Trump ist Präsident, Folgen für Europa und den Rest der Welt?!

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Designierter Finanzminister: Steven Mnuchin, Ex-Goldman Sachs, Milliardär
Designierter Wirtschaftsminister: William Ross, Stahlmagnat, Milliardär
Designierte Bildungsministerin: Betsy DeVos, Windenergie-Investorin, Milliardärin
Nun ja, ist halt die Frage was besser ist: Ein Milliardär der was von Wirtschaft versteht, oder ein reiner "Parteisprößling" wie zB der Kern... :schulterzuck:

Schon klar, was den Kampf von Trump gegen die Eliten angeht ist's natürlich ein Eigentor, aber vom Grundprinzip her finde ich das nicht schlecht ;)
 
Nun ja, ist halt die Frage was besser ist: Ein Milliardär der was von Wirtschaft versteht, oder ein reiner "Parteisprößling" wie zB der Kern... :schulterzuck:

Schon klar, was den Kampf von Trump gegen die Eliten angeht ist's natürlich ein Eigentor, aber vom Grundprinzip her finde ich das nicht schlecht ;)
Gegenüber Goldman-Sachs-Leuten ist gesunde Skepsis angesagt. Die gehören zu den Hauptprofiteuren der aktuellen Finanzkrise, genauso wie sie bspw. Griechenland beim Hineinschummeln in die Eurozone geholfen und ein paar Jahre später bei der Privatisierungswelle wieder mitverdient haben. Goldman Sachs zahlt die Spitzen der EU (aktuelles Beispiel Barroso, aber auch Draghi ist ein Goldman-Sachs-Mann), und gestaltet die Finanz- und Regulierungspolitik der USA maßgeblich mit. Trumps "Wahlsieg" resultiert zu einem großen Teil nicht nur aus seinem angeblichen Kampf gegen die Eliten, sondern insbesondere daraus, dass er Clinton als Kandidatin der Wall Street gebrandmarkt hat. Der wahre Wall-Street-Mann ist aber er selbst, wie man sieht.
 
Gegenüber Goldman-Sachs-Leuten ist gesunde Skepsis angesagt. Die gehören zu den Hauptprofiteuren der aktuellen Finanzkrise, genauso wie sie bspw. Griechenland beim Hineinschummeln in die Eurozone geholfen und ein paar Jahre später bei der Privatisierungswelle wieder mitverdient haben. Goldman Sachs zahlt die Spitzen der EU (aktuelles Beispiel Barroso, aber auch Draghi ist ein Goldman-Sachs-Mann), und gestaltet die Finanz- und Regulierungspolitik der USA maßgeblich mit.
Stimmt schon, die Frage ist halt nur was trotzdem besser ist: Einer der weiß wie's funktioniert oder einer der zwar ideologisch auf Linie ist aber von sowas keine Ahnung hat. Und mit der EU kannst das nicht vergleichen, denn die anderen in Trumps Team sind da mit ihm auf Augenhöhe...
Trumps "Wahlsieg" resultiert zu einem großen Teil nicht nur aus seinem angeblichen Kampf gegen die Eliten, sondern insbesondere daraus, dass er Clinton als Kandidatin der Wall Street gebrandmarkt hat. Der wahre Wall-Street-Mann ist aber er selbst, wie man sieht.
Schon klar, war halt gutes Marketing und sagt letztlich wenig darüber aus was er für ein Präsident sein wird - für die US-Amerikaner, versteht sich.
 
Stimmt schon, die Frage ist halt nur was trotzdem besser ist: Einer der weiß wie's funktioniert oder einer der zwar ideologisch auf Linie ist aber von sowas keine Ahnung hat. Und mit der EU kannst das nicht vergleichen, denn die anderen in Trumps Team sind da mit ihm auf Augenhöhe...
Die Frage ist, wovon eine Investmentbanker Ahnung hat. Er wird Finanzpolitik zu Gunsten von Investmentbanken machen.
Das könnte uns Europäern im Prinzip wurscht sein, aber die letzte Welle von Entscheidungen zu Gunsten der New Yorker Hochfinanz hatte eine Wirtschaftskrise zur Folge, die leider auch uns gravierend betroffen hat.
 
Nun ja, ist halt die Frage was besser ist: Ein Milliardär der was von Wirtschaft versteht, oder ein reiner "Parteisprößling" wie zB der Kern...
Nun ja, ist halt die Frage ob ein Millionär Sprössling mehr von den Problemen versteht, die 99% aller US-Bürger betrifft.
Kern war übrigens als Manager beim VERBUND und ÖBB erfolgreich tätig. Gibt ja auch Politiker die weder eine abgeschlossene Ausbildung noch Erfahrungen in der Wirtschaft gesammelt haben. Das sind dann für mich Parteisprößlinge!
 
Nun ja, ist halt die Frage ob ein Millionär Sprössling mehr von den Problemen versteht, die 99% aller US-Bürger betrifft.
Das wird man sehen. Unter Obama floss ja auch ned grad Milch und Honig, also wird man sehen was die jetzt machen...
Kern war übrigens als Manager beim VERBUND und ÖBB erfolgreich tätig.
Speziell letzeres ist mit den Kandidaten aus den US überhaupt nicht vergleichbar, denn bei der ÖBB war er nur Manager weil er ein SPÖ Parteibüchlein hat. Und selbst der Verbund gehört zu 51% der Republik :lalala:
. Gibt ja auch Politiker die weder eine abgeschlossene Ausbildung noch Erfahrungen in der Wirtschaft gesammelt haben. Das sind dann für mich Parteisprößlinge!
Stimmt, die findest dann vor allem in der SPÖ (Achtung: Mutmaßung, bin zu faul das gegen zu checken!) und gegen die ist sogar der HC Strache als Zahntechniker quasi ein Wirtschaftsprofi :D

Ned falsch verstehen, ich mag den Trump überhaupt nicht, aber dass muss ich auch nicht weil er der US Präsident ist. Allerdings gibt's ein paar Punkte die ich interessant finde, sofern er die wirklich durchzieht, zB.:
  • Geht das Land wirklich unter wenn quasi der Anti-Sozialist regiert?
  • Was machen die EU-NATO-Staaten wenn er den Schutz wirklich zurück fährt?
  • Wie verändert es die Welt wenn er sich auf die USA fokussiert?
  • Wie verändern sich die Konflikte weltweit wenn Trump sich wirklich mit Putin verstehen sollte bzw. die USA da nicht mehr ganz vorne mitmischen?
  • ...
Ist halt interessant. Aber per se davon auszugehen dass er so wie so scheitert weil er einem nicht sympathisch ist halte ich für einen Fehler, beurteilt wird letztlich wie er den Job macht.
 
Putins Aufmerksamkeit auf die Anrainerstaaten* wird wachsen. Bulgarien ist bereits "gefallen". Bulgarien ist bereits "gefallen".
Bestimmt, die Frage ist nur ob das wirklich so böse ist und wie sich die Sache dann entwickelt.

Und gerade bei den ehem. Ostblock Staaten darf man nicht vergessen dass es sich um junge Staaten handelt, der eiserne Vorhang ist er ~25 Jahre weg und dort blieb ja politisch kein Stein mehr auf dem anderen. Die sind quasi vom Warschauer Pakt direkt in die EU durchmarschiert, das ist denke ich nicht einfach. Insofern wundert es mich nicht wenn da noch der eine oder andere Schwenk kommt, speziell wenn der Druck aus den USA weg fällt und Russland ist nun mal näher, "greifbarer" als die USA.
 
Amerika ist eine Republik und keine Demokratie - hat mir ein Amerikaner erklärt.

Das geht nach Staaten … sonst hätten bestimmte Staaten überhaupt nichts zu melden.


Hillary wäre schlimmer gewesen nur kann sie sich besser verstellen … das ist was ihr wollt, jemanden der euch Geschichten erzählt.
 
Der unantastbare Imperator Trump wird euch noch die Wadln viere richten! Ihr werdet noch um Gnade winseln!

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Ich habe es aufgegeben euch Weltuntergangspropheten beruhigen zu wollen. :p
 
Dritter Investmentbanker: Trumps Wall-Street-Kabinett - news.ORF.at

trump: ein präsident für die super-reichen. und das in einer zeit, in der das völlig paradoxe system der superreichen ihr logisches ende erreicht. was denen alles an schrägen ideen einfallen wird, um das zu kaschieren: helm ab zum gebet. jetzt sind wir endgültig im a....

es ist wie ich seinerzeit vorausgesagt habe: obama war unsere letzte überlebens-chance. das versagen in seiner zeit hat den logischen pendel-ausschlag ins noch schlimmere hervorgerufen. dabei hätten wir uns nicht einmal fortgesetzten stillstand mehr leisten können.
 
Dritter Investmentbanker: Trumps Wall-Street-Kabinett - news.ORF.at

trump: ein präsident für die super-reichen. und das in einer zeit, in der das völlig paradoxe system der superreichen ihr logisches ende erreicht. was denen alles an schrägen ideen einfallen wird, um das zu kaschieren: helm ab zum gebet. jetzt sind wir endgültig im a....

es ist wie ich seinerzeit vorausgesagt habe: obama war unsere letzte überlebens-chance. das versagen in seiner zeit hat den logischen pendel-ausschlag ins noch schlimmere hervorgerufen. dabei hätten wir uns nicht einmal fortgesetzten stillstand mehr leisten können.
Immerhin hat die US-Regierung einen gewissen Österreich-Bezug - die bisher bekannten Minister-Besetzungen könnten zu einem guten Teil aus den Geisterbahnen im Prater entstammen. Einzig der Verteidigungsminister scheint in kompetenter Mann zu sein.
Trumps härterer Haltung gegenüber China kann ich aber durchaus was Positives abgewinnen. Nur stellt sich die Frage, ob es sich die USA leisten können, sich mit ihrem größten Kreditgeber anzulegen. Es gibt ja nicht umsonst das Sprichwort über die Hand, die einen füttert ;).

In der Ära Trump darf das amerikanische System der "Checks and Balances", das bekanntermaßen nicht nur Vorteile hat, einmal mehr beweisen, wozu es gut ist. Zwar sind beide Kongress-Häuser in der Hand der Republikaner, aber gerade diese können bspw. mehrheitlich mit Trumps Russland-freundlicher Haltung wenig anfangen.

Trumps politische Überlebensstrategie zeichnet sich aber auch bereits ab: Er versucht, seine Kritiker in Politik, Medien, ja sogar den CIA, mundtot zu machen. Auch nichts komplett Neues in den USA (man denke an die McCarthy-Ära), aber auch hier muss sich das amerikanische System der freien Meinungsäußerung erst einmal bewähren.
 
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