Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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ich kann mich wegen zeitmangels lider nicht an der diskussion beteiligen bzw. auf alle postings, auf die ich gerne antworten wollte, auch antworten.

ich hab aber ein kleines beispiel für euch:

ein mir bekanntes paar aus rumänien hat eine tochter, und als sie kleine fünf jahre alt war, hab ich die beiden "genötigt" sie zum kindergarten anzumelden, damit sie deutsch lernt.
dahein wurde rumänisch gesprochen, da die mutter fast nicht deutsch sprach (war nur im haushalt beschäftigt) der vater sprach durch seine arbeit ganz leidlich deutsch.

erstkontakt mit der leiterin des kindergartens, sie wollte das kind nicht anmelden, weil es kein deutsch spricht. draufhin hab ich die mutter zum gemeindeamt geschickt, die kleine wurde dann doch angemeldet und hat in dem einen jahr bis zur VS recht gut deutsch gelernt. heute geht sie ins gymnasium und hat keinerlei probleme mit der sprache.

das ist meiner meinung nach der vorteil eines verpflichtenden kindergartenjahres, und nicht der erziehungsfaktor. die kinder sollen im kindergarten "spielend" deutsch lernen, und nicht erst in der VS, wo sie dann den ganzen unterrichtsverlauf zum nachteil der anderen schüler bremsen.
 
Mein Zwerg ist im 19ten im KiGa---- auch ein bunter mix aus verschiedenen Nationen und vielen Hautfarben.... die Kinder lernen so viel von einander, dass es eine Freude ist!
Schade, dass man aber wieder manche Eltern zwingen muss ihre Kinder hinzuschicken!

Wie sieht es dann eigentlich mit der Kontrolle aus?? Werden die Kinder so lange zurückgestuft, bis sie leidlich deutsch reden können???
 
mein enkel...7jahre geht in eine integrationsklasse...da ist er der einzig
rkk. schüler...und muss zum relegionsunterricht in eine paralellklasse...;)


dafür flucht er auf bosnisch besser...als auf deutsch:cool:
 
mein enkel...7jahre geht in eine integrationsklasse...da ist er der einzig
rkk. schüler...und muss zum relegionsunterricht in eine paralellklasse...;)


dafür flucht er auf bosnisch besser...als auf deutsch:cool:

Na bitte, was man als 7jähriger von 16-17jährigen lernen kann...:mrgreen:
 
Mein Zwerg ist im 19ten im KiGa---- auch ein bunter mix aus verschiedenen Nationen und vielen Hautfarben.... die Kinder lernen so viel von einander, dass es eine Freude ist!
Schade, dass man aber wieder manche Eltern zwingen muss ihre Kinder hinzuschicken!
stimmt - ich fürchte halt auch ein bissl um die Qualität der Kinderbetreuung in Wien, wenn der verpflichtende KiGa kommt - dann wirds in einzelnen Kindergärten kaum ein deutschsprechendes Kind geben, und man wird viiiiiiele zweisprachige Kindergärtner benötigen :roll:

Wie sieht es dann eigentlich mit der Kontrolle aus?? Werden die Kinder so lange zurückgestuft, bis sie leidlich deutsch reden können???

noch gibts ja keine Verpflichtung, jetzt kommt mal der Gratiskindergarten - aber den werden viele Immigranten auch nicht in Anspruch nehmen
 
stimmt - ich fürchte halt auch ein bissl um die Qualität der Kinderbetreuung in Wien, wenn der verpflichtende KiGa kommt - dann wirds in einzelnen Kindergärten kaum ein deutschsprechendes Kind geben, und man wird viiiiiiele zweisprachige Kindergärtner benötigen :roll:

Nun zumindest im Zwergenheim ist es normal, dass die Kinder nur deutsch mit den KiGa-Mädels reden dürfen! Da gibt´s keinen Dolmetscher!
Und es haut hin... die reden munter von Englisch über Französisch, Russisch etc. etc. aber doch alle fließend Deutsch, so nebenbei!
Deutsch lernen heisst ja nicht sein Muttersprache zu vergessen! Ich glaub das verwechseln auch viele ...
 
Nun zumindest im Zwergenheim ist es normal, dass die Kinder nur deutsch mit den KiGa-Mädels reden dürfen! Da gibt´s keinen Dolmetscher!
Und es haut hin... die reden munter von Englisch über Französisch, Russisch etc. etc. aber doch alle fließend Deutsch, so nebenbei!
Deutsch lernen heisst ja nicht sein Muttersprache zu vergessen! Ich glaub das verwechseln auch viele ...

je kleiner die Kinder, ums leichter lernen sie die Sprache. So gesehen muss die Kindergärtnerin sicher nicht zweisprachig sein. Aber es wird vermehrt Kindergärtnerinnen brauchen, da sie deutlich intensiver auf die Kinder werden eingehen müssen.
 
je kleiner die Kinder, ums leichter lernen sie die Sprache. So gesehen muss die Kindergärtnerin sicher nicht zweisprachig sein. Aber es wird vermehrt Kindergärtnerinnen brauchen, da sie deutlich intensiver auf die Kinder werden eingehen müssen.

Das sicher. Und einen riesigen Ausbau der Infrastruktur, es gibt ja jetzt schon zu wenig Plätze :confused:

Und von dem ganzen Culture-Clash ganz zu schweigen, wenn ich mir so manche 5jährigen Immigrantenkids in den Parks anschau, da ergreift mein sehr robuster und großer Junior die Flucht.
 
nicht nur dein junior!
österreichische kinder sind von parks "vertrieben" worden und bleiben lieber zu hause bei ihrem fernseher, pc oder videospielkonsolen!
außerdem am abend in einem park zu gehen in einem bezirk mit hohen ausländeranteil ist für einen jungen oder sogar für einen erwachsenen gefährlich.
 
nicht nur dein junior!
österreichische kinder sind von parks "vertrieben" worden und bleiben lieber zu hause bei ihrem fernseher, pc oder videospielkonsolen!

Manche muß man dazu überhaupt nicht aus einem Park vertreiben.:roll:
Aber die Ausrede finde ich schon sehr creativ.
 
Manche muß man dazu überhaupt nicht aus einem Park vertreiben.:roll:

Das erledigen bei uns daheim im Park die Eltern! Heutzutage scheint es Mode zu sein dem Kind am Spielplatz immer auf 50cm auf die Pelle zu rücken, weil es könnte ja vielleicht mit anderen Kindern spielen! Das scheint verboten zu sein?????:mauer:
Wie sollen dann die Kinder Kontakte untereinander knüpfen? Mir ist es scheißegal ob mein Kleiner mit braunen, gelben, rosa oder grünen Menschen spielt... Hauptsache sie spielen!!!!

Wir selbst haben als Kinder mit anderen gespielt auchaus unterschiedlichen "sozialen" Schichten.... Uuuuund? Nur weil ich jetzt Matura habe oder gar studiert sitnkt mein Dreck anders?
 
österreichische kinder sind von parks "vertrieben" worden und bleiben lieber zu hause bei ihrem fernseher, pc oder videospielkonsolen!

Das ist schlicht Blödsinn. Mein Sohn, 9, ist zu einer Gruppe von Jugendlichen in den Ballkäfig gegangen und hat mit ihnen mitgespielt. Die waren alle 3-5 Jahre älter als er, keiner hatte deutsch als Muttersprache, die Sprachkenntnisse waren nicht überragend aber die Jugendlichen waren rücksichtsvoll und haben ihn voll ins Spiel eingebunden.

Ich glaube, hier spielt ein gewichtiger Anteil an Vorurteilen beiderseits eine große Rolle. Kinder vor dem Fernseher oder dem Gameboy zu parken weil sie im Park Angst haben müssen ist eine bequeme Ausrede für Couchpotatoezüchter, mehr nicht.
 
Wir leben in einer Welt die so rasch im Begriff sich zu wandeln ist. Alles wird globalisiert und früher oder später auch die Sprache.
Nationale Grenzen werden noch mehr verschwinden und ein ÖSTERREICH wird es auch nicht mehr geben. Was hingegen bleiben wird ist WIEN!
Ich bin ein Wiener der es geniet andere Menschen und deren hintergründe kennenlernen zu dürfen. Durch das aufeinander zugehen mit offenem Herzen für alle, kann ein Leben sehr bereichert werden. Montags Plescevice, Dienstags Dönner, Mittwochs a Eitrige mit an Bugl....!
Also nicht vergessen Wien ist der Mittelpunkt Europas [genau betrachtet auch der Mittelpunkt der Welt];) und das sollte man auskosten so lange Man kann.
Denn jetzt mal ehrlich was haben uns die Migranten eigentlich angetan bis auf ihr dasein und was wird den in Ausland lebenden Menschen angetan damit wir chillen können?!
 
Ich glaube, hier spielt ein gewichtiger Anteil an Vorurteilen beiderseits eine große Rolle. Kinder vor dem Fernseher oder dem Gameboy zu parken weil sie im Park Angst haben müssen ist eine bequeme Ausrede für Couchpotatoezüchter, mehr nicht.

das mag schon sein das dies mancherorts als ausrede genommen wird aber sicher nicht überall , auf jenem spielplatz wo ich als kind immer war haben wir fussballgespielt wir waren damals österreichische und jugoslawische kinder die sich gut verstanden haben , den spielplatz gibts heute noch , fussball wird dort aber nicht mehr gespielt , jetzt ist dort kiffen, saufen und bandenbildung angesagt, österreichische kinder trauen sich dort nur mehr in begleitung erwachsener hin . dem sohn eines freundes wurde ein blaues auge geschlagen weil er es gewagt hatte "ihr revier" ohne fragen zu betreten :mauer:
 
Naja, kommt halt darauf an, was man unter Kindsein versteht. Ich habe halt ein starkes Misstrauen gegen jede Ideologie, welche keine größere Sorge hat, als möglichst früh Einfluß auf die Kinder zu nehmen. Natürlich unter dem Vorwand der Bildung .... no na. :roll:
Und wie kommst Du darauf, dass das nur ein Vorwand ist? Du glaubst, dass es die Probleme, über die wir hier diskutieren, gar nicht gibt, sondern dass das nur ein Vorwand ist, um Kinder in die Hände ideologisch geeichter Erzieher zu geben?
Du sagst, Du hast Lehrer in Deiner Bekanntschaft. Sind das auch so ideologische Dogmatiker, die die Kinder politisch indoktrinieren wollen, oder trifft das nur auf KindergartenpädagogInnen zu?
Aber in Wahrheit war es doch immer noch die Absicht, Linientreue zu erzeugen, ob's jetzt im Dritten Reich war, oder in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, oder in der ehemaligen DDR, wo man doch nahtlos von ganz rechts auf ganz links geschwenkt ist, nur an der "Versorgung" der Kinder hat sich nichts geändert.
Wir leben aber in einer demokratischen Gesellschaft, wo es gar keine Linie gibt, der man treu sein müsste. Wie würdest Du denn KindergartenpädagogInnen politisch einordnen? Auf welche Linie würden sie denn die Kinder einschwören?
Wenn das so ist, warum schafft man dann seitens der "Gesellschaft" nicht die Voraussetzungen, dass Eltern mehr Zeit für ihre Kinder haben können?
Wie könnte das aussehen? Hat das nur etwas mit Geld zu tun? Würde das nicht eine Veränderung des gesamten Gesellschaftssystems bedeuten, wenn man die Voraussetzungen dafür schaffen wollte, dass Karriereverzicht zu Gunsten des Familienlebens normal wäre?
Und was würde dagegen sprechen, wenn diese unerlässlichen Parteien selbst schauen, wie sie sich finanzieren können? Gar nix, außer dem Umstand, dass sie dann gezwungen wären, Politik für die Wähler zu machen, weil sie sonst nämlich schnell pleite wären.
Du setzt Wähler mit Geldgeber gleich? Die Parteien wären gezwungen, Politik für die zu machen, die sie finanzieren. Ob diejenigen, die Geld haben, um politische Parteien zu sponsern, repräsentativ für die Wähler sind, scheint mir fraglich.
Tschuidign, aber das versteh' ich schon wieder nicht .... :oops:
Haben Deiner Meinung nach Eltern grundsätzlich keine richtigen Ansichten? Und was verstehst Du denn unter "richtigen" Ansichten?
Ich habe nichts darüber gesagt, was richtig und was falsche Ansichten sind. Ich glaube, es ist nicht schwer zu verstehen, was ich sagen wollte: Eltern werden im Gegensatz zu Pädagogen mehr dazu neigen, Kinder in ihrem Sinn, nach ihrer Fasson, danach was sie selbst für richtig halten zu erziehen und sie weniger dazu anregen, eigene Ansichten zu reflektieren und sie weniger mit verschiedenen Ansichten vertraut machen. Es leuchtet mir nicht ein, warum Du meinst, ein Mensch würde, wenn er Pädagoge ist, Kinder politisch einseitig indoktrinieren, während dieser Mensch, wenn er Elternteil ist, die Kinder zu eigenständigem Denken ermuntert.
Ich hab' gewusst, Du wirst Dir nicht verkneifen können, früher oder später die Kronenzeitung und den Strache ins Spiel zu bringen. Das sind doch Deine wichtigsten Argumente im Umgang mit "richtigen" Ansichten. :mrgreen:
Du solltest Deine primitiven Reflexe im Zaum halten und auf das eingehen, was ich schreibe. Noch einmal ohne Kronen Zeitung, wenn Du es dann leichter schlucken kannst: Wenn ich mir die Mehrheit der Menschen ansieht, dann habe ich nicht den Eindruck, dass sie besonders prädestiniert wären, anderen eigenständiges Denken zu vermitteln.
Du musst auseinanderhalten: Jemandem eine richtige oder falsche Ansicht zu vermitteln, ist etwas anderes, als ihm eigenständiges Denken zu vermitteln.
mit Argumenten könntest Du mich leichter überzeugen.
Das ist es, was ich versuche. Aber offenbar genügt irgendein Reizwort, dass Du das Argument gar nicht mehr erkennst.
Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, was richtige und was falsche Meinungen sind.
Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, was eigenständiges und kritisches Denken ist.
Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, was angepasst ist.
Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, wer als intelligent zu gelten hat, und nach welchen Kriterien.
Plumpe Unterstellungen. Ich vertrete meine Meinung und Du vertrittst Deine Meinung. Ich maße mir nicht mehr an zu wissen, was die richtige Meinung ist, als Du.
In Wahrheit bist Du doch der, der sich immer als der Abgeklärte, der Besonnene gibt, der zu allem den ausgewogenen, vernünftigen Standpunkt vertritt.

meine frau arbeitet in einem städt. kindergarten in wien.
Echt? Deine Frau ist so eine, vor deren idologischer Indoktrination man sich so fürchten muss?
Macht sie aus den Kindern mehr SPÖ-Wähler oder mehr Grün-Wähler? Oder gar Kommunisten? Pol Pot wurde in dem Thread schon genannt. Also muss man sich KindergartenpädagogInnen wohl als eine Art Khmer Rouge vorstellen. Ist Deine Frau so eine?
in den volksschulen in margarethen 83,7% der schüler nicht die deutsche muttersprache haben
Dazu muss man sagen, wenn die im Kindergarten perfekt Deutsch lernen, haben sie immer noch nicht Deutsch als Muttersprache. Welche Muttersprache jemand hat, sagt nichts darüber aus, wie gut er Deutsch kann.
Natürlich übernehmen Kinder Dinge ihrer Eltern, aber unterschätz Kinder nicht! Die hinterfragen und können "sogar denken".

Und selbst kleine Kinder haben in manchen Dingen IHRE Vorstellung, bei denen Eltern nur noch staunen können.
Habe ich das irgendwo bestritten? Hier bin ja nicht ich derjenige, der sich um die Indoktrination der Kinder Sorgen macht.
Mein Zwerg ist im 19ten im KiGa---- auch ein bunter mix aus verschiedenen Nationen und vielen Hautfarben.... die Kinder lernen so viel von einander, dass es eine Freude ist!

Was stimmt? Machst Du Dir jetzt keine Sorgen um die politische Indoktrination von I_am_Weasels Kind? Stichwort: Pol Pot! Meinst Du nicht, dass I_am_Weasel sein Kind schleunigst der Indoktrination durch KindergartenpädagogInnen entreißen und Sorge um sein eigenständiges Denken tragen sollte?
 
Das ist schlicht Blödsinn. Mein Sohn, 9, ist zu einer Gruppe von Jugendlichen in den Ballkäfig gegangen und hat mit ihnen mitgespielt. Die waren alle 3-5 Jahre älter als er, keiner hatte deutsch als Muttersprache, die Sprachkenntnisse waren nicht überragend aber die Jugendlichen waren rücksichtsvoll und haben ihn voll ins Spiel eingebunden.

Ich glaube, hier spielt ein gewichtiger Anteil an Vorurteilen beiderseits eine große Rolle. Kinder vor dem Fernseher oder dem Gameboy zu parken weil sie im Park Angst haben müssen ist eine bequeme Ausrede für Couchpotatoezüchter, mehr nicht.

ich hab auch nicht geschrieben, dass es ausnahmslos so ist!
und nur weil du einmal die erfahrung gemacht hast, dass die kids deinen sohn mitspielen ließen, heißt das noch lange nicht, dass das in anderen parks genauso ist! noch dazu warst du dabei! wer weiß wie es gewesen wäre, wenn er allein dort gewesen wäre.
noch nie was von der rütli schule gehört oder happy slapping!
das sind alles ausreden und verschwörungstheorien oder wie?
kinder haben keine angst opfer von schläge zu werden und von mobbing!
 
noch nie was von der rütli schule gehört oder happy slapping!
das sind alles ausreden und verschwörungstheorien oder wie?
kinder haben keine angst opfer von schläge zu werden und von mobbing!

Schon mal was aktuelles von der Rütlischule gehört?
Vermutlich nicht, denn sonst wüsstest du, dass es wirkungsvolle Mittel dagegen gibt. Das Mittel das sie angewandt haben heisst miteinander, seltsamerweise verbesserte sich die Lage recht schnell.
 
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