Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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Schon zur ueberpruefung der erziehungsmethoden sollte es dieses jahr fuer alle geben. Wer ausser den staat will ansonsten ueberpruefen, ob kinder schulreif sind? Und das sollte eben fuer alle kinder gleich gelten!
Die These vom linken,autoritären Überwachsstaat.
War ja von dir nicht Anders zu erwarten.
:kopfklatsch:
 
Schon zur ueberpruefung der erziehungsmethoden sollte es dieses jahr fuer alle geben. Wer ausser den staat will ansonsten ueberpruefen, ob kinder schulreif sind? Und das sollte eben fuer alle kinder gleich gelten!

Immer diese Gleichmacherei. Wer sollte das überprüfen? Nach welchen Maßstäben? Ich denke wohl, dass ich meine Kinder besser auf die Schule vorbereiten kann als eine Kindergartenpädagogin, die sich um bis zu 25 Kinder kümmern muss.
 
Schon zur ueberpruefung der erziehungsmethoden sollte es dieses jahr fuer alle geben. Wer ausser den staat will ansonsten ueberpruefen, ob kinder schulreif sind? Und das sollte eben fuer alle kinder gleich gelten!

:shock: und wie bitte sehr, soll die Überprüfung der Erziehungsmethoden aussehen? Wer bestimmt denn was bei der Erziehungsarbeit der Eltern, falsch oder richtig ist (ich merk schon, wenn du könntest, wie du wolltest, dann hätten die wenigsten bei dir was zu lachen).
Du kannst nicht wirklich aktiver Elternteil sein, denn sonst........

Alle Kinder (zumindest ist das bei uns so) die bis zum 31.08. sechs Jahre alt sind müssen ein paar Monate vor der Einschulung, eine Art ''Eignungstest'' machen. Dort wird dann ausgewertet, ob das Kind auch reif für die Schule ist. Ebenfalls werden Defezite festgehalten, die dann im Unterricht berücksichtigt werden.
Sollte ein Kind wirklich noch nicht reif für den Unterricht sein, so wird es die erste Klasse zwar mitmachen, wird aber nicht benotet und kann den Stoff langsamer lernen. Dieses Jahr gilt dann quasi als ''Vorschule''.
Was hast du daran auszuetzen.

Amore
 
:shock: und wie bitte sehr, soll die Überprüfung der Erziehungsmethoden aussehen? Wer bestimmt denn was bei der Erziehungsarbeit der Eltern, falsch oder richtig ist (ich merk schon, wenn du könntest, wie du wolltest, dann hätten die wenigsten bei dir was zu lachen).
Du kannst nicht wirklich aktiver Elternteil sein, denn sonst........
Wahrscheinlich soll es so aussehen,wie es gewisse,von ihm verabscheute,rechte Regime gemacht haben.
Nur ist es in seinem (linken) Fall gut und anständig.
Eine typische Eigenschaft radikaler, hirnloser Linker.
 
Wahrscheinlich soll es so aussehen,wie es gewisse,von ihm verabscheute,rechte Regime gemacht haben.
Nur ist es in seinem (linken) Fall gut und anständig.
Eine typische Eigenschaft radikaler, hirnloser Linker.

War mir klar, darum...wenn er könnte, wie er wollte.....:confused:.
 
Ich denke wohl, dass ich meine Kinder besser auf die Schule vorbereiten kann als eine Kindergartenpädagogin, die sich um bis zu 25 Kinder kümmern muss.

Leicht gesagt, schwer getan. Gute Kindergärten mit gut qualifizierten PädagogInnen! in ausreichender Anzahl (unter 3 im Verhältnis von min. 1/7, darüber 1/12) gibt es auch und dort wird - im Verbund mit den Kindern - Außerordentliches geleistet. Besonders in kleinen Familien (ein oder zwei Kinder) wäre das gar nicht möglich. Gerade die (sekundäre) Sozialisierung durch Spielkameraden ist eine vollkommen andere, als durch Erwachsene. Das hat schon M. Montessori thematisiert, geglaubt wird es bis heute häufig nicht (sonst würden auch die Schulen und KG schon längst ganz anders ausschauen).

Also allgemein kann man sagen: besser daheim lassen, als in einen schlechten KG. Aber ein guter Kindergarten ist der "Erziehung" ausschließlich zuhause vorzuziehen!
 
Das gilt aber nicht für die öffentlichen Volks- und Hauptschulen, welche aber in erster Linie von fehlenden Deutschkenntnissen der Migrantenkinder betroffen sind. Dort ist nach wie vor Deutsch die einzige Unterrichtssprache.

Siehe dazu auch das königliche Posting weiter unten. Gute Lehrer werden auch in Selbstinitiative die Möglichkeit schaffen, sich mit ihren Anvertrauten zu verständigen.
Worauf ich aber hinaus wollte - und da gebe ich dir bezüglich Privatschulen absolut Recht: es gibt den Trend (bei uns in Wien in Ansätzen, in Berlin mittlerweile schon recht massiv), dass gebildete Migranten ihre Kinder in türkisch oder arabisch oder wasauchimmer-sprachige - Privatschulen schicken. Damit wird wieder geteilt (ich hätte ja "Segregation" schreiben wollen, aber dann krieg ich wieder :hau:).

Soweit mir in der Provinz bekannt ist
:oops::oops::engel::bussal:


Also ist es de fakto für den Arsch.

Oder anders gesagt: es gibt noch viel zu tun - und mit Pragmatismus anstatt ideologischen Grabenkämpfen könnten die Problem immer noch gelöst werden. Sonst sehe ich leider dunkelschwarz...
 
....Sodale, bin bereit für Gutmenschen (ob mit oder ohne Migrationshintergrund...)

Die alte Leier: Wer eine andere Meinung vertritt, ist ein "Gutmensch" (=Dummkopf).

Woher ziehst du deine Rückschlüsse, daß ich es nicht verstehen könnte ?? Ich kann nur aus der Bezeichnung "Gastarbeiter" keine Beleidigung erkennen. Schön das du gleich `nen Reibungspunkt und negative Aspekte erkennst. Als nächstes unterstellst mir für die hiesige Zuwanderungspolitik vielleicht auch noch den Terminus "Rassist". Wie möchten Euer Gnaden den nun gerne angesprochen werden ?? Ist die Bezeichnung Gastarbeiter nun auch schon untergriffig oder gar Würdelos ? Noch eines: Ich hab` dich ja nicht so begrüßt oder bezeichnet [....] Alles in allem stellt sich mir die Frage woran du dich denn nun stößt - als perfekt integriertes, angepasstes Kind bzw. Enkerl eines Migranten doch kein Problem, oder ?? Kam dein Opa nun als Gastarbeiter hierher oder nicht ??

Tut leid, daß dir noch nicht der rote Teppich ausgerollt wurde und `ne Blaskapelle zu deiner Begrüßung gespielt hat.

Was ist dir denn über die Leber g'rennt? Du bist ja sonst so gelassen. Und jetzt dieser Sarkasmus?

Schau: Natürlich ist der sniper ein "Gastarbeiterkind" der dritten Generation. Andererseits wird wohl kaum jemand, der ihn so anspricht, seine Wertschätzung für ihn ausdrücken wollen. "Du Gastarbeiterkind, du!"
Ich würd' das auch als "Beleidigungsversuch" auffassen. Es dient ja nur zum abqualifizieren seiner Person.
Die Sprache kann er, seinen Schulabschluss hat er, womöglich sein Präsenz/Zivildienst abgeleistet - Was unterscheidet ihn vom Rest der öst. Bevölkerung? U.U. sein Familiennamen und sein Aussehen aber da sch... doch der Hund drauf.
Das Problem besteht mMn darin, dass so einer wie er zwar gelobt wird aufgrund seiner Integrationsbereitschaft, aber sobald er Forderungen stellt und Gleichberechtigung einfordert, sofort in die Schranken gewiesen wird. Einen anderen Status außer den des angepassten Gastarbeiterkinds gestehst du ihm nicht zu. Da wird gleich d'rübergfahren, à la "Was bildet sich der nur ein?"

... Aber dein Opa hat offenbar dafür gesorgt, dass seine Familie Zugang zu unserer Sprache findet, das ist ja der Teil der Integration, den ich mir von Zuwanderern wünsche. Der andere Teil wäre dann, dass du von österreichischen Freunden uneingeschränkt als Österreicher akzeptiert wirst.
Die Bezeichnung"Gastarbeiter", die dich mit Recht stört, die würde ich aber eher in die Rubrik "Gedankenlosigkeit" einordnen.

Gogolores pass auf: Sonst nennt dich noch wer Gutmensch!

....
Ah ja, noch was ..... bei der Gelegenheit darf ich gleich die Unsitte anprangern, dass jedesmal, wenn auf einen vermeintlichen oder echten Missstand hingewiesen wird, gleich abgewiegelt wird, dass es doch eh so viele gibt, die sich integrieren und in die Gemeinschaft einfügen - als ob das eine mit dem anderen auch nur das geringste zu tun hätte!....

Getreu nach dem Motto: "Only bad news are good news!"?
Ich kann zwar deine Abneigung gegen "Augen vor Problemen zu verschließen", "Schönreden" und "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" verstehen, nur die umgekehrte Variante ist für Österreichs Zukunft auch nicht förderlicher.
Ich bin für Ausgewogenheit in der Diskussion. Deswegen halte ich positive Integrationbeispiele für notwendig um aufzuzeigen, dass das Abendland durchaus noch gerettet werden kann.

....Viele junge Türken, kennen die Türkei nur aus dem Urlaub. Die meisten Jugendlichen sind in Österreich geboren und aufgewachsen, aber sie fühlen sich hier ausgegrenzt. Das ist auch der Grund, warum sich ca. 70-80 % der Austrotürken mehr zur Türkei hingezogen fühlen.

Da ist schon was Wahres dran. Ist natürlich ein typisches "Gutmenschenargument". *Schild*
Keiner kann sich seine Eltern oder seinen Geburtsort aussuchen. Und wenn sich herausstellt die, die sonst noch da sind, lehnen mich aufgrund meiner Eltern, bzw. meiner Herkunft ab, d.h. sie geben mir zu verstehen sie wären besser dran wenn ich nicht hier wäre, dann bleibt mir schon aus Gründen der Selbstachtung nicht viel anderes über, als mich woanders um Identifikationsmöglichkeiten umzusehen. Die wenigsten kommen mit einer dicken Haut schon auf die Welt.

Istanbul hat ca. 13 Millionen Einwohner. ich würde sagen, dass ungefähr 95 % der dort lebenden Menschen keine richtigen Istanbuler sind, sondern Anatolier.

Als Statistiker taugst aber nicht viel.

Es gibt in Wien keine Volksschulen in den leistbaren Wohnbezirken die keinen überhöhten Ausländeranteil hat - KEINE !...

Wenn alle Kinder beim Schuleintritt Deutsch könnten, wäre das wohl nicht so ein großes Problem.

...Sniper - [...] sind wohl doch die Wurzeln stärker als die Staatsbürgerschaft ... ´TYPISCH !

Verweigert er immer noch das Essen von Schweinefleich? Das muss ich überlesen haben...

...Ich fürchte, der Erwerb von Deutsch ist einfacher, wenn die Lehrer auch die Herkunftssprachen einigermaßen verstehen!. Auch wenn es in jungen Jahren auch ganz ohne funktioniert. Aber die Realität von vierjährigen ist noch nicht so komplex...

Also ich halte es nicht für notwendig dass Lehrer in Ö. eine zusätzliche Fremdsprache zu Englisch können müssen. Das wäre ein Signal in die falsche Richtung.
Ich habe auch noch nicht gehört, dass Deutschkurse für (erwachsene) Migranten an einer VHS z.B. aus Mangel an geeigneten Lehrern nicht stattfinden würden.
Und ja, im Kindergartenalter lernen sich Sprachen am leichtesten. Deswegen halte ich ein verplichtendes Kindergartenjahr/Vorschuljahr für Kinder mit Sprachdefiziten für eine gute Idee.

Die Realität sieht anders aus. Die dritte Generation der Migranten spricht deutlich schlechter Deutsch, als die erste!

Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis? :shock:
 
:shock: und wie bitte sehr, soll die Überprüfung der Erziehungsmethoden aussehen? Wer bestimmt denn was bei der Erziehungsarbeit der Eltern, falsch oder richtig ist (ich merk schon, wenn du könntest, wie du wolltest, dann hätten die wenigsten bei dir was zu lachen).
Du kannst nicht wirklich aktiver Elternteil sein, denn sonst........

Alle Kinder (zumindest ist das bei uns so) die bis zum 31.08. sechs Jahre alt sind müssen ein paar Monate vor der Einschulung, eine Art ''Eignungstest'' machen. Dort wird dann ausgewertet, ob das Kind auch reif für die Schule ist. Ebenfalls werden Defezite festgehalten, die dann im Unterricht berücksichtigt werden.
Sollte ein Kind wirklich noch nicht reif für den Unterricht sein, so wird es die erste Klasse zwar mitmachen, wird aber nicht benotet und kann den Stoff langsamer lernen. Dieses Jahr gilt dann quasi als ''Vorschule''.
Was hast du daran auszuetzen.

Amore

Daran ist das auszusetzen, dass so ein Kind dann ein Jahr verliert, sich aber an seiner Situation absolut nichts ändert.
Wir haben einen Fall am Ort, bei dem aufgrund von einer Scheidung die Kinder total vernachlässigt wurden und das Ergebnis war dann, dass ein Junge mit 15 Vater wurde, was noch nicht das ganz große Drama ist, aber der Bruder im alter von 14 dabei ertappt wurde wie er tagsüber mit einem Benzinkanister um ein Haus lief und diesen anzündete. Danach kam er in ein Heim, wo er dann innerhalb von einer Woche einen Betreuer schwer mit dem Messer verletzte.
Diese Kinder waren schon davor sehr auffällig, aber niemand schritt ein oder konnte einschreiten.
Dabei ist meine Meinung, wenn man bemerkt, dass ein Kind zuhause keine Erziehung bekommt, muß man einfach einschreiten können. Wie die Hilfe dann aussieht lass ich mal offen, wünschenswert finde ich, dass man den Eltern beibringt wie sie ihr Leben organisieren können und dabei den Kindern die richtigen Vorbilder sind und diese auch erziehen.
 
War mir klar, darum...wenn er könnte, wie er wollte.....:confused:.
Aber er kann nicht so wie er will.
Gott sei Dank!

@sniper1
Kann es sein,das es auch an den jungen Austrotürken liegt,das viele gleichaltrige Jugendliche mit ihnen nichts zu tun haben will?
Ich rede jetzt nicht von dir,weil ich dich nicht kenne,aber ich könnte dir etliche Beispiele aufzählen,wo ich es durchaus verstehe,das kein Kontakt gwünscht wird.
 
nur mal so ein beispiel , mein bruder ist seit 1994 in mailand und hat dort eine italienerin geheiratet, das erste wo er sich ranmachte war italienisch zu lernen weil ohne die sprache bist dort niemand , dort ist es nicht so das an jeder ecke deutsch gesprochen wird wie in wien z.b. türkisch , seine frau fungierte damals als dolmetscherin , sie kann perfekt deutsch. seine chancen auf arbeit damals - keine.

es dauerte etwa 2 jahre bis er die sprache erlernt hatte , schreiben dauerte noch länger , ich kann mich noch erinnern wie sauer er oft war am anfang weil er sich mit seinen schwiegereltern und deren familienmitgliedern kaum unterhalten konnte und wenn musste seine frau den dolmetscher spielen. eine aussage von damals " in mailand gibts nun mal kan hausmastastrand wo zum grossteil deutsch gesprochen wird".

heute hat er viele freunde, gemeinsam mit seiner frau eine pizzeria und kann sich mit jedem italiener unterhalten. ohne die sprache zu erlernen wäre das alles nicht möglich.

ich denke hier ist das anders , meine vermutung liegt daran das sich viele türken und leute aus ex-jugoslawien denken "hier leben soviele landsleute von mir mit denen ich mich unterhalten kann für was soll ich deutsch lernen"

natürlich gibts auch leute die sich bemühen aber es trotzdem nie schaffen richtig deutsch zu sprechen - als beispiel : otto baric...."wir waren bessere mannschaft, nur verloren weil schiedsrichter nicht gegeben elfmeter"
 
Also ich halte es nicht für notwendig dass Lehrer in Ö. eine zusätzliche Fremdsprache zu Englisch können müssen. Das wäre ein Signal in die falsche Richtung.
Deswegen schrieb ich ja "ein guter Lehrer"! Tatsächlich, die gibt es auch in Wien. Bezüglich Signal, das verstehe ich nicht. :hmm:

Deswegen halte ich ein verplichtendes Kindergartenjahr/Vorschuljahr für Kinder mit Sprachdefiziten für eine gute Idee.
:daumen:, nur halt wenn schon, dann zwei Jahre. Eins ist zuwenig, sagen die Fachleute.


Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis? :shock:
Ja, als ich das zum ersten mal gelesen habe - ich glaube im Zuge der PISA-Diskussion auf Spiegel.de? -, war meine Reaktion auch: :shock::shock:, aber leider, es stimmt. Die Erklärung dafür geht etwas so: die Kinder lernen weder die eine Sprache, noch die andere richtig. Damit bleiben sie einfach über. Das tiefer gehenden Problem, soweit ich mich erinnern kann, war, dass die "Gastarbeiter" ihrer Meinung nach nur temporär nach Österreich kamen und daher in ihrer Heimat weiter tief verwurzelt sind. Sozusagen fallen die Kinder dann durch den multikulturellen Rost. :cry:
 
Daran ist das auszusetzen, dass so ein Kind dann ein Jahr verliert, sich aber an seiner Situation absolut nichts ändert.

Dir ist aber schon klar, dass im Posting darum ging, ob ein Kind nun schon reif für die Schule ist oder nicht.
Ob dieses System nun taugt oder nicht, kannst du oder ich nicht beurteilen. Ich kenne Kinder, denen hat das eine Jahr sehr wohl etwas gebracht....die hatten aber keine anderen Probleme, außer, dass sie noch zu ''verspielt'' waren.
Anscheinend sprichst du von Kindern die lernschwach sind oder starke Defezite aufweisen, denen wird das eine Jahr nix bringen, da hast du schon recht, aber nochmal darum ging es nicht.

Wir haben einen Fall am Ort, bei dem aufgrund von einer Scheidung die Kinder total vernachlässigt wurden und das Ergebnis war dann, dass ein Junge mit 15 Vater wurde, was noch nicht das ganz große Drama ist, aber der Bruder im alter von 14 dabei ertappt wurde wie er tagsüber mit einem Benzinkanister um ein Haus lief und diesen anzündete. Danach kam er in ein Heim, wo er dann innerhalb von einer Woche einen Betreuer schwer mit dem Messer verletzte.
Diese Kinder waren schon davor sehr auffällig, aber niemand schritt ein oder konnte einschreiten.
Dabei ist meine Meinung, wenn man bemerkt, dass ein Kind zuhause keine Erziehung bekommt, muß man einfach einschreiten können. Wie die Hilfe dann aussieht lass ich mal offen, wünschenswert finde ich, dass man den Eltern beibringt wie sie ihr Leben organisieren können und dabei den Kindern die richtigen Vorbilder sind und diese auch erziehen.

Du sprichst Extremfälle an und kommst wieder auf ein ganz anderes Thema. Ich habe keinen solchen Fall in meinem Ort, dafür andere.....
Es ging darum, dass es eine Überprüfung der Erziehungsarbeit für alle geben sollte. Warum gehst du nicht darauf ein? Pick dir nicht irgendeinen Extremfall heraus. Hier geht es genau so um dich wie um mich. Sieh dich bei dir und deinen Bekannten, Freunden um. Wer sollte denn deine Erziehungsmethode deiner Meinung nach überprüfen und dann für richtig oder falsch beurteilen? Haltest du das für angebracht? Ist das überhaupt problemlos machbar?

Dass die Ämter oder die zuständigen Personen in den von dir beschriebenen Fall (weiß der Himmel warum) nicht schnell genug, wenn überhaupt reagieren, ist wieder ein ganz anderes Thema und wäre mit Sicherheit einen eigenen Thread wert. Da bist du sicher nicht allein, der sich wünscht, dass man bei solchen Missständen, sofort und endlich zum Wohle des Kindes reagiert.
Wie oft hört oder sieht man Sachen, die verhindert hätten können werden. Entweder sind die Menschen schon so abgebrüht oder einfach überfordert. Aus den Medien sind etliche Fälle bekannt, wo Kinder zu Tode misshandelt wurden. Verwahrlosung, auch immer noch keine Seltenheit. Aber wie gesagt, ganz anderes Thema und hat mit diesem Thread nicht mehr viel gemein.
 
Aber er kann nicht so wie er will.
Gott sei Dank!

@sniper1
Kann es sein,das es auch an den jungen Austrotürken liegt,das viele gleichaltrige Jugendliche mit ihnen nichts zu tun haben will?
Ich rede jetzt nicht von dir,weil ich dich nicht kenne,aber ich könnte dir etliche Beispiele aufzählen,wo ich es durchaus verstehe,das kein Kontakt gwünscht wird.

Es stimmt schon, dass viele junge Türken ein bisschen eigen sind. Es handelt sich hier meistens um junge, arbeitslose und prespektivlose Männner, die nicht einmal einen Schulabschluss haben.

Selbst wenn er einen höheren Schulabschluss hätte, hat ein Einheimischer bessere Chancen eine Arbeit zu finden.

Wie sollen sich die Türken integrieren, wenn man sie nicht akzeptiert und abwertend als "Tschusch" bezeichnet?

Bildung ist der Schlüssel zur Integration. Ich habe in einer Zeitung gelesen, dass nur 4 % der Türken die Matura haben , während bei den Österreichern der Maturantenanteil bei 23 % liegt.
 
Schon zur ueberpruefung der erziehungsmethoden sollte es dieses jahr fuer alle geben. Wer ausser den staat will ansonsten ueberpruefen, ob kinder schulreif sind? Und das sollte eben fuer alle kinder gleich gelten!

Ja, bei einer staatlichen Institution würde diese "Überprüfung" vermutlich wirklich ein Jahr dauern :ironie:. Ist dir aber schon aufgefallen, dass ich geschrieben habe, dieses Vorschuljahr soll für Kinder mit Sprachdefizit gelten? Ich habe bewußt NICHT "Kinder aus einem Elternhaus nicht - deutscher Muttersprache" geschrieben. Denn es ist mir klar, dass es auch in "österreichischen" Familien Sprachdefizite geben kann.

Ob der Staat die "Erziehungsmethoden" der Eltern überprüfen soll ?
Der Staat soll sich gefälligst um seinen eigenen Mist kümmern. Die Mehrzahl der Mütter und Väter LIEBEN nämlich ihre Kinder. Das kann der Staat mit seinen diversen Jugend-, Fürsorge- und weiss was noch für Beamten nicht in die Waagschale werfen.

Und noch einmal zur Sprachkompetenz: Es genügt absolut, nur diese vor Eintritt in die Schule gründlich zu prüfen. Ich hoffe, dass mir die Mehrzahl zustimmt: das ist die wesentliche Kulturtechnik, die auch die Erstklässler bis zu einem gewissen Grad schon beherrschen müssen. Denn nur dadurch kann die Lehrerin / der Lehrer sie erreichen und ansprechen. Dann reden wir auch nicht mehr davon, dass die Lehrer türkisch / bosnisch / serbokroatisch / russisch ......... lernen müssen:mrgreen:

Die These vom linken,autoritären Überwachsstaat.
War ja von dir nicht Anders zu erwarten.
:kopfklatsch:
:daumen:

Überprüfung der Erziehungsmethoden klingt nun schon streng gesagt ...

KGB halt :mrgreen: und bei Abweichen von den Erziehungsrichtlinien des Zentralkommitees .... ab in den Gulag.
 
nur mal so ein beispiel , mein bruder ist seit 1994 in mailand und hat dort eine italienerin geheiratet, das erste wo er sich ranmachte war italienisch zu lernen weil ohne die sprache bist dort niemand , dort ist es nicht so das an jeder ecke deutsch gesprochen wird wie in wien z.b.

Dein Bruder ist mir auch so einer, ein richtiger Opportunist, der fällt doch den Verfechtern des Multikulti damit glatt in den Rücken :ironie: womöglich hat er nicht einmal Kostenersatz für den Italienischkurs verlangt.

natürlich gibts auch leute die sich bemühen aber es trotzdem nie schaffen richtig deutsch zu sprechen - als beispiel : otto baric...."wir waren bessere mannschaft, nur verloren weil schiedsrichter nicht gegeben elfmeter"

aber wir haben verstanden,was er meint :mrgreen:
 
Leicht gesagt, schwer getan. Gute Kindergärten mit gut qualifizierten PädagogInnen! in ausreichender Anzahl (unter 3 im Verhältnis von min. 1/7, darüber 1/12) gibt es auch und dort wird - im Verbund mit den Kindern - Außerordentliches geleistet. Besonders in kleinen Familien (ein oder zwei Kinder) wäre das gar nicht möglich. Gerade die (sekundäre) Sozialisierung durch Spielkameraden ist eine vollkommen andere, als durch Erwachsene. Das hat schon M. Montessori thematisiert, geglaubt wird es bis heute häufig nicht (sonst würden auch die Schulen und KG schon längst ganz anders ausschauen).

Also allgemein kann man sagen: besser daheim lassen, als in einen schlechten KG. Aber ein guter Kindergarten ist der "Erziehung" ausschließlich zuhause vorzuziehen!

Spielkammeraden gibts nicht nur im KG. Können sich Eltern den Luxus leisten, von nur einem Gehalt zu leben, wies bei uns der Fall wäre, seh ich noch lange keinen Grund für einen "Muss"Kindergarten/Krippe etc.

Eine Mutter, oder ein Vater, der zu Hause bleibt, ist einer Betreuung im Kindergarten vorzuziehen. Betreuungsverhältnis 1:7 vs Betreuungsverhältnis 1:1....gibt genügend Eltern, wo ein Teil zuhause ist und da gibts ebenfalls auch unzählige Gruppen, Vereine, wo gemeinsam gespielt wird.

Meine Nichte is grad mal 1 Jahr und 3 Monate alt, spricht bereits Sätze mit 4 Wörtern, weis bereits was teilen heisst und das alles ohne Kindergarten. Soziale Kontakte in ihrem alter hat sie zur genüge, da in ihrem Umfeld etliche Eltern mit Kindern vorhanden sind und hier regelmäßig private Treffen stattfinden. Zeig mir einen Kindergarten/Krippe, wo ihr so intensive Betreuung zu Teil kommen würde, wie sie im Moment hat.

Jeder soll entscheiden können, ob Krippe/Kindergarten, oder ob nicht. Zwangsverpflichtung geht nicht auf verschiedene Bedürfnisse ein und da wir alle verschieden sind und alle verschiedene Bedürfnisse haben, eben gerade Kinder, ist sie abzulehnen.
 
Dir ist aber schon klar, dass im Posting darum ging, ob ein Kind nun schon reif für die Schule ist oder nicht.
Ob dieses System nun taugt oder nicht, kannst du oder ich nicht beurteilen. Ich kenne Kinder, denen hat das eine Jahr sehr wohl etwas gebracht....die hatten aber keine anderen Probleme, außer, dass sie noch zu ''verspielt'' waren.
Anscheinend sprichst du von Kindern die lernschwach sind oder starke Defezite aufweisen, denen wird das eine Jahr nix bringen, da hast du schon recht, aber nochmal darum ging es nicht.



Du sprichst Extremfälle an und kommst wieder auf ein ganz anderes Thema. Ich habe keinen solchen Fall in meinem Ort, dafür andere.....
Es ging darum, dass es eine Überprüfung der Erziehungsarbeit für alle geben sollte. Warum gehst du nicht darauf ein? Pick dir nicht irgendeinen Extremfall heraus. Hier geht es genau so um dich wie um mich. Sieh dich bei dir und deinen Bekannten, Freunden um. Wer sollte denn deine Erziehungsmethode deiner Meinung nach überprüfen und dann für richtig oder falsch beurteilen? Haltest du das für angebracht? Ist das überhaupt problemlos machbar?

Dass die Ämter oder die zuständigen Personen in den von dir beschriebenen Fall (weiß der Himmel warum) nicht schnell genug, wenn überhaupt reagieren, ist wieder ein ganz anderes Thema und wäre mit Sicherheit einen eigenen Thread wert. Da bist du sicher nicht allein, der sich wünscht, dass man bei solchen Missständen, sofort und endlich zum Wohle des Kindes reagiert.
Wie oft hört oder sieht man Sachen, die verhindert hätten können werden. Entweder sind die Menschen schon so abgebrüht oder einfach überfordert. Aus den Medien sind etliche Fälle bekannt, wo Kinder zu Tode misshandelt wurden. Verwahrlosung, auch immer noch keine Seltenheit. Aber wie gesagt, ganz anderes Thema und hat mit diesem Thread nicht mehr viel gemein.


Ein Extremfall ists deswegen weil in anderen Fällen nicht sofort jemand abgestochen wird.
Ansonsten würde ich die Zahl der verwahrlosten nicht erzogenen in der Klasse meiner jüngeren Tochter und der Parallelklasse auf mindestens 10 Familien schätzen.
Einer davon ist mir schon zu Kindergartenzeiten zugelaufen, ich hatte größte Probleme ihn zuhause unterzubringen, Mutter wie Großmutter verweigerten die Annahme. Er kam dann etwas später in eine besonders betreute Schule und ist heute ein gut erzogener Junge der auch in der Schule seinen Weg macht. Die anderen hatten dieses Glück nicht und gingen den normalen Weg, davon sind jetzt mindestens 2 im Alter von 14 Alkoholiker. Zusammen mit den anderen Unerzogenen schaffen sie es oft, den Unterricht total zum erliegen zu bringen. Zur Zeit ist Praktikumszeit, der Lehrer hat geschafft auch für die Problemfälle Stellen zu finden, allerdings habens diese Kinder geschafft, dass sie am ersten Tag schon wieder rausflogen. Das gibt Karrieren mit Hartz4 das kann sich doch keiner wünschen.
Deswegen, Kindergarten für alle, mindestens halbtags, wenn Kinder durch ihr Verhalten auffallen, bzw kein deutsch können muß man zumindest überprüfen und gegebenenfalls Hilfe anbieten, in Extremfällen auch aufdrängen.
In den Fällen in denen es nur entwicklungsbedingt an Reife fehlt, ist das Jahr Verzögerung angebracht, bei uns findet das allerdings im Kindergarten statt.
 
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