Umgang mit dem "Neuen'" der Ex

Gorath - ich kann Dir nur empfehlen, Dich weiter laufend regelmäßig um Deine Kinder zu bemühen.
Halte Kontakt, ruf an, lade sie ein - auch bei Absagen - immer wieder einladen, telefoniere mit ihnen, vergiss keinen Geburtstag, schreib Ansichtskarten aus dem Urlaub, interessiere Dich für das Leben Deiner Kinder, gib nicht auf.

Ja, es kann lange schwer werden, manchmal schmerzhaft und mühsam.

Du bist der Vater - der Echte!
Zeig das doch auch weiterhin Deinen Kindern.
Begleite sie weiter durchs Leben, sei Vorbild, Leuchtturm, Fels in der Brandung.

Willst Du es wirklich verpassen, wenn Deine Kinder einmal vielleicht selber heiraten, oder Du vielleicht einmal Opa wirst?

Nach meiner Scheidung war ich ebenfalls verzweifelt.
Meine ehemalige Partnerin hatte dann gleich einen neuen Lebensgefährten, mit dem sie mit unseren Kindern zusammen gezogen ist.
Es gab Versuche den Kontakt zu unterbinden, Machtspielchen, Briefe/Geburtstagskarten/Urlaubskarten verschwinden lassen, etc. Also alles dabei - und ich habe trotzdem und gerade deswegen nie aufgegeben.
Irgendwann merken es die Kinder!

Inzwischen - über 15 Jahre später, habe ich weiterhin ein tolles Verhältnis zu meinen Kindern, habe meine Tochter als Brautvater zum Altar geführt, bin inzwischen Opa, war bei der Sponsionsfeier meines Sohnes (jeder durfte nur 2 Gäste mitbringen - da har er sich Mutter und Vater ausgesucht).
Der Lebensgefährte meiner ehemaligen Frau hatte da keine Rolle - ich bin der Vater!

Nicht aufgeben - Du bekommst es später tausendfach retour.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle: Ich bedanke mich für Eure Zeit und Eure Antworten. Ich lese lieber ein bisschen mit und stelle lieber keine Fragen mehr.

Lass dich doch nicht einfach so runter buttern. Du hast eine Meinung, du hast eine Stimme, du hast fragen ... Lese und nimm das mit was gut ist und dir evtl hilft und lass alle blöden, leere Aussagen beiseite.
Das ist wie Google nicht jedes Ergebnis ist auch nützlich ;)
 
Sorry das ich das sage aber du bist EIN Versager alleine der Gedanke sich nicht um deine Kinder zu kümmern.

Du hast beide gezeigt beide sind DEIN Fleisch und Blut also gib gefälligst auch alles für beide. Wahrscheinlich warst du noch daran schuld das DU sie nur alle 2 Wochen sehen darfst. Beweg deinen Arsch und sei für Sie da auch Wenn's nur jedes 2te Wochenende ist aber genau da ist es umso wichtiger dass Sie wem haben der ihnen Halt & Liebe gibt.
 
Sorry das ich das sage aber du bist EIN Versager alleine der Gedanke sich nicht um deine Kinder zu kümmern.

Du hast beide gezeigt beide sind DEIN Fleisch und Blut also gib gefälligst auch alles für beide. Wahrscheinlich warst du noch daran schuld das DU sie nur alle 2 Wochen sehen darfst. Beweg deinen Arsch und sei für Sie da auch Wenn's nur jedes 2te Wochenende ist aber genau da ist es umso wichtiger dass Sie wem haben der ihnen Halt & Liebe gibt.

Glaubst du diese Art von Posting ist hilfreich?
Wir alle hier kennen nur die Seite des TEs.
Mehr wissen wir nicht, warum die Trennung von der KM...Warum er die Kinder nur alle 14 Tage sieht...ect.
Ich denke mit Vorwürfe erreicht man nichts.
Ihm den Rücken stärken. ...eventuell.
 
Was habt ihr für Meinungen dazu, welche Vereinbarungen habt ihr getroffen?

Ich war in der Situation des "Neuen" (und habe 2 Kinder ins Erwachsenenalter "begleitet" so gut ich konnte/durfte), und kann Dir nur sagen:
lass es die Kinder entscheiden, was sie in Dir und dem "Neuen" sehen.
Sie machen das intuitiv, was sie brauchen. Und es ändert sich über die Jahre immer wieder mal.

Lass zu, dass mal der "Neue" = "Papa" sein darf, es wird Zeiten geben, wo DU es bist, mal wird er es sein, wenn es "gut läuft und sie es so erleben wollen", mal haben sie 2 Väter, und es wird eine Zeit kommen, wo sie KEINEN brauchen oder sehen wollen.

Und JA, sie können das mit 5 und 7... ganz ehrlich und aus dem Bauch.
Begleite sie einfach dabei!

Sieh Dich niemals als Last, als 5. Rad, oder so was.... Du bist wertvoll, wenn Du den Kinder nicht aufzwingst, was sie in Dir sehen wollen.
Sie holen sich das, was sie brauchen, von allen die sie lieben.

"Vereinbarungen" sind furchtbar.
Das Herz der Kinder braucht sowas nicht.
Lasst ihnen die Entscheidung.
Sie sind so unendlich weise in diesem Alter.
Sie konkurrieren nie um die Liebe, sie werten nicht.
Lerne einfach von ihnen.

Und ich meine nicht sie zu "fragen" oder zu ermutigen oder zu lenken, einfach beobachten und schauen, dass sie die Menschen oft genug in ihrer Nähe haben, die sie sehen wollen, wonach sie fragen, was sie eben "brauchen".

Macht es Euch nicht so schwer, das ist nichts, was Euer "Kopf für die Kinder" regeln sollte.
Seid nicht eifersüchtig, oder was auch immer, sondern einfach für die Kinder da, egal "als was".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor ca. einem Monat hat mir meine Ex mitgeteilt, das sie jemanden kennengelernt hat.
An sich ja kein Thema, doch wir haben zwei Kinder miteinander 5 und 7.
Er scheint ein netter Kerl zu sein und die Kids akzeptieren ihn, er spielt mit ihnen und bringt ihnen Sachen bei.

Klar bin ich der leibliche Vater, möchte auch gern weiterhin für die beiden da sein, sie unterstützen und so.

ABER:
Manchmal schleicht sich der Gedanke ein, mich zurückzuziehen. Der neuen Familie ihren Raum zu geben und den neuen die Vaterrolle übernehmen zu lassen, die er meiner Meinung nach "besser" macht als ich. Dieses alle 14 Tage die Kinder sehen ist wie ein halbes Huhn...

Was habt ihr für Meinungen dazu, welche Vereinbarungen habt ihr getroffen?
Dein Gedanke ist nachvollziehbar, und es ist schon möglich, daß das Gefühl dabei für dich nicht ideal ist und manchmal nicht so gut.
Aber du solltest für deine Kinder da sein, wenn sie dich brauchen. Auch wenn es so scheint, daß jemand die Vaterrolle übernehmen könnte. Das bleibt deine Rolle.
Und du solltest das auch mit den Kindern besprechen. Wobei... ich kenn die Situation nur von etwas älterne Kindern, meist zwischen 10 und 14, da ist es ein bisschen anders. Aber grundsätzlich ist es nicht so, daß die Kinder einfach einen neuen Vater in einem neuen Partner der Mutter sehen.
 
vernünftig genug sein, den neuen partner punkto erziehung nicht miteinzubeziehen...


Der neue Partner der Mutter ist kein neuer Papa für die Kinder, klar soweit,
aber er wird vermutlich eine Rolle spielen, und so er mit Mutter und Kindern in einem gemeinsamen Haushalt lebt,
wovon ich aufgrund Deiner Aussage
der familienalltag jemand anderem gehört
ausgehe, auch Zeit, Erlebnisse, Wissen und Meinungen mit den Kindern teilen und austauschen,
vielleicht sogar zeitweise als alleinige Aufsichtsperson.

Abgesehen davon, dass er, was grundlegende Entscheidungen wie zB Schul-Auswahl, medizinische Eingriffe, … betrifft, kein Mitspracherecht hat,
halte ich es für unvernünftig (und eigentlich eh unmöglich), jemanden, der auch für die Kinder da ist, punkto Erziehung nicht miteinzubeziehen.
 
Der neue Partner der Mutter ist kein neuer Papa für die Kinder, klar soweit,
aber er wird vermutlich eine Rolle spielen, und so er mit Mutter und Kindern in einem gemeinsamen Haushalt lebt,
wovon ich aufgrund Deiner Aussage

ausgehe, auch Zeit, Erlebnisse, Wissen und Meinungen mit den Kindern teilen und austauschen,
vielleicht sogar zeitweise als alleinige Aufsichtsperson.

Abgesehen davon, dass er, was grundlegende Entscheidungen wie zB Schul-Auswahl, medizinische Eingriffe, … betrifft, kein Mitspracherecht hat,
halte ich es für unvernünftig (und eigentlich eh unmöglich), jemanden, der auch für die Kinder da ist, punkto Erziehung nicht miteinzubeziehen.
Aber die letzte Entscheidung sollten immer die Eltern treffen
 
@Mitglied #541178 ... ein Kindertherapeut sagt mal: "Bleiben sie authentisch, zeigen sie ihren Kindern wer sie sind, wie sie leben, was ihnen wichtig ist. Die Kinder entscheiden dann welchen Weg sie einschlagen wollen." Du hast noch ein paar Jahre bevor auch für deine Kinder die Eltern "doof" werden. Nütze einfach nur die Zeit ..
 
Aber die letzte Entscheidung sollten immer die Eltern treffen

Beim Thema Erziehung geht es nicht immer um Entscheidungen. Es geht um Haltung, Wertevermittlung, Beziehung,... um so viel mehr, das die Gefühlswelt der Kinder betrifft.
Der Vater ist der Vater. Punkt.

Worum geht es, wenn man sich als Elternteil zurückzieht? Um Kränkung, Angst, Veränderung,.... das ist verständlich. Trotzdem wär es schad würd man diesen Brocken ewig mit sich herumschleppen. Kinder können differenzieren, die brauchen weder Ersatz, noch die Kapitulation um der "neuen Familie" Platz zu lassen. So denken und fühlen Kinder nicht.
Worum es gehen sollte: darum Kindern Bereicherung zuzugestehen und Zeit zu genießen.
Es geht nicht um den Unsicherheitsrahmen, den Eltern mit sich tragen, sondern darum Kindern (Rück)halt zu geben und das idealerweise im achtsamen Umgang miteinander.

Vater und Mutter sind bei weitem nicht die einzigen Personen im Leben eines Kindes, die Erziehung gestalten/beeinflussen. Das ist schön.
 
Beim Thema Erziehung geht es nicht immer um Entscheidungen. Es geht um Haltung, Wertevermittlung, Beziehung,... um so viel mehr, das die Gefühlswelt der Kinder betrifft.
Der Vater ist der Vater. Punkt.

Worum geht es, wenn man sich als Elternteil zurückzieht? Um Kränkung, Angst, Veränderung,.... das ist verständlich. Trotzdem wär es schad würd man diesen Brocken ewig mit sich herumschleppen. Kinder können differenzieren, die brauchen weder Ersatz, noch die Kapitulation um der "neuen Familie" Platz zu lassen. So denken und fühlen Kinder nicht.
Worum es gehen sollte: darum Kindern Bereicherung zuzugestehen und Zeit zu genießen.
Es geht nicht um den Unsicherheitsrahmen, den Eltern mit sich tragen, sondern darum Kindern (Rück)halt zu geben und das idealerweise im achtsamen Umgang miteinander.

Vater und Mutter sind bei weitem nicht die einzigen Personen im Leben eines Kindes, die Erziehung gestalten/beeinflussen. Das ist schön.
Woher willst wissen wie alle Kinder denken und fühlen?

Mein Sohn sieht in meinem Partner sehr wohl den Ersatzpapa, kommt mit allem Möglichen zu ihm und vertraut ihm. Erziehungstechnisch hab zwar ich das letzte Wort, brauchts aber nicht da wir ziemlich ähnlich ticken. Der leibliche Vater ist zu weit weg, mag sich nicht kümmern. Sehr schade. Darum sind wir doppelt froh dass es so gut klappt bei uns und dmmg so gefühlvoll ist um damit umzugehen. Junior ist richtig froh eine präsente Vaterfigur zu haben.
 
Nein.
Ganz einfach nein.
Du bist ihr Vater, sie sind alt genug, um dich nicht zu vergessen.
Ihr seid als Paar gescheitert, nicht als Eltern.
Wenn der Typ ok ist, ist das ein Zugewinn für die Knirpse. Wenn man es als Erwachsene schafft, damit umzugehen. Das ist von euch allen gefordert. Dir, deiner Ex, dem Neuen. Du musst mit dem Typ nicht saufen gehen, aber gemeinsam miteinander den Kindern beim groß werden zur Seite stehen, DAS wäre wirklich toll!
Voll unterschreib!
 
Woher willst wissen wie alle Kinder denken und fühlen?

Mein Sohn sieht in meinem Partner sehr wohl den Ersatzpapa, kommt mit allem Möglichen zu ihm und vertraut ihm. Erziehungstechnisch hab zwar ich das letzte Wort, brauchts aber nicht da wir ziemlich ähnlich ticken. Der leibliche Vater ist zu weit weg, mag sich nicht kümmern. Sehr schade. Darum sind wir doppelt froh dass es so gut klappt bei uns und dmmg so gefühlvoll ist um damit umzugehen. Junior ist richtig froh eine präsente Vaterfigur zu haben.

Was genau bringt dich dazu in meine Worte etwas hineinzuinterpretieren das da nicht steht?
Vaterfigur ist nicht gleich Vater. Er weiß wer sein Vater ist und sieht in deinem Partner eine Bezugsperson - das ist schön. Wurscht welches Wort man dafür findet.
 
Was genau bringt dich dazu in meine Worte etwas hineinzuinterpretieren das da nicht steht?
Vaterfigur ist nicht gleich Vater. Er weiß wer sein Vater ist und sieht in deinem Partner eine Bezugsperson - das ist schön. Wurscht welches Wort man dafür findet.
Mir gings um deinen Satz dass Kinder keinen Ersatz brauchen.
 
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