Anton Zeilinger bekam diese oder letzte Woche den Nobelpreis.
Hochachtung!
Mr. Beam aus Ried im Innkreis hat es endlich geschafft.
Frage:
Entweder steh' ich allerweil auf dem Schlauch oder bin einfach nur zu kleinkariert, um zu begreifen, wie die Welt wirklich funktioniert:
Wenn ich 2 Teilchen hernehme (egal, ob jetzt Up-Spin oder Down-Spin), die 3 Milliarden Lichtjahre räumlich auseinanderliegen, kann es doch nicht sein, dass sich eine Information
augenblicklich auf das andere Teilchen überträgt. Das würde doch das physikalische Gesetz der Lichtgeschwindigkeitsgrenze brechen.
Mir ist es bewusst, dass sich das Universum selbst mit
Überlichtgeschwindigkeit ausbreitet, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein Teilchen im gleichen Moment den Zustand eines anderen Teilchens annehmen kann, das sich in einer weit entfernten Galaxis befindet. Dafür bräuchte es doch Überlichtgeschwindigkeit innerhalb unseres Universums.
Albert Einstein sagte damals dazu nicht umsonst "spukhafte Fernwirkung".
Sie bekamen den Preis zu dritt, Zeilinger muss ihn also mit zwei anderen teilen, die da ebenfalls mit verschränkten Teilchen rumspielen.
Aber ihre Arbeiten haben den berühmten Quantencomputer endlich möglich gemacht.
Ok, du musst da nur anders denken, weil die drei Milliarden Lichtjahre Entfernung haben deine zwei Teilchen nur in unserem Universum, das sich Raumzeit nennt, die Verschränkung selbst, verlässt diese Raumzeit und tritt wieder bei dem anderen Teilchen wieder ein und ist schwupps für uns drei Milliarden Lichtjahre weit weg, in Wahrheit hat es sich aber gar nicht bewegt, nur unser Universum verlassen und wieder eingetreten.
Sie haben die Dimensionen gewechselt, kann man auch sagen.
Spätestens an dem Punkt steig ich verständnismäßig auch aus, aber ich nehme es zur Kenntnis. Gewisse Dinge sind einfach nicht einfach erklärbar - so habe ich auch noch nie erlebt das jemand erfolgreich und verständlich die M-Theorie in deutscher Sprache erklären konnte...da steigen anscheinend alle aus, was wohl auch der Grund sein dürfte warum es
dieses Buch noch nicht auf deutsch gibt...
Strings sind Striche, ohne Masse und ohne räumliche Ausdehnung. In Ruhe zerfallen sofort ins Nichts, jeder String hat aber einen "Spin", sprich eine Drehimpulsenergie, sie drehen sich und rotieren, sie haben also Energie, verlieren sie diese Energie, drehen sie sich nicht mehr und verschwinden.
Drum glaubte man früher Materie sei einfach nur "gefrorene" Energie und aus Energie kann man Materie machen und aus Materie wieder Energie.
Zeichne einen Strich auf ein Blatt Papier, das ist quasi ein String, stell dir vor dieser Strich dreht sich nun schnell, dann hast einen Kreis und dreht sich dein String-Kreis nun aber in alle Richtungen, also nicht nur im Uhrzeigersinn, sondern auch gleichzeitig auf und abwärts entsteht eine Kugel daraus, das ist dann ein Quant oder ein Teilchen.
Setze nun auf deinem Strich, einen weiteren Strich wie bei einem "t" und lasse nun beide Striche in alle Richtungen drehen, dein String-Strich hat nun einen Propeller quasi bekommen, welcher sich nun auch in alle Richtungen dreht, dann wird diese Kugel schon komplizierter und bildet ein anderes Teilchen, weil's eine weitere Dimension bekommen hat, Stephen Hawking ist nun darauf gekommen, dass man bis zu elf solcher Striche draufmachen könne, - die Propeller selbst also auch wieder Propeller aufgesetzt bekommen, - und alles dreht oder "spint" in alle Richtungen um sich selbst, drum gäbe es auch elf Dimensionen im Universum.
Und je nachdem wo diese Querstriche auf den Strichen sitzen und ob sie links oder rechtsrum spinnen und drehen, bilden sie immer andere Teilchen, welche nun im Cern gesucht und nachgewiesen wurden.
Demnach wäre der Unterschied von baryonischer zur berühmt-berüchtigten dunklen Materie nur der, ob die Strings jetzt rechtsrum oder linksrum spinnen.
So, bis jetzt sind sie aber immer noch ohne Masse, dazu braucht es eigene Teilchen wieder, die Bossoms, haben die Strings und Quanten, ein Bossom, haben sie auch eine Masse, ansonsten nicht, wie z.B. die Neutrinos oder die Lichtquanten, auch Photonen genannt und weil sie keine Masse haben, zischen sie mit Lichtgeschwindigkeit herum.
Alles was sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt ist aber auch zeitlos, weil die Zeit sie nicht beeinflussen kann, da sie exakt gleich schnell sind, drum altern Photonen auch nicht, gerade dem Urknall entsprungen treffen sie auch schon auf unser Auge, weil nur für uns "Stillsteher" die Zeit an uns vorbeigeht, also vergeht, in dem Fall also 13,7 Mrd Jahre, aber die Quanten reisten mit der Zeit exakt mit und waren bis jetzt zeitlos unterwegs.
Drum sind Quanten und deren Physik, für uns so schwierig zu erfassen oder anzuschauen, weil die in der Zeit stillstehen, aber wir an ihnen vorbeirasen, wir sehen also nur ein kurzes Standbild im Vorbeifahren quasi, drum erscheint uns ein solches Quant auch als fester Körper und Welle gleichzeitig.
Ähnlich wie die Gräser einer Wiese an denen du mit dem Auto vorbeifährst, da verschwimmen dir die Grashalme auch und du siehst sie nur als verschwommene grüne Fläche, obwohl es ja einzelne Halme sind.
So geht es uns auch, wenn wir Quanten anschauen wollen, wir sehen sie nicht richtig.
Ein großes Problem für uns im Weltall bleibt ja noch immer die kosmische Strahlung. Auf der Erde sind wir ja relativ gut geschützt davor, weil das Magnetfeld der Erde einen natürlichen Schutzschild davor bildet.
Jo das Erdmagnetfeld schützt eigentlich nur vor dem Sonnenwind, und im Sonnensystem schützt die Sonne durch den Sonnenwind vor der kosmischen Starhlung, macht also eine Blase in der kosmischen Strahlung, deren Grenze die "Heliopause" genannt wird, welche Voyager 1 ja durchquert und bekannt gemacht hat.
Edit: 'Mathematisch' ist eine Singularität wohl zu 'begreifen' (Punkte ohne Dimension und Masse sind in der Mathematik ein 'alter Hut') aber sie ist nicht mit der Relativitätstheorie vereinbar, weil sich die gesamte 'angefressene Masse' eines Schwarzen Loch in diesem, unendlich kleinen Punkt versammeln müsste - und das geht vielleicht theoretisch, aber ziemlich sicher nicht praktisch.
Eine Singularität ist für uns Menschen niemals zu begreifen (siehe Planck-Einheiten), weil unser Verstand dafür einfach nicht ausreicht. Dafür braucht man sich allerdings nicht zu genieren, denn das ist für uns ganz normal.
Doch, weil Singularitäten sind einfach nur Löcher in unserer Raumzeit, alles was da durchgeht, verlässt unser Universum und Raumzeit und ist dann ausserhalb des Universums und ohne Raum, dort hast dann auch unendlich Platz für jede Menge an Materie. Dann passen auch ganze Galaxien auf einem Stecknadelkopf. Weil erst der Raum macht sie ja gross, ohne Raum sind sie auch nichts.
Guckst du in ein schwarzes Loch, guckst du einfach nur aus unserem Raum hinaus. Quasi Fenster ins Nichts sie sind.