Stoppen wir TISA

Mitglied #122117 · 18.1.2015

Liebe Freundinnen und Freunde,

TTIP war wohl erst der Anfang - das neue Geheimabkommen TISA droht*die Privatiserung unseres Trinkwassers voranzutreiben und die Weitergabe unserer Bankdaten an die USA zu erlauben! Doch gemeinsam können wir die Verhandlungen noch*aufhalten!

Das Dienstleistungsabkommen*TISA wird hinter geschlossenen Türen verhandelt. Insider berichten, dass es die Privatisierung von Wasser und Strom vorantreiben und der Datenschutz regelrecht ausgehebeln würde. Durch undemokratische Schiedsgerichte könnten die Konzerne vermutlich sogar unsere Regierung wegen des Atomausstiegs verklagen. Wegen der massiven Proteste ist TTIP inzwischen ins Wanken geraten und die Verhandlungsführer tun alles, um eine ähnliche Protestwelle für TISA zu verhindern -- doch mit einer riesigen Petition vor der nächsten*Verhandlungsrunde*können wir das jetzt gemeinsam ändern.*

Noch ist TISA in der Öffentlichkeit nicht bekannt - lasst uns das jetzt ändern! Unterzeichnen Sie jetzt die Petition für einen Stopp der TiSA-Verhandlungen und bringen wir die Verhandlungen ans Licht!

https://secure.avaaz.org/de/stoppt_tisa_au/?tEzDRdb

Mitglied #257177 · 18.1.2015

I kann absolut ned verstehen, warum unsere Politiker unbedingt unser Trinkwasser verkaufen wollen :roll:

....ist die Lobby diesbezüglich wirklich so stark ??

Gast · 18.1.2015

Zitat:
I kann absolut ned verstehen, warum unsere Politiker unbedingt unser Trinkwasser verkaufen wollen

Die würden Ihre Schwiegermutter sogar verkaufen,
traurig, aber wahr

Gast · 18.1.2015

bankdaten an die usa weitergeben. müssens eh schon, wenn us-bürger betroffen sind. ja so sinds die schweizer ;-)
(bin zwar für datenschutz - aber bankgeheimnis hin oder her: das schützt vor allem kriminelle.....was du in ö. am konto liegen hast, ist sowieso der versteuerung unterworfen).

übrigens hab ich gelesen: google hat sich eine e-bank konzession für die gesamte eu gesichert.
und facebook möchte nachziehen.

also bald ist 1984 endgültig realität....

Gast · 18.1.2015

Zitat:
TTIP war wohl erst der Anfang

Zitat:
das neue Geheimabkommen TISA droht*

Zitat:
die Privatiserung unseres Trinkwassers

Zitat:
und die Weitergabe unserer Bankdaten an die USA zu erlauben!

Zitat:
wird hinter geschlossenen Türen verhandelt.

Zitat:
nsider berichten, dass es die Privatisierung von Wasser und Strom vorantreiben und der Datenschutz regelrecht ausgehebeln würde.

Zitat:
undemokratische Schiedsgerichte könnten die Konzerne vermutlich sogar unsere Regierung wegen des Atomausstiegs verklagen.

Zitat:
Noch ist TISA in der Öffentlichkeit nicht bekannt - lasst uns das jetzt ändern!

Zitat:
Unterzeichnen Sie

Wahnsinn wo uns die EU hinführt oder noch hinführen möchte, und gegen was man alles noch Unterzeichnen soll, TTIP - TISA - CETA, was ist dann eigentlich das nächste ????

Gast · 18.1.2015

Zitat:
Wahnsinn wo uns die EU hinführt oder noch hinführen möchte, und gegen was man alles noch Unterzeichnen soll, TTIP - TISA - CETA, was ist dann eigentlich das nächste ????

obwohl diese investitionsschutzabkommen sind ja nix neues. österreich hat schon viele unterschrieben. zum gegenseitigen schutz.

Mitglied #122117 · 18.1.2015

Zitat:
Wahnsinn wo uns die EU hinführt oder noch hinführen möchte, und gegen was man alles noch Unterzeichnen soll, TTIP - TISA - CETA, was ist dann eigentlich das nächste ????

Absolut richtig.
In Zukunft wird es zwar eine Demokratie geben - am Papier. Aber man wird praktisch nichts mehr verändern können, was Konzerne nicht wollen, weil alles durch Verträge abgesichert ist.
Hurra!!!

Mitglied #122117 · 19.1.2015

178558 - Leute, da geht noch mehr! Unterschreibt!

Gast · 19.1.2015

Was wär an privatisiertem Trinkwasser eigentlich so verkehrt?

Gast · 19.1.2015

Zitat:
Was wär an privatisiertem Trinkwasser eigentlich so verkehrt?

was wäre daran verkehrt, wenn du für die luft, die du atmest geld zahlen müsstest?

Gast · 19.1.2015

ist das leitungswasser da wo du wohnst etwa gratis?

Gast · 19.1.2015

Zitat:
ist das leitungswasser da wo du wohnst etwa gratis?

ja. ich zahl für den kubikmeter 1,80 in wien (1000 liter) und du?

zahlst 50 cent für 0,5 liter wasser im supermarkt?

bombengeschäft. aber nicht für dich.

Gast · 19.1.2015

Zitat:
I kann absolut ned verstehen, warum unsere Politiker unbedingt unser Trinkwasser verkaufen wollen

....ist die Lobby diesbezüglich wirklich so stark ??

unser Trinkwasser wird bereits verkauft....

..

aber es laufen noch immer 96% des österreichischen Trinkwasser sprichwörtlich die Donau runter...

Zitat:
Was wär an privatisiertem Trinkwasser eigentlich so verkehrt?

nix... weils es in Österreich eh zu x-tausenden Fällen gibt... die zahlenmäßige Mehrheit davon sogar in privaten Häuser/Haushalten... :hmm:

...

in der provinz hat quasi jeder sein eigenes privatrechtliches Wasser... Quellen oder Brunnen.... :hmm:

Zitat:
ist das leitungswasser da wo du wohnst etwa gratis?

ja.....

Mitglied #234112 · 19.1.2015

Wasser Strom Gas und vieles Andere gehören längst privatisiert.
Mein Sohn lebt und arbeitet in den USA, lauter private Anbieter.
Die Folgen, Strom kostet die Hälfte, Gas ein Drittel.

Bei uns sitzen besonders in diesen Versorgungsbetrieben viele BESTBEZAHLTE Politfunktionäre, Kosten für den Kunden, egal, Hauptsache viele Bonzen cashen Ihren dritt oder viert Gehalt ohne Arbeit ab und stehen nicht für die Firma sondern für Parteiarbeit zu Verfügung.
Ein tolles Beispiel das Burgenland, da hat der Simandel stolz an den Landeshauptmann gemailt, nur einer der ÖVP bekam einen Job, die Restlichen waren alles unsere von der SPÖ. Selbst hat er einen Prozess, übrigens sehr Schlüssig die Anklage, für Bereicherung am Hals.

Übrigens, ich komme immer gesund heim aus den USA, trotz laufendem Verzehr von Chlorhühnern. Alleine für England wird geschätzt, ca 700000 Infektionen im Jahr weniger wenn man chlorieren tät die Henderln.

Gast · 19.1.2015

Zitat:
ist das leitungswasser da wo du wohnst etwa gratis?

Die Infrastrukturbetriebe in Wien (Wasser, Gas, Strom, Straßenbahn, etc.) in Wien wurden in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts entweder gleich als kommunale Betriebe geschaffen, oder unter schweren Mühen aus Privatbetrieben rückverstaatlicht.

Das geschah, weil die Praxis zeigte, dass der private Betrieb zu Wucherpreisen und schwerer Unterdrückung der Bürger geführt hatte. Erst mit den Kommunalbetrieben bekamen die Wiener erschwingliche Lebensbedingungen.

Die Schaffung der meisten dieser Betriebe ist dem Verdienst der Stadtregierungen unter dem christlichsozialen Bürgermeister Dr.Karl Lueger geschuldet (den man allerdings wegen seiner antisemitischen Reden zu recht kritisiert). Bei den Kommunalbetrieben hat er jedoch exzellente Arbeit geleistet, dadurch wurde übrigens erst die Basis für den erfolgreichen kommunalen Wohnbau im Roten Wien der 20/30er geschaffen.

Gast · 19.1.2015

thx für obigen Text!

Mitglied #234112 · 19.1.2015

Lieber Herr Kollege!
Damals war vermutlich die Entscheidung für die Kommunalisierung richtig.
Aber unsere Politiker haben mit Ihren laufenden PPARTEIPOLITISCHEN Entscheidungen schön langsam diese Versorgungsindustrie zu einem Aussauginstrument der breiten Masse pervertiert.
So, eine Frage, warum kommt die Schweiz mit 32% Steuer locker aus vom Bruttosozialprodukt, wir machen bei 45% noch mächtig Schulden dazu.

Mitglied #122117 · 19.1.2015

Zitat:
Wasser Strom Gas und vieles Andere gehören längst privatisiert.
Mein Sohn lebt und arbeitet in den USA, lauter private Anbieter.
Die Folgen, Strom kostet die Hälfte, Gas ein Drittel.

Bei uns sitzen besonders in diesen Versorgungsbetrieben viele BESTBEZAHLTE Politfunktionäre, Kosten für den Kunden, egal, Hauptsache viele Bonzen cashen Ihren dritt oder viert Gehalt ohne Arbeit ab und stehen nicht für die Firma sondern für Parteiarbeit zu Verfügung.
Ein tolles Beispiel das Burgenland, da hat der Simandel stolz an den Landeshauptmann gemailt, nur einer der ÖVP bekam einen Job, die Restlichen waren alles unsere von der SPÖ. Selbst hat er einen Prozess, übrigens sehr Schlüssig die Anklage, für Bereicherung am Hals.

Übrigens, ich komme immer gesund heim aus den USA, trotz laufendem Verzehr von Chlorhühnern. Alleine für England wird geschätzt, ca 700000 Infektionen im Jahr weniger wenn man chlorieren tät die Henderln.

Ich war oft genug in Amerika. Das chlorierte Leitungswasser war so gut wie untrinkbar. Das Wasser in unserem Pool schmeckt besser. Amerikanische Verhältnisse kann also niemand wollen. Das ist das eine.
Das andere ist, dass dort wo Private zum Zug kommen, es immer nur um Profit geht. Investitionen werden schlecht oder gar nicht gemacht und wenn Verluste eingefahren werden, darf erst wieder der Steuerzahler ran. So sieht die Privatisierung aus ...

Gast · 19.1.2015

Zitat:
Ich war oft genug in Amerika. Das chlorierte Leitungswasser war so gut wie untrinkbar. Das Wasser in unserem Pool schmeckt besser. Amerikanische Verhältnisse kann also niemand wollen. ...

du schreibst einfach nur schwachsinn...
chloriertes wasser gibts bei uns auch genauso...
das is notwenig, damit das wasser durch die ganzen Leitungen bis zum endverbraucher noch geniesbar bleibt....
regionale Wasserversorgungen sind geschlossenen Leitungssysteme, die eine chlorierung dringend notwenig machen.
die wasseraufbereitung und die Wasserqualität wird sogar von Gesetzen festgelegt...auch in Ö...

und je wärmer das Land ist, desto mehr Einsatz von Chlor ist erforderlich...weil wärmeres Wasser bekanntlich mehr Bakterien produzieren würde..
in Spanien und Italien schmeckt das Trinkwasser genauso wie in Amerika..

Zitat:
....Das andere ist, dass dort wo Private zum Zug kommen, es immer nur um Profit geht. ...

auch da liegst komplett daneben...
die meisten öffentlichen Wasserversorgungen in Ö (ausgenommen die Großen in den Städten) sind Genossenschaften(Eigentuümer der Wasseranlagen sind gleichzeitig auch Abnehmer, KEIN Verkauf an Nichtgenossen), die nicht auf Gewinn ausgelegt sind...
hunderdtausende in Ö sind rein private Wasserversorgungsanlagen, die zudem eh kein Trinkwasser verkaufen dürfen...also auch non profit..

abgesehen davon ist das Trinkwasser in Ö gesetzlich überwacht...1m3 Wasser (1000Liter) kostet in der Regel so ungefähr 2 Euro...
1000l ist auch ungefähr der Trinkwasserbedarf eines mormalsterblichen Menschen (2bis3 Liter/Tag x 365) im JAHR.. :hmm:

die 2 Euro pro m3 braucht der Wasserversorger um die Anlagen aufrecht zu halten, die extrem aufwendige Wasseraufbereitung und Bereitstellung aufrecht halten zu können, die Stromkosten für die Pumpen mit denen das Wasser durch die ganze Stadt gepumt wird, die Mitarbeiter zu bezahlen, und auch das Leitungsnetz auszubauen...usw....

Also warum regst dich auf, dein getrunkenes Trinkwasser kostet dir NUR ein paar Euro IM JAHR... :lehrer:

Zitat:
..... Investitionen werden schlecht oder gar nicht gemacht und wenn Verluste eingefahren werden, darf erst wieder der Steuerzahler ran. So sieht die Privatisierung aus ...

die ganzen in Ö vorhandene Wasserversorgungen werden laufend von den Behörden überprüft, die Versorger müssen wöchentliche Proben bei den Behörden abgeben.
und solange die Wasserqualität passt bedarf es auch keiner investition der wassergewinnung..
was das Leitungsnetz betrift wird österreichweit mehr ausgebaut als jemals zuvor...

Am Land werden laufend kleiner Gemeinden an die Genossenschaftsnetze angeschlossen...

also, wo du deine skurillen Erfahrung herhast wäre schon interessant... is vermutlich nur Stimmung machen...

Mitglied #122117 · 20.1.2015

Immer fair bleiben, hasab.
Mag ja sein, dass das in Österreich derweil noch so ist. DERWEIL.
Wenn aber einmal internationale Konzerne auf unserem Wasser draufsitzen und ein Monopol haben, werden die Karten ganz neu gemischt.
Oder bist du in die Geheimverhandlungen um TISA involviert? Dann erleuchte uns. Und kläre uns auf.

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