Terror in Europa / der Welt

Was mich erschreckt ist, dass es trotz der erhöhten Sicherheitsstufe nach den Festnahmen, an zwei potentiellen Standorten wie Airport und Metro-Station Maalbeek, diese Attentate möglich sind.
Naja, bei einem Flughafen ist das relativ leicht nachvollziehbar. Die Sicherheitszone eines Flughafens beginnt ja erst bei den Sicherheits-Checks. Vor diesen kann man sich auch auf einem Flughafen relativ frei, wenn auch nicht unbeobachtet, bewegen. Und das ist anders auch gar nicht möglich, es wäre sonst erforderlich, bereits auf den Zufahrtswegen zum Flughafen rigorose Kontrollen durchzuführen.
Noch deutlicher spürbar wäre dies bei einem U-Bahn-Netz mit unzähligen Stationen, das ist einfach nicht lückenlos überwachbar, wenn man nicht den totalen Zusammenbruch des Verkehrs heraufbeschwören will.

Also unterm Strich genau jene Maßnahmen setzt, welche dann von Verschwörungstheoretikern als "gegen die Bevölkerung" gerichtet verurteilt werden.
 
Terror ist zu verurteilen, ja. Aber es gibt so vieles das falsch rennt und jedes Opfer, egal ob's Brüssel, Paris oder das Mittelmeer betrifft ist eines zu viel.
Es gibt da aber einen kleinen Unterschied: Jedem der sich in ein Schlauchboot setzt und über das offene Meer fährt ist sich der Gefahr in die er sich selbst begibt bewusst. Steht man am Flughafen Brüssel, rechnet man eher nicht damit von irgend einem Idioten in die Luft gesprengt zu werden. Will heißen, es macht einen Unterschied ob ich mich bewusst in Lebensgefahr begebe oder ermordet werden ;)
 
... und wenn man dann bei Facebook bei der Kroneseite Kommentare liest wie "sowas hat es noch nie gegeben" muss ich mich echt fragen, wie unfassbar dumm manche Leute sind und dass sie offensichtlich nur darauf warten, dass etwas passiert, damit sie ihre Hassparolen loswerden können. Ich seh keinen Menschen über FARC (77 Anschläge), Al Schabab (195 Anschläge), Boko Haram (213 Anschläge) oder Taliban (641 Anschläge, somit mehr als der IS!) sprechen

Und es gab die RAF, den Opec Überfall, Lockerbie, Schwechat und viele Anschläge mehr. Auch damals glaubte man, die Welt wär am untergehen ......
 
sorry aber das ist blauäugig.....auch wenn alle länder dafür wären, was sie ja eh nicht sind, glaubt den jemand wirklich ein flüchtling bleibt dann in rumänien oder bulagrien. die packen ihre sachen und wollen dorthin wo sie die besten chancen sehen.

Darum geht es nicht....des geht darum, dass sich keine Gemeinschaft erkennen lässt. Jeder macht sein Ding, ein Egoist neben dem anderen....ein Wegschieben als Lösung zu sehen ist dumm.
Ausgleichszahlungen, etwas beitragen wollen und auch müssen, weil man Teil einer Union ist...
 
Also unterm Strich genau jene Maßnahmen setzt, welche dann von Verschwörungstheoretikern als "gegen die Bevölkerung" gerichtet verurteilt werden.

Wegen meiner könnte man den ganzen öffentlichen Bereich lückenlos überwachen, nein, im Gegenteil, ich würde es sogar begrüssen
ICH hab ja nichts zu verbergen
 
Es gibt da aber einen kleinen Unterschied: Jedem der sich in ein Schlauchboot setzt und über das offene Meer fährt ist sich der Gefahr in die er sich selbst begibt bewusst. Steht man am Flughafen Brüssel, rechnet man eher nicht damit von irgend einem Idioten in die Luft gesprengt zu werden. Will heißen, es macht einen Unterschied ob ich mich bewusst in Lebensgefahr begebe oder ermordet werden ;)

Ich setz mich aber nicht in ein Schlauchboot und tuckere übers Mittelmeer, weils mir Spaß macht und ich auf a bissl Nervenkitzel stehe.
 
Wegen meiner könnte man den ganzen öffentlichen Bereich lückenlos überwachen, nein, im Gegenteil, ich würde es sogar begrüssen
ICH hab ja nichts zu verbergen
Das ist aber dann der Anfang vom Ende! Ich habe keine Lust überwacht zu werden, ich habe keine Lust, dass Wahlen überwacht werden, ich habe keine Lust auf die Willkür der Überwachungsorgane....
Das hatten wir schon vor 60 Jahren....
 
und jetzt frag ich dich: hätten wir das - ohne diese spontanbedrohungen - so ohne wenn und aber akzeptiert? cui bono?

Das ist eine sehr gute Frage! Dazu möchte ich vielleicht was anmerken ohne eine Pro bzw. Contra EU-Debatte daraus zu machen.
Ich finde, dass der Zeitfaktor uns ohnehin keine andere Option lässt, als nationale Souverenitäten nach Brüssel zu verlagern....Terror hin oder her...

Dazu stellt sich nur eine Frage und die hat es in sich:
"Wer soll denn mal in Zukunft unsere Interessen in der Welt vertreten, wenn wir in der EU nicht in der Lage sind mit einer einzigen Stimme zu reden?"

Die USA haben das Interesse an dem alten Kontinent längst verloren...die wissen ganz genau, dass dieses Jahrhundert von der pazifischen Region dominiert wird und richten sich dementsprechend aus. Dazu sollte man sich die Verhandlungen zwischen USA und EU näher ansehen was das Freihandelsabkommen angeht. Die USA verfolgen eine klassiche "Friss oder Stirb-Mentalität" mit der EU. Das große Interesse gilt dem Freihandelsabkommen mit China, wo die USA schon größere Eingeständnisse gemacht haben..was zb. den Zugang zur WallStreet angeht usw.

Wenn wir nicht in der Lage sind aus dem Wirtschaftsverein EU einen echten Staatenverbund EU zu machen,
können wir uns somit gleich von der weltpolitischen Bühne abmelden!
 
Ich setz mich aber nicht in ein Schlauchboot und tuckere übers Mittelmeer, weils mir Spaß macht und ich auf a bissl Nervenkitzel stehe.
Von Spaß hab ich nix geschrieben, aber in dem Moment wo du dich hinein setzt ist dir das Risiko bewusst. Dass sie einem Terroranschlag zum Opfer fallen könnten, das war den Leuten weder in Madrid, London, Paris oder Brüssel in dem Moment bewusst.
 
erklär das mal einer familie aus aleppo, dass in wien der dritte wk begonnen hat.

nein, der hat nicht in wien begonnen. as in aleppo ist längst schon vorher teil davon. denn dass der 3. WK von den motiven her vor allem ein krieg um die rohstoffquellen ist, das ist doch hoffentlich auch den eher minderbemittelten plausibel. oder? und: wo spielt es sich denn derzeit besonders ab, punkto terror und instabilität? im nahen osten, in afrika, in südrussland, ...
 
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