Verliebt in den Chef...

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Das hat doch nix mit Leben und Leben lassen zu tun. Wer solche Gschichtln braucht, soll sie lesen und sich belügen lassen.

Geh sei doch ned so verzwickt. Bist doch sonst auch eine tolerante und weltoffene Frau. :)

Und wenn das alles wirklich ein Gschichtl ist, dann würde er/sie unser Mitleid verdienen und nicht unseren Grant. ;)
 
Habts es dann? :zzz:

Libelle soll sich halt hier mal umschauen, vll gfallt ihr ja der ein oder andere Herzbube. :bear::D
 
Auch wenn ich mir dadurch den Ruf eines Grantlers erarbeite, für mich fällt dieser Thread nicht hundertprozentig unter die Kategorie "leben und leben lassen". Das möchte ich hiermit klar feststellen.

Macht und Sexualität verbinden sich im Arbeitsleben oft auf extrem ungünstige Art und Weise. Zuletzt die Vorkommnisse um Weinstein, Wedel etc. haben gezeigt, dass zum weitaus größeren Teil Frauen das Opfer von Unterdrückung sind. Ich glaube, wir Männer sollten daher besonders sensibel dabei sein, um Macht und Sexualität im Arbeitsleben auseinander zuhalten.

Zuerst einmal, kein männlicher Übergriff darf durch irgend einen etwaigen (und sei es auch noch so dummen) Aspekt weiblichen Verhaltens gerechtfertigt werden - damit das einmal von Vornherein klar gemacht wird.

Trotzdem denke ich aber: die Arbeitswelt ist kein bevorzugter Ort für sexuelle Selbstverwirklichung, egal ob für Männer oder Frauen. Irgendwelche übersättigten und frustrierten Bobos, die keinen Kick mehr woanders finden können, müssen deshalb trotzdem ein Büro nicht unbedingt zu einem tollgewordenen Fick-Anbahnungsplatz umgestalten. In der Arbeitswelt verlaufen feine Machtgeflechte, und für alle Beteiligten geht es um sehr viel: um Broterwerb, um Karriere, und oft um die Existenz.

Man könnte durchaus seine Balzaktivitäten woanders erledigen.

OK, jetzt hab ich herumgegrantelt, und es reicht jetzt. Aber, zum Abschluß: wolltet ihr dort (in dem Büro, das in diesem Thread beschrieben wird) eigentlich arbeiten?
 
Ja aber wenn es in der Arbeit knistert, was soll man da machen?

Wenn es einseitig knistert (so wie hier): Füße still halten und still schmachten. Job wechseln, wenn es gar nicht mehr geht, dass man sich auf seine Arbeit konzentriert.

Bei beidseitigem Knistern: Sich vielleicht im privaten Rahmen mal treffen, kennenlernen außerhalb der Arbeit, versuchen, die Annäherung aufs Private zu verlegen und nicht ins Büro. Und sich gut überlegen, wie die Konsequenzen aussehen. Eine Beziehung von Kollegen in verschiedenen Abteilungen will zwar auch gut überlegt sein, ist aber wohl gut möglich, wenn man sich einig ist, dass man die Kollegenschaft nicht mit Turteleien & Co. belästigt. Eine Beziehung innerhalb der Abteilung: Kann leicht ein Weg ins Desaster sein, und man muss sich zumindest sehr im Klaren sein, dass man diese Beziehung unbedingt führen muss. Eine Beziehung zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter: Da kann am besten wohl gleich eine/r der beiden sein Kündigungsschreiben aufsetzen - da sehe ich keine Möglichkeit, wie das friktionsfrei funktionieren kann.
 
Ich weiß, dass es dumm ist und ich habe versucht, mich mit anderen Männern abzulenken. Es ging einfach nicht. Von ihm reicht mir ein Blick, ein Lächeln, eine Berührung und ich bin elektrisiert. Wenn ich mal versuche distanziert zu sein, beschwert er sich prompt („Warum denn so abweisend heute, Frau Libelle? Habe ich Ihnen irgendwas getan? Stimmt was nicht?“)... es ist wie verhext.
 
Was soll ich tun... ich bin valübt :grantig:
...
Zumindest glaubst du das. Womöglich sogar wirklich....
"Verliebt" in einen Unerreichbaren....

...
Er inspiriert mich, ein besserer Mensch zu sein.. seine Nähe tut mir gut.. :herzen:
....
Unbewältigtes Verhältnis zur inneren Vaterfigur?

....
Aber da ich schüchtern bin, werd ich eh nichts tun und ihn weiterhin dezent anschmachten :roll:
...und gleich die Selbstbestrafung nachsetzen....

Offen und ehrlich: du solltest dir professionelle Hilfe suchen.
 
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