Verheiratet seit 4 jahren 2 kinder kein sex

sie aber Teilzeit arbeiten könnte, wäre objektiv vielleicht mehr zu tun, aber der Druck, 24 Stunden verantwortlich sein zu müssen, wäre besser verteilt. Und es gäbe für die Frau mehr Bestätigung von außen, nicht nur in ihrer Mutterrolle, sondern als Frau.
Echt?
Ich weiß nicht in welchen Berufen die Frauen hier tätig sind. Aber in meinem war es definitiv nicht so, dass ich in der Teilzeit-Anstellung irgendeine "Anerkennung" bekommen hätte. Im Gegenteil. Meine Kolleginnen waren neidisch darauf. Es kamen Aussagen wie: "Auch wieder mal da, warst wohl im Urlaub? In dieser Woche habe ich daheim wieder alles auf "Vordermann" gebracht. Und meistens ist die Zeit, in der Paare Kinder in die Welt setzten auch die Zeit, in der sich das Paar zeitgleich in der Aufbauphase befindet.
Der Vorschlag der Mann solle weniger arbeiten, mag sich gut anhören. Doch ist es oft so, dass Frauen nicht unbedingt die überdurchschnittlich bezahlten Jobs haben. Also wäre gerade in der oft finanziell angespannten Aufbauphase noch mehr Druck da.
Und es gäbe für die Frau mehr Bestätigung von außen, nicht nur in ihrer Mutterrolle, sondern als Frau.
Vielleicht sollten wir Frauen aufhören, die Anerkennung im "Außen" zu suchen und stattdessen uns selbst die Anerkennung zugestehen. Die Mutterrolle ist nicht "nur" die Mutterrolle. ;)
 
..eh nicht meistens...tappt mann/frau wieder in die gleiche falle...nur anders verpackt...sprich irgendwelche alltäglichen....anderen sorgen ängste befürchtungen...der TE...sucht aber nach an weg raus zamm ....soviel ich mitkreg.. ..hatte gleich lang kein sex...s'kind schon fünfzehn...und die entscheidung wurd mir auch abgenommen......:D...gsd.......danke erste newnextexwife ..fürn sohn und a coole enkltochter....die ich leider zu seltlen seh weil bei beim sohn...grad die mamagene durchgehn....;)...schade für mich...butt so is leben...
 
das glaub ich nicht Mal, Männer sind nur oft in der glücklichen Lage, es sich einfacher zu machen / machen zu können. manchmal denk ich, mit meinem ersten Kind (und das ist das "einfache" ;) ) wurde gleichzeitig ein riesengroßer Haufen Schuldgefühl geboren. fast egal, was du als Mutter tust, irgendeinen Haken hat's immer.
Frauen sind pflichtbewusster und exakter als Männer, die gerne mal eine 5 gerade sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In wie fern wurde ein Schuldgefühl geboren? Magst du das bitte näher ausführen. Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Danke :)
ich weiß nicht, ob ich das jetzt so gut erklären kann, dass es auch richtig rüberkommt.

ich hatte sehr oft das Gefühl, ich müsse mich rechtfertigen. es gab zb Grabenkämpfe um die Ernährung (zb gegen die Omas), bis ich meinem Mann dann Mal Klipp und klar erklärt habe "Lies die Bücher, die ich gelesen habe, dann reden wir weiter". aber gegen die Omas gewinnt man eh nicht.

benimmt sich das Kind daneben, ist es wohl schlecht erzogen, ist es ein ruhiges Kind, hat man daheim eh nix zu tun.

bekommt das Kind gläschen zu essen, kommt gleich das schlechte Gewissen, ihm Industrienahrung statt selbst gekochtem vorzusetzen. stillt man es "zu lang", gibt es schiefe blicke.

genießt man die Stunden im Job, ist das schlechte Gewissen, sein Kind so früh fremdbetreuen zu lassen, mindestens genauso groß.

und zu allem Überfluss beurteilen viele andere Mütter auch noch wahnsinnig gerne, anstatt Verständnis zu zeigen und tolerant zu sein. es hat ein Weilchen gedauert, die richtigen Mütterfreundinnen zu finden, die ihre Kinder manchmal auch gerne auf den Mond schießen würden (und sich das auch noch äußern trauen).

und selbst in dieser Runde ist eine dabei, der erst das dritte Kind gezeigt hat, dass mein zweites Kind nicht bloß "schlecht erzogen" ist, sondern ein ganz anderes Kaliber als ihre ersten beiden engerln.
 
und selbst in dieser Runde ist eine dabei, der erst das dritte Kind gezeigt hat, dass mein zweites Kind nicht bloß "schlecht erzogen" ist, sondern ein ganz anderes Kaliber als ihre ersten beiden engerln.
Wir haben erst beim fünften Kind gelernt, dass wir den ersten Kindern zu viel Zeit für deren Erziehung geschenkt haben. Denn das letzte wurde weitgehend durch die Geschwister erzogen.
 
ich hatte sehr oft das Gefühl, ich müsse mich rechtfertigen.

das blieb uns ziemlich erspart, da die Schwiegermutter in oö zu Hause ist + wir in Wien. Sie hatte auch wenig Chancen, da wir die Schwiegermutter nicht ankommen ließen mit ihren doch so lieb gemeinten Rat schlägen, Tipps und dgl. :) Der Rest der Familie um uns, war sowieso so wenig bzw. gar nicht eingebunden aus unterschiedlichen Gründen.
 
@Mitglied #100330

Soweit ich es richtig herausgelesen habe, wohnst du ja eher im ländlichen Raum. Wenn dem so ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie schwierig es sein muss, wenn die Kinder nicht der Norm entsprechen, nicht immer lieb und brav sind, usf.
 
externe Kinderbetreuung löst aber doch nicht alle Probleme. man kann sich etwas emotionalen Freiraum damit schaffen. aber als Frau ist es dann vielleicht so:
- du arbeitest eh nur halbtags, natürlich bist du weiterhin für den absoluten hauptteil der familienarbeit zuständig (ich kenne kaum einen Vater, der zb Mal ein Geburtstagsgeschenk für die freunde der Kinder besorgt)
- du hetzt morgens in den Kindergarten, nachdem du die Jause hergerichtet hast, von der du eh weißt, dass sie wieder retour kommt, gibst das möglicherweise heulende Kind ab, jetzt in die arbeit, mit etwas Glück wirst du nicht angerufen, dass das Kind krank und zum abholen ist, dann wieder kiga zum abholen und überlegst nebenbei, was das Kind essen könnte. natürlich will das Kind im Kiga bleiben, denn jetzt ist es ja schön da (nicht so wie morgens). den Nachmittag verbringt man dann zwischen Hausarbeit und Kind bespaßen, pädagogisch wertvoll solls sein und rausgehen und frische Luft wär auch Mal wieder gscheit.
- vom Spielplatz ein bisserl zu spät heimkommend (schaukeln war noch so schön) hastig das Abendessen vorbereiten, sonst muss der arme schwer arbeitende (nicht so wie man selber bloß die paar lächerlichen Stunden am Tag ... und überhaupt, eigentlich fühlt sich das eh wie Urlaub an, nicht?) Mann auch noch kochen.

vom schlechten Gewissen, dass man das Kind "einfach" abgibt ganz zu schweigen.

wie sich diese Phase als Mann anfühlt, kann ich nicht beurteilen, ich bin keiner. und ja, klar man man sich das eine oder andere besser machen, man kann (und muss) sich unterstützen. aber es kann halt auch richtig scheisse sein. wenn man ein schreibaby hatte, das von schreibaby nahtlos in Nachtschreck übergeht und das über lange, lange Jahre und man im Schnitt 2 bis 3 Mal die Woche heulend im Kinderbett liegt, weil man nicht mehr weiter weiß, ja, dann kann das echt Scheisse sein. auch trotz externer Kinderbetreuung :penguin:
Und die eigentliche Krise ist dass es ganz offensichtlich sehr vielen nicht gelingt das zu Kommunizieren sodass es beim Gegenüber -der der langjährige Partner ist - ankommt. In Folge beide verhärmt mit den bekannten Ergebnissen.
 
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