Verbot der Prostitution ?

Gast · 2.5.2014

Diese Formulierungen wird es so aber vermutlich auch nur deshalb geben um sich nicht vielleicht der Zuhälterei strafbar zu machen. An den Fakten was eine Escortagentur vordergründig 'verkauft' ändert es nichts.

Gast · 2.5.2014

Das ist nur ein juristischer Scheiß.
Den sofortigen Gegenbeweis hast ja, weil sie in einem Sexforum werben.

Gast · 2.5.2014

Zitat:
An den Fakten was eine Escortagentur vordergründig 'verkauft' ändert es nichts.

Ja, die Fakten sind eindeutig. Sie "verkaufen" ein Dienstleistung ausschließlich zum Zwecke der Begleitung. Sie verkaufen KEINE sexuellen Handlungen. Deutlicher kann es nicht formuliert werden. Bin kein Jurist aber der Überzeugung dass die Agenturen hier eindeutig aus dem Schneider sind, rechtlich gesehen.

Selbst wenn du als verdeckter Ermittler die Dame der Prostitution überführst weil sie eben sexuelle Dienste anbietet oder auf einmal macht, kann die Agentur nicht belangt werden. da bin ich mir sicher. Wäre interessant hier eine Stellungnahme eines Agenturbesitzers oder Juristen zu erhalten.

Den sofortigen Gegenbeweis hast ja, weil sie in einem Sexforum werben.

Ein Beweis ist das überhaupt nicht. Den "Beweis" wird man wohl nur im Real Life mit einer falschen Buchung erbringen können, dabei aber auch nur die Dame aber nicht die Agentur belangen können.

Gast · 2.5.2014

Aber am Telefon geben sie gern Auskunft, ob man die eine oder andere Dame in den Arsch ficken kann, jaja.
Wenn's nach mit ginge soll der Schwachsinn im Gesetzestext gestrichen werden, und die Agenturen sollen dann Klartext schreiben dürfen.

Gast · 2.5.2014

Ok, dann wären sie offiziell Prostituierte und müssten auch zur wöchentlichen Gesundenuntersuchung gehen, was ja Escorts so viel ich weiß nicht müssen.

Zitat:
Aber am Telefon geben sie gern Auskunft, ob man die eine oder andere Dame in den Arsch ficken kann, jaja.

Ok das weiß ich nicht, hab ich noch nicht gefragt

Gast · 2.5.2014

Ja, weil sie offiziell nicht Sex anbieten.
Sie halten sich seit je und eh als was Besseres, fast keine bezeichnet sich selbst als Prostituierte.

Gast · 2.5.2014

Zitat:
Ja, weil sie offiziell nicht Sex anbieten.

Na da haben wirs ja.

Mehr sag ich ja nicht in den letzten 5 Postings

Gast · 2.5.2014

Lies dir einfach einmal die Homepages deiner Escortagenturen durch und du wirst sehen, dass sie meisten auch bereits dort auf sxuelle Vorlieben der Damen eingehen. Darüber hinaus unterscheiden einige eindeutig - zumindest bei kurzer Buchungsdauer - Begleitungen im öffentlichen Raum ("dinner Time") und rein private Treffen zu 2. ("private Time") wo dann die Kosten um 100% variieren (für die selbe Zeitdauer).

Zitat:
Sie verkaufen KEINE sexuellen Handlungen.

Und auch auf die Gafahr hin mich zu wiederholen: Deutlicher dürfen sie dies wahrscheinlich auch nicht machen, weil es ansonsten den Tatbestand der Zuhälteri erfüllen dürfte. Vergleich es einfach einmal mit Bordellen die ja beispielsweise auch aufpassen müssen was sie an 'Leistungen' 'versprechen', weil die z.B. Sexworkern zugestehen müssen ihr Angebot selbst fest zu legen und auch ihre Kunden selbst auszuwählen (sie ggf. abzulehnen).

Es dürfte also weniger an dem liegen was sie tatsächlich anbieten sondern vielmehr einfach nur an der formulierung die sie wählen müssen um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

Gast · 2.5.2014

könnte man auch gleich die katholiken verbieten....weil sich einige pfarrer an minderjährige vergriffen haben.

gut und böse gibts überall,nicht nur in der prostitution.

Mitglied #155646 · 2.5.2014

Zitat:
Also unter diesen "Bedingungen" könnten die Agenturen auch nach einem Prostitutionsverbot weiter arbeiten, da ja definitiv keine sexuellen Handlungen vermittelt werden.

Die Agenturen schon, nicht aber die Escorts.

Mitglied #171 · 3.5.2014

Zitat:
Ginge es heute im Escortbereich vordergründig allein um Begleitung zum Essen oder anderen anlässen könnte man bei Agenturen wohl kaum jemanden für lediglich eine Stunde buchen...

Beim McDonald´s braucht man auch nicht länger ........

Mitglied #4179 · 3.5.2014

Zitat:
hat alles seine positive und negativen seiten - weil die prostitution in D gelockert wurde strömen alle dort hin und das wollen die anscheinend nicht so gerne, wobei die schwarzer ja auch nur mit dem strom schwimmt und ihre sicht der dinge verlautbart .

hier vielleicht ein nicht so neuer aber aktueller artikel dazu :
http://www.welt.de/politik/deutschl...on-will-Prostitution-erst-ab-21-erlauben.html

kurzer Auszug

Für Prostituierte plant die Union eine Mindestaltersgrenze von 21 Jahren, eine Anmeldepflicht, regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen und mehr Sozial- und Beratungsangebote. Zudem sollen menschenunwürdige Praktiken wie Flatrate-Angebote verboten werden.

Also diese Maßnahmen hielte ich für extrem sinnvoll. 21 ist absolut besser als 18. Je älter man ist, desto bessere Entscheidungen kann man für sich selbst treffen.
Die Gesundheitsuntersuchungen sind auch eine absolut sinnvolle Maßnahme. Habe erst vor kurzem erfahren, dass es so was in Deutschland nicht gibt. Bei uns in Österreich ist das ja selbstverständlich und das ist gut so.
Das einzige was ich nicht verstehen kann ist warum "Flatrate-Angebote" so schlimm sein sollen?
Wenn das Geld für die Leitung stimmt, wo liegt das Problem? Und wenn die Frauen in Flatrate-Bordellen schlecht bezahlt werden soll sich das ändern, aber das ist kein Argument gegen das Konzept an sich.
Ich war einmal in so einem Flatrate-Bordell - nie wieder. Schlechtes Preis-Leistungsverhältnis finde ich. Aber wers mag.

Gast · 3.5.2014

Zitat:
Das einzige was ich nicht verstehen kann ist warum "Flatrate-Angebote" so schlimm sein sollen?

die wissen sicher warum denn momentan gibt es sowas dort. hat vielleicht damit zu wie diese Häuser organisiert sind.

menschenunwürdige Praktiken wie Flatrate-Angebote

Ferner soll beim Verdacht auf Zuhälterei ein Richter eine Telekommunikationsüberwachung anordnen können.

was ich nicht verstehe das ist die Kondompflicht !

Gast · 3.5.2014

Zitat:
Verbot der Prostitution ?
im heutigen Kurier war ein großer Artikel über Alice Schwarzer, die ein Verbot der Prostitution fordert und die Freier bestrafen will (wie in Schweden)

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ha ha ha >>> SCHWEDEN

da musst Du nicht in anderes Land!

Das gibts in Österreich auch noch! WO?

In VORARLBERG! Ja richtig gelesen!

In Vorarlberg ist Prostitution NOCH IMMER VERBOTEN!

Da gibt es nicht einmal ein "PUFF"! :kopfklatsch:

(Scheinheiliges Volk fährt dazu in die Schweiz!)

Gast · 3.5.2014

Zitat:
In Vorarlberg ist Prostitution NOCH IMMER VERBOTEN!

Ist sie nicht!

Die hier "gewerbsmäßige Unzucht" hat sich -wie in einigen anderen Bundesländern Österreichs auch- allerdings räumlich auf Bordelle zu beschränken. Jene unterliegen (landesweit) einer Antrags- und somit Genehmigungspflicht. Auffallend für Vorarlberg ist hier nun u.a. die "strengere" Handhabe, was deren Bewilligungen betrifft. Und bei hier ausbleibender Erlaubnis zum Betreiben einer solchen Lokalität kann demnach letztlich kein legales Gewerbe stattfinden.

Mitglied #19444 · 3.5.2014

Zitat:
In Vorarlberg ist Prostitution NOCH IMMER VERBOTEN!

Zitat:
Ist sie nicht! .... kann demnach letztlich kein legales Gewerbe stattfinden.

Also kommt es wohl doch einem Verbot gleich! Ist ja reine Augenauswischerei .....

Gast · 3.5.2014

Zitat:
Auffallend für Vorarlberg ist hier nun u.a. die "strengere" Handhabe, was deren Bewilligungen betrifft.

-------------------------------------------------------------------

Dir 100% widerspreche!
Es ist in Vorarlberg VERBOTEN mit bis zu Haftstrafen!

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@Tom1020

JA! das ist es!
Denn Sie fahren dann nach Liechtenstein,
Schweiz oder Deutschland

Mitglied #112394 · 3.5.2014

Zitat:
Und bei hier ausbleibender Erlaubnis zum Betreiben einer solchen Lokalität kann demnach letztlich kein legales Gewerbe stattfinden.

also zumindest ein "de-facto"-Verbot

Gast · 3.5.2014

Zitat:
Also kommt es wohl doch einem Verbot gleich! Ist ja reine Augenauswischerei .....

Ein Verbot ist ein Verbot, eine durchaus vorhandene Genehmigungsfähig von Bedingungen abhängigen zu machen, aber eine andere Sache.

Ersteres ließe bestenfalls etwaige Überlegungen/Anträge auf Betreiben schon mit nur dem Hinweis auf entsprechenden (Verbots)Paragraphen recht unbürokratisch im Keim ersticken.
Im anderen Fall aber stehen potentiellen Betreibern durchaus die Türen in so weit offen, dass sie ihr jeweiliges Anliegen sogar vor höhere gerichtliche Instanzen bringen könn(t)en, sollten die Herren Stadtväter zum Beispiel wieder einmal vorschnell etwas ablehnen, was deren Meinung nach allein schon das Ansehen jeweiligen Ortes zu schädigen imstande wäre. Da es hier dann letztlich auch um besagte Bedingungen bzw. deren Einhalten geht, kommt es so zuweilen zu langjährigen Rechtsstreitereien, aber eben auch zu Aufhebungen evtl. vorher erstinstanzlicher Ablehnungsbescheide.

Dass es im Übrigen dort "gar keine Puffs" gäbe, ist auch nicht richtig.

Gast · 3.5.2014

Zitat:
Dass es im Übrigen dort "gar keine Puffs" gäbe, ist auch nicht richtig.

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Toll das Du mehr weist als ich!

Ich wohne ja erst seit 1998 in Vlbg!
(etwa 5850 Tage)

Verbot der Prostitution ?

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