht gezahlt hat diese geschenkt bekommen hat? Für das Jahr 2010 wird der Betrag voraussichtlich noch höher werden. Bei den Familienbeihilfen spart man aber in Summe weniger ein! Vielleicht sollte man doch die Volksbank zügig (wenngleich sozialverträglich) zusperren, um nicht weiter hineinbuttern zu müssen, wenn schon mehrere Milliarden an Unterstützung verloren sind, die man - wollte man! - aus der Bankenabgabe finanzieren könnte.
 
und auch an der fh ist weit und breit nix mit studienbeiträgen! und dort wo es sie doch gibt fließen sie immerhin direkt zurück in die eigene infrastruktur .....

Die FH´s, die keine Beiträge einheben, werden i.d.R. von den jeweiligen Ländern finanziert.
 
... Das ist der eigentliche Knackpunkt, den einfach keiner hören will, weil er halt in der Öffentlichkeit nicht gut ankommt. Jemand der studiert, kann keine Arbeitslosenunterstützung beziehen, lebt also sicherlich nicht in Saus und Braus auf Kosten der Gemeinschaft. Wir sind von Vollbeschäftigung weit entfernt, daher sichert jeder Student erst einmal einen Arbeitsplatz. Und das beste: je länger er studiert, umso weniger Kosten verursacht er dabei! Wirklich teuer sind Labore, Seminare und dergleichen, sowie, schon sehr eingeschränkt, Prüfungsantritte. Gerade diese Dinge macht man aber typischerweise nicht öfter, nur weil man länger braucht...
Und ist der Student dann endlich fertig mit dem Studium, hat er ein hohes Einkommen, von dem er fleissig Steuern und Abgaben bezahlt. Was will man mehr? Das ist sicherlich effizienter und langzeitwirksamer, als jede Frühpensionsregelung.

Da hast Du fast völlig recht. Nur, daß Akademiker nach dem Studium nicht sofort mehr verdienen als jene Nichtakademiker, die bereits 5 Jahre im Beruf stehen. Ein Blick in die Kollektivverttragstabellen läßt so manchen betroffen und erstaunt dreinschauen.
Aber eines ist völlig richtig: Jeder Student sichert einen Arbeitsplatz und entlastet die Arbeitslosenunterstützung und bringt später der Pensionskasse Geld, da er die Studienzeit nachkaufen muß, wenn er eine Pension beziehen will, von der er leben kann.
(Wenn die Gesetze nicht entgegenstünden hätten es sicher schon viele so gespielt: Im Jänner und Juni zum Studium angemeldet sein und geballt Prüfungen machen und Zeugnisse holen, dazwischen arbeitslos sein und Geld kassieren. - geht natürlich nicht.)

Die Wehrpflicht ist eh demnächst Geschichte. Aber trotzdem ist das für HTLer, die Technik studieren, sowas von hart am Limit, dass es nicht mehr schön ist. Meinetwegen soll man halt die letzten 2 Jahre an irgendeine Art von Leistungsnachweis binden, wo ist das Problem? Aber gar kein Toleranzsemester zur Mindeststudiendauer schaffen in manchen Studien keine 5%.

Das nehmen merkwürdigerweise auch nur wenige Leute zur Kenntnis.
 
Ich glaube, da unterliegst Du einem Irrtum: die diversen Inflationswellen haben sogar ganz wunderbar dazu geführt, dass wieder normale Zustände eingekehrt sind. Klar, es gibt beim Übergang Reibungsverluste, und dummerweise ist mitunter eine ganze Generation davon betroffen - aber global und langfristig betrachtet waren noch alle Wirtschaftskrisen ein Erfolgsmodell. (Gebrauchshinweis: In diesen Posting steckt durchaus eine Portion Sarkasmus)

Das erinnert mich an dasda: http://www.youtube.com/watch?v=LLMJ4VmyDrU
 
@jupiter-x
jaja, .....

Achja, die Finanz- und Wirtschaftskrise habe auch die Linken gemacht. :fragezeichen: Und die Staaten haben diesen Erfolg des Kapitalismus zerstört. :fragezeichen::fragezeichen:

Plastic, für Dich gilt das 11. Gebot wie folgt: Du sollst das Niveaus des Forum nicht um mehr als 9/10-tel unterschreiten.
 
Vergleiche den Staat mit einem verschuldeten Unternehmen. Sicher kann dieses auf Pump investieren mit Blick auf die Zukunft, dass es später einmal Rückflüsse gibt. Nur wenn der Schuldenstand steigt und steigt ist einmal ein Schlusspunkt erreicht und das Unternehmen ist pleite.

Der Staat ist aber kein Unternehmen!

Die Zeit, in der Staaten durch andere, die deren Schulden einfach aufkaufen und zu eigenen Provinzen machen ist in der einfachen Form vorbei. Indirekt aber gibts das noch immer in Form von wirtschaftlichen Abhängigkeiten.
Argentinien war Pleite und hat den Staatsbankrott dennoch überlebt. Verloren haben die, die ihr Geld nicht rechtzeitig in Güter umgewandelt haben oder nicht rechtzeitig aus der Landeswährung geflohen sind.

Was die EU derzeit diskutiert, soll ja einen geordneten Weg aus derartigen Krisen, in die EU-Staaten kommen können, weisen. Zum Handkuß kämen dann die, die sich erst bereichert haben, also die Finanzinvestoren und die Banken. Diese waren es ja, die diesen Staaten und der EU (im Fall Griechenlands 6-7%!) Differnzverzinsung entzogen hatten, ohne irgendein Risiko eingegangen zu sein, da das Geld ja von der durch die Staaten abgesicherten EU geliehen war. Das kann man nun Schweierei oder arbeitsfreies Grundeinkommen für die Banken oder Kapitalismus pur nennen.
Ich bin neugierig ob es gelingt einen derartigen Ausweg festzulegen, dann wäre auch das vorhersehbare Ende des gegenwärtigen Euro-Währungssystem bewältigbar.
 
Ich verstehe überhaupt nicht, warum Du die Schulkinder gegen die Studenten ausspielst - beide gehören zu den Familien und essen aus denselben Töpfen und sind auch "eigene Kinder".
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versteh ich auch nicht ich denk aber sie hat net wirklich groß nachgedacht was sie da schreibt :hmm: es macht wenig sinn mMn
 
was willsd von an finanzminister der schwarzen anders erwarten??? die haun doch schon seit ewigen zeiten auf den steuerzahler und lassen die gstopften aussen vor!!
 
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