UKRAINE - wie soll es weitergehen ?

Ich kann diesen Nutzen nicht erkennen, den die EU aus dem Zerfall Jugoslawiens ziehen könnte....

des bestreitet eh keiner......das du des net erkennen kannst...:hahaha:
aber jeder der in diese Richtung schon mal Urlaub gemacht hat, hats sicher schon gesehen...:hmm:
vorallem die Österreicher ....:hmm:
 
des bestreitet eh keiner......das du des net erkennen kannst...:hahaha:
aber jeder der in diese Richtung schon mal Urlaub gemacht hat, hats sicher schon gesehen...:hmm:
vorallem die Österreicher ....:hmm:

außer, dass wir halt bald 6 neue eu-mitglieder durchzupäppeln haben statt einen?
 
Wobei ich diesen "Ungeist" deutlich relativieren möchte. Ich bin sehr gerne Österreicher und betone zum Beispiel unsere sprachlichen Eigenheiten. Gleiches gestehe ich den Schweizern gerne zu, wir sprechen Deutsch, sind aber keine Deutschen.
Wir müssen dabei aber ehrlich sein, dass wir das Glück, einen eigenen Staat Österreich zu haben, diversen Zufällen der Geschichte zu verdanken haben, z.B. dass sich die Habsburger in ihrem Großmachtstreben nach Osten und Süden orientiert haben und nicht nach Norden, dass unsere Mitgliedschaft zum deutschen Bund nach 1866 obsolet wurde und nicht zuletzt auf Grund des Anschlussverbots nach 1918 und später auf Grund der Einigkeit der Siegermächte des 2.WK darüber, dass Österreich als souveräner Staat aus der Asche aufstehen durfte. Es hätte auch anders laufen können und wir wären ein Teil Deutschlands, oder vielleicht Italiens, wer weiß?
Andere Völker hatten dieses Glück nicht, und daher sollten wir jedem Volk, das einen eigenen Staat anstrebt, die Unabhängigkeit zugestehen. Es wäre die Aufgabe internationaler Organisationen, ein Prozedere auszuarbeiten, unter dem solche Prozesse demokratisch und rechtsstaatlich ablaufen können. Die derzeitigen Umrisse der Staaten müssen nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Das ist genauso unrealistisch wie wenn man bspw. meint, das Erscheinungsbild der Wiener Innenstadt dürfe nicht verändert werden (in New York gibt es übrigens eine ähnliche Initiative, absurd). Auf der Welt ist alles und jedes ständiger Veränderung ausgesetzt.
 
Wobei ich diesen "Ungeist" deutlich relativieren möchte. Ich bin sehr gerne Österreicher und betone zum Beispiel unsere sprachlichen Eigenheiten. Gleiches gestehe ich den Schweizern gerne zu, wir sprechen Deutsch, sind aber keine Deutschen.

natürlich sind wir deutsche. wir sind teil der deutschen nation als österr. staat.
wir sind auch ein völkergemisch so wie alle völker (die von völkern besiedelt wurden die sich auch assimilieren lassen wollten, was ja heutzutage nicht mehr so der fall ist: siehe zb wien).

Wir müssen dabei aber ehrlich sein, dass wir das Glück, einen eigenen Staat Österreich zu haben, diversen Zufällen der Geschichte zu verdanken haben, z.B. dass sich die Habsburger in ihrem Großmachtstreben nach Osten und Süden orientiert haben und nicht nach Norden, dass unsere Mitgliedschaft zum deutschen Bund nach 1866 obsolet wurde und nicht zuletzt auf Grund des Anschlussverbots nach 1918 und später auf Grund der Einigkeit der Siegermächte des 2.WK darüber, dass Österreich als souveräner Staat aus der Asche aufstehen durfte. Es hätte auch anders laufen können und wir wären ein Teil Deutschlands, oder vielleicht Italiens, wer weiß?

na ja die allierten wollten deutschland schwächen. überlegt hat man sich eh deutschland in mehrere kleinstaaten aufzusplittern, aber man hats dann eingesehen, das dies sinnlos wäre.

italien wollte man nicht belohnen - sind ja mit dem blauen auge davon gekommen, da sie wieder einmal verräterisch die seiten gewechselt haben in einem weltkrieg.....
 
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außer, dass wir halt bald 6 neue eu-mitglieder durchzupäppeln haben statt einen?

wird aber in der "Summe" net viel unterschied machen....:hmm:

natürlich sind wir deutsche. wir sind teil der deutschen nation als österr. staat.
wir sind auch ein völkergemisch so wie alle völker (die von völkern besiedelt wurden die sich auch assimilieren lassen wollten, was ja heutzutage nicht mehr so der fall ist: siehe zb wien)......

wir sind weder Deutsche noch Österreicher.... wir sind ein "Mischvolk"...:shock::hmm:

schlag mal ein Telefonbuch auf, und dann suchst nach "ursprünglich österreichische" Namen..... die Quote: von mit geschätzte höchstens 30%
 
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wir sind weder Deutsche noch Österreicher.... wir sind ein "Mischvolk"...

schlag mal ein Telefonbuch auf, und dann suchst nach "ursprünglich österreichische" Namen..... die Quote: von mit geschätzte höchstens 30%

kannst ned lesen? völkergemisch!

wiener telefonbuch oder tiroler telefonbuch? ja, und in wien? brave tschechen die sich assimliert haben und deutsch glernt haben.....
 
kannst ned lesen? völkergemisch!....

sicher kann i lesen, "Mischvolk" oder Völkergemisch.... nenns wiest willst, is für mich das gleiche..:hahaha:

.... brave tschechen die sich assimliert haben und deutsch glernt haben.....

die diskusion hattn wir schon mal...:hmm:. nur weil jemand deutsch sprechen kann, issa nu lange kein deutscher...:hmm:

aber egal, da geht's um die Ukrainer
 
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des bestreitet eh keiner......das du des net erkennen kannst...:hahaha:
aber jeder der in diese Richtung schon mal Urlaub gemacht hat, hats sicher schon gesehen...:hmm:
vorallem die Österreicher ....:hmm:
Haben wir jetzt deshalb den Nutzen aus der Souveränität Kroatiens, weil der Urlaub dort jetzt in etwa soviel kostet wie in Österreich, oder deshalb, weil wir als österreichische Steuerzahler dort die Verbesserung der Infrastruktur großzügig mitfinanzieren durften, direkt über Subventionen und indirekt über die Hypo Alpe Adria?
 
Was bewirkt also die Abspaltung? Richtig, Schaden für alle!
Woher willst Du das wissen? Es gibt genügend Beispiele für Vorteile nach einer Spaltung, Tschechien und Slowakei, aber auch die meisten Länder der Ex-Sowjetunion. Aus meiner Sicht stehen auch Ex-Jugoslawien besser da als es ohne Aufteilung gewesen wäre, Ausnahme Bosnien, wenngleich man das in allen Fällen nicht beweisen kann, weil es keine Parallelwelt gibt.
Hingegen gibt es bspw. in Belgien immer wieder Probleme, weil man die Landesteile unbedingt zusammenhalten will. Die letzte Regierungsbildung dort hat über ein Jahr gedauert.
Natürlich ist DAS Volk - irgendwie stehst du's dir immer so auf Verallgemeinerungen - nicht blöd, aber klar, daß es in jedem Volk halt Gscheite und Blöde gibt.
Mir sind Volksabstimmungen selbstverständlich nicht per se suspekt.
Du solltest aber nicht vergessen, daß nicht alle Volksabstimmungen gleich sind und nur weil ein Volk ein anderes System als die Schweizer fahren, es nicht automatisch blöder als die Schweizer ist.
Ich halte das Schweizer System für das demokratischste überhaupt, für eine Benchmark sozusagen. Die wirtschaftlichen Erfolge des Landes sind sicher auch dem politischen System geschuldet, und das obwohl die Schweiz keiner supranationalen Organisation angehört, wo die Mitgliedschaft nach Meinung diverser "Experten" die wichtigste Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg ist. Schau Dir die zarten Pflanzen österreichischer direkter Demokratie an: Das Zwentendorf-Referendum hat geklärt, dass Ö keinen Atomstrom produziert - ohne Abstimmung hätte es jahrzehntelangen politischen Streit gegeben. Ähnlich ist auch die Bundesheer-Abstimmung zu sehen, und selbst so etwas Kleines wie die MaHü-Abstimmung hat eine allseits akzeptierte Entscheidung gebracht; hätte man nicht das Volk gefragt, hätten die Parteien noch über Jahre über die Gestaltung dieses Straßenabschnitts gestritten.
Die Schweizer sind mit Sicherheit auch kein blödes Volk, wie man aber erst unlängst gesehen hat, sind auch die Schweizer und auch ihr System der direkten Demokratie nicht perfekt, denn mit der letzten EU-Abstimmung haben sie sich selbst in einen ordentlichen Schlamassel hineingestimmt.
Das wird sich weisen. Ich sehe es als arrogant von der EU an, bei einem Land mit fast 25% Ausländeranteil auf freien Personenverkehr zu bestehen. Was bei den Verhandlungen zwischen Schweiz und EU rauskommen wird, werden wir sehen, dann können wir weiterreden.

Mir ist bisher keine (freie und geheime) Volksabstimmung bekannt, die große Nachteile für ein Volk gebracht hätte; hingegen gibt es Tausende Beispiele von von Politiker-Entscheidungen zum Nachteil eines Landes bzw. seines Volks.
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Woher hast das? Auch die Tschechen haben Generationen gebraucht, um sich anzupassen. Und damals gab es noch kein tschechischen TV in Wien.

schon mal vom bürgermeister lueger gehört? schon mal davon gehört, dass man das volle stadtrecht in wien erst bekommen hat, wenn man deutsch sprach?

da hattes natürlich einen ansporn die sprache zu lernen. aber was braucht fatima öztürkverstehnixüüül deutsch lernen? sozialhilfe + gemeindewohnung kriegt sie auch so beim fiaker-michi....
 
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Und dass die Bürgerbewegungen in den verschiedenen Landesteilen sich unterschiedlich benannt oder organisiert haben, das ist kein Beweis, auch wen du krampfhaft nach Beweisen suchst. Nur so als Beispiel: In der Republik Österreich nennen sich die Grünen in Salzburg immer noch "Bürgerliste". Ist das für dich ein Indiz für den bevorstehenden Zerfall Österreichs?
Sei doch ehrlich: Tschechen und Slowaken haben kaum etwas gemeinsam. Schon die Geschichte war äußerst unterschiedlich, Böhmen war unter österreichischer Herrschaft, die Slowakei unter ungarischer. Gäbe es heute noch die Union, die Regierungsbildung wäre wohl ähnlich schwierig wie in Belgien, und man würde immer wieder über Kleinigkeiten streiten, aber wahrscheinlich auch über große Strategien. Die Unterschiede bei den Bürgerbewegungen waren ein typisches Symptom für die geistige Teilung der beiden Republiken, die auch in über 40 Jahren kommunistischer Einheitsherrschaft nie überwunden wurden.
Erkläre mir Du bitte, welche Nachteile Tschechien und die Slowakei durch die Teilung haben.

Das ist es freilich gar nicht. Die Slowaken haben einen anderen Wirtschaftskurs eingeschlagen und sich nach dem EU - Beitritt ehestmöglich der Eurozone angeschlossen. Daraus abzuleiten, dass die Trennung richtig war, das halte schon für sehr weit hergeholt. Noch einmal, die Trennung entsprach dem Machthunger eines Rechtspopulisten, der sich daraus u. a. auch freie Hand für seine problematische Minderheitenpolitik erhofft hat. Die Quittung bekam er bei der nächsten Wahl präsentiert.
Die Euro-Entscheidung ist ja geradezu ein Paradebeispiel, das Du jetzt bringst. Stell Dir vor, die beiden Länder wären jetzt noch vereint: Die würden heute noch darüber streiten, ob sie einen Euro-Beitritt anstreben sollen oder nicht. So hat jedes Land für sich entschieden, und beide Entscheidungen haben Vor- und Nachteile.

Und von wegen Volk: Das wurde nicht gefragt, die Politiker haben das über den Kopf des tschechoslowakischen Volkes hinweg entschieden.
Da hast Du zweifellos Recht. Eine Volksabstimmung wäre ganz sicher angebracht gewesen.
 
schon mal vom bürgermeister lugner gehört?
Net bös sein, aber ... das hat der Mörtel noch nicht ausprobiert, Bürgermeister zu werden. :haha:
Bundespräsi, da war er ganz knapp dran, aber für den Bürgermeister war seine Leber offenbar nicht genug geeicht. Wenn er hier mitliest, erklärt er aber vielleicht die Lugner City für unabhängig und wird dort Regierungschef, mit seinem Harem an Mausis, Katzis, Bambis und Hasis als Ministerinnen. Dann hat der Opernball jedes Jahr zumindest einen hohen Staatsgast. :haha:
 
schon mal vom bürgermeister lueger gehört? schon mal davon gehört, dass man das volle stadtrecht in wien erst bekommen hat, wenn man deutsch sprach?

Und genau deshalb ist sein Ruf der eines Antisemiten und Rassisten der die Wiener aufhetzte.

Außerdem war zu der Zeit politisch die Großdeutschen recht stark.

Doch wirklich extrem war der Schönerer. Von ihm kommt das "Heil dem Führer Schönerer". Hitler war ein großer Fan von dem. Er hat auch die Germanische Zeitrechnung einführen wollen.

Diese Personen sorgten für ein extremes Klima in Ö und hetzten die Menschen gegeneinander auf.
 
alle versuche eine abspaltung eines staatsgebiets von einem suveränen staat als ein einzelfall zu deklarieren ist einfach nicht möglich. jedoch wird es immer wieder probiert. hier sehe ich das problem für die westliche politik. einerseits wird in einem fall eine abspaltung unterstützt und als legitim erklärt andererseits wird sie als unmöglich und unlegitim angesehen.
Du hast Recht, man kann die Ukraine nicht als Einzelfall behandeln, und daher driftet die Diskussion auch ab. Die westliche Politik ist sicher nicht heilig, aber ich möchte anmerken, dass die Geschehnisse auf der Krim unter Mobilisierung des Militärs passieren. Eines ausländischen Militärs. Das ist schon ein gewisser Unterschied zu dem Beispiel, das noch weiter unten kommt.
andererseits wird immer von der demokratie, unterdrückung freiheit usw gesprochen. ich kann nicht einmal einen hauch von demokratie in der revolution erkennen. in der ukraine sind die demonstranten auf die strasse gegangen und haben ihre unzufriedenheit lautstark geäussert. eigendlich ein demokratisches recht. soweit so gut. aber sobald es um das angreifen der staatsgewalt geht und das zerstören vom staatseigentum sowie privaten eigentum auch, kann ich beim besten willen kein demokratisches handeln sehen. natürlich werden jetzt viele sagen dass die arme unterdrückte bevölkerung gegen das korrupte regime sich aufgebäumt hat. aber ist es tatsächlich so? sind wirklich die unterdrückten auf die strasse gegangen, die arbeitslosen oder die pensionisten welche eine schwache pension kriegen welche kaum zum leben reicht. ich denke nicht, auf die strasse sind überwiegend großgewachsene junge männer gewesen, welche auch in stadien zu sehen sind. diese leute hoffen immer auf eine gelegenheit um gegen die staatsgewalt etwas tun zu können. die pensionisten und die, welche tatsächlich unterdrückt werden, wurden, wie auch in mehreren beerichten geziegt, ausgeraubt und erst recht um ihre demokratisches recht gebracht. es ist doch jedem klar dass die demonstrationen nicht einfach passieren und nicht einfach so in polizeistationen eingebochen wird und auch kassernen geplündert werden (siehe berichte als die demos in der westukraine stattgefunden haben unter der führung der rechtsextremisten).
Wenn es so war wie von von Dir beschrieben, ist es zweifellos schlimm, und dann dann wäre der Westen auch zu verurteilen. Dass Institutionen des Janukowitsch-Regime angegriffen wurden, sehe ich deshalb als nicht so großes Unrecht an, weil Janukowitsch' Wahl massiv manipuliert wurde und er selbst quasi diktatorisch und kleptokratisch geherrscht hat. Man ist einem Staatsverbrecher mit Verbrechen begegnet. Nicht die feine Art, aber sicher nicht vergleichbar bspw. mit dem damaligen Putschversuch in Spanien 1981.

Wo ich Dir sicher Recht gebe ist, dass es nicht notwendig war, die Ereignisse so überschlagen zu lassen. Gestern bei Anne Will wurde das MMN sehr gut erörtert: Die Oppositionsvertreter haben mit Janukowitsch einen Weg zu geordneten Neuwahlen im Herbst ausgehandelt. Den radikalen Kräften auf dem Maidan war das aber noch immer zu wenig. Hier haben sie aus meiner Sicht ihre Legitimation auf Spiel gesetzt, wenn nicht sogar verloren. Andererseits: Wenn man Janukowitsch noch ein paar Monate an der Macht gelassen hat, hätte er die Staatskasse noch mehr ausgeräumt und das Geld endgültig in Sicherheit gebracht. So gibt es evtl. noch Möglichkeiten, es zu beschlagnahmen.

ich hab hier gelesen dass mein vergleich über die höhe der schulden in gesamt exjugoslawien und der einzelnen republiken heute als unsinn anzusehen ist. man meinte dass es doch ganz normal ist, denn auch die donaumonarchie hat weniger schulden als das heutige österreich gehabt. ich finde es nicht normal. erstens ist der verglecih nicht gerade passend. die donaumonarchie gibt es seit fast 100 jahren nciht mehr und ex-jugoslawien hat noch in den 90-er jahren existiert. der hauptgrund der abspaltungen war doch der wille, der einzelnen volksgruppen, besser zu leben. diese ist aber nicht passiert.
In allen Staaten der Welt, mit wenigen Ausnahmen, gab es seit den 1990ern massive Ausweitungen der Schulden. Schau Dir Österreich an. Und Staatsschulden bedeuten (leider!!) nicht, dass es einem Volk schlecht geht. Österreich hat gewaltig mehr Schulden als 1970, trotzdem wird kaum ein damals lebender Österreicher behaupten, es ginge ihm wirtschaftlich besser als damals.

konnte auch nicht passieren und zwar aus den grund weil der westen politiker unterstütz hat welche nie in der lage gewesen wären einen wirtschalftlich gutfunktionierenden staat aufzubauen. nun wieder die frage warum unterstützt der westen solche politiker.warum gibt es keine unterstützung für politiker aus andern bereich.
Weil das die demokratisch gewählten Regierungschefs waren?

es ist doch nicht wahr dass alle politiker aus diesen staaten korrpupte lügner sind. es gibt sehr wohl fähige politiker nur die unterstütz keiner.
Wie wahr, wie wahr. Das gilt aber leider auch für Österreich. Der Balkan fängt halt in Wien an. ;)

ich darf doch erinnern dass der westen in erster linie deutschland und österreich, als erste staaten die unanhängigekeit kroatiens und sloweniens anerkannt haben. obwohl man wusste dass die frage der minderheiten oder gar der konstitutiven bevölkerungsgruppen nicht geklärt war. die hdz welche in kroatien auf die macht gebracht wurde ist der direkte nachfolger der ndh, also des kroatischen regiems welcher im 2.wk für unglaubliche greultaten verantwortlich ist. etnische säuberungen und kz lager (zb. jasenovac) in denen mehrer hundertausende umgebracht wurden. sofort nach anerkennung der unabhängigkeit hat das kroatische parlament gesetze erlassen welche alle anderen bevölkerungsgruppen einfach ausgelöscht hat(ähnliche gesetze wie 1941). etwas anderes hat man von franjo tudjman und hdz, gar nicht erwarten können. aber es heist ja nicht dass alle kroaten oder dass die ganze politische elite so gedacht hat. nun wäre es doch mehr als fair zumindest zuzugeben dass die anerkennung kroatiens, bevor es die uno getan hat, mit einer führung der hdz und franjo tudjman, ein felher war der ein flächenbrand ausgelöst hat.
Ich kann Dir bis zu einem gewissen Punkt folgen. Zweifellos war die Unabhängigkeit Kroatiens sehr überstürzt. Man hat sich einfach Slowenien angehängt, das aber bedeutend besser vorbereitet war. Und Du hast Recht, Mock und Genscher hätten vor der Anerkennung auf die Achtung von Minderheitenrechten bestehen sollen. Ich verstehe die damalige Entscheidung aber vollkommen. Die beiden wollten nicht nur Slowenien, sondern auch Kroatien bestärken und hofften, damit den Krieg zu verhindern. Das ist nicht gelungen. Den Flächenbrand hat aber Milosevic mit seinem Großmachtstreben verursacht, da gibt es keinen Zweifel. Hätte Milosevic die Kroaten in Ruhe gelassen, hätte die EU-Diplomatie evtl. Tudjman die Minderheitenrecht vorschreiben können, bzw. hätte evtl. die serbische Krajina die Möglichkeit erhalten, selbst über ihre Zukunft abzustimmen. Die HDZ mag die Nachfolgepartei der Ustascha sein (ich kenne mich da zu wenig aus, glaube Dir aber einfach), aber, ganz ehrlich gesagt, das ist für mich kein Kriterium. Die ÖVP ist auch Nachfolgepartei der Dollfuß-Christlichsozialen, trotzdem würde ich sie nicht als gefährlich ansehen. Und in Sachen Kriegsverbrechen haben sich die Kriegsparteien nichts geschenkt, wobei Serbien - aus meiner Sicht - dieses makabre "Match" haushoch gewonnen hat, man erinnere sich nur an Srebrenica usw.

übrigens ist es heute noch zu lesen dass die minderheiten noch immer kein recht auf zweisprachigkeit ausüben drüfen. kroatien ist aber schon in der eu.
Wenn das stimmt, ist es zweifellos ein Skandal.

es ist auch interessant zu behaupten es ist doch legitim wenn eine region einfach mit einem referendunm die abspaltung wählt. die mathematik macht vieles möglich. ich nenne nur das beispiel kosovo. welches von einem hr. thacci regiert wird, welcher ein kriegsherr war und mit organhande, dorgenhandel und waffenhandel sein geld verdient. dort gabt es demokratische wahlen. wahlbeteiligung 23%. thacci gewinnt die mehrheit mit 28% der stimmen. so nun die mathematik, also von 100 sind nur 23 wählen gegnangen und von diesen 23 hat ca. ein drittel für ihn gestimmt. also gute 8 leute. sowiel zu demokratie und mehrheitssystem.
Die Frage bei geringer Wahlbeteiligung ist halt immer, warum dies so ist. Mir gehen in Österreich mittlerweile auch fast alle Politiker auf den Wecker, aber letztlich gehe ich doch zu fast jeder Wahl hin, irgendjemand hat ja doch die eine oder andere gute Idee. Wenn im Kosovo "fast niemand" an demokratischen Prozessen Interesse hat, stellt sich schon die Frage, warum sich die EU dort so stark engagiert. Andererseits: Wenn alle Politiker extrem korrupt sind (bspw. ist in der Ukraine Timoschenko nicht besser als Janukowitsch), dann verstehe ich auch, dass niemand wählen geht - weil's eh wurscht ist.
Nur: Ist es in Serbien um soviel besser als im Kosovo? Ich erinnere mit Schaudern daran, dass ein Ministerpräsident Djidzic ermordet wurde und ein Tomislav Nikolic Präsident ist. Dessen Vita ist auch nicht gerade die eines Heiligen.
 
ja, aber buseks, vranitzkys, vyslozils etc. haben sich integriert.
Ja, der Bezirksrat Vysloczil aus dem Kaisermühlen-Blues war geradezu ein Musterbeispiel an Integration. ;)
Das war halt noch eine Serie ... realistischer als die Realität.
 
ja, aber buseks, vranitzkys, vyslozils etc. haben sich integriert.
Wie

Wie? Sind das Zugraste? Und wenn ja, dann haben die sich brav assimiliert.

Es gibt Unterschiede zwischen der Integration und der Assimilation.

Integration: Ich nehme am täglichen Leben teil und habe meine eigene Kultur.

Assimilation: Ich werde wie die anderen und gebe meine Kultur auf.


Die F redet immer wieder von Integration und meint Assimilation.
 
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