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Gast
(Gelöschter Account)
Grübel, grübel Mensch xxl was soll ich denn darauf antworten??
Eine gute Beziehung wirft man nicht leichtfertig weg, auch wenn neues am Anfang glänzen mag. Warum neigt man also dazu zu verbieten anstatt es dabei zu belassen dem Partner Gründe zu liefern, bei einem zu bleiben?
Nein keine Beziehung ist es wert weggeworfen zu werden! Aber es kann doch nicht sein, dass man aufgewertet wird, weil man hinnimmt und machen lässt.
Ich denke, nein ich weiss, dass das nichts mit Auf - oder Abwertung zu tun hat. Es ist schlicht eine Sache der Lebenseinstellung, die weder im monogamen noch im polygamen Bereich einer Wertung unterliegt. Es mag sein, dass bei diesem Thema über den Stand der menschlichen oder auch emotionalen Reife diskutiert wird aber das ist mE: Ansichtssache ohne Anspruch der ultimativen Wahrheit auf einer der Seiten - nur was nie passieren sollte, ist ein " hinnehmen und machen lassen ". Deine Art eine Beziehung zu leben ist für Dich die richtige - es wird vielleicht begehrenswerte partner geben, die diese Art, eine Beziehung zu leben nicht teilen werden aber es wird auch welche geben, die mit Dir konform gehen.
Läuft man nicht Gefahr, ständig Neuglänzendes zu suchen und geniessen, weil man weiß das das Altstumpfe eh nicht zuckt? Mir gehts darum ob der Beiseitehüpfer wirklich wahrnimmt was der Andere fühlt usw. - denke das man da ratz fatz in eine gewisse Betriebsblindheit reinrutscht und vergisst zu schätzen.
Aus meiner Erfahrung besteht diese Gefahr nicht. Es kommt darauf an, wie man eine solche Beziehung lebt - steht die Beziehung selbst auf einem guten Fundament, dann treffen Deine Befürchtungen nicht zu. In unserer Beziehung ist es so, dass wir, wenn es in der Beziehung auch nur ansatzweise kriselt, strikt die Finger von Abenteuern ausserhalb der Beziehung lassen.
Hab in letzter Zeit viel über diesen Thread nachgedacht und warum ich empfindlich reagiere. Zum einen seh ich in meinem Umkreis, dass so eine Art der Beziehung nur ganz, ganz selten funktioniert. Irgendwann rennt einer davon, zum anderen stört mich, das von einigen die Gefühle so wenig Beachtung bekommen.
Hast Du es schon mal von der Seite betrachtet, dass Gefühle nicht nur zwischen 2 Partnern bestehen? Ist es nicht auch wichtig, Gefühle des Partners wahr zu nehmen, die einen nicht selbst betreffen? Ich beachte ein Gefühl meiner Partnerin ganz besonders - Glück - allerdings unabhängig davon, ob ich der Auslöser bin oder jemand anderes.
Das Eifersucht, zweifeln am Selbstwert als nervend empfunden werden. Das gesagt wird, dass man über diesen Gefühlen stehen sollte. Ja bitte wie macht man das? Sich einreden, ok ich bleib ruhig und dadurch steig ich in seiner Achtung?
Eifersucht und das Zweifeln am Selbstwert darf nie als nervend empfunden werden sondern muss den Partner zum Nachdenken anregen, wie er den Zweifelnden unterstützen kann. In einer solchen Situation hat Ausserpartnerschaftliches auch keinesfalls etwas in einer Beziehung zu suchen.
Ich denke, dass für eine Beziehungsart, die nicht der europäischen kulturellen Norm entspricht, gewisse Voraussetzungen bei beiden Partnern gegeben sein müssen, die bei Dir nach Deinen eigenen Angaben noch lange nicht gegeben sind, vielleicht nie gegeben werden sein aber es sagt auch niemand, dass eine solche Art der Beziehung Dein Ziel sein muss oder das eine solche At der Beziehung die Göttin der Beziehungsformen ist - es ist einfach nur eine andere Art, eine Beziehung zu leben womit ich wieder am Anfang wäre - der Partner muss in Deine Vorstellung von einer Beziehung passen - trifft das nicht zu, dann wird zumindest einer in der Beziehung nie wirklich glücklich sein.