Untervögelte Gesellschaft?

Ob ich am Volksfest, beim Feuerwehrheurigen, in der Diskothek oder auch bei privaten Parties war. Es war schlicht und ergreifend normal sich das eine oder andere Mal hat vögeln lassen. Mit Genuss.
ähm.... nein. :mrgreen:


aber ich weiss was du meinst.
mich nervt es eher, dass man für alles heute einen namen braucht....
bei diversen sexvorlieben/praktiken angefangen bis über 93.000 "neuen" geschlechter.

wir haben halt noch einfach gefickt ohne vorher einen fragebogen abzuarbeiten ob man eh "harmoniert"....
entweder hat es gepasst oder man hat sich nachher gedacht: najooo, hätt ich auslassen auch können.

wobei ich mir denk, selbst mit abarbeiten eines fragebogens passiert das heute noch... also das "hätt ma uns sparen können" :mrgreen:

„Wenn die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert alles 50 Jahre später“. ;)
:vorsichtig: so...bei mir brauchst dann nicht um asyl anfragen. 😑
 
Der Zeitraum über den hier gesprochen wird, da kann ich schlecht mitreden.
Aber ich finde dass heute besonders die Mädels um einiges besser aufgeklärt sind, selbstsicherer sind, um ihren Wert wissen (Ausnahmen gibt's immer)....

Ist nicht alles schlecht heute. Die Jungen heute sind sensibilisierter. Ich mag das.
 
Der Zeitraum über den hier gesprochen wird, da kann ich schlecht mitreden.
Aber ich finde dass heute besonders die Mädels um einiges besser aufgeklärt sind, selbstsicherer sind, um ihren Wert wissen (Ausnahmen gibt's immer)....

Ist nicht alles schlecht heute. Die Jungen heute sind sensibilisierter. Ich mag das.
Individuelle Geschichte, zu allen Zeiten.
Wer will das den überhaupt korrekt beurteilen ?
 
Ich war von 72-76 weltweit unterwegs, Geschlechtskrankheiten war sehr wohl ein Thema und das Kondom als Schutz auch. Nur sollte man eines Wissen in Asien und Afrika waren die Kondome verpönt wurde von den Frauen abgelehnt " bin ja nicht krank"
Ein Zeichen der mangelnden Aufklärung, nicht mehr, nicht weniger.
 
Ja, AIDS in den 90ern stach bei uns Teens damals die Geilheit nieder.

Und heute? Habe oft das Gefühl, mit 40+ sind alle steifer, spassbefreiter und verklemmter, als meine Grosseltern das waren.
Man sollte eh die Großeltern nicht unterschätzen :) (zumindest, wenn sie den Krieg überstanden haben).

Und heute ü40 sind spätestens dann nicht prüde, wenn sie ü50 sind :)
 
Ja, AIDS war in den 80er Jahren Thema ... in den Medien, auch im Schul-Unterricht behandelt und in der Darstellung damals ein Schock Thema und Todesurteil verbunden mit sozialer Ausgrenzung und vielen Vorurteilen und umfassender Präsenz .. ich erinnere mich auch, dass das Thema Drogen in diesen Jahren auch sehr präsent war .....


Die Auswirkung wird wohl abhängig vom eigenen Umfeld ganz unterschiedlich gewesen sein ... Heute nennt man das Peer Group und die Lebensrealität ist halt dementsprechend - damals wie Heute - unterschiedlich - sprich es haben nicht immer Alle wild herumgevögelt und einigen ist das Thema STD tief in die Knochen gefahren und hat zu vielen Vorbehalten geführt.

Unterm Strich denke ich, die Informationsflut und Präsenz von Sex im Alltag (Internet Pornos) ist Heute größer als damals und der Leistungs- und Perfektionsdruck ist ebenso höher geworden ist .... und mit einhergehender Informationsflut kommt auch Wissen und viel Wissen macht Kopfweh ... gleichzeitig steigen in vielen Bereich die Anforderungen hinsichtlich Ausbildung und der zeitliche Aufwand dafür ....

Perfektionsdruck, Leistungsdruck und Sorgen sind kein guter Nährboden für Sexualität und diesbezügliche Ängste und Zukunftsängste sind noch präsenter (damals waren es noch mehr Kriege, Tschernobyl und Wirtschaftskrisen).

Wie gesagt Menschen sind damals wie Heute Unterschiedlich und die Wahrnehmung hängt vom Medienkonsum und dem direkten Umfeld ab Familie/Freundes/Bekanntenkreis ...

Es drängt sich auf, dass die reale Distanz zueinander zunehmend größer wird, wenn wir Großteils über elektronische Medien verbunden sind ... eine virtuelle Realität in der sich viele Flüchten und Phantasien leben ... mir scheint das soziale Miteinander hat darunter gelitten und anstatt einen lockeren Umgang zu haben führt es dann zu Auswüchsen wie Safe Space und Awareness Beauftragten vor dem Hintergrund von#MeToo und Konsorten, die dann halt auch noch zu größeren Vorbehalten/Ängsten hinsichtlich Sexualität führen.

LG Bär
 
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