Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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Trifft alles auf Dich zu, wenn Du ehrlich bist. Du kommst immer mit dem Gleichen und Argument ist das auch keines, sondern nur eine Ansicht:
Du bringst nur Diktaturen als Beispiele. Warum KindergartenpädagogInnen in einer freien, demokratischen Gesellschaft plötzlich zu Propagandisten einer totalitären Ideologie mutieren sollten, nur weil man den Besuch des Kindergartens verpflichtend macht, kannst Du nicht erklären.

Ich finde das verpflichtende Kindergartenjahr sehr begrüßenswert - das hab ich nie bestritten. Ich wehre mich dagegen, dass der Staat die totale Eziehungspflicht ünernimmt, auch bei Kindern aus Familien, wo das nicht nötig ist, und dass Du Familien grundsätzlich die Fähigkeit, Kinder zu vernünftigen, mündigen Menschen zu erziehen, absprichst.

Bist Du seit 4 im Heim gewesen?
 
Und dann sogar kindern die schule verbieten, anstatt die schulpflicht zu ueberwachen!

Du hast mir schon gefehlt ..... aller guten Dinge sind drei ... :mrgreen:

Dich werd' ich in Zukunft auch nicht mehr lesen können, weißt? :cool:


:winke:
 
Habe ich überhaupt nicht getan.

Na gut.
Dann hab ich einige Aussagen von Dir falsch gelesen oder verstanden :)
Read my lips, hat schon mal ein US-Präsident gesagt


Aber gerade Eltern sind am ungeeignetsten, Kindern eigenständiges Denken beizubringen.


Schließlich halten Eltern ihre eigenen Ansichten für die richtigen und genau diese Ansichten wollen sie den Kindern weitergeben

Im Grunde denkst Du doch wie ein türkischer Patriarch: Nur in der Familie können die Kinder die echten Werte lernen, denn da "draußen" in der Gesellschaft herrscht ja Atheismus und Anarchismus.

Mein Eindruck ist, Deine Befürchtung ist, dass selbständig denkende Menschen herauskommen könnten, die die Werte ihrer Eltern in Frage stellen, anstatt Marionetten, die genauso angepasst sind wie ihre Eltern.
 
Na gut.
Dann hab ich einige Aussagen von Dir falsch gelesen oder verstanden :)
Ich sage nicht, dass Eltern generell nicht die Fähigkeit haben, Kinder zu vernünftigen, mündigen Menschen zu erziehen. Aber es gibt auch nichts, was Menschen, nur weil sie Eltern sind, zu guten Erziehern machen würde. Eltern sind nicht automatisch am besten dafür geeignet, Kinder zu erziehen und viele Eltern sind gar nicht dazu geeignet.
 
Ich sage nicht, dass Eltern generell nicht die Fähigkeit haben, Kinder zu vernünftigen, mündigen Menschen zu erziehen. Aber es gibt auch nichts, was Menschen, nur weil sie Eltern sind, zu guten Erziehern machen würde. Eltern sind nicht automatisch am besten dafür geeignet, Kinder zu erziehen und viele Eltern sind gar nicht dazu geeignet.

Mag stimmen.
Aber Menschen, die vielleicht selbst Komplexe und Probleme haben, sind nur, weil sie eine ( im schlimmsten Fall konfessionelle ) Pädak oder Kindergärtnerinnen-Ausbildung absolviert haben, besser geeignet?

Ich kenne Lehrer ( die weil pragmatisiert und schulfest usw unkündbar sind ), denen würd ich nicht mal mein Mehrschweinchen anvertrauen, so gestört sind sie...z.B. unterrichten nur bei offener Türe, damit ein Fluchtweg offen bleibt...

Wenn es eine gescheite Lehrerausbildung mit ständiger Evaluierung gibt, plus psychologischer Betreuung/Supervision etc., pls dem Zwang zu fachlicher und pädagogischer Weiterbildung, dann ist das was anderes.
Nur das gibt es nicht.

Ich bin in 4 Jahren als "Junglehrer" nach dem U-Praktikum kein einziges Mal "besucht" worden - die Evaluierung beschränkte sich auf die Führung des Klassenbuchs.
 
Mag stimmen.
Aber Menschen, die vielleicht selbst Komplexe und Probleme haben, sind nur, weil sie eine ( im schlimmsten Fall konfessionelle ) Pädak oder Kindergärtnerinnen-Ausbildung absolviert haben, besser geeignet?

Das würde aber dafür sprechen, dass die Ausbildung verbessert und erweitert würde inkl. einer besseren Bezahlung, wie es in einigen Ländern die in der Pisastudie recht gut abschneiden der Fall ist.

Auch wenn schon das Beispiel DDR angeführt wurde, etwas besseres als eine dort ausgebildete Kindergärtnerin, die in unserer Gemeinde angestellt wurde, hätte meinem Kind nicht geschehen können.
Sie war im Gegensatz zu anderen in der Lage die Kinder deutlich zu fördern und hat sehr viel mit ihnen unternommen.
Von Ideologie oder ähnlichem war nie etwas zu bemerken.
Natürlich würde ich mein Kind nicht den ganzen Tag im Kindergarten unterbringen, schliesslich geniest man es selbst auch wenn man Zeit mit ihm verbringen kann.
Bei uns war das Kind morgens 3 Stunden und mittags 2,5 Stunden im Kindergarten, wenn man jetzt davon ausgeht, dass ein kind 14 stunden wach ist bleibt genug Zeit übrig um sich selbst mit dem Kind zu beschäftigen.


Um wieder auf das Thema türkischsprechende Lehrer zu kommen.
Die Rütlischule hat das Problem wohl damit bewältigt Lehrer einzustellen die auch die Sprache der Schüler sprechen, das hat ermöglicht, dass sich die Lehrer direkt mit den Eltern unterhalten konnten, ohne das Kind als Übersetzer zu benötigen.
Wenn ich daran denke was ich meinen Eltern damals alles Übersetzt hätte, wenn sie den Lehrer nicht verstanden hätten:roll:
Jedenfalls wars eine deutliche Verbesserung und die Eltern haben sich sehr wohl bemüht als sie die Lage verstanden hatten.
 
ja genial!
wenn man sich an die gegebene siuation entsprechend reagiert ist ja alles super!
lehrer und ärzte müssen türkisch können, weil die erwachsenen keinen willen zeigen die sprache zu erlernen und diese eltern sind auch vorbilder für kinder! zu hause wird nicht mal deutsches fernsehen geschaut geschweige gesprochen warum auch wenn man den türkischen sender mit jeder satellitenschüssel empfangen kann!
zum kotzen, wenn man sogar türkische wahlplakate sehen muss!
keine deutschkenntnise aber österreichischer staatsbürger und wahlberechtigt!
das ist integration pur!
aber schuld ist eh nur der staat mit seinen schlechten integrationsverfahren!
 
ja genial!
wenn man sich an die gegebene siuation entsprechend reagiert ist ja alles super!
lehrer und ärzte müssen türkisch können, weil die erwachsenen keinen willen zeigen die sprache zu erlernen und diese eltern sind auch vorbilder für kinder! zu hause wird nicht mal deutsches fernsehen geschaut geschweige gesprochen warum auch wenn man den türkischen sender mit jeder satellitenschüssel empfangen kann!
zum kotzen, wenn man sogar türkische wahlplakate sehen muss!
keine deutschkenntnise aber österreichischer staatsbürger und wahlberechtigt!
das ist integration pur!
aber schuld ist eh nur der staat mit seinen schlechten integrationsverfahren!


Natürlich ist der Staat Schuld, er hätte doch die Bedingungen festlegen können. Es gab einmal eine Zeit in der Deutschkurse für Ausländer (die auch so mancher Inländer gebrauchen könnte) angeboten wurden, leider hat man diese eingespart, was mehr als kurzsichtig war.
Dass man jetzt Lehrer braucht die die Sprachen der zugereisten sprechen um die Situation zu entschärfen ist eine Folge davon.
Zum schauen des deutschen TVs würde ich jetzt allerdings nicht unbedingt raten.
 
Ohne xenophobe oder -phile Hintergedanken!!!!!
Muss sich unsere Gesellschaft den neuen Umständen der nicht oder nur schlecht Deutsch sprechenden Kinder und Eltern anpassen und fremdsprachliche Lehrer ausbilden?
Oder ist es nicht die "gute Sitte" aller Gesellschaften sich den Gepflogenheiten des "Gastlandes" zu unterwerfen.
Gerade, wenn ich in meinem "neuen Heimatland" mich nicht bemühe die Sprache zu lernen und mich im Rahmen meiner kulturellen Möglichkeiten integriere, stehe ich doch schnell als Außenseiter da?
Wieso ist es gerade bei uns anscheinend so, dass sich die Politik, Gesellschaft und der ganze Staat an die Österreicher mit Migrationshintergrund anpasst und nicht umgekehrt?
Wie komme ich dazu, mein Kind in eine Privatschule schicken zu müssen, weil es in den öffentlichen nicht mehr die deutsche Sprache lernt und als deutscher Muttersprachler als Außenseiter gilt?
Wie kann man 30 und mehr Jahre bei uns leben und kein Wort Deutsch reden oder verstehen?

Wenn das Thema zu pfui ist, oder es schon da ist, schmeißt es in den Kübel oder löscht es!

Nun ich finde, dass es ist eine Armutszeugnis, der Österreichischen Staadt und Politik, dass so was passieren kann…! Ich verstehe gar nicht wie einen Land sich leisten kann, die eigenen Muttersprache so in Hintergrund zu stellen…!? :hmm::fragezeichen:

Auch ich vor einige Jahren aus Ungarn nach Österreich gekommen bin, mit meiner damals 5 Jährige Tochter… Ich habe sie, so bald ich könnte in einen Kindergarten gesteckt, dass sie die Sprache, bis sie in die Schule kommen muss einigermaßen erlernen kann. Sie hatte in die Schule auch keine Sprachschwierigkeiten gehabt…

Selbstverständlich auch wir zuhause mit die Kinder (ich habe zwei Mädchen) nur ungarisch gesprochen haben… Erstens weil auch ich und später auch meinen Mann sollten zu erst ordentlich deutsch lernen und zweitens, weil Kinder die doppeltsprachig aufwachsen lernen die weitere Sprachen wesentlich leichter (hat sich auch bei meine Kinder bestätigt)…
Weiters meine Familie Verwandte alle in Ungarn lebten und meine Kindern sollten doch mit ihnen auch Kommunizieren können…
Dennoch meine erste größte Aufgabe gewesen ist, so schnell wie nur möglich ist deutsch zu lernen…! :mrgreen:

Ganz ehrlich gesagt, auch ich habe keine Verständnis mit Menschen, die eine neuen Heimat suchen/auswählen und nicht mal bereit sind die Sprache dessen Landes die sie aufgenommen hat zu lernen… Und schon gar nicht verstehen kann/will, dass manchen nach 30 Jahre Aufenthalt in einen Land, ein Dolmetscher brauchen wenn die Versicherungsvertreter im Hause kommt. :mauer:
Aber gut, zum Glück sind wir alle verschieden…

Nun wenn es um eine Staatsbürgerschaftsverleihung ginge, würde ich bestimmt ohne Deutschprüfung niemanden dies verleihen… :nono:
Denn meine Meinung nach, wenn man dieses Land und dessen Mitmenschen nicht mal so viel wert findet, dass man sich mit ihnen verständigen kann/will, dann braucht man auch nicht Bürger von diesem Land sein…! :haha::nono:


ich muss sagen in sachen integration haben sowohl die immigranten als auch der österreichische staat einiges nachzuholen.

auch wenn man sich damit unbeliebt machen mag oder für einen rechtsextremisten gehalten wird, ich sag verpflichtende deutschkurse müssen her und das schleunigst.

:daumen: Ganz meine Satz, du hast vollkommen Recht…! Sowohl für Kinder wie auch für erwachsenen…!:daumen:
 
Na klar, beim drueberfliegen sehe ich die ueblichen leute sind wieder beim ueblichen thema. Keiner wird jemals ein bissl dazulernen, keiner einen geraden satz in einer fremdsprache sprechen, bzw. nur einen hauch weltoffener werden.

Aber bei Tuerken aus dem tiefsten Anatalien wollen sie es blitzschnell verlangen. Und dann sogar kindern die schule verbieten, anstatt die schulpflicht zu ueberwachen! :kopfklatsch:

:hmm: Wenn jemandem 30 Jahre zu wenig sind eine Sprache halbwegs zum lernen, dann weiß ich gar nicht mehr was man drauf sagen soll...! :mauer:
Bitte entschuldige mir, ich vor einige Jahren aus Ungarn ohne einen Wort Deutschkenntnisse nach Österreich gekommen bin...
Nach etwa 2 Jahren später habe ich mich vollkommen verständigen können... Meiner Tochter nach 8 Monate Kindergarten (wir haben zuhause nur ungarisch gesprochen) hat mit der Sprache kein Problem in die Schule gehabt...
Gut vielleicht wir haben blitzschnell lernen können, oder vielleicht wir haben nur ganz einfach lernen und die Sprache so schnell wie möglich beherrschen wollen...! :lehrer:

Weißt du es ist alles nur Einstellungsfrage und ja, warum sollte man nicht ausnützen, wenn man sich ausnützen lässt...
Auch und gerade dann wenn es um einen Staat geht, weil was alles sich Österreich leisten kann, wird schon langsam wirklich total lächerlich... :mrgreen::undweg:
 
Jenny (Jeany) zu viel Rot an deinen Lippen .... als du sagtest ... mach mich nicht an ...


Keine der vielen Reportagen und der selbst *gefühlten* Erlebnisse wird zu 100% Wahr ODER Falsch sein .... aber schon 50% sind genug. Ich kann immer wieder nur von Wien sprechen - es entwickelt sich vielerots zu einer der großen türkischen Städte ausserhalb der Türkei. Die reinen Statistiken sind nur Zahlen - Migrant, Eingebürgert, sucht euch Bezeichnungen aus .... diese Leute wollen zu einem Teil nicht - ein weiterer Teil ist einfach wirklich zu Dumm um jegliche Weiterbildung zu verstehen und nur ein geringer Teil verhält sich entsprechend ...

Es hat keinen Sinn wenn hier Leute posten die in KLeinstädten oder am Land Wohnen - come in and find out - vienna is ülülwüllüwüüüwüüüü


Nun mein Lieber mach dir keine Sorgen auch in Linz gab es genügend vor die genante Bevölkerung… :mrgreen:

So und jetzt stell dir mal vor, nach meine Informationen Ungarn wollen die Juden besitzen…
Angeblich bereits tausenden jüdische Soldaten sitzen in Ungarn, vielleicht haben sie mit dem Türken zusammen getan…
Ungarn besitzen die Juden, Österreich die Türken
und der Rest von Europa wird bestimmt auch bestens aufgeteilt wenn es so weiter geht… :mrgreen:
Tja, lernen wir halt auch türkisch und jüdisch, man sollte sich doch öffnen… :hurra::undweg:
 
Warum KindergartenpädagogInnen in einer freien, demokratischen Gesellschaft plötzlich zu Propagandisten einer totalitären Ideologie mutieren sollten, nur weil man den Besuch des Kindergartens verpflichtend macht, kannst Du nicht erklären.

Stell dir vor, es gibt Eltern, die selbst über die Erziehung ihrer Kinder entscheiden wollen. Wo ein Elternteil (meist die Mutter) FREIWILLIG UND BEWUSST den Unterbruch der Karriere in Kauf nimmt um sich dem Kind (oder den Kindern) zu widmen.

DIESE ENTSCHEIDUNG IST EIN ELTERNRECHT, EIN BÜRGERECHT ALSO. EIN RECHT, DAS VERANTWORTUNGSVOLLEN ELTERN IN EINER FREIEN UND DEMOKRATISCHEN GESELLSCHAFT NICHT ABGESPROCHEN WERDEN DARF.

Im Gegensatz zur Schulpflicht, die natürlich Sinn hat ist eine Kindergartenpflicht ein weit überzogener Eingriff in Elternrechte. Den Unterschied zwischen Kindergartenpädagogen und Eltern kann ich dir leicht erklären ......... Eltern LIEBEN ihre Kinder.
 
Aber bei Tuerken aus dem tiefsten Anatalien wollen sie es blitzschnell verlangen. Und dann sogar kindern die schule verbieten, anstatt die schulpflicht zu ueberwachen! :kopfklatsch:

Kein Mensch verlangt von den Türken aus dem tiefsten Anatolien, dass sie Deutsch lernen müssen. Nur dann, wenn sie in ein deutschsprachiges Land emigrieren wollen, dann ist diese Forderung wohl recht und billig.


Bitte entschuldige mir, ich vor einige Jahren aus Ungarn ohne einen Wort Deutschkenntnisse nach Österreich gekommen bin...
Nach etwa 2 Jahren später habe ich mich vollkommen verständigen können... Meiner Tochter nach 8 Monate Kindergarten (wir haben zuhause nur ungarisch gesprochen) hat mit der Sprache kein Problem in die Schule gehabt...

Da mein Beispiel mit den Burgenländern als zu sehr von vorgestern abqualifiziert wurde ...... es gilt auch heute noch: wer sich integrieren will, der kann das. aber die Sprache gehört halt mit dazu.
 
in zitate reinzuschreiben ist insofern unsinnig da bei weiterem zitieren der jeweiligen postings am end niemand mehr weiss wer ursprünglich was geschrieben hat.

bitte lassts das bleiben ;)
 
...außerdem am abend in einem park zu gehen in einem bezirk mit hohen ausländeranteil ist für einen jungen oder sogar für einen erwachsenen gefährlich.

..... jetzt ist dort kiffen, saufen und bandenbildung angesagt, österreichische kinder trauen sich dort nur mehr in begleitung erwachsener hin . dem sohn eines freundes wurde ein blaues auge geschlagen weil er es gewagt hatte "ihr revier" ohne fragen zu betreten

...Es hat keinen Sinn wenn hier Leute posten die in KLeinstädten oder am Land Wohnen - come in and find out - vienna is ülülwüllüwüüüwüüüü

Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen, lebe seit 14 Jahren in Ottakring, meine beiden halbwüchsigen Kinder ebenso. Seit 7 Jahren sehe ich durch zwei meiner Fenster in die Brunnengasse.
Ich bin also von allen Mißständen, die hier so angesprochen wurden, unmittelbar betroffen.

Ich habe dennoch weder Angst um mich, noch bin ich in Sorge um die Sicherheit meiner Kinder auf ihrem Schulweg. Präziser: Ich sorge mich nicht mehr als woanders in Wien.

Zu den Parkjungs: Diese "Beserlparks" (kleinflächige Grünanlagen mit asphaltiertem, eingezäuntem Fußballplatz vulgo "Käfig") waren zu aller Zeiten Aufmarschgebiet von Pubertierenden aus den sozialen Unterschichten, die dort ihr Revier abstecken. Welcher Ethnizität die schlußendlich angehören ist im Ergebnis wurscht. Mein blaues Auge hat mir halt noch ein echter Liechtenthaler verpasst, deswegen hat es nicht weniger wehgetan.

Ich kann nur jedem Erwachsenen raten, der eine Gruppe von trinkenden, rauchenden, spuckenden, provozierenden, vulgär pöbelnden Jugendlichen passieren muss,: Nie und nimmer Angst zeigen. Gleichzeitig aber auch den eigenen hochkommenden Agressionsschub nach außen hin zu unterdrücken. In dieser Kombination lässt es sich nach meiner Erfahrung sogar mit ihnen reden.

In den Ferien werden außerdem viele Parks von der Stadt betreut, sprich man schickt Vereine, die Spiel, Sport und Unterhaltung anbieten und auch in Konflikte eingreifen. Ich habe die Arbeit eines solchen Vereins über Jahre hinweg miterleben können, und die Ergebnisse waren super: Die haben Strukturen reingebracht, die Jugendlichen haben quer durch alle Herkunftsnationalitäten gelernt andere Bedürfnisse zu respektieren und die eigenen artikulieren zu können. Im Großen und Ganzen....Pubertierende sind nciht immer berechenbar.

Dort aber wo ich in Konflikte mit Einzelnen gerate, setzte ich auf Zivilcourage oder/und den Polizeinotruf.

Ein Beispiel mit Erwachsenen:
Den vor einiger Zeit sich in meiner Wohngegend ausbreitenden "Hütchenspielern" (Trickbetrüger) bin ich regelmäßig entweder schnurstracks durch ihre Hütchen (am Gehweg) gelatscht (und sie dabei umgeworfen), oder ich hab' mich in die Runde gestellt, und allen Herumstehenden laut erklärt wie der Betrug funktioniert. Wenn mich einmal einer von den Typen bedroht hat, hab' ich das handy schon am Ohr gehabt, meistens aber haben sie mich nur beschimpft. Damit konnte ich leben, denn schlußendlich waren sie mit der Zeit alle weg. Was hätten sie tun sollen? Mich am helllichten Tag vor zig Zeugen zu erstechen? Dass ich nicht lache. Aber: Ich habe mich bei diesen Interventionen bemüht, keine Aggressionen zu zeigen. Immer ruhig Blut und sachlich bleiben!

Schön wäre es, wenn mehr Menschen Zivilcourage beweisen würden, sich wenn nötig zusammentun um Missständen in der Nachbarschaft zu begegnen und womöglich zu beenden. Nicht zu einer bewaffneten Bürgerwehr, Gott bewahre, einfach um als Betroffener zu zeigen: Halt, das lassen wir uns nicht gefallen. Wir werden euch nicht in Ruhe lassen, bis wir eine Lösung finden.
Das dabei z.B. bei wiener Türken "Kameltreiber, schleichts eich ausn Park und haut's eich übern Bosporus!" keine erfolgsorientierte Strategie darstellt, brauch' ich eigentlich nicht extra zu erwähnen.
 
Ich sage nicht, dass Eltern generell nicht die Fähigkeit haben, Kinder zu vernünftigen, mündigen Menschen zu erziehen. Aber es gibt auch nichts, was Menschen, nur weil sie Eltern sind, zu guten Erziehern machen würde. Eltern sind nicht automatisch am besten dafür geeignet, Kinder zu erziehen und viele Eltern sind gar nicht dazu geeignet.

Und wenn dann aus kleinen grosse dummkoepfe wurden, sind die lehrer schuld nicht wahr.

Wieso kontrolliert niemand, ob eltern ihre kinder richtig erziehen? Wenn dann wieder ein amoklaeufer, komatrinker, giftler oder sonstige gesellschaftsterroristen herumlaufen, dann ist wieder grosses jammern im saale.

Und ja, welche fallen denn dann extra stark auf?
Wer sind denn die jugendkriminellen?
Und wieso weniger tuerken als sogenannt unsrige?

So und jetzt stell dir mal vor, nach meine Informationen Ungarn wollen die Juden besitzen…
Angeblich bereits tausenden jüdische Soldaten sitzen in Ungarn, vielleicht haben sie mit dem Türken zusammen getan…
Ungarn besitzen die Juden, Österreich die Türken

Ach ja, jetzt kommen wir der sache naeher. Ein oesterreicher oder deutscher traut sich das nur nicht aussprechen! :mauer:

Kein Mensch verlangt von den Türken aus dem tiefsten Anatolien, dass sie Deutsch lernen müssen. Nur dann, wenn sie in ein deutschsprachiges Land emigrieren wollen, dann ist diese Forderung wohl recht und billig.

Na klar, man geht wieder von ein paar extrembeispielen aus. Da les ich doch sogar von 30 jahren und mehr, ohne deutsch zu lernen.

Wieso kenne ich denn so viele Tuerken, Jugos und sonstige auslaender, die besser deutsch koennen, als viele sogenannt einheimische? Nur den akzent werden sie nicht los, aber das hat ja ein wiener auch nach 100 jahren nicht geschafft. Oder was denkt ihr, woher das "meidlinger-L" kommt?

Wer lernt denn in Kaernten slowenisch oder kroatisch bzw. ungarisch im Burgenland? Ja, das ist muttersprache der einheimischen dort. Gibt nicht einmal lehrbuecher fuer slowenisch!
 
Daher auch grundsätzlich JA zu Ganztagsschul-Angeboten, aber niemals Zwang.

Da bin ich ganz bei dir und habe das in einem der ersten Postings auch geschrieben; es gibt ja bekanntlich keine Schulpflicht. Nur müssen die Eltern dann eben auch ganz bewusst! ein kostenfreies! Angebot ausschlagen. Ein mögliches Angebot wollte ich aufzeigen.

Natürlich macht es wenig Sinn, ein Kind aus einem funktionierenden Familienverbund - insbesondere am Land solle es sowas ja noch geben - rauszureißen. Auf der anderen Seite sehe ich jeden Tag duzende Kinder am Neubaugürtel (fahre mit dem Rad meinen Kleinen vom Kindergarten abholen) sinnlos herumhängen. Für diese Kinder (bzw.) ihre Familien sollte das Angebot bestehen!

@all: Noch was zum Thema "Zuwanderung". Diese ist tatsächlich nur ein politischer Begriff, der aber für den Einzelnen (und dessen Probleme) kaum Relevanz hat. Dass es heute in einigen Gegenden Wiens massive Probleme im Zusammenleben gibt, wird ja keiner abstreiten. Das fällt ja mittlerweile selbst den Grünen auf. Nur können diese Probleme nicht von der "großen Politik" gelöst werden - wie auch, viele der sgnt. Zuwanderer in diesen Grätzeln sind ja mittlerweile schon lange Österreicher - sondern müssen dort angegangen werden, wo sie entstehen: im Haus, im Grätzel oder im Bezirk! Klar reißt sich kein Politiker gerne darum, das anzugreifen. Bringt ja keine Schlagzeile in der Krone...
 
Ein Beispiel mit Erwachsenen:

Den vor einiger Zeit sich in meiner Wohngegend ausbreitenden "Hütchenspielern" (Trickbetrüger) bin ich regelmäßig entweder schnurstracks durch ihre Hütchen (am Gehweg) gelatscht (und sie dabei umgeworfen), oder ich hab' mich in die Runde gestellt, und allen Herumstehenden laut erklärt wie der Betrug funktioniert. Wenn mich einmal einer von den Typen bedroht hat, hab' ich das handy schon am Ohr gehabt, meistens aber haben sie mich nur beschimpft. Damit konnte ich leben, denn schlußendlich waren sie mit der Zeit alle weg. Was hätten sie tun sollen? Mich am helllichten Tag vor zig Zeugen zu erstechen? Dass ich nicht lache. Aber: Ich habe mich bei diesen Interventionen bemüht, keine Aggressionen zu zeigen. Immer ruhig Blut und sachlich bleiben!


Gefällt mir sehr gut, diese (deine) Vorgehensweise ! :cool: :daumen:
 
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