W
Gast
(Gelöschter Account)
Also die meisten Frauen aus anderen Nationen welche ich so kennengelernt habe bzw. mit denen ich zu tun habe, erfüllen die meisten dieser Ansprüche einer "billigen Putzfrau" oder einem "unterwürfigen Hausmütterchen" eher überhaupt nicht, denn die meisten dieser sind zwar hübsch und eventuell auch noch ganz gut im Bett (weiss ich von zu wenigen um darüber einen statistisch relevanten Wert ermitteln zu können), aber das auch nur wenn man die Frau auch dementsprechend behandelt, aber fast alle sind ausnahmslos sehr gebildet, stehen auf eigenen Beinen und stellen auch dementsprechende Ansprüche an eine Partnerschaft bzw. Beziehung.
Eben. Die Verallgemeinerungen in diesem Thread sind echt schlimm.
Mann mit jüngerer ausländischer Partnerin: Looser, der hier keine abkriegt
Ausländerin, die einen möglicherweise älteren Einheimischen geheiratet hat: Nur aufs Geld scharf
Und so weiter - um diese Zeit will ich nicht aus den ganzen Postings die Stellen zitieren, die mich geärgert haben.
Es soll doch bitte jeder nach seiner Fasson glücklich werden!
Wenn die mehrfach zitierte junge Thai / Ukrainerin / Kubanerin das Leben mit einem Mann, der nach hierzulande üblichen Maßstäben kein Adonis (oder David Beckham?) ist vorzieht: Soll man sie dafür verurteilen, daß SIE den wirtschaftlich trostlosen Verhältnissen in ihrer Heimat entflieht und - trotz aller kulturellen Probleme, das sollte man bitte nicht unterschätzen - versucht, hier ein besseres Leben zu führen?
Oder IHN, daß er sein Leben mit einer eher mehr als weniger attraktiven Frau verbringen will, die dem traditionellen Rollenbild (er bringt die Kohle nach Hause, sie kümmert sich um Heim und Herd) entspricht?
Aber das ist ja nur ein ganz kleiner Teil der Wahrheit.
Kann es vielleicht sein, daß eine Frau aus einem dieser Länder dem Manne nicht nur wegen seiner Kohle in den goldenen Westen (der für Kubanerinnen im Osten, für Afrikanerinnen natürlich im Norden liegt) folgt, sondern weil sie ihn wirklich liebt?
Wäre es gar undenkbar, daß der Mann seine Partnerin aus woauchimmer nicht wegen ihrer Fähigkeiten als Geliebte und Putzfrau ehelicht, sondern weil er sie wirklich liebt?
Vielleicht sollten wir aber erst mal einen Thread anfangen zum Thema "Was ist Liebe?"
Natürlich gibt's auch hier eine Menge ganz böser Fälle: Wer sich eine Frau aus dem Katalog bestellt, wird natürlich keine Ahnung von ihrem kulturellen Hintergrund haben. Vielleicht sind diese Katalogbesteller die "Bekannten" von Rockster, die er ja sehr deutlich als Menschen eher am unteren Ende des sozialen Spektrums geschildert hat. Und derartige Praktiken der PartnerInnen-Vermittlung rufen bei mir nur extremste Übelkeit hervor. Das ist meiner Meinung nach Sklavenhandel, und die traurigen Gestalten, die nur auf diese Weise an eine Frau kommen, sind keine Männer, sondern Wichte . Mir tun nur die Frauen leid, die an solche Typen geraten. Da hätten sie lieber gleich im Isaan bleiben können. Dort kriegen sie zwar auch nur Wichte ab, die sie als Sex-, Gebär-, Putz- und Bedienroboter benutzen und das von den Frauen (!!!) sauer verdiente Geld im örtlichen Puff verkloppen, aber sie sind zumindest innerhalb ihres Kulturkreises.
Ich kenne jedoch aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis eine nicht unerhebliche Zahl an internationalen Ehen, die auf eher konventionelle Art geschlossen wurden. Man lernt sich im Urlaub kennen, lädt die Freundin erst mal auf 3 Monate ein (Schengen-Besuchervisum), schaut, ob die Beziehung nicht nur durch die rosaroten Urlaubsbrille betrachtet was werden könnte, und dann "endet" es halt vor dem Standesbeamten oder auch nicht. Klingt doch irgendwie beunruhigend normal, oder?
Außer daß der Mann quasi als bereichernde Draufgabe eine ganze Menge der fremden Kultur abbekommt... und dazu muß er hin und wieder ausgesprochen tolerant und kompromißbereit sein... aber halt, nicht weiter ausführen, das widerspricht ja dem von einigen hier gepflegten Klischee des Paschas, der sein armes ausländisches Hascherl nach Kräften unterdrücken muß um sein vernachlässigbares Ego daran aufzurichten ...
Fazit dieses viel zu langen Postings: Bitte nicht alles über einen Kamm scheren. Es gibt zwar traurige Fälle. Aber auch - trotz oder wegen des unterschiedlichen soziokulturellen Hintergrundes - sehr gut funktionierende Partnerschaften, in denen beide profitieren.
In diesem Sinne:
und einen schönen Tag!
wolfpack
P.S.: Das hier Gesagte gilt sinngemäß auch für die entsprechenden Beziehungen einheimischer Frauen zu ausländischen Männern. Schließlich sind wir ein tolerantes Forum und für die Gleichberechtigung von Mann und Frau!