@Allgmein
Wisst ihr, was mir bei der Diskussion um Frau-will-keinen-Sex bzw. Frau-hat-kein-Verlangen abgeht?
Meistens wird dann entweder geschrieben man muss sich um die Frau kümmern und ihre Bedürfnisse erfüllen oder wie
fritzie gerade, loslegen und den Partner vor den Kopf stoßen ( finde ich persönlich nicht gescheit, man verletzt ja den Partner da auch absichtlich, was vllt der andere gar nicht in der ursprünglichen Intention versteht und dann entsteht etwas, was man vielleicht nicht will ). Ich finde auch, dass sich die Frau um den Trieb des Mannes kümmern sollte. Nicht nur der Mann um die Frau, der das Setting herrichten muss, bis es der Frau gefällt. Ein guter Satz ist, der Sex beginnt für eine Frau 24h vorher. Das stimmt schon, man
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muss es gut vorbereiten und der Sex beginnt bei einer Frau auch im Kopf 24h vorher. Bei uns Männern reicht ja auch öfters nur ein schöner Hintern und wir sind bereit. Für eine Frau ist das mehr. Dennoch sollte auch eine Frau das Spiel beherrschen und mal Gas geben und auf den Mann eingehen. Es ist nunmal ein geben und nehmen. Welche Konsequenzen man persönlich zieht, ist dann echt eine verworrene Sache ( finde ich ).
@in media res-- Ich kenne das auch, es kommt aber auch darauf an, welche Rolle man einnehmen will und das hat Auswirkungen, Frauen gewöhnen sich schnell an neue Umgebungen ( Männer wollen gerne eine Umgebung, tun sich ja da schwer im Wechsel, merkt man ja auch in der Gesellschaft sehr schön ). Ich persönlich switche meiner Frau wegen zwischen devot - dominant, weil ich wissen will, wie ich ihren Trieb wieder erwecken kann und meine Frau ist auch mehr uninteressiert, gewöhnt sich aber immer wieder in der Rollenumstellung an die aktuelle Umgebung - nur ändert das überhaupt nichts an ihrer Libido. Ich bin schon seit ich 16 bin und das erste mal
Bondage so richtig gesehen habe, von BDSM sehr eingenommen und wollte das auch als Teil meiner Sexualität von meinen Partnerinnen verstanden wissen. Nachdem meine Frau sich an Sex seit unseren Kind eher uninteressiert herausgestellt hat und mir dann auch gestand, auf Blümchensex zu stehen ( was mich wahnsinnig macht, denn sie hat am Anfang einen anderen Eindruck bei mir hinterlassen und sie war auch interessierter ), habe ich sehr lange immer wieder von vorne angefangen, mal ich devot und ihr Sklave, mal sie meine Sklavin. Ich bin aber auch auf keinen grünen Zweig gekommen ( Libido.. ), ich hätte mir auch Sklavinnen nehmen können und mit ihrer Erlaubnis außer Haus zu Sessions treffen dürfen. Ich war sehr überrascht, als sie gemeint hat, ich darf mir eine Sklavin nehmen ( das war vor ca. einem Jahr ). Ich traue mich aber da noch nicht drüber, weil ich tatsächlich noch Angst vor ungeahnten Konsequenzen in unserer Beziehung habe, wenn ich eine Sklavin habe. Sie hat aber verstanden, dass Sessions nichts mit Liebe zu tun haben, sondern, dass ich einfach gern BDSM praktiziere.
Jetzt in der Quarantäne sehe ich aber wieder deutlich, wie egal ihr Sex ist, sie hält locker Wochen ohne irgendwas durch, während ich schon nach einem Tag ohne Orgamsus die Wände raufgehe. Ich will sie aber auch zu nichts zwingen, habe also Sex mit mir selbst.. In Summe werde ich das Thema Sklavinnen wieder ansprechen und das jetzt umsetzen, da meine Triebe einfach stärker ausgeprägt sind und ich im Herzen ein Dom bleibe, auch wenn ich die devoten Spielereien auch nice finde, aber am Ende ist mir das einfach zu wenig, weils immer so lange dauert, bis was passiert und sie das Spiel Dom-Sub nicht so spielen lernt und ich will auch nicht meine Jahre herschenken, bis ich dann nur mehr verbittert bin. Ich habe zwar schon alles durchprobiert und mir geht Erfahrungsmäßig nichts ab, aber ich will einfach was machen, weils ein Teil von mir ist. Verlassen wollte ich Sie aber auch nicht, sie hat sich das nicht verdient, weil sie sonst sehr liebevoll ist und mich als Mensch von sich überzeugt hat. Da kann ich über den wenigen Sex hinwegsehen und akzeptieren, dass sie einfach nicht so lustvoll wie ich ist. Da sie aber schon soweit war, mir Sklavinnen zuzugestehen, weiß sie selbst schon, dass irgendwo was nicht stimmt in unserer Sexualität zusammen und kann das auch mittlerweile vom Herzen trennen. Das hat jetzt 2 Jahre ständiges reden gebraucht und auch die Erkenntnis, dass wir da unterschiedlich veranlagt sind. Ganz ohne Verletzungen ist das aber auch nicht abgegangen, aber wir haben immer wieder zu uns gefunden. Von daher, ja, ist eine scheiß Situation - aber reden bringt die Leute zusammen. Immer und immer wieder, wichtig bleibt dabei, sich selbst auch treu zu bleiben und nur das zu sagen, was man auch wirklich meint. So bin ich von meiner Frau auch überrascht worden (
@Mitglied #422427). Wenn man nicht ehrlich ist, bekommt man etwas, was nicht zu einem passt und dann hilft das reden auch nichts mehr.
Hilft zwar jetzt auch nicht direkt weiter, aber ich finde, es ist alles so facettenreich zw. Mann / Frau, und wollte das mal darlegen.
LG,
Fusa