tödliche Kuhattacke kostet 490.000 Euro

sehe ich anders: hier wurde ein zugegeben tragischer einzelfall hochgeputscht und wieder mal anlassgesetzgebung gemacht! so wie auch bei der unsäglichen listenhundehetze in wien!

nur weil probleme nicht oft auftreten heißt das nicht, dass es keine probleme sind. klar anlassgesetzgebung braucht es hier nicht, aber mehr ist halt aktuell nicht zu erwarten, weder gesellschaftlich und insbesondere nicht politisch.

ich würde ja in diesem fall, davon ausgehend dass die entscheidung nicht mehr gekippt wird, einfach beim status quo bleiben. sowohl die errichtung eines zaunes, als auch der abschluss einer haftpflichtversicherung für den kuhhalter sind nicht unzumutbar und mit beiden zugangsweisen wäre das problem auch entgültig gelöst.
 
gut auf den Punkt gebracht - ist einfach so!
nö, seh ich nicht so!

kuh und bauer auf der alm = wichtig und auch schon ewig dort!

tourist und hund auf der alm = auch wichtig weil er geld bringt, aber ned so wichtig wie erstere!

wie ich schon schrieb, die tourismusverbände sind gefordert dass sie gefahrenstellen entschärfen. ist ja nicht so, dass auf den almen tausende gefahrenstellen lauern und diese aufgabe unlösbar wäre!
Als Hundehalter sollte ich das verhalten meines Hundes gegenüber anderen Tieren kennen, und a bisserl Hausverstand dazu und alles wird gut.
 
Als Hundehalter sollte ich das verhalten meines Hundes gegenüber anderen Tieren kennen, und a bisserl Hausverstand dazu und alles wird gut.

was hilft das alles, wenn die kuh(herde) als nicht kalkulierbarer faktor da ist? und egal wie gut ein hund auch folgt und funktioniert, bleibt er in seinem verhalten doch unberechenbar. was 1.000 mal funktioniert hat funkt beim 1.001 male nicht!
 
was hilft das alles, wenn die kuh(herde) als nicht kalkulierbarer faktor da ist? und egal wie gut ein hund auch folgt und funktioniert, bleibt er in seinem verhalten doch unberechenbar. was 1.000 mal funktioniert hat funkt beim 1.001 male nicht!

Der Wolf wird da auch noch mitmischen. In DE passieren die ersten Wolfsangriffe auf Kälber in Mutterkuhherden. Mein Bekannter in der Gegend berichtet, dass die Rindviecher jetzt schon ganz narrisch werden, wenn er mit seinem Hund nur aussen an den Weiden vorbeigeht. Wir leben in spannenden Zeiten. :lalala:
 
Für was sonst is a Haftpflichtversicherung denn da, wenn nicht für die Abdeckung zivilrechtlicher Ansprüche?
ja soll sie abdecken, aber dadurch werden für uns die prämien auch höher, und nur weil solche hirnis auf die almen herumlaufen
soda, jetzt könnt´s mi wieder zerreißen
nur eines mu euch klar sein, wären nicht wiederkäuer auf der alm, könntet ihr dort oben in den wälder herum hatschen
 
für den schaden den DU anrichtest !
Und wo ist jetzt der Widerspruch zu meiner Aussage? :schulterzuck:

ja soll sie abdecken, aber dadurch werden für uns die prämien auch höher, und nur weil solche hirnis auf die almen herumlaufen
Geb Dir eh Recht. Haftung ist keine Einbahnstraße. Wer bspw. einen Hund mit auf die Alm nimmt, schafft damit eine Gefahrenquelle, das sollte rechtlich auch so abgebildet werden.
 
Und wo ist jetzt der Widerspruch zu meiner Aussage? :schulterzuck:


Geb Dir eh Recht. Haftung ist keine Einbahnstraße. Wer bspw. einen Hund mit auf die Alm nimmt, schafft damit eine Gefahrenquelle, das sollte rechtlich auch so abgebildet werden.
um grunde braucht man gar nichts, weil die wanderer begeben sich da in privatbesitz und ist ein gutwill der bauern
 
es provitieren ja meist nur die wirte von dem ganzen, und die bauern wird wieder mal eine belastung drauf gehängt
 
es provitieren ja meist nur die wirte von dem ganzen, und die bauern wird wieder mal eine belastung drauf gehängt
Aber die Bauern sind ja auch in vielen Fällen die Wirten!
[
QUOTE="me109bf, post: 11404231, member: 158451"]private alm[/QUOTE]
Das ist keine Alm....das ist ein Wirtshaus!
"Alm" ist ja nur eine romantisierte Bezeichnung für die Gegend!
 
soll auch egal sein
denn einen schilderwald braucht man auch nicht auf den almen, und wie soll es anders erkennbar sein
Der Bauer im konkreten Fall hat sogar vorbildlich mit Schildern auf die "almtypischen" Gefahren hingewiesen, und sogar explizit auf die besondere Vorsicht, die beim Mitführen von Hunden geboten ist. Wie schon mehrfach erwähnt, eine moderate Gesetzesänderung, die Wanderern mehr Eigenverantwortung zuschreibt (insbesondere wenn sie mit Hunden eine eigenen Gefahrenquelle eröffnen), wird vermutlich kommen und zur nötigen Entspannung der Situation führen.

Aber die Bauern sind ja auch in vielen Fällen die Wirten!

Im aktuellen Fall jedenfalls nicht. Der in der Nähe ansässige Wirt war Zeuge.

Das ist keine Alm....das ist ein Wirtshaus!
"Alm" ist ja nur eine romantisierte Bezeichnung für die Gegend!
Der Unfall passierte nicht im Wirtshaus. Und "Alm" ist keine romantisierte, sondern eine sachliche Bezeichnung für eine Weidefläche.

Der "Privatbesitz" ist leider durch freie Betretungsrechte der Wälder und Almen völlig entwertet.
Wälder ja, Almen nein. Für einen touristischen Weg durch eine private Weidefläche würde ein Servitutsrecht benötigt werden.
 
aber ich glaube, dass die hunde eigentlich weniger des grössere problem sind, sondern dass sich die bauern einfach aus ihrer verantwortung ziehen wolle
Mein Onkel hat selbst einen Hund und würde den Teufel tun und den mitnehmen wenn er das Vieh auf der Alm besucht. Tatsächlich sind Hunde in der Nähe von Rindern generell eine Gefahrenquelle, dass sollte jedem Hundehalter bewusst sein. Das hat mit der Ausbildung der Tiere nur wenig zu tun, potenziell ist er ein Jäger, potentiell wird die Herde versuchen ihn zu vertreiben. Vollkommen unabhängig davon, ob Kälber im Spiel sind oder nicht.
Meiner Meinung nach müssen Touristen auf diesen Umstand hingewiesen werden, in verschiedenen Sprachen mit Broschüren die beim Unterkunftgeber aufliegen und den Leuten beim Einchecken übergeben werden. Dann sollen die Touris einen Schrieb unterschreiben, dass sie auf die Gefahr hingewiesen wurden und sie verstanden haben, fertig.
Hätte die tragischerweise getötete Frau auf die Herde geachtet, auch wenn sie sich hinter ihr befindet (das macht man auch ohne Hund wenn man weiß das Vieh unterwegs ist), hätte es gereicht den Hund von der Leine zu lassen, weil angegriffen wurde nämlich er und nicht die Halterin.
Auch solche Hinweise sollten in der Broschüre stehen.
Wer dann noch immer meint, seinen Lumpi überallhin mitnehmen zu müssen, ist schlicht und einfach selbst schuld.
 
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