Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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....natürlich gibts auch leute die sich bemühen aber es trotzdem nie schaffen richtig deutsch zu sprechen - als beispiel : otto baric...."wir waren bessere mannschaft, nur verloren weil schiedsrichter nicht gegeben elfmeter"

Der Baric hat sich nicht bemüht...sonst wär' des besser gewesen. Und ob er sich jemals vorgenommen hat nach Österreich zu "immigrieren"....i glaub ned.
Ich erinnere mich noch an seinen treuherzigen Blick und die nach oben gehaltenen Handflächen, angesichts der Reporterfrage nach dem Grund für seine Tribünenverbannung in einem Spiel seines Vereins (er hatte einen Spieler der gegnerischen Mannschaft an der outlinie nach- und bespuckt) antwortete er:
"Bitteschään, diesärr Spieler -Pause-er hat gesagt etwas gägän meine Muttärrr...." Der war, is und bleibt wahrscheinlich a Depp!

Ob der Staat die "Erziehungsmethoden" der Eltern überprüfen soll ?
Der Staat soll sich gefälligst um seinen eigenen Mist kümmern. Die Mehrzahl der Mütter und Väter LIEBEN nämlich ihre Kinder. Das kann der Staat mit seinen diversen Jugend-, Fürsorge- und weiss was noch für Beamten nicht in die Waagschale werfen.

Und wann dann was schiefgeht, wer ist dann Schuld?

An der Kindesmißhandlung, an der Vernachlässigung, oder themakonform an den Sprachdefiziten?

Davon berichten doch regelmäßig die Medien. Und alle interessierts.

Was hört/liest man dann wie das Amen im Gebet?

"Hätten nicht Instutionen wie Jugendamt oder Schule den Misstand/brauch verhindern können/müssen?"

Verständlich dass, wenn man alle Eltern fragen würde, sie sich selbst ein Unbedenklichkeitszeugnis ausstellen würden. Die überwältige Mehrheit hat damit wohl auch Recht.
Nur die allermeisten dieser großen Gruppe verlangen auch, dass sich staatliche Institutionen um den Rest kümmern sollen.

Diese, wollen sie dem nachkommen, müssen dazu in elterliche Gehege eindringen. Mehr oder weniger ohne vorher zu fragen ob die Eltern die Einmischung erlauben.
Das hat aber nur soviel mit Stalinismus oder totalitärer Weltanschauung zu tun, wie meine mit den Ostereiern.

Außerdem ist der Staat den Kindern ihren Schutz in Österreich schuldig. Nicht nur moralisch, auch gesetzlich. (ab der 12. Schwangerschaftswoche)
 
natürlich gibts auch leute die sich bemühen aber es trotzdem nie schaffen richtig deutsch zu sprechen - als beispiel : otto baric...."wir waren bessere mannschaft, nur verloren weil schiedsrichter nicht gegeben elfmeter"
Das war wirklich maximal.:mrgreen:

Es stimmt schon, dass viele junge Türken ein bisschen eigen sind. Es handelt sich hier meistens um junge, arbeitslose und prespektivlose Männner, die nicht einmal einen Schulabschluss haben.

Selbst wenn er einen höheren Schulabschluss hätte, hat ein Einheimischer bessere Chancen eine Arbeit zu finden.

Wie sollen sich die Türken integrieren, wenn man sie nicht akzeptiert und abwertend als "Tschusch" bezeichnet?

Bildung ist der Schlüssel zur Integration. Ich habe in einer Zeitung gelesen, dass nur 4 % der Türken die Matura haben , während bei den Österreichern der Maturantenanteil bei 23 % liegt.
Gute Einstellung! :daumen:
 
intensive Betreuung zu Teil kommen würde, wie sie im Moment hat.

Mit Sozialisierung meine ich besonders die Integration der eigenen Person in eine(r) Gruppe; die dafür notwendigen, kooperativen Fähigkeiten prägen sich ohnedies erst mit etwa drei Jahren aus. Dafür benötige es dann aber eine regelmäßige Teilnahme in der Gruppe.
Davor sind die Kleinen dazu gar nicht in der Lage.

Kleinkinder ab dem etwa 16. Monat benötigten keine (zu) intensive Betreuung mehr. Da kann weniger oft mehr sein (Autonomie erleben z.B., ganz wichtig für die Realtitätswahrnehmung einmal in späteren Jahren).
Natürlich gilt das nicht für Situation, in denen das Kind Hilfe benötigt und auch erwartet. Das Grundvertrauen in seine Umwelt darf dabei nie leiden.

Daneben ist es eben auch natürlich (im Sinne der Natur, meine ich), dass Kinder nicht von ihren Eltern "aufgezogen" werden. Die Familie, so wie wir sie heute kennen (eigentlich Kleinfamilie) gibt es ja erst seit etwas mehr als hundert Jahren.:lehrer:

Das sind so ein paar Erkenntnisse, die ich mir im Zuge meiner Vaterschaft in den Jahren angeeignet habe; ich stimme euch zu, gute Kindergärten sind leider in Österreich Mangelware.
 
Die alte Leier: Wer eine andere Meinung vertritt, ist ein "Gutmensch" (=Dummkopf).
:mrgreen:

Die gleiche alte Leier: Wer eine andere Meinung vertritt, ist ein "Rechter" (= Dummkopf) ..... :roll:

Das merkst Du ja auch hier. Das Thema hat an sich überhaupt nix weder mit Gutmenschen, noch mit Strache zu tun, und es ist meines Erachtens traurig, dass diese Begriffe immer wieder ins Gespräch gebracht werden. Es würde das ursprüngliche Thema ausreichend Gelegenheit bieten, Argumente und Gedanken auszutauschen, so man denn welche hat ......

Man wird's nicht ändern können, scheints ..... :roll:

Diese, wollen sie dem nachkommen, müssen dazu in elterliche Gehege eindringen. Mehr oder weniger ohne vorher zu fragen ob die Eltern die Einmischung erlauben.
Außerdem ist der Staat den Kindern ihren Schutz in Österreich schuldig. Nicht nur moralisch, auch gesetzlich.

Moment! Wir wollen nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. Wir sprechen hier primär über Kinder, welche die deutsche Sprache so wenig beherrschen, dass sie dem Unterricht zumindest nicht uneingeschränkt folgen können. Dafür braucht es kein Jugendamt und kein Eindringen in elterliche Gehege, dafür genügt es, die vorhandenen gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten und die Gesetze auch zu vollziehen.

Das Problem habe ich in einem früheren Posting schon angesprochen. Der Gesetzgeber hat die Einschulungstermine für Schulanfänger ausdrücklich aus dem Grund vorverlegt, damit man die Möglichkeit und die Zeit hat, Kinder (nicht nur mit Migrationshintergrund) mit sprachlichen Problemen einer gesonderten Betreuung im Rahmen der Kindergärten zu unterstellen. Nur nützt das natürlich dann nix, wenn man das unverbindlich anbietet, und nicht als eine notwendige und daher verpflichtende Maßnahme für die betroffenen Kinder und Eltern.

Ein österreichischer Weg, wenn Du so willst: nur ja niemandem weh tun! :roll: Das führt dann dazu, dass wir einerseits die Möglichkeit zum Eingreifen schaffen, aber anderseits so halbherzig ins Gesetz geschrieben, dass man es nicht mehr Eingreifen nennen kann, sondern bestenfalls die Feststellung eines Status.

Ich sehe keinen Grund dafür, dass man die zögerliche Schwäche der Politik wieder einmal auf dem Rücken der Familien gerade biegen will.

Über die Pflicht des Staates zum Schutz der Kinder will ich mich hier nicht äußern. Würden die Politik und der Gesetzgeber diese Pflicht ernst nehmen, dann würde es im Bereich der Kindesmisshandlungen sowohl von der sozialen Fürsorge her als auch von rechtlicher Seite her wohl ein wenig anders aussehen. Vom sexuellen Missbrauch rede ich erst gar ned, da braucht man sich nur die Strafandrohungen anzusehen, dann weiß man eh sofort, wie weit es mit dem Schutz der Kinder ernst gemeint ist .....
 
:mrgreen:

Die gleiche alte Leier: Wer eine andere Meinung vertritt, ist ein "Rechter" (= Dummkopf) ..... :roll:

Das merkst Du ja auch hier. Das Thema hat an sich überhaupt nix weder mit Gutmenschen, noch mit Strache zu tun, und es ist meines Erachtens traurig, dass diese Begriffe immer wieder ins Gespräch gebracht werden. Es würde das ursprüngliche Thema ausreichend Gelegenheit bieten, Argumente und Gedanken auszutauschen, so man denn welche hat ......

Man wird's nicht ändern können, scheints ..... :roll:

Naja, das mit dem Gutmenschen war wohl eine kleine Provokation, wenns wer nötig hat:roll:

Strache kann man jedoch einfliessen lassen, da er doch eine Meinung zu diesem Thema äussert.
Ich habe gelesen er möchte reine Ausländerklassen, was ich für einen großen Fehler halte.
Er möchte auch vor der Einschulung überprüfen welche Kinder deutsch sprechen können und welche nicht um dann die, die es nicht können dazu zu bringen es zu erlernen.
Da halte ich den Zeitpunkt für falsch ich würde es etwas früher überprüfen um dann etwas mehr Zeit zu haben das versäumte nach zu holen.
Ich würde jetzt nicht sagen, diese Meinung ist falsch nur weil sie der Strache schon geäussert hat.
 
Ich bin für ein Jahr Deutschunterricht für Migranten (damits nicht die Kärntner, tiroler und vorarlberger erwischt) falls Defizite bestehen.
Besser ein Jahr investieren, als ewig hinten nachhängen.
 
Naja, das mit dem Gutmenschen war wohl eine kleine Provokation, wenns wer nötig hat:roll:

Strache kann man jedoch einfliessen lassen, da er doch eine Meinung zu diesem Thema äussert.
Ich habe gelesen er möchte reine Ausländerklassen, was ich für einen großen Fehler halte.
Er möchte auch vor der Einschulung überprüfen welche Kinder deutsch sprechen können und welche nicht um dann die, die es nicht können dazu zu bringen es zu erlernen.

So eine blöde Forderung kann wirklich nur von diesem Schwachmatiker kommen. Damit wird die ohnehin schon schlimme Situation noch schlimmer.

Man sollte versuchen, die Ausländerquote an den Schulen zu senken. Man könnte zum Beispiel die Migrantenkinder auf andere Schulen verteilen --> das hatte vor einigen Jahren auch die ÖVP (bin kein Schwarzer) vorgeschlagen.

@Plastic

Ich bin 13 Jahre zur Schule gegangen und war danach beim Bundesheer. Ich konnte erst mit 20 Jahren anfangen zu studieren.
Wenn ich damals ein Vorschuljahr gemacht hätte (habe damals fast nichts verstanden) , hätte ich erst mit 21 mit dem Studium anfangen können (In GB, USA, Russland, Türkei und vielen anderen Ländern fangen sie schon mit 17 Jahren mit dem Studium an). Damit möchte ich sagen, dass ein 17-jähriger mit Sicherheit motivierter ist als ein 20 oder 21-jähriger.

Die Idee mit dem verpflichtenden Vorschuljahr ist meiner Meinung nach keine schlechte Idee, aber die Kids sollten schon mit 5 Jahren damit anfangen und nicht erst mit 6.
 
So eine blöde Forderung kann wirklich nur von diesem Schwachmatiker kommen. Damit wird die ohnehin schon schlimme Situation noch schlimmer.

Der soll gescheiter schauen, dass "unsere" sonstigen schwachmatiker die schulreife schaffen. Amifernsehprogramm gestaehlt und MCD-gefuettert haben die einen IQ eines ziegelsteines. Pisa zeigt, dass wir wieder mal ganz hinten einzureihen sind, obwohl sie zu betruegen versuchen, indem die fragen eh vorbereitet werden.

Was denkt sich der herr warum!

Man sollte versuchen, die Ausländerquote an den Schulen zu senken. Man könnte zum Beispiel die Migrantenkinder auf andere Schulen verteilen --> das hatte vor einigen Jahren auch die ÖVP (bin kein Schwarzer) vorgeschlagen.

Vollkommen richtig, nur durch gleichmaessiges aufteilen der kinder unter einheimische, kann eine intergration funktionieren.

Aber man sieht halt, sie wollen alles, nur keine integration erreichen.

Die Idee mit dem verpflichtenden Vorschuljahr ist meiner Meinung nach keine schlechte Idee, aber die Kids sollten schon mit 5 Jahren damit anfangen und nicht erst mit 6.

Und selbstverstaendlich alle!

Die These vom linken,autoritären Überwachsstaat.
War ja von dir nicht Anders zu erwarten.

Ach ja? Ich habe eigentlich immer rechte staaten darin als perfekt in erinnerung, blockwarte, radioempfangsueberwachung und so ...

Aber gell, bei auslaenderkindern ist das schon okay. Da haben wird den ueberwachungsstaat gleich parat. :lalala:

Immer diese Gleichmacherei. Wer sollte das überprüfen? Nach welchen Maßstäben? Ich denke wohl, dass ich meine Kinder besser auf die Schule vorbereiten kann als eine Kindergartenpädagogin, die sich um bis zu 25 Kinder kümmern muss.

Na also, dann muss das ja auch fuer auslaenderkinder gelten. Gleiches recht fuer alle ist ja auch eine der grundsaetze der demokratie. :hurra:

Oder wollen da nicht schon wieder ein paar genau diese richtlinien ueber bord werfen? Weil, aeh, irgendwo im orient soll es auch so sein!

Aber er kann nicht so wie er will.
Gott sei Dank!

Auch ein HC kann nicht wie er will, mit seiner art auch sicher niemals.
Gott sei dank!

Ich habe bewußt NICHT "Kinder aus einem Elternhaus nicht - deutscher Muttersprache" geschrieben. Denn es ist mir klar, dass es auch in "österreichischen" Familien Sprachdefizite geben kann.

Es gibt noch viel mehr defizite als sprachdefizite! Und dafuer wieder fachleute, die genau das feststellen.

Und ja, bei problemkindern, schlaeger z.b., wie sie heutzutage die schulen extrem haeufig bevoelkern, wuerde ich das elternhaus ganz genau anschauen.

Ob der Staat die "Erziehungsmethoden" der Eltern überprüfen soll ?
Der Staat soll sich gefälligst um seinen eigenen Mist kümmern. Die Mehrzahl der Mütter und Väter LIEBEN nämlich ihre Kinder.

Der rest wird verrueckt gepruegelt, verkommt irgendwo als wohlstandsverwahrlost und rutscht dann in die drogenszene ab. Und dann werden noch so und so viele von erwachsenen regelmaessig ueberwutzelt.

Und dann haben wir wieder einen amoklaeufer und keiner weiss, warum sowas moeglich ist. Oder wollt ihr etwa, dass sich eure kinder nicht mehr in die schule trauen, weil dort der terror wartet? Solche gehoeren schon mit 5 hergenommen, weil es da noch auszahlen koennte.

Ein elternfuehrerschein waere jedenfalls das mindeste! Aber das duerfte doch fuer "normale" eltern von vornherein kein problem sein. Im gegenteil, es waere doch eine bestaetigung fuer den richtigen weg, und ein schutz vor kindern der anderen.

Und zu eurer beruhigung, das alles wuerde auch fuer tuerken gelten.

Die gleiche alte Leier: Wer eine andere Meinung vertritt, ist ein "Rechter" (= Dummkopf) .....

Ah geh, grad vorhin hat noch einer vom linkstotalitaeren ueberwachungsstaat geschrieben. :hmm:
 
Na also, dann muss das ja auch fuer auslaenderkinder gelten. Gleiches recht fuer alle ist ja auch eine der grundsaetze der demokratie. :hurra:

Gleiches Recht für alle ist ok. Gleiche Pflichten für alle auch.
Ich bin sogar ein Fan von gleiche Chancen für alle.
Wo sind die Chancen für das Migrantenkind dessen Eltern nicht erkennen, dass es sehr wichtig ist die Landessprache zu sprechen?
 
gute Diskussion. Danke an alle Mitschreibenden. Ich habe lange überlegt, ob ich mich hier auch äußere und mich dann entschieden, euch mit meinem Senf auch zu belästigen:
Ich bin gerade dabei, mich in Ungarn beruflich niederzulassen. Prinzipiell besteht keine Notwendigkeit Ungarisch zu lernen, da dort fast 90% der Bevölkerung entweder Deutsch oder Englisch spricht. Ich halte es aber - allein aus eigenem Interesse - für wichtig, sich mit den Leuten dort in ihrer Muttersprache unterhalten zu können und habe deshalb vor, mir Ungarischunterricht zu genehmigen. Und so sehe ich dies auch für die jüngeren neuen Mitbürger in Österreich. Selbst wenn sie in den Schulen auch ohne entsprechende Deutschkenntnisse so durchkommen, welche Chancen haben sie dann bei der Berufssuche? Und da es ja wohl Tatsache ist, dass Spracherlernung am besten in jungen Jahren beginnt sollten unsere zugereisten (sorry, ist nicht böse gemeint, aber der Ausdruck ist wohl der passendste) Mitbürger ihre Sprößlinge so rasch wie möglich der deutschen Sprache zuführen.
 
Gleiches Recht für alle ist ok. Gleiche Pflichten für alle auch.
Ich bin sogar ein Fan von gleiche Chancen für alle.
Wo sind die Chancen für das Migrantenkind dessen Eltern nicht erkennen, dass es sehr wichtig ist die Landessprache zu sprechen?

Gehoert alles dazu. Wer ein recht in anspruch nehmen will, muss auch die pflichten erfuellen! Das ist immer das wichtige, wenn einzelne gruppen mit der augenblicklichen demokratie nicht zufrieden sind, und sich andere zeiten wuenschen.

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Und genau wegen obiger frage bin ich auch sofort fuer die staatliche aufsicht der kindererziehung schon in kindergaerten.

Es ist ja auch genau das gleiche, wenn die eltern einen asozialen rabauken zuechten. Wo hat der die chancen? Als drogenkurier? Zuhaelter?

Und mir kann keiner erzaehlen, diese kinder kaemen dumm und kriminell auf die welt! Und auf eine eventuelle behinderung als grund braucht sich jetzt auch keiner festzulegen. Auch sowas braucht oft genug nur eine foerderung.
 
Und wann dann was schiefgeht, wer ist dann Schuld?
Da werden wir sicher niemals zur gleichen Meinung kommen. Einmal Überwachungsstaat, immer Überwachungsstaat.:mauer: Ich bin jedenfalls strikt gegen eine derartige vorbeugende Einmischung in die Privatsphäre der Familien.

Wenn irgendein (von mir aus noch so auflagenstarkes) Mistblatt die Schuld am Amstetten - Verbrechen auch fehlender staatlicher Überwachung anlastet, dann ist das eben Schwachsinn. Um ALLES zu verhindern, was möglich ist (und bei jedem Vorfall, jedem Verbrechen wird das dann so gefordert werden) ist letzten Endes der totale Überwachungsstaat (wie in 1984 beschrieben) erforderlich. Sollen Eltern deiner Meinung nach in regelmässigen Abständen aufgefordert werden, mit ihren Kindern zu einer Überprüfung zu kommen? Auf blaue Flecken untersuchen ? Die Kinder ausfratscheln und so vielleicht was Negatives über die Eltern herausfinden?

NEIN ZUM GENERALVERDACHT GEGENÜBER ALLEN ELTERN. NEIN ZU DDR - METHODEN.

Außerdem ist der Staat den Kindern ihren Schutz in Österreich schuldig. Nicht nur moralisch, auch gesetzlich.

Das bedeutet aber nicht, dass generell ALLES und JEDER überwacht werden soll. Der Staat ist beispielsweise auch für den Schutz des Eigentums seiner Bürger verantwortlich. Ich hab ganz ehrlich noch nie einen Streifenpolizisten vor meinem Haus gesehen. Sogar in Fällen, wo erhöhte Gefährdung privaten Eigentums vorhersehbar ist (Demos oder ähnliches) werden keine ausreichenden Massnahmen ergriffen.

Es genügt die kurze Stichprobe ....... die Sprachkenntnisse in einem kurzen Gespräch wenn das Kind 5 Jahre ist.
 
Da werden wir sicher niemals zur gleichen Meinung kommen. Einmal Überwachungsstaat, immer Überwachungsstaat.:mauer: Ich bin jedenfalls strikt gegen eine derartige vorbeugende Einmischung in die Privatsphäre der Familien.

Ich wette so hat ein gewisser herr F., bekannt durch zeitung und fernsehen auch gedacht!

Na und frueher erst, da konnten wir die kinder schwarteln, und keiner hat was gesagt!

Sollen Eltern deiner Meinung nach in regelmässigen Abständen aufgefordert werden, mit ihren Kindern zu einer Überprüfung zu kommen? Auf blaue Flecken untersuchen ? Die Kinder ausfratscheln und so vielleicht was Negatives über die Eltern herausfinden?

Richtig! Nicht nur bei alleinerziehenden muettern, wie es naemlich dort der fall ist!

NEIN ZUM GENERALVERDACHT GEGENÜBER ALLEN ELTERN. NEIN ZU DDR - METHODEN.

NEIN ZU KINDESMISSBRAUCH, INKL. PRUEGELSTRAFE.
NEIN ZUR ERZIEHUNG VON KINDERN ZU ZEITBOMBEN.
NEIN ZUR ERZIEHUNG VON KINDERN ZU GEISTIGE UND SEELISCHE KRUEPPEL!

Niemand mit sauberen gewissen, muesste sorgen haben!

Es genügt die kurze Stichprobe ....... die Sprachkenntnisse in einem kurzen Gespräch wenn das Kind 5 Jahre ist.

Und ja net schauen, ob das kind regelmaessig mit blauen flecken herumlaeuft.

Oder aeh, psst, usw ...

Toll, was man sich fuer rechte an unmuendigen mitmenschen einheimsen darf, wenn man mal ordentlich fickt. Muss wohl sowas wie leibeigene sein, wo sonst keiner mehr ein recht hat? :hurra:

Das sind aber schon die gleichen, die genau schauen, dass man nicht wixt, zu prostituierten geht, oder gar mit anderen maennern was macht! Am besten waere kopftuch oder burka ... ach so, die gehoeren wieder zur anderen religion. :lehrer:
 
Da werden wir sicher niemals zur gleichen Meinung kommen. Einmal Überwachungsstaat, immer Überwachungsstaat.:mauer: Ich bin jedenfalls strikt gegen eine derartige vorbeugende Einmischung in die Privatsphäre der Familien. [...] Sollen Eltern deiner Meinung nach in regelmässigen Abständen aufgefordert werden, mit ihren Kindern zu einer Überprüfung zu kommen? Auf blaue Flecken untersuchen ? Die Kinder ausfratscheln und so vielleicht was Negatives über die Eltern herausfinden?

NEIN ZUM GENERALVERDACHT GEGENÜBER ALLEN ELTERN. NEIN ZU DDR - METHODEN.

Die Realität ist doch so: Der Staat mischt sich nicht vorbeugend ein, sondern bei Verdachtsmomenten. Man kann doch nichts dagegen haben, wenn ein Schularzt das Jugendamt einschaltet wenn sich bei der Untersuchung des Kindes solche Verdachtsmomente ergeben. Genauso finde ich es gut wenn den Gründen für etwaige Verhaltensauffälligkeiten oder Verwahrlosung nachgegangen wird.
Im Interesse des Kindes, versteht sich.
Ich kann darin keine "DDR"-Methoden entdecken. Es gehört zu den Aufgaben des Staates Minderjährige zu schützen.
Wenn in einem Scheidungsfall die Obsorge (Sorgerecht) strittig ist, entscheidet auch der Staat für das Kind, und nicht der Familienrat. Der Staat verbietet auch die Abgabe von Nikotin und Alkohol an Kinder, ganz ohne die Eltern um ihre Meinung zu fragen. So wie er es auch nicht erlaubt sie körperlich oder seelisch zu misshandeln, und es nicht den Eltern überlässt zu entscheiden ob Holzscheitlknien und Stockschläge adäquate Erziehungsmethoden sind oder nicht.

Die Schul/Unterrichtspflicht an sich ist doch auch eine staatliche Einmischung, wenn man es so sehen will. Als Maria Theresia sie eingeführt hat, werden auch viele/einige/was weiß ich wieviel Eltern empört darüber gewesen sein dass sie ihre Kinder nun in die Schule schicken müssen, und nicht selbst entscheiden können ob das Kind dorthin geht, oder doch besser auf den Feldern arbeitet.

Die staatliche Einmischung in Erziehungsbelangen ist seit Generationen vorhanden. Wie weit diese gehen soll, über das kann man diskutieren. Dass es sie geben muss, im Interesse der Kinder, steht allgemein eigentlich nicht zur Diskussion.

Der Staat ist beispielsweise auch für den Schutz des Eigentums seiner Bürger verantwortlich. Ich hab ganz ehrlich noch nie einen Streifenpolizisten vor meinem Haus gesehen. Sogar in Fällen, wo erhöhte Gefährdung privaten Eigentums vorhersehbar ist (Demos oder ähnliches) werden keine ausreichenden Massnahmen ergriffen.

Wo steht dass der Staat zum Schutz Deines Eigentums verpflichtet ist? Es ist strafbar es dir zu stehlen, aber für den Schutz bist du schon selbst verantwortlich.
Abgesehen davon hatscht der Vergleich zwischen Eigentum und Kinder gewaltig.

Es genügt die kurze Stichprobe ....... die Sprachkenntnisse in einem kurzen Gespräch wenn das Kind 5 Jahre ist.

Eine Stichprobe wird da nicht reichen. Weil ich kann ja nicht ein Kind, das bei einer Stichprobe grobe Sprachdefizite offenbart, verpflichten Deutsch zu lernen, und die anderen, die zwar auch Defizite aufweisen aber nicht überprüft wurden, ohne deren Behebung in die Schule schicken.
Eine Stichprobe ist nur gut, um sich einen hochgerechneten Eindruck zu verschaffen, wieviel Prozent ungefähr davon betroffen sind.
 
Die Realität ist doch so: Der Staat mischt sich nicht vorbeugend ein, sondern bei Verdachtsmomenten. Man kann doch nichts dagegen haben, wenn ein Schularzt das Jugendamt einschaltet wenn sich bei der Untersuchung des Kindes solche Verdachtsmomente ergeben. Genauso finde ich es gut wenn den Gründen für etwaige Verhaltensauffälligkeiten oder Verwahrlosung nachgegangen wird.

Niemand wird bei BERECHTIGTEN VERDACHTSMOMENTEN eine genauere Untersuchung als unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre betrachten.

Aber dein jetziges Statement liest sich für mich ganz anders, als dein vorhergehendes Posting ..... naja, möglicherweise hab ich dich zuvor missverstanden:

Diese, wollen sie dem nachkommen, müssen dazu in elterliche Gehege eindringen. Mehr oder weniger ohne vorher zu fragen ob die Eltern die Einmischung erlauben.

Ich habe daher in meinem Posting geschrieben, dass ich mich gegen den Generalverdacht (also Verdacht ohne berechtigte Verdachtsmomente) wende. Und dabei bleibe ich ..........

Wo steht dass der Staat zum Schutz Deines Eigentums verpflichtet ist? Es ist strafbar es dir zu stehlen, aber für den Schutz bist du schon selbst verantwortlich.
Abgesehen davon hatscht der Vergleich zwischen Eigentum und Kinder gewaltig.

Auch deine Feststellung humpelt a bissi, bitte net bös sein. Denn wenn die Exekutive NICHT dazu da wäre, durch entsprechende Maßnahmen auch Eigentumsdelikte zu erschweren ........ na prost Mahlzeit. Dann käme der Bürgerwehrstaat. Jeder sichert selbst sein Eigentum und mit welchem Argument könnte der Staat dann seinen Bürgern den privaten Waffenbesitz verbieten?

Nur um einer entsprechenden Antwort des Steirerpollux vorzubeugen: Ich wünsch mir zu Weihnachten keine Maschinenpistole ... :ironie:
 
Niemand mit sauberen gewissen, muesste sorgen haben!
Das wird bei allen staatlichen Überwachungsmassnahmen, beginnend beim Mobiltelefon, Internet ...... regelmäßig als saublödes Argument ins Treffen geführt.
Und ja net schauen, ob das kind regelmaessig mit blauen flecken herumlaeuft.
Um regelmässig auftretende Misshandlungen mit blauen Flecken festzustellen bedarf es entweder regelmässiger Untersuchungen in engen Zeitabständen oder unangemeldeter Kontrollen. Naja, DDR und Stalin halt ...... die anständigen Eltern, die ihre Kinder mit grosser Liebe und Engagement aufziehen, die werden sich schön bedanken.


Das sind aber schon die gleichen, die genau schauen, dass man nicht wixt, zu prostituierten geht, oder gar mit anderen maennern was macht! Am besten waere kopftuch oder burka ... ach so, die gehoeren wieder zur anderen religion. :lehrer:

Na, jetzt interessiert es mich aber schon ob du für oder gegen allumfassende Kontrollen des Privatlebens bist?:hmm:
 
Niemand wird bei BERECHTIGTEN VERDACHTSMOMENTEN eine genauere Untersuchung als unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre betrachten.

Ob die Verdachtsmomente berechtigt waren, stellt sich halt erst nach einer Überprüfung heraus.

Aber dein jetziges Statement liest sich für mich ganz anders, als dein vorhergehendes Posting ..... naja, möglicherweise hab ich dich zuvor missverstanden..

Wahrscheinlich. ;)

Auch deine Feststellung humpelt a bissi, bitte net bös sein. Denn wenn die Exekutive NICHT dazu da wäre, durch entsprechende Maßnahmen auch Eigentumsdelikte zu erschweren ........ na prost Mahlzeit. Dann käme der Bürgerwehrstaat. Jeder sichert selbst sein Eigentum und mit welchem Argument könnte der Staat dann seinen Bürgern den privaten Waffenbesitz verbieten?..

A bisserl off topic, man verzeihe mir.:
Schutzvorrichtungen von Privateigentum wie Sicherheitstüren, Alarmanlagen, Diebstahlsversicherungen, privater Wachdienst etc. werden nicht vom Staat vorgeschrieben, sondern höchstens teilsubventioniert oder mit einem steuerlichen Absetzbetrag gefördert.
Und der Staat verbietet dem Bürger keineswegs den privaten Waffenbesitz generell. Er knüpft sie nur an Bedingungen.
 
Das merkst Du ja auch hier. Das Thema hat an sich überhaupt nix weder mit Gutmenschen, noch mit Strache zu tun, und es ist meines Erachtens traurig, dass diese Begriffe immer wieder ins Gespräch gebracht werden. Es würde das ursprüngliche Thema ausreichend Gelegenheit bieten, Argumente und Gedanken auszutauschen, so man denn welche hat ......
:daumen:

Ist halt leider so, dass bei den Linken AUCH das Erziehungsthema oder auch nur Teile davon (wie die an sich selbstverständliche Frage nach der Wichtigkeit von Deutsch - Kenntnissen für Menschen, die hier in Österreich leben wollen) in eine Weltanschauungsdebatte ausartet.:mauer:
 
Das bedeutet aber nicht, dass generell ALLES und JEDER überwacht werden soll. Der Staat ist beispielsweise auch für den Schutz des Eigentums seiner Bürger verantwortlich.
Wenn Du schon Kinder mit Eigentum auf eine Stufe stellst, dann solltest Du den Schutz genau so realistisch vergleichen: das Eigentum des Bürgers zu schützen, ist nicht Aufgabe des Staates. Die staatliche Gewalt tritt erst dann auf den Plan, wenn das Eigentum missbräuchlich verwendet wird, es also in Hände gerät, welche nicht befugt dafür sind, oder aber bedroht ist. Für das Eingreifen ist aber eine Aufforderung notwendig, in Form einer Anzeige bzw. eines Verdachtes auf Grund von persönlichen Wahrnehmungen des Eigentümers oder eines außenstehenden Beobachters. So.
Bei den Kindern ist es ja nicht anders. Grundsätzlich sieht es der Staat nicht als seine Aufgabe an, die Erziehung der Kinder seiner Bürger in die Hand zu nehmen. Und auch in diesem Fall ist für sein Eingreifen ein plausibler Grund erforderlich, und auch hier ist es entweder ein offensichtlicher Missbrauch, oder ein geäußerter Verdacht, der zu einer Intervention der zuständigen staatlichen Stellen führt.

Ich halte diese Regelung für vernünftig, und ich würde das höchstens dahin gehend einschränken, dass für eine optimale Umsetzung der gesetzlichen Möglichkeiten das Interesse außenstehender Personen, also Verwandten, Nachbarn, Mitschülern, Lehrern usw. ruhig etwas größer sein könnte. Hier herrscht nach meinem Dafürhalten doch noch eine relativ große Teilnahmslosigkeit.

Eine Stichprobe wird da nicht reichen. Weil ich kann ja nicht ein Kind, das bei einer Stichprobe grobe Sprachdefizite offenbart, verpflichten Deutsch zu lernen, und die anderen, die zwar auch Defizite aufweisen aber nicht überprüft wurden, ohne deren Behebung in die Schule schicken.
Nachdem jedes einzuschulende Kind diesem Test unterzogen wird, kann man meiner Meinung nach nicht von einer Stichprobe sprechen. Und ich wiederhole noch einmal, dass die Einschulungstermine ausdrücklich vorverlegt wurden, und dass gesetzliche Möglichkeiten geschaffen wurden, um vorhandene Sprachdefizite bis zum tatsächlichen Eintritt in die Schule zu beheben.

Wenn man der Meinung ist, dass das nicht ausreicht, dann müsste es meiner Vorstellung nach genügen, ein Kindergartenjahr verpflichtend vorzuschreiben. Im Laufe eines Jahres kann jedes normal entwickelte Kind eine Sprache lernen, umso mehr, wenn diesem Unterricht Priorität eingeräumt wird.

Einen generell verordneten Pflichtbesuch eines Kindergartens halte ich nicht für angebracht. Was ich mir als verpflichtend vorstellen kann, wäre ein Probemonat, in welchem vor allem das Kind feststellen kann, ob es sich dort wohl fühlt. Sollte das nicht der Fall sein, dann sollte man es bei dem einen Monat belassen.
 
Ob die Verdachtsmomente berechtigt waren, stellt sich halt erst nach einer Überprüfung heraus.

Da will ich jetzt nicht über Punkt und Beistrich streiten. Manche Verdachtsmomente erweisen sich aber bereits beim zweiten Mal hinsehen als Seifenblase, möglicherweise als Verleumdung. Und dieser Aspekt ist eine der großen Gefahren des Spitzel- und Überwachungsstaates, den sich der Pollux so sehr wünscht.

Betrifft zwar nicht ganz dieses Thema, aber die Folgen einer Verleumdung:http://de.wikipedia.org/wiki/Infam_(Film)

Der Terminus "Stichprobe" war sicher nicht ganz glücklich gewählt ...... ich mene natürlich ebenso wie Steirerbua die Untersuchung der Schulreife, aus der sich dann eventuell erforderliche Maßnahmen ableiten.

Zur Kindergartendebatte noch ein Wort: Gerade Eltern, die ihre Kinder mit Hirn und Verstand erziehen, die schicken ihre Kinder ganz freiwillig auch in den Kindergarten. Aber nicht, um sie einer staatlich oder sonswie gelenkten Erziehungsanstalt zu überantworten, sondern um sie an eine Gemeinschaft Gleichaltriger heranzuführen. Damit sie eben spielerisch soziale Kompetenzen erwerben. Durch die gesellschaftlichen Änderungen der vergangenen Jahrzehnte ist das offenbar nur mehr so möglich.

Kinder "nicht deutscher" Muttersprache könnten in diesem Umfeld ganz bestimmt auch ihre Sprachkompetenz nahezu spielerisch verbesser. Aber ich habe den Verdacht, dass gerade solche Kinder eher nicht freiwillig von ihren Eltern in den Kindergarten gebracht werden.
 
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