Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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...Nachdem jedes einzuschulende Kind diesem Test unterzogen wird, kann man meiner Meinung nach nicht von einer Stichprobe sprechen...

Ich bezog mich auf die Aussage von Gogolores: "Eine kurze Stichprobe müsste/sollte genügen."

Wenn man der Meinung ist, dass das nicht ausreicht, dann müsste es meiner Vorstellung nach genügen, ein Kindergartenjahr verpflichtend vorzuschreiben. Im Laufe eines Jahres kann jedes normal entwickelte Kind eine Sprache lernen, umso mehr, wenn diesem Unterricht Priorität eingeräumt wird....

D'accord.
 
Hi gogolores,

erklärst mir mal genauer die DDR-Methoden? Ich mein, bist im ehemaligen Osten aufgewachsen, also Materievertraut?
 
....Und dieser Aspekt ist eine der großen Gefahren des Spitzel- und Überwachungsstaates, den sich der Pollux so sehr wünscht....

Was sich der pollux wünscht ist mir blunzn. Ich lese seine Beiträge nur dann - gezwungenermaßen - wenn sie von Anderen zitiert werden.
Leider fallen Viele sehr gerne auf seine Provokationen herein und schenken ihm mMn unverdiente Aufmerksamkeit.
 
Toll, was man sich fuer rechte an unmuendigen mitmenschen einheimsen darf, wenn man mal ordentlich fickt. Muss wohl sowas wie leibeigene sein, wo sonst keiner mehr ein recht hat? :hurra:

Als mildernder Umstand ist dir anzurechnen:

Du merkst offenbar gar nicht, was für einen Stuss du da postest.
 
Was sich der pollux wünscht ist mir blunzn. Ich lese seine Beiträge nur dann - gezwungenermaßen - wenn sie von Anderen zitiert werden.
Leider fallen Viele sehr gerne auf seine Provokationen herein und schenken ihm mMn unverdiente Aufmerksamkeit.

:roll: :roll: :roll:
 
Hi gogolores,

erklärst mir mal genauer die DDR-Methoden? Ich mein, bist im ehemaligen Osten aufgewachsen, also Materievertraut?

Mein (ehemaliger) Chef war in Leipzig geboren. Der berichtete mir u.A., dass Schüler über ihre Eltern (politische Einstellung, Äusserungen) berfragt wurden. Da er aus einer "bürgerlichen" Familie stammte, war ihm ein Studium im Arbeiter- und Bauernparadies verwehrt. Er floh noch als Jugendlicher in den Westen. Hat dann in der BRD studiert. Genügt das?
 
Das wird bei allen staatlichen Überwachungsmassnahmen, beginnend beim Mobiltelefon, Internet ...... regelmäßig als saublödes Argument ins Treffen geführt.

Nur bei kinder ist das was anderes! Die sind kein persoenliches eigentum der zeuger.

Um regelmässig auftretende Misshandlungen mit blauen Flecken festzustellen bedarf es entweder regelmässiger Untersuchungen in engen Zeitabständen oder unangemeldeter Kontrollen. Naja, DDR und Stalin halt ...... die anständigen Eltern, die ihre Kinder mit grosser Liebe und Engagement aufziehen, die werden sich schön bedanken.

Oder eben kindergaerten, wo man die aufsicht ueber die kinder automatisch hat. Alles, auch sprachprobleme!

Nicht so wie frueher, wo man mit blauen ohren in die schule gekommen ist und die lehrerin hat sueffisant gefragt: "Bist schlimm gewesen?" Jaja, die naechste hast gleich von ihr kassiert.

Na, jetzt interessiert es mich aber schon ob du für oder gegen allumfassende Kontrollen des Privatlebens bist?:hmm:

Ein kleiner fehler, die kinder sind nicht dein privateigentum, mit dem du machen darfst was dir beliebt!

Oder meinst, dass auch die gsunde watschn fuer die angetraute gattin zum privatleben gehoert? Und wehe, wenn sie die haxen nicht aufklappt. Goeh, wia san nou gstaundane mauna! :hmm:
 
... und mit welchem Argument könnte der Staat dann seinen Bürgern den privaten Waffenbesitz verbieten
- tut er ja nicht, zumindest nicht dem unbescholtenen Bürger. Jeder, der die Zuverlässigkeitsprüfung besteht, darf Waffen besitzen (besitzen, nicht ständig mit sich rumschleppen!). Nicht alle Arten davon, aber ausreichend um Leib, Leben und Eigentum im Bedarfsfall zu schützen.
 

Gell und dann holen wir uns einen kleinen teil raus, nur um zu staenkern. Und das arme kleine katzerl tut dann so, als wuesste er ja garnichts anderes.

Hups, und schon sind wir auf tauchstation gegangen, und ja, ganz sauber sind wir dabei auch geblieben. :lalala:
 
Gleiches Recht für alle ist ok. Gleiche Pflichten für alle auch.
Ich bin sogar ein Fan von gleiche Chancen für alle.
Wo sind die Chancen für das Migrantenkind dessen Eltern nicht erkennen, dass es sehr wichtig ist die Landessprache zu sprechen?

So beim Zurückblättern im Thread (der entwickelt sich ja auch recht kräftig) ........ JAAAAAA ......Zustimmung.:daumen: Es ist ein Versäumis auch der Eltern (nicht des Staates), wenn sie ihren Kindern die Zukunft verbauen. Der Staat hat lediglich dafür zu sorgen, dass Bildungseinrichtungen (zB Vorschule für Kinder mit Sprachdefiziten) zur Verfügung stehen.
 
So beim Zurückblättern im Thread (der entwickelt sich ja auch recht kräftig) ........ JAAAAAA ......Zustimmung.:daumen: Es ist ein Versäumis auch der Eltern (nicht des Staates), wenn sie ihren Kindern die Zukunft verbauen. Der Staat hat lediglich dafür zu sorgen, dass Bildungseinrichtungen (zB Vorschule für Kinder mit Sprachdefiziten) zur Verfügung stehen.

hm, stimm nur zum Teil zu. Die Schulpflicht ist Saatsangelegenheit.
Dass die Kinder erst ins Regelschulwesen einsteigen sollen, wenn sie zumindest ein wenig Deutsch können, daher auch - das gehört zu Bildungsstandards.

BTW: es gibt in Ö sehr wohl auch Pflichtschulen, in denen der Unterricht nicht (nur) in D stattfindet - z.B. die VBS ( Vienna Bilingual School ). Das ist eine Schule für 10-15jährige mit HS bzw. Poly-Abschluss, wo D und E unterrichtet wird, und die Nicht-D-sprachigen Kinder speziellen D-Unterricht, die anderen speu´ziellen E-Förderunterricht erhalten. Alles ohne Zusatzkosten, daher sehr beliebt bei Kindern aus Indien, Vietnam, aber auch von Eltern, die beruflich nach Ö gewechselt haben ( Nokia etc. ).
 
Wie sollen sich die Türken integrieren, wenn man sie nicht akzeptiert und abwertend als "Tschusch" bezeichnet?

Bildung ist der Schlüssel zur Integration.

Du hast völlig recht, Bildung ist der Schlüssel zur Integration, eine wichtige Voraussetzung, dass Integration möglich ist. Wie wir den eingebürgerten und neu zugewanderten Türken (und hier vor allem den Kindern) die Kenntnisse der deutschen Sprache vermitteln ...... darum geht es hier (wie schon erwähnt, diese Sachfrage wurde halt leider zu einer Weltanschauungsdebatte)

Zu deiner Frage ........ ja, irgendwas stimmt da nicht. Ich wollte dir da schon früher antworten, aber es gibt Anderes auch noch neben dem EF:mrgreen:

Schuldzuweisungen führen nicht weiter. Und die Wahrheit ist so wie der Hundekot, liegt meistens in der Mitte. Nur so eine (unausgegorene) Idee ....... es gibt türkische Jugendvereine, es gibt österreichische Jugendorganisationen (beispielsweise die Pfadfinder, die freiheitliche Jugend wird sich ja eher nicht anbieten:mrgreen:) ....... könnte eine Zusammenarbeit solcher Gruppen zu einem gegenseitigen Kennen lernen führen?:hmm:
 
hm, stimm nur zum Teil zu. Die Schulpflicht ist Saatsangelegenheit.
Dass die Kinder erst ins Regelschulwesen einsteigen sollen, wenn sie zumindest ein wenig Deutsch können, daher auch - das gehört zu Bildungsstandards.

Meine Feststellung bezieht sich aber auf den Status quo. Noch haben wir ja kein verpflichtendes Vorschuljahr für Kinder mit Sprachdefiziten. Und daher sehe ich es im Augenblick primär als Aufgabe, nein, als Pflicht der Eltern.

Aber ich gebe dir natürlich recht, da es so offenbar nicht klappt muss sich was ändern.

Aja, bilinguale Schulen ..... die entsprechen aber kaum dem Sinn der gestellten Frage "sprechen sie türkisch, Herr Lehrer". Das sind doch meist eher elitätäre Schulen, wo Eltern den (lobenswerten) Zweck verfolgen, dass ihre Kinder neben der Muttersprache eine Fremdsprache perfekt beherrschen. Ob wir die Mehrzahl der türkischen Einwanderer dazu bewegen können, ihre Kinder in solch eine Schule zu schicken?
 
.... Nur so eine (unausgegorene) Idee ....... es gibt türkische Jugendvereine, es gibt österreichische Jugendorganisationen (beispielsweise die Pfadfinder, die freiheitliche Jugend wird sich ja eher nicht anbieten:mrgreen:) ....... könnte eine Zusammenarbeit solcher Gruppen zu einem gegenseitigen Kennen lernen führen?:hmm:
Gute Idee, aber ob die Pfadfinder mit der ihnen innewohnenden Frömmelei da die richtigen sind? Andererseits, Jungschar oder rote Falken sind auch keine echten Alternativen .... :roll:
 
Gute Idee, aber ob die Pfadfinder mit der ihnen innewohnenden Frömmelei da die richtigen sind? Andererseits, Jungschar oder rote Falken sind auch keine echten Alternativen .... :roll:

Eben, hab ich mir auch gedacht ..... und ich war nie bei den Pfadfindern. sind die wirklich so? Sie scheinen mir mindestens parteifrei zu sein. Und sind jedenfalls nicht rechtslastig.

http://www.ppoe.at/lichtergegenrechts.html
 
Gute Idee, aber ob die Pfadfinder mit der ihnen innewohnenden Frömmelei da die richtigen sind? Andererseits, Jungschar oder rote Falken sind auch keine echten Alternativen .... :roll:

Alle Jugendgruppen sind gleichermaßen geeignet, auch den Jungscharlern oder den roten Falken tut Konfrontation mit Gegensätzlichem gut. Frömmelei hab ich bei den Pfadfindern keine bemerkt, ich war allerdings auch nicht lange dabei.
 
Aja, bilinguale Schulen ..... die entsprechen aber kaum dem Sinn der gestellten Frage "sprechen sie türkisch, Herr Lehrer". Das sind doch meist eher elitätäre Schulen, wo Eltern den (lobenswerten) Zweck verfolgen, dass ihre Kinder neben der Muttersprache eine Fremdsprache perfekt beherrschen. Ob wir die Mehrzahl der türkischen Einwanderer dazu bewegen können, ihre Kinder in solch eine Schule zu schicken?

elitär, naja, ist normale Regelschule, also Mittelschule, wie das jetzt heißt ( weil HS verpönt ist ), in Wahrheit unterrichtet eine AHS Lehrerin Werken, um den Mittelschulstatus zu bekommen :mrgreen:

Die türkischen Mitbürger wirst nicht dazu bewegen, weil Englisch können die noch weniger als Deutsch. Aber ich wollte aufzeigen, dass es sehr wohl Eltern von ausländischen Kindern gibt, die sich bemühen - meine Ex ist seit 10 Jahren an der Schule, und da sind Albaner und Kroaten genauso vertreten wie Amis und Russen - nur eben keine Türken.
 
Alle Jugendgruppen sind gleichermaßen geeignet, auch den Jungscharlern oder den roten Falken tut Konfrontation mit Gegensätzlichem gut. Frömmelei hab ich bei den Pfadfindern keine bemerkt, ich war allerdings auch nicht lange dabei.

Also, an wen schicken wir den Vorschlag zwecks Umsetzung?
 
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