Unendliche Weiten

Eine Reise zu anderen zivilisierten Planeten muss in den Griff zu kriegen sein. Ich gebe mich nicht damit damit zufrieden, dass die Lichtgeschwindigkeit in unserem Universum eine Barriere sei.

Entweder wir schaffen das mit Stasis, noch besser mit einem Warp-Antrieb oder mit Quantenteleportation.

Es kann doch nicht sein, dass wir wie die Einsiedler hier ewig allein bleiben müssen. Aber anscheinend doch...

Nein, müssen wir nicht, entscheident wäre es annähernd Lichtgeschwindigkeit erreichen zu können, mit diesem Tempo unterwegs, ist ja der Reisende selbst ziemlich zeitlos, das heisst wir brauchen kein riesiges Generationenschiff, das ist quatsch, ein normales Schiffferl, extrem schnell, so mit 99,8 % der Lichtgeschwindigkeit und der durchquert für ihn innerhalb eines Jahres die gesamte Milchstrasse, nur für uns auf der Erde würden derweil über hunderttausend Jahre vergehen. Aber der, der startet kommt auch überall selbst an.
Problem bei dem Tempo, wären Mikrometeoriten und jede Form von Strahlung, weil jedes Photon wäre für den dann härteste Gammastrahlung.

Ulrich Walter ist Physiker, Astronaut und sehr sympathisch. Leider wird das meiner Einschätzung alles stimmen, was er sagt.

Jo, halbwegs, nur ich denke, wenn Aliens einen neuen Planeten suchen sollten, dann bräuchten sie keinen bereits bewohnten invasieren, sondern fänden genügend geeignete, die noch frei beziehbar sind. Man muss keine tausend LJ reisen um einen Planeten zu finden, der bewohnbar ist.

Momentan erscheinen uns die Exoplaneten noch sehr exotisch, liegt aber nur an unseren unzulänglichen Suchmethoden, wir können momentan nur die exotischen aufspüren, wie Riesenplaneten und die in extremer sternnähe.
Aber es müsste mehr erdähnliche geben als Gasriesen und diese Gasriesen haben wieder etliche Monde, die auch geeignet wären. Also auf den Weg zu uns her, fänden sie wahrscheinlich hunderte Planeten und Monde, die sich auch eignen würden.

Auch das Wasser der Erde, brauchen keine Aliens, weil das gibt es eh überall auch und Strom solltens selber erzeugen können, ohne dass unseren stehlen müssten, auch das Erdöl dürften sie nicht brauchen, wenn wir auch schon am Weg sind, davon loszukommen.

Wüsste also keinen Grund, warum sich so weit fortschrittliche Aliens, die auf einen anderen Planeten umziehen wollen, sich für unsere Erde interessieren sollten.
Und noch dazu, wenn sie sich eh so vor uns fürchten, dass sie sich vor uns dauernd verstecken und uns nun seit hundert Jahren nur heimlich beobachten. Wie die selbsternannten "Ufologen" uns weissmachen wollen. :joyful: Und wenns offensichtlich soviel Schiss vor uns haben, dann würden sie erst recht einen ganz grossen Bogen um uns machen und der Erde ja nicht zu nahe kommen.

An ein Leben anderswo glaube ich auch, bezweifeln tue nur, dass es sich anderswo auch überhaupt so weit entwickelt wie bei uns der Mensch, weil irgendwie sind wir ein totales Unikum, dass sich über die perfekte Anpassung hinaus weiterentwickelte, ohne Grund oder natürliche Notwendigkeit, hören wir einfach nicht auf uns weiter zu entwickeln.

Jedes Lebewesen, dass wir kennen, entwickelt sich und passt sich an, sobald es aber perfekt ist, bleibt es in einer Entwicklung stehen, siehe viele Fische, sind seit 400 Millionen Jahre unverändert, wie Störe, Karpfen und Barsche, auch die Haie schwimmen seit mind. 200 mio Jahre unverändert durch die Meere, ohne dass sie sich weiterentwickeln. Weils einfach perfekt sind in ihrer Umgebung und Lebensraum.

Also primitives Leben gibt es sicher auch anderswo, intelligentes eher nicht und wenn es eine Zivilisation noch gäbe, dann sicher erst in einigen tausend LJ Abstand zu uns, also ausser Reichweite. Bis jetzt gibt es keinen einzigen Hinweis auf Aliens, ausser einige Behauptungen und gefälschte, oder fehlgedeutete und unscharfe Bilder, wo man nicht sehen kann was die zeigen. Nicht mal aus der Ferne habe wir einen Hinweis auf Aliens gefunden, wie Funk- oder Lichtsignale.
 
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Erkläre mir bitte einer in einfachen Worten:

Wie kann es sein, dass ein Teilchen in der Quantenwelt sofort und ohne jegliche Zeitverzögerung den Zustand eines anderen Teilchens einnimmt, während dieses beispielsweise 5 Milliarden Lichtjahre vom anderen Teilchen entfernt liegt.


Nochmal: Weil es diese 5 Milliarden LJ nur in unserer Raumzeit sind, verlässt ein Teilchen unseren Raum, gibt es für ihn keine Entfernung mehr und auch keine Zeit und wenn es, ohne sich zu bewegen, wieder in unser Universum eintritt, kann es halt an anderer Stelle wieder in unsere Raumzeit eintreten, für uns erscheint es so, als ob es gleichzeitig dort ist, ohne Zeitverzögerung, weil es ja keine Zeit gab, dort wo es kurz war, ausserhalb unseres Universums.

Du musst da echt umdenken:
Ohne Raum, passt unser ganzes Universum locker in ein einzelenes Atom rein. Erst durch den Raum erlangt es ja seine Grösse.

Anders gesagt; Unser Universum ist die Raumzeit, nach heutigem Wissen 93 Milliarden LJ gross, ausserhalb unseres Universum, gibt es aber keine Zeit und keinen Raum, also auch keine Entfernungen, um diese 93 Milliarden LJ Raumblase ist also eine Singularität ohne Durchmesser. Wir leben in einem Schwarzen Loch, könnten wir von aussen draufsehen.
 
Die zusätzlichen Detailinformationen sind beeindruckend.
Ob's jetzt am Unterschied zwischen sichtbarem Licht und 'dem, was James-Webb aufnimmt', einer größeren Bildmatrix oder einfach der Bearbeitungstechnik liegt, ist wohl schwer zu beurteilen.


;) Nein, relativ einfach: Das Webb hat den dreifachen Durchmesser vom Hubble und dessen Bild von 2014, ist mit einer heute total veralteten Technik bearbeitet worden. Noch dazu sieht Hubble auf den Nebel drauf, während das Webb ja auch reinsieht in den Nebel, weil es ja auch die Wärmestrahlung aufnimmt, die vom Inneren des Nebels rauskommt.
Aber würde man Hubbels Bild heute bearbeiten, sähe man sicher auch einige Details mehr, als damals.

Wäre also traurig und 10 Milliarden Dollar unnötig verbraten, wenn man nicht mehr sehen würde mit dem Webb.

Aber warte, wenn erst das ELT fertig ist, welche Bilder das dann liefert. Leider haben's die ursprünglich geplanten 100 Meter Durchmesser, auf 40 zusammengekürzt. Wird aber dennoch das leistungsstärkste Trumm, das wir dann haben werden.
 
Und wie siehts mit der 'physikalischen Auflösung' aus - salopp gesagt: die Megapixel? Kann man sich das so vorstellen wie bei einer herkömmlichen (Digital-)Kamera?


Jo, es sind Digital Kameras. Hubble ist ein Teleobjektiv mit 2,4 Meter Durchmesser und 57,6 Meter Brennweite und die Wide Field 3 Kamera an Bord hat zwei kombinierte 2051 × 4096 Pixel CCD die permanent auf -80° gehalten werden, also 16 Megapixel
Hubble erreicht bis zu 0,05" Auflösungsvermögen, grösstes erzeugte Bild hatte 660 Megapixel und entstand, weils 54 Aufnahmen übereinanderlegten.

Die Kamera vom James Webb hat 3 mal 1024x1024 Pixel ( 3 Megapixel ) und wird auf -250° gehalten, Optik ist 6,5 Meter Durchmesser, Brennweite 131,4 Meter. Auflösungsvermögen beträgt 0,1"

Das ELT wird 0,005" Auflösungsvermögen haben ( 1 AU bei 600 LJ Entfernung, könnte also die Erde in bis zu 600 Lichtjahren Entfernung noch sehen und von der Sonne trennen ) , 39 Meter Durchmesser und 34,5 Meter Brennweite, die Megapixel der Kamera weiss ich nicht, die bauen sie noch.
 
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na eben schon. Sonst hätte man längst schon dieses Experiment der Verschränkung über weitere Strecken durchgeführt als bisher. Anscheinend gibts da Störungen über weitere entfernungen.

Ich möchte ja nicht behaupten das ichs verstanden hätte oder am Laufenden bin, aber so wie ich das kapiert hab ist die 'Quantenverschränkung' deweil noch ein unsteuerbarer, kontingenter Prozess wie der atomare Zerfall: man weiß zwar, wieviele Nuklide in einer gewissen Zeitspanne zerfallen werden, aber nicht welche. So bei den Quanten: Man weiß zwar, wieviele den 'Standort' wechseln werden, aber weder wohin noch welche... :hmm: :schulterzuck:
 
na eben schon. Sonst hätte man längst schon dieses Experiment der Verschränkung über weitere Strecken durchgeführt als bisher. Anscheinend gibts da Störungen über weitere entfernungen.


Das geht schon, nur hat man kein Empfangsgerät in mehreren Lichtjahre Entfernung, um festzustellen ob es funktioniert hat wie erwartet! :joyful: Man könnte locker genauso ein paar Teilchen in eine andere Galaxie beamen, aber keine Sau merkert es.
Aber Zeilinger hat zwischen La Palma und Gran Canaria mal verschränkt, sprich ein paar Teilchen rübergebeamt, von einer Insel zur anderen.

Geplant ist jetzt eine Verschränkung mit einem Sateliten herzustellen, der kreist schon mit dem entsprechenden Equipment an Bord um die Erde.
 
aber so wie ich das kapiert hab ist die 'Quantenverschränkung' deweil noch ein unsteuerbarer


;) Genau darum haben sie aber den Nobelpreis bekommen, die drei steuern die Teilchen geziehlt und ändern ihre Farbe quasi, meist teilen sie Elektronen, schicken ein Teil weg, das andere bleibt da, dann ändert er dieses von rot auf blau, sprich er verändert die Wellenlänge des Elektrons und das weggeschickte, am Zielort eingefangen, wechselt zeitgleich von rot auf blau.

Elektronen nehmens deshalb, weils, obwohl quasi feste Teilchen sie sind, gleichzeitig wie eine Welle fungieren und man sie leicht teilen kann.

Also ja, die warten nicht auf eine zufällige Veränderung, sondern führen diese geziehlt herbei.
 
Anhang anzeigen 10861314Wie meinst das eigentlich, ein Pixel sei 1mm²? Meist legen sie auch mehrere Aufnahmen übereinander, erhöhen so die Pixelanzahl und zeigen Bilder in mehreren Wellenlängen dann. :schulterzuck:

Ich meinte die physikalische Pixelgröße am Sensor - wenn der Sensor so groß wär wie der Teleskopdurchmesser...aber ich hab inzwischen nachgegoogelt das dem nicht so ist...(wie groß er ist, hab ich allerdings nicht gefunden). Nachdem das Ding deinen Angaben nach aber eh wohl eckig sein wird, lieg ich wie üblich falsch.
 


Durch einen leichten Stromschlag verändern sie ihre Wellenlänge und damit die Farbe des Teilchens. Es bekommt einen elektromagnetischen Schupps und hat dann mehr Energie und wechselt von rot auf blau, weil es dann schneller schwingt. Und das ist dann messbar.

Ich meinte die physikalische Pixelgröße am Sensor - wenn der Sensor so groß wär wie der Teleskopdurchmesser...aber ich hab inzwischen nachgegoogelt das dem nicht so ist...(wie groß er ist, hab ich allerdings nicht gefunden). Nachdem das Ding deinen Angaben nach aber eh wohl eckig sein wird, lieg ich wie üblich falsch.

Pixelgrößen eines CCD- oder CMOS-Sensors
Sensoren von Consumerkameras (8 bis 12 Megapixel) haben heute Pixelgrößen von meistens 1,7 µm, die lichtaktive Fläche pro Bildpunkt ist also nur etwa 3µm2 groß.

µm = 1 Millionstel Meter ;) oder tausendstel Millimeter, erhält aber das Licht von über der tausendfachen Fläche. Das macht dann die berühmte Lichtstärke eines Gerätes aus.
 
zwei kombinierte 2051 × 4096 Pixel CCD die permanent auf -80° gehalten werden, also 16 Megapixel
Hubble erreicht bis zu 0,05" Auflösungsvermögen, grösstes erzeugte Bild hatte 660 Megapixel und entstand, weils 54 Aufnahmen übereinanderlegten.

Die Kamera vom James Webb hat 3 mal 1024x1024 Pixel ( 3 Megapixel ) und wird auf -250° gehalten, Optik ist 6,5 Meter Durchmesser, Brennweite 131,4 Meter. Auflösungsvermögen beträgt 0,1"

µm = 1 Millionstel Meter ;)oder tausendstel Millimeter

Warum packen sie CCD Sensoren 'handelsüblicher' Pixelgrößen (und Zahlen) rein, wenn sie baulich (mutmaßlich) viel mehr Platz zur Verfügung hätten?
 
Warum packen sie CCD Sensoren 'handelsüblicher' Pixelgrößen (und Zahlen) rein, wenn sie baulich (mutmaßlich) viel mehr Platz zur Verfügung hätten?


:fragezeichen: Hast du dir einen Autobusgrossen Fotoapperat erwartet, oder von was sprichst du eigentlich? :haha: Teleskope sollen ja möglichst viel Licht auf eine kleine Fläche bündeln, brächte null wenn der Sensor gleich gross wie die Optik wäre, weil es dann nix mehr bündeln würde und der Sensor so blind wie das menschliche Auge wäre und man kein Teleskop brauchen würde, sondern gleich nur den Sensor alleine hinstellen bräuchte, ohne Objektiv........so hat man einen 6,5 Meter Spiegel und all das Licht, von den 6,5 Meter, wird auf unter einen Millimeter zusammengebündelt und verstärkt sich so dementsprechend.
 
:fragezeichen: Hast du dir einen Autobusgrossen Fotoapperat erwartet, oder von was sprichst du eigentlich? :haha: Teleskope sollen ja möglichst viel Licht auf eine kleine Fläche bündeln, brächte null wenn der Sensor gleich gross wie die Optik wäre, weil es dann nix mehr bündeln würde und der Sensor so blind wie das menschliche Auge wäre und man kein Teleskop brauchen würde, sondern gleich nur den Sensor alleine hinstellen bräuchte, ohne Objektiv........so hat man einen 6,5 Meter Spiegel und all das Licht, von den 6,5 Meter, wird auf unter einen Millimeter zusammengebündelt und verstärkt sich so dementsprechend.

Ah, Denkfehler, sorry.
Ich bin oft noch in meinen Erfahrungen aus der Radiologie 'verhaftet' - die 'umgekehrt' wie die (digitale) Fotografie funktioniert...(Man passt die Strahlenqualität/-quantität an die Größe des Untersuchungsobjekts an, nicht umgekehrt...)
 
Damit ist 'Spektrum' von meiner Reading-Shortlist gestrichen...:verwirrt:

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