Ich bin bisher jede Beziehung eingegangen mit der grundlegenden Offenheit, andere Menschen in unser Sexleben mit einzubeziehen. Ich wollte diese Offenheit auch immer vom anderen - damit dann später keiner bedröppelt dasteht und keine Ahnung hat wie ihm geschieht, wenn einer von beiden den grundlegenden Wunsch nach anderen Körpern äußert.
Ich würde also gelassen reagieren und dann viel drüber reden bis es eine Lösung gibt, die beide glücklich machen und bereichernd finden. Oft - so finde ich - hängts auch vom Blickwinkel ab, wie man die Wünsche betrachtet und in welches Licht man sie rückt.
Ein Beispiel: Frau sagt dem Partner, dass sie gerne einen anderen Mann hätte und er ihnen dabei zusieht oder in der Nähe bleibt. Es könnte sein, dass er sich dadurch "aufs Abstellgleis" gestellt fühlt und sich das sehr ungut anspürt. Es könnt aber auch sein, dass er sich als "Hausherr" fühlt der dem anderen die Chance gibt, von seiner Frau nach aller Kunst verführt zu werden. -> Gleicher Wunsch, anderer Blickwinkel.