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dazu müssten wir aber erst von der links-linken-liberal-korrekten linie unserer "volksvertreter" abkommen...![]()
Sprichst du so von Fekter? Net im Ernst.
Von wegen "unsere Kultur" - unsere Kultur ist genau dadurch entstanden, dass wir seit Jahrhunderten fremde Kulturen integriert haben. Kaffee ist nicht ursprünglich in Wien angebaut worden, der Enfluss des französischen Hofes, der deutschen Literatur und der italienischen Musik, der böhmischen Küche ist deutlich merkbar.
Ich stimme zu, dass im Sinne einer Integration die Beherrschung der deutschen Sprache mehr als sinnvoll ist, genauso wichtig ist auch die Akzeptanz unseres Rechtssystems. Die Aufgabe der eigenen Kultur halte ich nur dort für nötig, wo sie eben mit unserem Rechtssystem in Konflikt kommt, der Rest sollte - wie auch bei allen Inländern - der Selbstbestimmung zugesprochen bleiben. Niemand verlangt auch von jungen Städtern die Einhaltung der bergtirolerischen Bräuche.
Die Idee, Kindern die deutsche Sprache bereits im Kindergarten beizubringen finde ich sehr sinnvoll, ebenso halte ich spezielle Förderkurse in Volksschulen und weiteren Pflichtschulen, durchaus auch mit Mehraufwand für die betroffenen Kinder für vertretbar und sinnvoll.
Die Sprachkenntnisse der Erwachsenen zu verbessern ordne ich zur Holschuld der Betroffenen. Diese könnte gemeinsam mit den Grundlagen unserer Gesellschaftsordnung (politisch, rechtlich) in geförderten Kursen vermittelt werden und die Motivation durch Sozialarbeiter gefördert werden.
Ob und wie die Ghettoisierung aufgebrochen werden könnte bzw. ob das auch nötig/sinnvoll wäre weiß ich nicht, dazu habe ich mich damit zu wenig beschäftigt.