Toleranz gegenüber Andersdenkenden? Wie schaut's bei Euch da aus?

Ich finde manchmal schießt die „Political Correctness“ übers Ziel hinaus, zB wenn es um die Namen von Speisen geht. Zigeunerschnitzel, Negerschnitten oder Mohr im Hemd, ich glaube man sieht wohl, wenn man diese Speisenamen hört, wohl eher ein Bild von der Speise vor dem geistigen Auge und nicht Bilder von Menschen. Das finde ich übertrieben. Das hat nichts mehr mit politischer Korrektheit zu tun sondern ist einfach nur mehr übertrieben und hilft auch gegen Rassismus nicht wirklich. Das ist eher kontraproduktiv.

Anders sehe ich das bei Bezeichnungen für Menschen ob „Neger“, „Tschusch“ oder „Schwuchtel“, wenn um die sexuelle Orientierung geht, da finde ich, dass man diese Worte nicht mehr verwenden sollte.
 
Ich finde manchmal schießt die „Political Correctness“ übers Ziel hinaus, zB wenn es um die Namen von Speisen geht. Zigeunerschnitzel, Negerschnitten oder Mohr im Hemd, ich glaube man sieht wohl, wenn man diese Speisenamen hört, wohl eher ein Bild von der Speise vor dem geistigen Auge und nicht Bilder von Menschen. Das finde ich übertrieben. Das hat nichts mehr mit politischer Korrektheit zu tun sondern ist einfach nur mehr übertrieben und hilft auch gegen Rassismus nicht wirklich. Das ist eher kontraproduktiv.

Anders sehe ich das bei Bezeichnungen für Menschen ob „Neger“, „Tschusch“ oder „Schwuchtel“, wenn um die sexuelle Orientierung geht, da finde ich, dass man diese Worte nicht mehr verwenden sollte.

Wenn die Wörter aber eigentlich gar keine Beleidigung sind, sondern nur dazu erklärt werden ist eben auch das eine schwer erträgliche Form der Übertreibung, wie alles was in überzogenem Maß gemacht wird. LG Tinamaus
 
Wenn die Wörter aber eigentlich gar keine Beleidigung sind, sondern nur dazu erklärt werden ist eben auch das eine schwer erträgliche Form der Übertreibung, wie alles was in überzogenem Maß gemacht wird. LG Tinamaus

Es kommt wohl, wie schon erwähnt wurde, eben immer darauf an, ob sich der so Bezeichnete dadurch diskriminiert fühlt...
...oder eben auch nicht.

Es ist ja auch alles nicht so einfach...
Früher war ein Eskimo ein Eskimo, ein Indianer ein Indianer...
Heute möchte man doch bitte Inuit und native American sagen... :roll:

“komm, lass uns Cowboy & native American spielen!“ :winner:


recurring thoughts: Die korrekte Bezeichnung von indigene Völkern
 
Es kommt wohl, wie schon erwähnt wurde, eben immer darauf an, ob sich der so Bezeichnete dadurch diskriminiert fühlt...
...oder eben auch nicht.

Es ist ja auch alles nicht so einfach...
Früher war ein Eskimo ein Eskimo, ein Indianer ein Indianer...
Heute möchte man doch bitte Inuit und native American sagen... :roll:

“komm, lass uns Cowboy & native American spielen!“ :winner:


recurring thoughts: Die korrekte Bezeichnung von indigene Völkern

:hmm: Kann es sein, dass jede Generation eigene Bezeichnungen für sich generieren will, quasi als Aufsässigkiet gegenüber den Alten und deren Bezeichungen nur noch abwertend verwendet werden? :schulterzuck: Weil zu meiner Zeit war "Neger" der normale Ausdruck im Sprachgebrauch. Die die rassischtisch abwertenden verwendeten meist das heute kaum noch gehörte "Rawuzzel".

:roll: Somit wären "Inuit" und "Native" die Diskriminierungen von morgen.......
 
Es kommt wohl, wie schon erwähnt wurde, eben immer darauf an, ob sich der so Bezeichnete dadurch diskriminiert fühlt...
...oder eben auch nicht.

Es ist ja auch alles nicht so einfach...
Früher war ein Eskimo ein Eskimo, ein Indianer ein Indianer...
Heute möchte man doch bitte Inuit und native American sagen... :roll:

“komm, lass uns Cowboy & native American spielen!“ :winner:


recurring thoughts: Die korrekte Bezeichnung von indigene Völkern


Wobei die "natives" es nur belächeln wenn man Indianer sagt, bei dem Wort Eskimo ist es anders, weil das in der Inuit-Sprache soviel wie "Rohfleischfresser" bedeutet und sich das ja wirklich nicht sehr schmeichelhaft anhört.

Nein ganz ehrlich, mir widerstrebt es eben, mich allen Überempfindlichkeiten und Fehldeutungen kritiklos zu unterwerfen, das ist eben meine form der Emanzipation als Frau, einer Frau, welche sich nicht einfach unterordnet, sondern recht selbstbewusst durchs Leben geht. ;) LG Tinamaus
 
:hmm: Kann es sein, dass jede Generation eigene Bezeichnungen für sich generieren will, quasi als Aufsässigkiet gegenüber den Alten und deren Bezeichungen nur noch abwertend verwendet werden? :schulterzuck: Weil zu meiner Zeit war "Neger" der normale Ausdruck im Sprachgebrauch. Die die rassischtisch abwertenden verwendeten meist das heute kaum noch gehörte "Rawuzzel".

:roll: Somit wären "Inuit" und "Native" die Diskriminierungen von morgen.......
Euphemismus-Tretmühle – Wikipedia


Political Correctness / Politische Korrektheit | bpb mobil
 
Würdest du dir die Mühe machen, würdest du erkennen, dass in diesen beiden Artikeln genau die These von @Mitglied #301488 aufgestellt und näher erläutert wird.

User, die sich damit nicht beschäftigen wollen, können mein Post mit den beiden Links ja leicht überscrollen.

Und interessierte Lese finden in dem Link mehr, als ich dazu sagen könnte.

Du bestätigst, dass es richtig war, nicht mehr als die Links zu setzen.
 
Würdest du dir die Mühe machen, würdest du erkennen, dass in diesen beiden Artikeln genau die These von @Mitglied #301488 aufgestellt und näher erläutert wird.

User, die sich damit nicht beschäftigen wollen, können mein Post mit den beiden Links ja leicht überscrollen.

Und interessierte Lese finden in dem Link mehr, als ich dazu sagen könnte.

Du bestätigst, dass es richtig war, nicht mehr als die Links zu setzen.

na, is a fade diskussion:(
 
Wenn die Wörter aber eigentlich gar keine Beleidigung sind, sondern nur dazu erklärt werden ist eben auch das eine schwer erträgliche Form der Übertreibung, wie alles was in überzogenem Maß gemacht wird. LG Tinamaus

Sprache ändert sich und die Bedeutung von Wörtern ebenso. Dem sollte man durchaus Rechnung tragen.

Political Correctness

"Politische Korrektheit" ist ein Widerspruch in sich. Diese als solche existiert nicht und wird lediglich von manchen Personen / Gruppen dazu verwendet, eigene Ansprüche widerstandslos im Sinne von "das tut man nicht", "das sagt man nicht", usw. durchzusetzen.

Kurz off topic: Wer ist eigentlich dieser "man", der nie was tut und sagt? Hat den schon mal jemand kennen gelernt?

na, is a fade diskussion:(

Baba und foi ned, und schau auf di! :winke:
 
Kann es sein, dass jede Generation eigene Bezeichnungen für sich generieren will, quasi als Aufsässigkiet gegenüber den Alten und deren Bezeichungen nur noch abwertend verwendet werden? :schulterzuck: Weil zu meiner Zeit war "Neger" der normale Ausdruck im Sprachgebrauch.
Eben. Ein Neger ist ein Neger, ein Eskimo ein Eskimo und ein Depp ein Depp. Und ausser dem Depp war mir noch nie einer beleidigt. Und ich esse auch heute noch "Negerküsse". :roll:
 
Hi,

Es kommt wohl, wie schon erwähnt wurde, eben immer darauf an, ob sich der so Bezeichnete dadurch diskriminiert fühlt...

das ist absoluter Schwachsinn!

Du lebst in Österreich bzw. in Deutschland. Und wenn Du einen Afrodeutschen als Neger, Nigger oder sonstwas bezeichnest, fühlen sich Deine deutschen Mitmenschen diskreditiert, weil dieser Ausdruck gesellschaftlich geächtet ist.

Ob sich der so angesprochene beleidigt fühlt oder nicht ist dabei absolut irrelevant.


In unserer Gesellschaft ist es nunmal aktuell so, dass Neger oder Nigger oder Volksschädling als Vokabular der rechtsextremen Pöbels gilt.

Warum da so ist, oder ob es sinnvoll ist (siehe Ladybugs Links zur Tretmühle) ist ein anderes Problem, genauso wie jede andere Kritik an der PC, und als solche zu behandeln.

Zu sagen, mir ist die political correctness egal daher rede ich daher wie Göbbels, ist denkbar unintelligent.

Aber selbstverständlich ist klar, dass das geniesserpaar diese Ausdrücke nutzt, man erwartet es geradezu von ihnen.

Aber spätestens wenn diese Ausdrücke des geniesserpaares und ihrer Brüder im Geiste bei der Googlesuche indiziert sind, und die Werbekunden das Forum meiden, wird das Konsequenzen haben.


Ist nix neues, viele Menschen kritisieren die Verschwendung von Steuergeldern, aber wenn man als Konsequenz daraus aufhört Steuern zu bezahlen, zahlt man drauf ...


LG Tom
 
In unserer Gesellschaft ist es nunmal aktuell so, dass Neger oder Nigger oder Volksschädling als Vokabular der rechtsextremen Pöbels gilt.
Ich widerspreche Dir ja nur ungern, aber Nigger und Volksschädling waren schon immer Beleidigungen. Das Erstere in den Südstaaten der USA bis ins 20ste Jahrhundert und Zweiteres bei uns mit einem Kanzler von Euch. Aber "Neger" war noch nie eine Beleidigung.
 
Verzeih mir bitte, aber woran leitest Du ab, daß die Bezeichnung Neger sich zu einem herabwürdigenden Schimpfwort weiter entwickelt hat? Das sehe ich nirgends auch nur ansatzweise, sondern beruht auf mangelnder Kenntnis über das Wort, seine Bedeutung und Herkunft. Dieses mangelnde Wissen von Zusammenhängen, welches in unserer zeit in erschreckendem Maß zunimmt, ist der kern vieler Fehlinterpretationen.

Mangelndes Wissen über Zusammenhänge? Redest Du mit Dir selbst?

"Schlitzauge", "Tschusch" oder "Kanake" sind bzgl. der Wortherkunft auch völlig neutral, schon wegen der z.T. deskriptiven Charaktere der Ausdrücke.
Deswegen nenne ich trotzdem keinen Asiaten etc. so (auch nicht indirekt), denn in solchen Bezeichnungen schwingt nun mal eine Herabwürdigung und Leidensgeschichte mit.

Wie sensibel / beleidigt ein Betroffener im Falle reagiert, mag unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Doch bevor ich in die Verlegenheit komme, jemanden damit zu verletzen, verzichte ich auf solche Ausdrücke…

Aber wie schon erwähnt – es steht Dir natürlich frei, in Harlem einen Afroamerikaner mit "What’s up, Nigga!?" anzusprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich widerspreche Dir ja nur ungern, aber Nigger und Volksschädling waren schon immer Beleidigungen. Das Erstere in den Südstaaten der USA bis ins 20ste Jahrhundert und Zweiteres bei uns mit einem Kanzler von Euch. Aber "Neger" war noch nie eine Beleidigung.

"Kartoffel" für den Piefke ist auch eine Beleidigung! Und "Volksschädling" nennen Forstwirte bei uns den Borkenkäfer!
 
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