tödliche Kuhattacke kostet 490.000 Euro

wenn hier manche glauben wie ein hochleistungssportler mit einem falschen verhalten ein rind zu entkommt irrt schwer
vielmehr ist ruhe angesagt, weglaufen da werden rinder nur noch schneller und wenn es darum geht wer der schnellere ist wir ein mensch gegenüber einem rind immer der zweite sein
wichtig ist immer einen stock dabei zu haben, aber da ist schon das nächste problem, wie will jemand richtig damit umgehen wenn er damit keine erfahrung hat
wanderer müssen sich immer im klaren sein, das sie ins revier der rinder eindringen und nicht umgekehrt
und ein hund hat einfach nichts auf einer alm verloren, den ein rind sieht in als wolf, feind nummer eins

Stimmt genau :up:
Und als Stiefsohn eines Tierarztes von hauptsächlich Großtieren, kann ich auch sagen, wenn man schon einen Hund dabei hat, dann sollte der A) niemals an der Leine gehalten werden, denn dann würde er such nur noch länger in der Nähe der Rinder aufhalten und B) gut abgerichtet sein. Wir hatten einen Schäfer und es gab kein einziges Mal ein Problem auf der Alm. Sollte sich mal eine Kuh in unsere Nähe bewegen, lief der Hund voraus und wartete in 150, 200 Meter auf uns. Das ging natürlich nur, weil wir es ihm antrainiert hatten und uns sicher sein konnten, dass er nicht wilderte, keine Gefahr darstellt und auch tatsächlich auf uns wartet. Sobald der Hund außer Sichweite war, verloren die Rinder sofort das Interesse an uns, den Menschen.
Ich denke diesen Fehler machen leider viele Wanderer, den Hund an der Leine zu bändigen. Nicht wissend, dass ihn die Kühe als Feind wahrnehmen.
 
wenn man schon einen Hund dabei hat, dann sollte der A) niemals an der Leine gehalten werden
tja, das ist nun aber genau das Gegenteil dessen, was "gepredigt" wird: nämlich den Hund niemals frei laufen zu lassen, sondern immer angeleint.

So sind eben die Ansichten oft diametral entgegengesetzt.
 
Ich denke diesen Fehler machen leider viele Wanderer, den Hund an der Leine zu bändigen. Nicht wissend, dass ihn die Kühe als Feind wahrnehmen.
wobei es der kuh ziemlich bowidl is, ob der hund an der leine ist oder nicht ;) vielleicht wird sie es als seltsam erachten, dass ein wolf an der leine gehalten wird, mehr aber nicht :D
 
aber der hund wird alleine aus der gefahrenzone kommen und du als mensch bist dabei nicht verwickend
des wär ma neu, dass a hund alleine aus einer gefahrenzone kommt. ned umsonst sollt man ihn an der leine haben. ausgenommen der folgt aufs wort aber das tun 98% der hunde nicht. aber kömma gern probieren: hund mit leine vs hund ohne leine :D:D:D
 
tja, das ist nun aber genau das Gegenteil dessen, was "gepredigt" wird: nämlich den Hund niemals frei laufen zu lassen, sondern immer angeleint.

So sind eben die Ansichten oft diametral entgegengesetzt.

Predigen wäre jetzt übertrieben, das will ich nicht :D Ich kann es nur jedem raten, der in die Situation kommt, zB von einer Mutterkuh attakiert zu werden. Ich kenne den genauen Hergang nicht, der zum Tod von der Deutschen geführt hat, aber ich vermute mal stark, dass die genau diesen Fehler gemacht hat. Zumindest würde das wie die Faust aufs Auge zu unseren Nachbarn passen. :rolleyes:
 
dann wünsch i di vü spaß dabei
i hab meine hund immer an der leine, ausser ich bin in einer gegend, wo weit und breit niemand ist. also i hab spass :D

Predigen wäre jetzt übertrieben, das will ich nicht :D Ich kann es nur jedem raten, der in die Situation kommt, zB von einer Mutterkuh attakiert zu werden. Ich kenne den genauen Hergang nicht, der zum Tod von der Deutschen geführt hat, aber ich vermute mal stark, dass die genau diesen Fehler gemacht hat. Zumindest würde das wie die Faust aufs Auge zu unseren Nachbarn passen. :rolleyes:
du vermutest falsch ;) und bevor jemanden geraten wird, mit seinem hund ohne leine irgendwohin zu gehen, würde ich raten, mit seinem hund eine ordentliche ausbildung auszuüben.
 
ja wem sagst du das :haha:

Jetzt könnten wir natürlich über ein anderes meiner Lieblingsthemen diskutieren, der Dummheit mancher Hundebesitzer.. klar, wenn ich mitten in Wien oder einer anderen Stadt wohne und jeden Tag meinen Chihuahua an der Leine durch den Stadtpark Gassi zerre (was eh schon traurig genug ist), dann wird sich da mit abrichten nicht viel spielen. Aber in unserem Fall, wir (meine Familie) hatten zwei Schäfer, beide im SVÖ und der Lawinenhundestaffel, da folgt das Hundi dann schon aufs Wort. Es gibt halt immer Leute die glauben das folgen wäre den Hunden angeboren und die werden sich schon selbst erziehen, ähnlich wie bei Kindern :lol: Naja.. der Punkt ist, wenn mir der Hund schon auf der Nase herumtanzt, dann gibt es Situationen, in denen ich mit meinem Vierbeiner nichts verloren habe und die Alm ist eine davon.
Diese Kuhattacke war ja nicht die erste und was ich an diesen Fällen immer nicht ganz nachvollziehen kann, egal mit oder ohne Hund, warum lasse ich es überhaupt so weit kommen? Wenn ich ein Tier in meiner Nähe erblicke, das auf seinen Nachwuchs aufpasst und das 9, 10x so schwer ist wie ich selbst, sagt mir da nicht der Hausverstand, dass das kein Streichelzoo ist und dass es ratsam wäre, einen großen Bogen um dieses Tier zu machen? :down:
 
Jetzt könnten wir natürlich über ein anderes meiner Lieblingsthemen diskutieren, der Dummheit mancher Hundebesitzer.. klar, wenn ich mitten in Wien oder einer anderen Stadt wohne und jeden Tag meinen Chihuahua an der Leine durch den Stadtpark Gassi zerre (was eh schon traurig genug ist), dann wird sich da mit abrichten nicht viel spielen. Aber in unserem Fall, wir (meine Familie) hatten zwei Schäfer, beide im SVÖ und der Lawinenhundestaffel, da folgt das Hundi dann schon aufs Wort. Es gibt halt immer Leute die glauben das folgen wäre den Hunden angeboren und die werden sich schon selbst erziehen, ähnlich wie bei Kindern :lol: Naja.. der Punkt ist, wenn mir der Hund schon auf der Nase herumtanzt, dann gibt es Situationen, in denen ich mit meinem Vierbeiner nichts verloren habe und die Alm ist eine davon.
Diese Kuhattacke war ja nicht die erste und was ich an diesen Fällen immer nicht ganz nachvollziehen kann, egal mit oder ohne Hund, warum lasse ich es überhaupt so weit kommen? Wenn ich ein Tier in meiner Nähe erblicke, das auf seinen Nachwuchs aufpasst und das 9, 10x so schwer ist wie ich selbst, sagt mir da nicht der Hausverstand, dass das kein Streichelzoo ist und dass es ratsam wäre, einen großen Bogen um dieses Tier zu machen? :down:
da gibts genügend idioten, die nicht einmal ihre kleinen fusshupen unter kontrolle haben. wenn ich da meinen grossen von der leine lassen würde, wäre das problem mit einem biss erledigt, aber das wollen wir ja nicht. es müsste per gesetz eine ausbildung für jeden hundehalter geben, aber solange der hund als sache gilt wird sich da nix ändern, ausserdem glaube ich, dass dem gesetzgeber die sache dann doch ned so wichtig ist. wird doch das melden bei der gemeinde und das liegenlassen der hundescheisse auch nicht geandet. aber ich denke mir, wenn schon für touristen eine almbegehung ermöglicht wird, dann muss das ohne jegliches gefahrenpotenzial ermöglicht werden. und das sieht für mich mindestens die einzäunung vor. so wie ein hundehalter für seinen hund verantwortlich ist, ist es auch der besitzer der rinder, schafe, ziegen. neben einer bundesstrasse ist ja auch das einzäunen pflicht. und 490.000.- finde ich nach wie vor viel zu wenig.
 
soda, i sog nix mehr, weil auf diese hundhalterausbildung für die alm wär ich gespannt
die können ja selber mit keine rinder umgehen
:hahaha:
 
pass auf, das nicht einmal der unliebe tag kommt, denn grundsätzlich hat ein hund überhaupt nichts auf einer alm zu suchen
dann ist es eben so, mir eigentlich egal, weil ich sowieso ned auf almen herumgurke. aber der tourismusverband wird sich dagegen sicher sträuben damit die depadn piefke schädln in scharen dort herumtrampeln können ;)
 
wenn man schon einen Hund dabei hat, dann sollte der A) niemals an der Leine gehalten werden, denn dann würde er such nur noch länger in der Nähe der Rinder aufhalten und B) gut abgerichtet sein.
Ohne B ist A aber ein höchst fahrlässiger Ratschlag. Der hier diskutierte Fall hatte seine Ursache nämlich genau im Verhalten eines nicht angeleinten Hundes, der sich zwischen den Kühen herumgetrieben, ein Kalb beschüffelt und damit die Mutterkuh aggressiv gemacht hat. Die dann getötete Frau tauchte mit ihrem Hund später auf und bekam diese Aggressivität dann unschuldig zu spüren, weil die Kuh ihren - unauffälligen - Hund als Bedrohung ansah, nach dem Erlebnis mit dem unangeleinten Schnüffelhund vorher.

Nachdem man davon ausgehen muss, dass die meisten Hunde, die auf Almen mitgeführt werden, nicht ausreichend abgerichtet sind, halte ich den offiziellen Tipp, angeleint mit Möglichkeit zur schnellen Befreiuung, für besser.

aber ich denke mir, wenn schon für touristen eine almbegehung ermöglicht wird, dann muss das ohne jegliches gefahrenpotenzial ermöglicht werden. und das sieht für mich mindestens die einzäunung vor. so wie ein hundehalter für seinen hund verantwortlich ist, ist es auch der besitzer der rinder, schafe, ziegen. neben einer bundesstrasse ist ja auch das einzäunen pflicht. und 490.000.- finde ich nach wie vor viel zu wenig.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Ein Almweg ist keine Bundesstraße, und von Zäunen zerklüftete Almen will hoffentlich niemand. Eine Almwanderung "ohne jegliches Gefahrenpotenzial" ist ungefähr so realistisch wie wenn man Selbiges vom Bergsteigen oder auch Skifahren verlangen würde. Dann lieber ein komplettes Hundeverbot, wie von @Mitglied #465111 ins Spiel gebracht.
 
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Ein Almweg ist keine Bundesstraße, und von Zäunen zerklüftete Almen will hoffentlich niemand. Eine Almwanderung "ohne jegliches Gefahrenpotenzial" ist ungefähr so realistisch wie wenn man Selbiges vom Bergsteigen oder auch Skifahren verlangen würde. Dann lieber ein komplettes Hundeverbot, wie von @Mitglied #465111 ins Spiel gebracht.
wenn eine alm an einen öffentlichen weg mündet und dort vieh weidet hat der besitzer durchaus eine haftung zu übernehmen. ist auch aus dem gerichtsurteil hervorgegangen. und ein zaun ist eben eine sicherheitsmassnahme die einen derartigen unfall verhindern könnte. eine versicherung, wie es ein hundebsitzer haben sollte, muss gesetzlich für einen landwirt erwirkt werden. ein hundeverbot wäre insofern nicht zielführend, da ein muttertier durchaus auch ohne hund auf einen menschen los gehen kann. wird man dann generell die menschen von den almen fernhalten wollen? da wirds sicher welche geben, die da massiv dagegen sind ;)
 
wenn eine alm an einen öffentlichen weg mündet und dort vieh weidet hat der besitzer durchaus eine haftung zu übernehmen. ist auch aus dem gerichtsurteil hervorgegangen. und ein zaun ist eben eine sicherheitsmassnahme die einen derartigen unfall verhindern könnte. eine versicherung, wie es ein hundebsitzer haben sollte, muss gesetzlich für einen landwirt erwirkt werden.
Im gegenständlichen Urteil ist ohnehin eine Versicherung im Spiel. Das ABGB wird aber zu Recht in eine ganz andere Richtung geändert werden, nämlich in Richtung mehr Eigenverantwortung für die Wanderer. Auch wenn ein Almweg öffentlich ist, sollten nicht die gleichen Regeln gelten wie bei einer Bundesstraße. Kühe sollten nach wie vor die Möglichkeit haben, über den Weg von Alm zu Alm zu gehen. Sind wir froh, dass wenigstens dort nicht überall Zäune sind. Genau das macht ja den Reiz der Almen für Touristen aus.

ein hundeverbot wäre insofern nicht zielführend, da ein muttertier durchaus auch ohne hund auf einen menschen los gehen kann. wird man dann generell die menschen von den almen fernhalten wollen? da wirds sicher welche geben, die da massiv dagegen sind ;)
9 von 10 Zwischenfälle mit Kühen passieren im Zusammenhang mit Hunden. Das wurde im Zuge der Berichterstattung über das Urteil veröffentlicht.
 
Im gegenständlichen Urteil ist ohnehin eine Versicherung im Spiel. Das ABGB wird aber zu Recht in eine ganz andere Richtung geändert werden, nämlich in Richtung mehr Eigenverantwortung für die Wanderer. Auch wenn ein Almweg öffentlich ist, sollten nicht die gleichen Regeln gelten wie bei einer Bundesstraße. Kühe sollten nach wie vor die Möglichkeit haben, über den Weg von Alm zu Alm zu gehen. Sind wir froh, dass wenigstens dort nicht überall Zäune sind. Genau das macht ja den Reiz der Almen für Touristen aus.
ich finde, dass muttertiere, die aggressiver sind als kühe, die keine kälber haben, nichts auf einer alm, die von wandernden personen besucht werden dürfen, zu suchen haben. die eigenverantwortung darf da nicht aufs gemeine fussvolk abgewälzt werden, sondern den betreiber der alm an 1. stelle stehen lassen.

9 von 10 Zwischenfälle mit Kühen passieren im Zusammenhang mit Hunden. Das wurde im Zuge der Berichterstattung über das Urteil veröffentlicht.
ist für den konkreten fall völlig belanglos und ändert auch am urteil nichts.
 
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