Verbot der Prostitution ?

es ist einfach schlimm, dass manche männer glauben, alles haben zu können...


Auch wenn mir bei vielem das kalte Kotzen kommt: so lange es Frauen gibt, die all das mitmachen, wird sich daran auch nix ändern. Und ich find's bedenklich, spezielle Vorlieben gleich welcher Art pauschal abzuurteilen. Daß die heutige Welt stärker als früher "all inclusive" suggeriert halte ich eher für 'ne Zeitgeistverirrung, heut isses halt das, früher gab's andere Nogos.
 
Auch wenn mir bei vielem das kalte Kotzen kommt: so lange es Frauen gibt, die all das mitmachen, wird sich daran auch nix ändern. Und ich find's bedenklich, spezielle Vorlieben gleich welcher Art pauschal abzuurteilen. Daß die heutige Welt stärker als früher "all inclusive" suggeriert halte ich eher für 'ne Zeitgeistverirrung, heut isses halt das, früher gab's andere Nogos.
ich find das gar nicht bedenklich...wenn ich was grauslich und deppat find, dann sag ich das und ich wünsch auch den sw, dass sie das sagen können. toleranz ist wichtig und gut, aber noch wichtiger ist es eine persönliche grenze zu ziehen und zu sagen "hier ist schluss". aber das darf man heute nicht mehr, weil man für alles und jeden verständnis haben muss. das ist wirklich eine zeitgeistverirrung
 
aber das darf man heute nicht mehr, weil man für alles und jeden verständnis haben muss. das ist wirklich eine zeitgeistverirrung


Warum darf man das nicht? Du tust es doch. Und, haut dir dafür jemand auf die Finger?

Daß Leute dazu neigen, denen hinterherzuhecheln, die die coole Sau raushängen, ist normal - find ich zwar kindisch, aber wenn sie keinen weiteren Ehrgeiz entwickeln müssen sie sich halt wie Jasager-Schafe benehmen.

Aussagen wie "man darf ja nicht" halte ich für faule Ausreden. Man darf - und wird dann eben mit den Konsequenzen leben, so einfach ist das.
 
Warum darf man das nicht? Du tust es doch. Und, haut dir dafür jemand auf die Finger?

Daß Leute dazu neigen, denen hinterherzuhecheln, die die coole Sau raushängen, ist normal - find ich zwar kindisch, aber wenn sie keinen weiteren Ehrgeiz entwickeln müssen sie sich halt wie Jasager-Schafe benehmen.

Aussagen wie "man darf ja nicht" halte ich für faule Ausreden. Man darf - und wird dann eben mit den Konsequenzen leben, so einfach ist das.
ja, stimmt, man darf. nur glaub ich, dass das für sw oft schwer ist, weil man dazu einigermaßen gute sprachkenntnisse und erfahrung braucht. und außerdem finanziell nicht darauf angewiesen sein dürfte, dass man mit jedem alles macht.
 
Und da dreht sich's wieder im Kreis. Mit die ersten, die auf die Barrikaden gehen, wenn von einem Prostitutionsverbot die Rede ist, sind viele SWs selbst - dazu gehören auch Massagestudios, Dominastudios (gibt glaub auch welche von Männern betrieben), Escortservices usw.

Du "glaubst" und setzt damit gleich: SW = aus dem Ausland, in Notsituation, unselbständig usw. - ist nur nicht zutreffend. Ich bin zwar überzeugt, daß das Gros der SW bei weitem nicht so selbstbewußt, "naturgeil" oder ohne Druck arbeiten, wie sie's verkaufen, aber das ist eine andere Geschichte.

Was du bemängelst ist lediglich eine Sache von Angebot und Nachfrage, die in den Bereichen, wo halb- bis illegal gearbeitet wird besonders brisant sind. Aber auch ganz klar: viel Konkurrenz, entsprechend auch die mehr oder weniger zähneknirschende Bereitschaft, alles mitzumachen. Logisch, oder? Da dreht sich's eben im Kreis.
 
Und da dreht sich's wieder im Kreis. Mit die ersten, die auf die Barrikaden gehen, wenn von einem Prostitutionsverbot die Rede ist, sind viele SWs selbst - dazu gehören auch Massagestudios, Dominastudios (gibt glaub auch welche von Männern betrieben), Escortservices usw.

Du "glaubst" und setzt damit gleich: SW = aus dem Ausland, in Notsituation, unselbständig usw. - ist nur nicht zutreffend. Ich bin zwar überzeugt, daß das Gros der SW bei weitem nicht so selbstbewußt, "naturgeil" oder ohne Druck arbeiten, wie sie's verkaufen, aber das ist eine andere Geschichte.

Was du bemängelst ist lediglich eine Sache von Angebot und Nachfrage, die in den Bereichen, wo halb- bis illegal gearbeitet wird besonders brisant sind. Aber auch ganz klar: viel Konkurrenz, entsprechend auch die mehr oder weniger zähneknirschende Bereitschaft, alles mitzumachen. Logisch, oder? Da dreht sich's eben im Kreis.
ich weiß, dass es sw gibt, die nicht auf den mund gefallen sind, die sich das auch leisten können.
und ich bin eben aus gründen der besseren kontrollierbarkeit nicht für ein prostitutionsverbot.
 
Ihr vermischt hier viele Dinge die für mich nicht zusammen gehören.

Ob ein generelles Verbot der Prostitution sinnvoll und / oder notwendig ist um Menschenhandel und Zwangsprostitution zu bekämpfen wage ich zu bezweifeln.

Da dürften eine verbeserte Strafverfolgung (mehr Beamte), bessere Gesetze die Opfer auch effekv schützen, sollten sie sich zu Aussagen bereit erklären (derzeit ist in Deuschland ja noch nicht einmal gewährleistet, dass sie in dem Fall zumindest definitiv ein Aufenthaltsrecht bekommen !), Gesetze die überhaupt ersteinmal Straftagtsbestände schaffen, so dass man diverse Hintermänner auch überhaupt greifen kann. An all em mangelt es derzeit und im Gegensatz zu einem Verbot wäre es sicherlich effektiver, wenn es nicht letztendlich eher darum gehen soll irgendwelchen Moralvorstellungen gerecht zu werden.

Nimmt man da beispielsweise auch das oft erwähnte Schweden als 'positives' Beispiel für ein Verbot muss man sich fragen was es überhaupt bringt. Die Zahl der den Beamten bekannten Prostituierten ist um 2/3 zurück gegangen. Neben der Dunkelziffer die laut Schwedischer Polizei größer als je zuvor sein dürfte muss aber auch bei dem Rückgang um 66% die Frage erlaubt sein welche Prostituierten aufgehört haben und welche trotz verbot weiter arbeiten. Haben die Zangsprostituierten aufgehört auf den Strich zu gehen (undhier meine ich wirklich die die dazu gezwungen wurden / werden) oder nicht vielleicht doch eher die die einfach einem relativ einträglichen legalen Beruf nachgehen wollen ?
Für mich dürften sich nämlich gerade die Prostituierten in irgendwelchen kriminellen Strukturen am wenigsten von irgendwelchen Verboten beeindrucken lassen - oder besser gesagt deren Zuhälter etc.

Bei dem gejammer darum, dass einige Frauen alles mitmachen... naja ... ehrlich gesagt habe ich da ziemlich wenig Mitleid. Jeder ist für sich selbst verantwortlichund zu der viel gerühmten Feiheit die immer alle einfordern gehört halt auch die persönliche Verantwortung diese Freiheit weise zu nutzen. Wenn jetzt Frauen die Stunde für 20€ anbieten oder psychisch mit dem Job nicht klar kommen ist das ehrlich gesagt ihr eigenes Problem - sie haben sich den Job freiwillig ausgesucht ! Und nein - es braucht mir hier keiner damit kommen, dass irgendwer mit dem Argument zu kommen, dass jemand n Deutschland oder Österreich aus finantziellen Gründen gezwungen wäre als Sexworker zu arbeiten.
Davon abgesehen sind solche ausbeuterischen Strukturen (FLatratebordelle etc) wie sie in einigen Bordellen anzutreffen sind ja derzeit in allen gesellschaftlichen Bereichen vertreten und kein VOrrecht der sexuellen Dienstleister wie es manchmal dargestellt wird. Hier kann man dann gerne Diskutieren ob eine Anpassung der Gesetze zum Schutz von Sexworkerinnen sinnvoll ist - aber ein generelles Verbot das dann auch diejenigen trifft die ihren Job abseits solcher Strukturen gerne machen - warum ?
 
Je weniger "freie" Prostitution !!! (für alle Variationen) es gibt, desdo mehr Vergewaltigungen und Kinderschändungen gibt es...!!! (die Statistiken belegen es)
ist es da nicht besser das Männer mit bestimmten Vorstellungen "eine Anlaufstelle" dafür haben...
 
Ich halte das Verbot für einen Schritt in die richtige Richtung! Das zweite Verbot wäre dann das Verbot von Pornographie!
 
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Je weniger "freie" Prostitution !!! (für alle Variationen) es gibt, desdo mehr Vergewaltigungen und Kinderschändungen gibt es...!!! (die Statistiken belegen es)
ist es da nicht besser das Männer mit bestimmten Vorstellungen "eine Anlaufstelle" dafür haben...
Hast du dafür auch Belege? Wo findet man die Statistiken konkret?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Finde es eine ziemlich engstirnige Idee wenn man die prostitution verbietet und dann glaubt der Meschenhandel hört auf.

Es wird sich alles weiter in die Illegalität verschieben und gut ists. Der Staat kriegt gar keine Steuern mehr und der "Schwarzmarkt" blüht. Amerikanische Prohibition ist denk ich ein gutes Beispiel wie sowas dann ausschauen kann.

Und der Menschenhandel mit Mädels ist auch nur ein kleiner Bereich der Mafia. Was ist mit Kindersklaven etc. Um die schert sich wieder mal keine Sau.

Geschweige denn das es ja durchaus Damen gibt die den Job freiwillig machen. Und was ist mit der Pornobranche? Ist ja im weitesten Sinn a ned viel was anderes als Prostitution.

Feminismus hin oder her....aber die Schwarzer is teilweise schon a bissal eigenartig.
 
Je weniger "freie" Prostitution !!! (für alle Variationen) es gibt, desdo mehr Vergewaltigungen und Kinderschändungen gibt es...!!! (die Statistiken belegen es)
ist es da nicht besser das Männer mit bestimmten Vorstellungen "eine Anlaufstelle" dafür haben...

Das ist mit Verlaub gesagt das dämlichste Argument das man bringen kann - und es gibt viele recht vernünftige Begründungen für eine Erlaubnis der Prostitution.

Vergewaltigung an sich hat generell gesehen nämlich wenn überhaupt nur zu einem klitzekleinen Anteil mit Sexualität zu tun - vielmehr geht es vordergründig um Machtausübung wie auch von vielen Studien belegt wird. Gibt hierzu sogar eine große und relativ aktuelle (etwa 5 Jahre) aus Stanford zu diesem THema.
Als kleines Beispiel eignet sich da z.B. Kinderschänder - und Pädophilie ist seit Edathy ja eh wieder in aller Munde... Interessant ist hier jedoch, dass nicht einmal 30% der Täter (an Kindern; und diese Zahl ist schon vergleichsweise hoch) Kernpädophil sind - also sexuell wirklich allein auf Kinder geprägt sind. Die andere große Mehrheit der Täter such sich Kinder überwiegend deshalb als Opfer weil sie dort leichter in einer Machtposition sind. Adäquat kann man das mehr oder weniger auch auf Vergewaltigungen allgemein übertragen - zumindest grob gesehen. ;)

Die These, dass Sex mit Prostituierten also einen Ausgleich darstellen könnte ist also totaler Mumpitz, weil es hier um 2 komplett verschiedene Dinge geht.
 
Mord ist auch verboten, findet weiterhin in der Illegalität statt ...
Willst du wirklich Mord auf eine Stufe stellen mit Prostitution?:roll::mad:

Ermordet werden ist aber was völlig anderes, als eine schöne Stunde mit einer gut (daran) verdienenden Frau zu verbringen.
 
Ich kopier mal das Männer-Manifest gegen Prostitution hier rein. Als Denkanstoß. Nachzulesen ist es in der Zeitschrift Emma, die bekannterweise von Alice Schwarzer herausgegeben wird.

Männer-Manifest gegen Prostitution!

Ist Prostitution ein „Herrenrecht“? Bedeutet sie „sexuelle Freiheit“ für Frauen? Ist sie eine unvermeidliche Realität, damit Männer ihre „ununterdrückbaren Bedürfnisse“ befriedigen können?

Nein! Schluss mit dieser Propaganda!

Wir, Männer jeden Alters, unterschiedlichster Herkunft und verschiedenster Lebensumstände, weigern uns, unsere Sexualität im Rahmen von Geschäftsbeziehungen auszuleben. Für uns ist Sexualität Kommunikation zwischen Menschen, die unter Gleichen stattfinden sollte – mit Respekt vor dem/der anderen, vor seiner/ihrer Freiheit und seiner/ihrer Lust.

Wir sagen:

• NEIN zu diesem Markt des Elends, der die Verletzlichsten dazu treibt, ihren Körper zu vermieten!

• NEIN zu einer Machokultur, die Sexualität dazu benutzt, um andere zu dominieren und zu entwürdigen!

• NEIN zu Bordellen, auch gewerberechtlich anerkannten, wo von Zuhältern ausgebeutete Frauen eingepfercht sind, um Männern zu Diensten zu sein.

• JA zur sexuellen Freiheit!

• JA zu gegenseitigem Begehren und gemeinsamer Lust!

Wir vertreten das Prinzip der Gleichheit zwischen den Geschlechtern und fordern deshalb die Politik auf:

• Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen sowie Ausstiegsprojekte und wirkliche Alternativen zur Prostitution zu schaffen

• Eine anti-sexistische Sexualerziehung in die Lehrpläne aufzunehmen, die den Respekt vor dem/der PartnerIn und seiner/ihrer Lust und seinen/ihren Wünschen vermittelt.

• Die Bestrafung der Freier, die den Prostitutionsmarkt überhaupt erst schaffen, nach dem „Schwedischen Modell“ einzuführen

Lasst uns eine Welt schaffen, in der niemand mehr auf die Idee kommt, sich den Zugang zum Körper eines anderen kaufen zu können. Eine Welt, in der Sex weder mit Geld noch mit Gewalt zu tun hat!
 
Ermordet werden ist aber was völlig anderes, als eine schöne Stunde mit einer gut (daran) verdienenden Frau zu verbringen.



Ich lasse mich lieber von einer schönen Frau in den 7. Sexhimmel versetzen, die natürlich daran verdienen soll,
als von einem finsteren Gesellen ermordet zu werden.
 
Ich kopier mal das Männer-Manifest gegen Prostitution hier rein.

In der Demokratie sollte es den Frauen erlaubt sein, sexuelle Dienstleistungen auf freiwilliger Basis anzubieten. Es sollte Männern erlaubt sein, diese Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. In einer freien und demokratischen Gesellschaft, wohlgemerkt.

• Die Bestrafung der Freier, die den Prostitutionsmarkt überhaupt erst schaffen, nach dem „Schwedischen Modell“ einzuführen
Man kann zur Prostitution ganz persönlich kritisch stehen. Aber mit derartigen Manifesten bekennt man sich zur Diktatur.
 
Ja, es wird Prostitution immer geben, im wesentlichen solange es Armut gibt.

Also da wäre ich mir nicht so sicher.
Ich bin sehr für Prostitution und auch ein regelmäßiger Kunde, ein Argument einer Prostitutionsgegnerin, dass ich ein mal gehört habe, hat schon was für sich (zumindest als theoretisches Konzept):
Was ist wenn eine Generation an Männern heranwächst, die das Konzept von Prostitution gar nicht kennt?
Ist Prostitution so eine naturgegebene Sache, dass das automatisch passieren würde auch wenn es nicht kulturell etabliert wäre? Was heute der Fall ist. Prostitution ist da, man:down: nutzt es und frau nutzt es zum Geldverdienen.
Aber was ist wenn es das einfach nicht mehr gibt?

Dass das schwer zu erreichen ist zeigen Länder wo Prostitution verboten ist (USA). Durch den Drang nach Sex und den Bedarf nach Verdienen bahnt sich "das Gewerbe" seinen Weg.
Deshalb ist das Ziel sicher schwer zu erreichen.
Als theoretisches Konzept hat es aber was für sich.

In einem Punkt gebe ich sixela vollkommen Recht. Prostitution hat in erster Line mit Armut zu tun. Nicht mit Macht zwischen Männern und Frauen oder Unterdrückung. Im Fernsehen war gerade ein ein Bericht über bulgarische Arbeiter am Arbeitsstrich in Berlin - die sind in der exakt selben Situation wie die 20-jährigen bulgarischen Prostituierten. Denen zahl nur niemand für Sex, deshalb müssen sie Zementsäcke schleppen.
Meine Erfahrung aus Kontakten zu Frauen aus unteren, ärmeren Schichten vor allem in Deutschland ist, dass dort Prostitution durchaus ein aktives und vorhandenes Thema ist - als Mittel um Geld zu machen. Und da rede ich von der deutschen, ärmeren (autochthonen) Bevölkerung - gar nicht von Rumänien, Bulgarien oder Nigeria.
 
Hallo zusammen,

hab mich grade hier angemeldet und bin gleich auf dieses interessante Thema gestoßen.

Ich möchte einen weiteren Aspekt anführen. Bei der ganzen Kritik am Freier und aus welch angeblich so "niederträchtigen" Gründen er eine Prostituierte aufsucht oder kommen lässt, könnte man umgekehrt die Sexworkerin fragen warum sie denn den Job macht.

Gehen wir jetzt von einer Österreicherin/Deutschen/Schweizerin aus, die das freiwillig macht. Oft hört man ja, sie hätte sonst keine andere Möglichkeit zu verdienen. Haha. Sie wird ja nicht gezwungen den Job zu machen -> Sie ist nur zu faul sich hinter die Billakassa 160 Stunden im Monat zu setzen und dann so viel zu verdienen wie vielleicht sonst an einem oder zwei Tagen. Ich bin mir ganz sicher dass auch Bequemlichkeit, Geldgier und die Möglichkeit ohne einer langwierigen Ausbildung Honorare zu kassieren wie sonst nur Ärzte oder Anwälte, Motive sind sich zu prostituieren.

Wenn man also dem Mann vorwirft er wäre zu bequem sich ne ordentliche Partnerin zu suchen (und sich dafür auch adäquat zu benehmen und herzurichten) dann behaupte ich, dass auch ein gewisser Anteil der Prostituierten einfach zu bequem ist mit einer herkömmlichen Arbeit Geld ranzuschaffen. Keine Österreicherin ist gezwungen den Job zu machen auch nicht aus finanziellen Gründen. Diese Ausrede lass ich nicht gelten. Es ist einfach Bequemlichkeit.

Aber auch die Damen aus ärmeren Ländern hätte sicher andere Möglichkeiten als sich zu Prostituieren. Sonst wären ja alle armen Frauen Prostituierte, was ja ein absoluter Blödsinn und eben nicht der Fall ist. Es ist und bleibt (abgesehen von den wirklichen Zwangsprostitutionsfällen wo aber auch Gewalt in Spiel ist) Bequemlichkeit mit seinem Aussehen leichter Geld zu verdienen als sich auf den langwieriegen und steinigen Weg zu machen seine Brötchen zu verdienen den alle andere gehen (müssen).

Ich möchte damit die Kritik, nur der Freier wäre der "Böse", egalisieren und den Prostituierten im Umkehrschluss Bequemlichkeit und den Gang des einfacheren Weges vorwerfen. Somit begegenen sich beide Geschäftspartner irgendwie doch wieder auf "Augenhöhe" und haben beide was davon. Beide halt aus Bequemlichkeit. Wir sind froh dass es Sexworkerinnen gibt und sie sind froh dass es Freier gibt :)

Der Staat und die Polizei hat die Aufgabe die schwarzen Schafe zu beseitigen (besonders die Hintermänner) - aber deswegen ein ganzes Gewerbe runterzufahren ist natürlich ein Irrsinn. Denn wenn es nach dem ginge müsste man gleich alle Banken, die Lebensmittelindustrie, die Werbung, Pharmakonzerne und die Politik selber verbieten. Denn was dort für Bücher und Gangster rumrennen kann man den unzähligen Dokumentationen und den täglichen Medien entnehmen :)

Gute Nacht.
 
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