Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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Irgendwann sollten wir doch dem bedauernswerten Kind auch die Möglichkeit einräumen, Kind zu sein.
Warum soll das Kind im Kindergarten nicht Kind sein können? Du tust, als seien Kindergärten Kasernen, wo strenger Drill und ideologische Indoktrination herrschen.
Das finde ich gar ned so abwegig. Ich könnte mir vorstellen, dass manche Eltern in der Hinsicht weit sensibler vorgehen würden, als das so manche staatliche Behörde zu sein glaubt.
Ja, manche Eltern. Gutverdienende Freiberufler, die sich die Zeit einteilen können, oder Lehrer, die am Nachmittag frei haben und es sich leisten können, viel Zeit mit den Kindern zu verbringen.
Ach Gott ja ...... meinst, das lässt sich umgehen, wenn man dafür alle Kinder studieren lässt? Haben wir doch alles schon gehabt. Studienplätze für alle. Dass dann nicht für alle fertigen Akademiker Arbeitsplätze da waren, das hat man in der Hitze des Gefechts und der Gleichmacherei übersehen.
Je besser die Ausbildung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu werden. Es gibt auch arbeitslose Akademiker, aber die sind immer noch besser dran, als niedriger qualifizierte Arbeitslose. Ein arbeitsloser Akademiker kann immer noch Taxi fahren. Umgekehrt?
Sind Kinder Eigentum der Gesellschaft, mit dem sie machen dürfen soll, was sie will?
Gesellschaft sind wir alle, deshalb kann niemand Eigentum der Gesellschaft sein. Das scheinst Du nicht zu begreifen. Wenn ich mir ansehe, welche Befürchungen Du hast, was die Gesellschaft mit den Kindern anstellt, dann stellst Du Dir die Gesellschaft offenbar als einen Diktator vor, der über den Menschen steht. Das ist nicht der Fall. Die Gesellschaft besteht aus Kindern, Eltern, Pädagogen usw. mit unterschiedlichsten Ansichten.
Ich weiß nicht, ob killerpeepmike Kinder hat. (Ich hoffe nicht.) Aber da würde ich doch jedem Pädagogen den Vorzug geben, gegenüber einem Vater, der seinen Kindern beibringt, Taxi-Fahrer zu verachten, wenn sie nicht perfekt Deutsch können. Aber Du gehst ja immer von Idealeltern aus, die den Kindern eigenständiges Denken beibringen. Aber gerade Eltern sind am ungeeignetsten, Kindern eigenständiges Denken beizubringen. Schließlich halten Eltern ihre eigenen Ansichten für die richtigen und genau diese Ansichten wollen sie den Kindern weitergeben. Schau Dich doch um: Der durchschnittlich Kronen-Zeitungsleser, der durchschnittliche Strache-Wähler, die sollen den Kindern eigenständiges kritisches Denken beibringen?

Im Grunde denkst Du doch wie ein türkischer Patriarch: Nur in der Familie können die Kinder die echten Werte lernen, denn da "draußen" in der Gesellschaft herrscht ja Atheismus und Anarchismus. Solche verlotterten Salonkommunisten wie barfly oder Seneca1966 treiben sich dort herum und arbeiten an der Zersetzung der heilen bürgerlichen Gesellschaft.
Allerdings mit dem kleinen Makel, dass halt nicht lauter willfährige Marionetten herauskommen, sondern selbständig denkende Menschen, die mitunter sehr unbequem werden können. :mrgreen:
Mein Eindruck ist, Deine Befürchtung ist, dass selbständig denkende Menschen herauskommen könnten, die die Werte ihrer Eltern in Frage stellen, anstatt Marionetten, die genauso angepasst sind wie ihre Eltern.
 
Warum soll das Kind im Kindergarten nicht Kind sein können? Du tust, als seien Kindergärten Kasernen, wo strenger Drill und ideologische Indoktrination herrschen.
Naja, kommt halt darauf an, was man unter Kindsein versteht. Ich habe halt ein starkes Misstrauen gegen jede Ideologie, welche keine größere Sorge hat, als möglichst früh Einfluß auf die Kinder zu nehmen. Natürlich unter dem Vorwand der Bildung .... no na. :roll:
Aber in Wahrheit war es doch immer noch die Absicht, Linientreue zu erzeugen, ob's jetzt im Dritten Reich war, oder in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, oder in der ehemaligen DDR, wo man doch nahtlos von ganz rechts auf ganz links geschwenkt ist, nur an der "Versorgung" der Kinder hat sich nichts geändert.

Ja, manche Eltern. Gutverdienende Freiberufler, die sich die Zeit einteilen können, oder Lehrer, die am Nachmittag frei haben und es sich leisten können, viel Zeit mit den Kindern zu verbringen.
Wenn das so ist, warum schafft man dann seitens der "Gesellschaft" nicht die Voraussetzungen, dass Eltern mehr Zeit für ihre Kinder haben können? An Mitteln kann es nicht fehlen, wenn man sich ansieht, wofür der Staat Geld ausgibt. Drängt sich dann nicht die Frage auf, warum dieses Geld nicht umgeleitet wird? Politische Parteien werden gefördert auf Teufel komm 'raus, weil sie angeblich für die Demokratie unerlässlich sind. Na da schau her. Und was würde dagegen sprechen, wenn diese unerlässlichen Parteien selbst schauen, wie sie sich finanzieren können? Gar nix, außer dem Umstand, dass sie dann gezwungen wären, Politik für die Wähler zu machen, weil sie sonst nämlich schnell pleite wären.

So weit würde es noch kommen ....... da ist es doch gescheiter, man schickt die Eltern arbeiten und übernimmt selbst die Erziehung der Kinder. :roll:

Gesellschaft sind wir alle, deshalb kann niemand Eigentum der Gesellschaft sein. Das scheinst Du nicht zu begreifen.
Wahrscheinlich ned, da ich ja kein Akademiker bin ... :roll: ...... aber zum Glück habe ich ja Dich, der mir das Leben erklärt ....

Wenn ich mir ansehe, welche Befürchungen Du hast, was die Gesellschaft mit den Kindern anstellt, dann stellst Du Dir die Gesellschaft offenbar als einen Diktator vor, der über den Menschen steht.
Meinst? Bin ich mir nicht so sicher.

Die Gesellschaft besteht aus Kindern, Eltern, Pädagogen usw. mit unterschiedlichsten Ansichten.
Na siehst. Und genau vor dem "usw." habe ich ein wenig Angst. Denn hinter dem "usw." verstecken sich eine Menge Institutionen, welche ihr ganz eigenes Süppchen kochen, ohne Rücksicht auf die Gesellschaft, von der sie ein Teil sind. Und wenn es politische Parteien sind, dann sehe ich es besonders ungern, wenn sie versuchen, einen Keil zwischen Kinder, Eltern und Pädagogen zu treiben.

Aber gerade Eltern sind am ungeeignetsten, Kindern eigenständiges Denken beizubringen. Schließlich halten Eltern ihre eigenen Ansichten für die richtigen und genau diese Ansichten wollen sie den Kindern weitergeben.
Tschuidign, aber das versteh' ich schon wieder nicht .... :oops:
Haben Deiner Meinung nach Eltern grundsätzlich keine richtigen Ansichten? Und was verstehst Du denn unter "richtigen" Ansichten? Sind das vielleicht jene Ansichten, welche mit den Deinen übereinstimmen? Fragen über Fragen .... :roll:

Schau Dich doch um: Der durchschnittlich Kronen-Zeitungsleser, der durchschnittliche Strache-Wähler, die sollen den Kindern eigenständiges kritisches Denken beibringen?
Ja! ..... :hurra: ..... ich halt mein Leben ned aus ..... :mrgreen:

Ich hab' gewusst, Du wirst Dir nicht verkneifen können, früher oder später die Kronenzeitung und den Strache ins Spiel zu bringen. Das sind doch Deine wichtigsten Argumente im Umgang mit "richtigen" Ansichten. :mrgreen:

Ich find' es jämmerlich, wenn Du Kronenzeitungs-Leser und Strache-Wähler brauchst, um Deine Meinung als richtig zu deklarieren. Ich find' es beschämend, wenn Du offenbar immer Mittelmaß und angedeutete Dummheit brauchst, um Dich als überdurchschnittlich zu präsentieren. Und ich sag's Dir, wie's ist: mit Argumenten könntest Du mich leichter überzeugen. Wesentlich leichter.

Mein Eindruck ist, Deine Befürchtung ist, dass selbständig denkende Menschen herauskommen könnten, die die Werte ihrer Eltern in Frage stellen, anstatt Marionetten, die genauso angepasst sind wie ihre Eltern.
Ach Gott, Dein Eindruck ..... :roll:

Ich werd' Dir sagen, was meine Befürchtung ist, ja mehr noch, meine Angst: dass Leute wie Du in eine Position kommen könnten, wo sie zu politisch relevanten Entscheidungen ermächtigt sind.

Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, was richtige und was falsche Meinungen sind.
Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, was eigenständiges und kritisches Denken ist.
Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, was angepasst ist.
Leute, welche sich anmaßen, bestimmen zu wollen, wer als intelligent zu gelten hat, und nach welchen Kriterien.

Ich brauch' den Strache nicht, und auch nicht den anderen Kärntner Verein, aber auf solche Ideologen wie Dich kann ich sehr gut auch verzichten. Ich seh' da ned viel Unterschied.

Mehr weiß ich nicht.
Spätestens heute hast mich davon überzeugt ..... :) ... :winke:
 
Ich habe die letzten Seiten im Eiltempo gelesen - eventuell stand es schon in einem Posting ...

Ich denke speziell in Österreich ist es ein hauptsächlich ein Problem in Wien und Umgebung ... und da betrifft das Wort Ausländer hauptsächlich Türken (Eingebürgert oder nicht) und da wurde offensichtlich *Neu Anatolien* gegründet. Auch wenn es nur Gerüchte sind - etwas an Wahrheit ist immer dabei - diese Türken hätten nicht mal im eigenen Land (obwohl keine Sprachprobleme) eine Chance (zb in Istambul) - sie sind einfach *Lern bzw. Lehr Resistent*. Lasst mal die Lehrer der Mollardschule (Berufschule für das Gewerbe) einige Worte zum Thema sagen, oder Hauptschullehrer aus Brigittenau, oder ....


Ein weiterer Punkt - die *Bandenbildung* und die daraus resultierende *Gefährlichkeit*. Kickboxen der neue Modesport - am Sonntag war hier eine Veranstaltung ... ca 80% Türken als Zuseher ....

Hört euren Jungs zu - was sich so im Dunstkreis der einschlägigen Discos abspielt ...


ABER ES IST ALLES NICHT WAHR !
 
Im Grunde denkst Du doch wie ein türkischer Patriarch: Nur in der Familie können die Kinder die echten Werte lernen, denn da "draußen" in der Gesellschaft herrscht ja Atheismus und Anarchismus. Solche verlotterten Salonkommunisten wie barfly oder Seneca1966 treiben sich dort herum und arbeiten an der Zersetzung der heilen bürgerlichen Gesellschaft.
Mein Eindruck ist, Deine Befürchtung ist, dass selbständig denkende Menschen herauskommen könnten, die die Werte ihrer Eltern in Frage stellen, anstatt Marionetten, die genauso angepasst sind wie ihre Eltern.

Die "Salonkommunisten" probieren es halt immer wieder. Sie wissen, was richtig oder falsch ist. Die Menschen müssen in ihren Augen umerzogen werden. Und denen, die nicht auf ihrer ideologischen Linie sind sprechen sie das Recht auf eigene Kinder gleich überhaupt ab. :mauer:

lupenreine Demokraten halt ......
 
Aber gerade Eltern sind am ungeeignetsten, Kindern eigenständiges Denken beizubringen.

mit diesem Satz disqualifizierst Du Dich in meinen Augen für jede sinnvolle Diskussion. Der Staat kanns besser?
So à la Pol Pot, oder was schwebt Dir da vor?

Mein Eindruck ist, Deine Befürchtung ist, dass selbständig denkende Menschen herauskommen könnten, die die Werte ihrer Eltern in Frage stellen, anstatt Marionetten, die genauso angepasst sind wie ihre Eltern.
Kinder, die von 4 bis 18 von staatlichen Institutionen "erzogen" werden, sind selbständiger und autarker als solche, die in einer liebevollen freien Umgebung zu Hause denken lernen?

Was hast Du für ein Familienbild, bitte? :mauer:
 
Also ich wäre ja für folgende Überlegungen zu haben:
Aufnahme der Asylwerber in eigenen Erstauffangseinrichtungen
Unterbringung in menschenwürdigen Bedingungen, dafür Ausgangssperre
Rasche Abwicklung des Verfahrens
Positiv - kann sich in eine andere Einrichtung begeben und dort Sprache, kulturelle Begebenheiten lernen -> kein Interesse ->:winke:
Bei positivem Erfolg----- betreute Integration

Bei neg. Verfahren ----> Rückführung ins Heimatland auf Kosten des Heimatstaates
Wird aber nicht machbar sein.
 
Ohne xenophobe oder -phile Hintergedanken!!!!!
Muss sich unsere Gesellschaft den neuen Umständen der nicht oder nur schlecht Deutsch sprechenden Kinder und Eltern anpassen und fremdsprachliche Lehrer ausbilden?
...!

Es zeigt sich immer wieder, dass falsch verstandene Demokratie nur zu Gleichmacherei und schlechtem Durchschnitt führt.
Ja, eine Privatschule ist zu empfehlen. Das Kind soll ja was Lernen.
Inwieweit es etwas bringt, die komplette Unterschicht aus bestimmten Ländern zu importieren, sei dahingestellt.
Aber wenn sie schonmal da sind, sollen sie auch in im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Sprach erlenen. Keine Hände, keine Kekse!
 
Naja, kommt halt darauf an, was man unter Kindsein versteht. Ich habe halt ein starkes Misstrauen gegen jede Ideologie, welche keine größere Sorge hat, als möglichst früh Einfluß auf die Kinder zu nehmen. Natürlich unter dem Vorwand der Bildung .... no na. :roll:
Aber in Wahrheit war es doch immer noch die Absicht, Linientreue zu erzeugen, ob's jetzt im Dritten Reich war, oder in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, oder in der ehemaligen DDR, wo man doch nahtlos von ganz rechts auf ganz links geschwenkt ist, nur an der "Versorgung" der Kinder hat sich nichts geändert.

Ich würde jetzt die Kindergärten, die wir jetzt haben nicht mit denen der DDR, der Ostblockstaaten oder denen im 3. Reich vergleichen.
So wie ich es mit unseren Kindern erlebt habe, war das eher ein gemeinsames zusammen spielen um auch den Kontakt zu gleichaltrigen zu bekommen. Heute, da es noch weniger Kinder als damals gab, ist das um so wichtiger, da die Kinder im näheren Umkreis oft überhaupt keine Spielkameraden mehr finden.
Dass eine Kindergärtnerin zuviel Einfluß auf unsere Kinder nahm habe ich nicht erlebt. Es gab eine gute Kindergärtnerin die aus der ehemaligen DDR zu uns kam, zu der gingen die Kinder sehr gerne in den Kindergarten und etwas unmotivierte Kindergärtnerinen die aus der Gemeinde stammen, da gingen die Kinder dann schon freiwillig weniger in den Kindergarten, bzw versuchten es zu vermeiden.

Jetzt da unsere Kinder zur Schule gehen, muß ich sagen, dass sie dort mit der Zeit auf immer mehr gänzlich unerzogene, asoziale fast als verwahrlost zu bezeichnende Kinder treffen (nach meinem Gefühl eher aus deutschen als aus türkischen Familien, aber Statistik habe ich keine gemacht), die in einer staatlichen Einrichtung deutlich besser als Zuhause aufgehoben wären.
Das Problem ist es rechtzeitig richtig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, wenn das Erziehungsdefizit erst mal so groß ist, dass man das Kind in der Psychiatrie wegsperrt ists deutlich zu spät.


Die "Salonkommunisten" probieren es halt immer wieder. Sie wissen, was richtig oder falsch ist. Die Menschen müssen in ihren Augen umerzogen werden. Und denen, die nicht auf ihrer ideologischen Linie sind sprechen sie das Recht auf eigene Kinder gleich überhaupt ab. :mauer:

lupenreine Demokraten halt ......

Da zuviele Menschen zur Gier und zum Egoismus erzogen wurden und wir auf dem besten Weg sind uns selbst die Hölle auf Erden zu schaffen wäre schon die eine oder andere Änderung nötig. Das was zur Zeit stattfindet und noch weiter verstärkt wird, hält unser Planet einfach nicht dauerhaft aus.



Also ich wäre ja für folgende Überlegungen zu haben:
Aufnahme der Asylwerber in eigenen Erstauffangseinrichtungen
Unterbringung in menschenwürdigen Bedingungen, dafür Ausgangssperre

Ich glaube menschenwürdig und Ausgangsperre passt nicht so toll zusammen.:hmm:
 
Warum soll das Kind im Kindergarten nicht Kind sein können? Du tust, als seien Kindergärten Kasernen, wo strenger Drill und ideologische Indoktrination herrschen.

Manche sind das, speziell öffentliche Kindergärten sind stark von politischen und gesellschaftspolitischen Ideologien geprägt.

Gesellschaft sind wir alle, deshalb kann niemand Eigentum der Gesellschaft sein. Das scheinst Du nicht zu begreifen. Wenn ich mir ansehe, welche Befürchungen Du hast, was die Gesellschaft mit den Kindern anstellt, dann stellst Du Dir die Gesellschaft offenbar als einen Diktator vor, der über den Menschen steht. Das ist nicht der Fall. Die Gesellschaft besteht aus Kindern, Eltern, Pädagogen usw. mit unterschiedlichsten Ansichten.

Das goilt IMHO hier eben nicht, da die Kinderbetreuungseinrichtungen, speziell die der öffentlichen Hand, nicht von einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung betrieben und geleitet werden sondern von politisch besetzten Ämtern der öffentlichen Hand. Es zählt hier näherungsweise eher die Einzelmeinung des gewählten Volksvertreters. Auch in einer Demokratie entspricht diese nicht unbedingt - oder besser regelmäßig nicht der Meinungsvielfalt der Wähler.

Aber gerade Eltern sind am ungeeignetsten, Kindern eigenständiges Denken beizubringen. Schließlich halten Eltern ihre eigenen Ansichten für die richtigen und genau diese Ansichten wollen sie den Kindern weitergeben.

Natürlich tun sie das und das ist gut so. Willst du Meinungen beeinflussen, dann argumentiere so, dass du die Eltern überzeugst und versuche nicht, Kinder einer politischen Propaganda auszusetzen, Nichts anderes wäre es, wenn du Kinder vor dem ideologischen Einfluss ihrer Eltern bewahren willst und sie stattdessen in die Hände von Institutionen gibst, die von ganz wenigen Stellen aus verwaltet und somit gleichgeschaltet sind.

Mein Eindruck ist, Deine Befürchtung ist, dass selbständig denkende Menschen herauskommen könnten, die die Werte ihrer Eltern in Frage stellen, anstatt Marionetten, die genauso angepasst sind wie ihre Eltern.

Meine Eltern sind keine Marionetten, ebensowenig wie ich. Gerade deswegen behalte ich mir das Recht vor, meine Kinder selbst zu erziehen und sie nicht vom Staat zu dessen Marionetten erziehen zu lassen. Dass meine Kinder meine Werte infrage stellen werden ist mir völlig bewusst, genauso wie auch ich die Werte meiner Eltern hinterfragt habe. Das ist gar nicht verhinderbar und auch wünschenswert.
Der Staat, die Kinderfreunde, eine politische Bewegung sind zur Unterstützung der Eltern aufgerufen, nicht zu deren Ersatz.
 
mit diesem Satz disqualifizierst Du Dich in meinen Augen für jede sinnvolle Diskussion. Der Staat kanns besser?
So à la Pol Pot, oder was schwebt Dir da vor?


Kinder, die von 4 bis 18 von staatlichen Institutionen "erzogen" werden, sind selbständiger und autarker als solche, die in einer liebevollen freien Umgebung zu Hause denken lernen?

Was hast Du für ein Familienbild, bitte? :mauer:

der Name Pol pot ist mir auch auf der Zunge gelegen .....

gottseidank gibt es doch auch vernünftig Denkende hier .....:daumen:

und vor allem ..... der Staat kanns zumeist teurer
 
Also ich wäre ja für folgende Überlegungen zu haben:
Aufnahme der Asylwerber in eigenen Erstauffangseinrichtungen
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Bei der Diskussion über "Türkisch lernen" kann es eigentlich nicht um Asylanten gehen. Da die Türkei kurz vor der Aufnahme in die EU steht gibt es dort sicher keinerlei politische oder religiöse Diskriminierung mehr.
 
Bei der Diskussion über "Türkisch lernen" kann es eigentlich nicht um Asylanten gehen. Da die Türkei kurz vor der Aufnahme in die EU steht gibt es dort sicher keinerlei politische oder religiöse Diskriminierung mehr.
ich schenk dir das schüdl dazu: :ironie:
 
nur ein paar zeilen dazu.
meine frau arbeitet in einem städt. kindergarten in wien. in vielen fällen kommen kinder von immigranten neu in den kindergarten, die kein wort oder nur sehr wenig deutsch sprechen. die pädagoginnen bringen ihnen deutsch bei, versuchen die kinder zu integrieeren, was aber sehr oft am elternhaus wieder scheitert. denen ist es viel wichtiger dagegen anzukämpfen, dass kein schweinefleisch angeboten wird, dass die kreuze aus den räumen verschwinden.
das ist halt gelebte realität in einem bezirk, wo noch vorwiegend österr. bevölkerung lebt.

ich habe gestern eine postwurfsendung der fpö bekommen. zur klarstellung, ich bin kein fpö wähler, mitglied oder gar sympathisant! würde diese partei auch nie wählen.

strache betont im "erst deutsch, dann Schule" extra, dass z.b. in den volksschulen in margarethen 83,7% der schüler nicht die deutsche muttersprache haben, bei den hauptschülern in hernals 93,2%. das schlusslicht bildet hietzing mit 23,5% bzw. 30,4%.

ob diese angaben stimmen entzieht sich meiner kenntnis. aber diese information ergeht an alle wiener haushalte. die broschüre heißt "wir wiener".
 
Bei der Diskussion über "Türkisch lernen" kann es eigentlich nicht um Asylanten gehen. Da die Türkei kurz vor der Aufnahme in die EU steht gibt es dort sicher keinerlei politische oder religiöse Diskriminierung mehr.

Solltest Du den Artikel gelesen haben, dann weisst Du, dass es nicht ausschließlich um türkischstämmige Mitmenschen geht!
Hier dreht es sich auch ums Thema der Integration...:daumen:

NACHTRAG @HHUEPF:
Ausgangssperre und Menschenwürde passen zusammen! Unsere jungen Mitbürger werden auch in Kasernen gesteckt. Wichtig ist, dass innerhalb dieser Einrichtungen ein menschenwürdiges Leben möglich ist!
Und dauerten die Verfahren nicht drei bis acht Jahre..... sondern drei bis vier Wochen.. na what shall´s?
Sieh dir mal die Zustände in Traiskirchen zB an... dort leben diese Menschen wie zu Zeiten der Industriellen Revolution... (Bettgeher ist hier ein guter Vergleich!)
 
Was mir in dieser Diskussion fehlt, ist die Feststellung, dass es in Wien tausende Türken gibt, die sich ganz normal in unserer Gesellschaft verhalten und sich durchaus integrieren.
"Nona" werden jetzt einige denken. Trotzdem finde ich das gehört zuminderst einmal erwähnt.

Es gibt türkische Maturanten, Studenten und Akademiker.

Es gibt Türkinnen, die ohne Mann oder Familie alleine wohnen, einem Beruf nachgehen und ihre Familienplanung selbsbestimmen.

Türken und Türkinnen die von sich aus gegen hinteranatolische Familiendespoten auftreten. Die den betroffenen Mädchen Hilfe anbieten und organisieren.

Türken, die ihre Religion genauso ausleben, wie viele Christen die ihre. Religiöse Familienfeste ja - tägliches praktizieren von Glaubensregeln - nein Danke!

Diese Leute unterstütze ich, indem ich ihnen vorurteilfrei und mit natürlichen Respekt begegne.
Schließlich sollen die und ihre Kinder einmal dafür sorgen, dass die Euro-türkische Gesellschaft aufgeklärter und toleranter wird.
 
gottseidank gibt es doch auch vernünftig Denkende hier .....:daumen:

und vor allem ..... der Staat kanns zumeist teurer

Wenns schon um vernünftig denkende und teurer geht.

Gesundheitswesen, Energieversorgung, Müllentsorgung, Post alles Bereiche die vor der Privatisierung billiger und vor allem auch besser waren. Zudem mussten die dort Beschäftigten nicht auch noch Sozialleistungen beziehen um Leben zu können.
 
Was mir in dieser Diskussion fehlt, ist die Feststellung, dass es in Wien tausende Türken gibt, die sich ganz normal in unserer Gesellschaft verhalten und sich durchaus integrieren.
"Nona" werden jetzt einige denken. Trotzdem finde ich das gehört zuminderst einmal erwähnt.

Es gibt türkische Maturanten, Studenten und Akademiker.

Es gibt Türkinnen, die ohne Mann oder Familie alleine wohnen, einem Beruf nachgehen und ihre Familienplanung selbsbestimmen.

Türken und Türkinnen die von sich aus gegen hinteranatolische Familiendespoten auftreten. Die den betroffenen Mädchen Hilfe anbieten und organisieren.

Türken, die ihre Religion genauso ausleben, wie viele Christen die ihre. Religiöse Familienfeste ja - tägliches praktizieren von Glaubensregeln - nein Danke!

Diese Leute unterstütze ich, indem ich ihnen vorurteilfrei und mit natürlichen Respekt begegne.
Schließlich sollen die und ihre Kinder einmal dafür sorgen, dass die Euro-türkische Gesellschaft aufgeklärter und toleranter wird.

Dieser Personenkreis braucht aber keine türkischen Formulare oder Mediationslehrer!
Natürlich ist eine Vielzahl gut und hervorragend integriert nur leider nehmen sich nur wenige der "Problemkinder" ein Beispiel an ihnen!
 
@barfly

sag hast Du Kinder?

Natürlich übernehmen Kinder Dinge ihrer Eltern, aber unterschätz Kinder nicht! Die hinterfragen und können "sogar denken".

Und selbst kleine Kinder haben in manchen Dingen IHRE Vorstellung, bei denen Eltern nur noch staunen können.
 
Türken verweigern sich der Integration Leitartikel Kurier 1. 2. 2009
Die kritische Diskussion über die türkischen Zuwanderer ist überfällig.
Die gute Nachricht ist, dass Integration zum zentralen politischen Thema wird, und dass das Schönreden objektiver Probleme mit Zuwanderern ein Ende hat. Die schlechte Nachricht ist die Erkenntnis aus diesem objektiven Blick, dass sich sehr viele türkische Zuwanderer der Integration verweigern und in einer vielfach bedenklichen Parallelgesellschaft leben.

Es war überfällig, dass die Diskussion über die Probleme mit der Zuwanderung nicht der ausländerfeindlichen Hetze der Rechten überlassen bleibt. Probleme und Tatsachen bleiben solche, auch wenn sie von Strache & Co. politisch missbraucht werden.

Eine in der Vorwoche veröffentlichte deutsche Untersuchung ergab, dass türkische Zuwanderer das weitaus geringste Interesse an Integration haben. Die erschreckenden Ergebnisse der Untersuchung gelten auch für die Türken in Österreich, vor allem in Wien.

75 Prozent der Türken 2. und 3. Generation haben bestenfalls einen Pflichtschulabschluss, viele verlassen die Schule ohne ausreichende Sprachkenntnisse und Lesefähigkeit. Nur 4 Prozent schaffen Matura. Jedes dritte Mädchen bleibt nach dem Schulabschluss zu Hause. Karriereplan Hausfrau und Mehrfach-Mutter.

Die Folge ist eine Arbeitslosenquote der türkischen Zuwanderer von über 12 Prozent, das Dreifache der durchschnittlichen Quote in Österreich. Noch schlechter schaut es mit dem Anteil der Türken aus, die insgesamt einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder sie anstreben.
Falsche Zuwanderungspolitik
Was heute ein kaum lösbares Problem ist, wurzelt in einer völlig verfehlten Zuwanderungspolitik der letzten Jahrzehnte. Als billige Gastarbeiter für schlechteste Jobs wurden Zehntausende Analphabeten aus Anatolien angeworben. Unter dem Titel der Familienzusammenführung kamen Frauen und teilweise halbwüchsige Kinder nach.

Selbst ungebildet, konnte die erste Generation ihre Kinder nicht zur Bildung animieren. Stattdessen kapseln sich sehr viele Türken in ihren archaisch-patriarchalischen Familien-strukturen, in zunehmender islamischer Religiosität und in türkischem Nationalismus ab.

Zehntausende zugewanderte Türken leben in einer Parallelgesellschaft zwischen Gebetsräumen und türkischem Satelliten-TV zu Hause. Ihre Chancen auf Integration scheitern an eigenem Unwillen und mangelnden Deutschkenntnissen, die an die vielen Kleinkinder tradiert werden. Ihre Chance auf die Billigjobs, für die allein sie bestenfalls qualifiziert sind, sinken angesichts der Krise dramatisch. Es bildet sich ein Subproletariat, abhängig von Sozial- und Familienhilfe.

Integration durch bessere Ausbildung in Kindergarten und Schule kann für die Jüngsten eine neue Chance sein. Für die meisten der Erwachsenen und Jugendlichen kommt das zu spät.
Man wird wohl überlegen müssen, ob man mit finanziellen Anreizen die Rückkehr von nicht Integrationswilligen in ihre Heimat organisiert. Zu ihrem Besten und zu dem ihres Gastlandes.
Artikel vom 31.01.2009 17:56 | KURIER | Peter Rabl http://www.kurier.at/interaktiv/kommentare/291179.php j
 
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